Die Rückkehr des Larry Brent?

  • Ich bin da eher zwiegespalten. Auf der einen Seite fände ich eine richtig gute Neuauflage gut, nur wer nimmt das Geld dafür in die Hand? Das muss dann schon ein Kracher wie John Sinclair Edition 2000 oder Dorian Hunter werden. Daher gibt es auch die andere Seite bei mir, einen Aufguss der 80er Jahre Serie möchte ich nicht haben, sowas wie Macabros neu auch nicht und Larry Brent ist auch zu oft "gestorben" als Serie. Das lässt mich einfach hin und her wanken und ich glaube wegen der aktuellen Marktlage auch nicht an eine neue hochwertige Produktion. Von daher, lasst den guten Larry Brent bitte ruhen.

  • Gab es nicht schon mal ein Thema à la "Wollte ihr neue Brent-Hörspiele?"...?
    Wie dem auch sei, haut mich jetzt auch nicht von der Sitzgelegenheit, nochmal Larry... Ich gehe da meinungsmäßig mit Snow überein:
    Derzeit sehe ich nicht den Markt für X-Ray 3, wenn John Sinclair zweigleisig, Dorian Hunter und werweißnochwer auf Geisterjagd gehen.
    Ich persönlich hätte natürlich nichts gegen Larry Brent 20 gehabt, und eine neue Serie im Regal ist auch nett, wenn sie denn gut ist. Aber Larry Brent ist noch nicht lange genug 'weg', als ich schon wieder Bock auf einen Neuanfang hätte.
    In diesem Sinne: Ruhe sanft, Larry. Vielleicht bis später...

  • Ich habe nochmal darüber nachgedacht und ich bin der Meinung, dass Brent doch Sinn machen könnte, wenn man dafür eine der anderen Gruselserien verdrängen würde oder wie seht ihr das? Ich rede jetzt nicht von Sinclair oder Hunter.


    Dann wäre da auch noch die Frage, soll es strikt in Richtung Retro gehen (alte Sprecher) oder komplett neu und anders? Ich habe nämlich das Gefühl, dass die Fans hier beides wollen und das geht nicht.

  • Ich habe nochmal darüber nachgedacht und ich bin der Meinung, dass Brent doch Sinn machen könnte, wenn man dafür eine der anderen Gruselserien verdrängen würde oder wie seht ihr das? Ich rede jetzt nicht von Sinclair oder Hunter.

    Hm. Also ich weiß nicht, ob eine gute Larry Brent Vertonung zwingend einen andere Serie verdrängen müßte. Wenn das Produkt gut genug ist, werden sich auch so genug Käufer dafür finden. Es ist natürlich auch immer Geschmacksfrage, aber ich würde meinen, das die Anzahl an guten Serien aus dem Grusel-Bereich momentan überschaubar ist, so das da noch Luft wäre für weiteres. Allerdings hätte ich auch nichts dagegen, die ein- oder andere Serie zu Opfern, sollte dies wirklich nötig sein. Welche das dann sein könnten wäre natürlich ebenfalls wieder subjektiv.


    Dann wäre da auch noch die Frage, soll es strikt in Richtung Retro gehen (alte Sprecher) oder komplett neu und anders? Ich habe nämlich das Gefühl, dass die Fans hier beides wollen und das geht nicht.

    Also ich persönlich könnte sowohl mit dem einen als auch mit dem anderen leben. Hauptsache, es kommt etwas, und das ist qualitativ gut. Wenn man direkt da weiter machen möchte, wo Europa vor ca. 10 Jahren aufgehört hat könnte man das machen, dann aber auch mit den gleichen Sprechern und vor allem dem gleichen Stil. Ob man letzteres hinbekommt - ich weiß es nicht. Vieleicht könnte man dann ja Douglas Welbat&Co. mit in's Boot holen ? ;)


    Ein komplett neuer Anlauf a la Sinclair 2000 wäre ebenfalls in Ordnung, die Option erscheint mir auch wahrscheinlicher.

    "Glaub nicht, ich sei verrückt, Eliot – viele haben merkwürdigere Abneigungen als diese."

  • Dann wäre da auch noch die Frage, soll es strikt in Richtung Retro gehen (alte Sprecher) oder komplett neu und anders? Ich habe nämlich das Gefühl, dass die Fans hier beides wollen und das geht nicht.


    Die Verdrängungsstrategie hat was für sich :) .
    Ich wäre dafür, ganz neu zu beginnen: Einen eigenen Stil, zwischen dem drögen Heftroman- und dem doch sehr lockeren Charly-Graul-Stil. Ernst und gruselig in den Gruselszenen, Augenzwinkern und Ironie im Umgang der Hauptfiguren miteinander (speziell Larry und Iwan sollten da im Laufe der Serie einen tollen Umgang miteinander entwickeln). Sprecher: alles neu. Sicher, Rainer Schmitt ist noch ganz fit, aber er ist eben doch 25 Jahre älter als 1986... das hat im Rahmen der Europa-Fortsetzung vor immerhin schon neun Jahren noch ganz gut funktioniert, aber ich würde eine Lösung davon vorziehen. Die alte Sprechergarde 1:1 zu reaktivieren würde der neuen Serie sprechertechnisch ein bisschen die Luft abschnüren. Deshalb: keine der alten Sprecher. Und auch keine alte Musik.
    Spontane Idee: Besetzen würde ich die alten Sprecher in nicht wieder auftauchenden Rollen, die frappant an die alten Europa-Rollen erinnern, wenn es so was gäbe... oder man müsste irgendwen einbauen, der Sprüche bringt, die genau passten... gerne auch als Bösewichte :D .

  • Einen eigenen Stil, zwischen dem drögen Heftroman- und dem doch sehr lockeren Charly-Graul-Stil. Ernst und gruselig in den Gruselszenen, Augenzwinkern und Ironie im Umgang der Hauptfiguren miteinander (speziell Larry und Iwan sollten da im Laufe der Serie einen tollen Umgang miteinander entwickeln).

    Das klingt sehr gut und wäre auch das, was ich mir wünschen würde. Allerdings ist doch ziemlich genau das der Charly-Graul-Stil, würde ich meinen ;)

    "Glaub nicht, ich sei verrückt, Eliot – viele haben merkwürdigere Abneigungen als diese."

  • Allerdings ist doch ziemlich genau das der Charly-Graul-Stil, würde ich meinen ;)


    Dann meinen wir Unterschiedliches: Charly-Graul-Stil ist für mich, locker und bisweilen flapsige, fast schon alberne Bemerkungen einzustreuen. Das betrifft dann aber nicht nur die nicht so ernsten Szenen, sondern teilweise auch Situationen, in denen der Stil eher unangebracht wäre.
    Wenn Larry in LB 15 zu der Putzfrau sagt, dass dann "wieder alles im Eimer" ist, grinse ich zwar auch beim Hören, aber das nimmt der Szene doch Einiges von ihrer Dramatik - und in einer Neuvertonung wären diese Späßchen meiner Meinung nach deplatziert. Spontan fallen mir auch noch aus der Orungu-Friedhofsszene die Tüte Pommes frites und der katholische Obelix ein - so kalauert man sich nicht durch die Nacht, wenn einem das Sitzfleisch auf Grundeis geht, weil man Tote ausbuddelt...
    Wenn hingegen Ivan von einem "damen- und herrenlosen Fahrrad" spricht, ist das total eloquent und brilliant - und ebenso wie Bemerkungen wie "Sie müssen auf die Stirn zielen, Mrs ~Hanckslow" absolut zeitlos.
    Mir fehlen jetzt die Beispiele aus dem Kopf, aber ich hoffe, es ist klarer geworden, wie ich das abgrenze.
    So sehr ich den Charly-Graul-Stil mag, er ist aus einer anderen Zeit und sollte nicht wie ein Humorzombie zerfleddert werden ;) .

  • Charly-Graul-Stil muss auch nicht mehr sein, finde ich. Sicher, stellenweise klappte es trotzdem, dass man lockere Sprüche bringen konnte und trotzdem Gruselmomente aufkamen, aber ob das heute noch funktioniert...


    Ich wäre für eine ernste Adaption, aber den einen oder anderen lockeren Spruch kann man natürlich immer noch einbauen, ohne dass es so klamaukig wie damals zugeht.

  • Charly-Graul-Stil muss auch nicht mehr sein, finde ich. Sicher, stellenweise klappte es trotzdem, dass man lockere Sprüche bringen konnte und trotzdem Gruselmomente aufkamen, aber ob das heute noch funktioniert...


    Ich wäre für eine ernste Adaption, aber den einen oder anderen lockeren Spruch kann man natürlich immer noch einbauen, ohne dass es so klamaukig wie damals zugeht.


    Zumal die Vorlagen ja auch um einiges ernster sind (wie schon erwartet). Lese mich in letzter Zeit mal ein wenig durch alte LB-Romane (die Nachdrucke vom "Blitz"-Verlag), wobei ich es eben besonders auf die Romane abgesehen habe, die vertont wurden, und der Unterschied ist schon manchmal gewaltig. Bei "Im Kabinett des Grauens" ist z.B. die gesamte Szene im Flugzeug am Anfang völlig anders (viele fanden die im Hörspiel ja auch ein wenig zu sehr "over-the-top", was die Albernheit betrifft) und Professor Torrance ist in "Irrfahrt der Skelette" auch nicht so ein Sprücheklopfer wie im Hörspiel (wobei ich Horst Franks Darbietung in dieser Rolle trotzdem nicht missen möchte). Larry reiht auch nicht einen Spruch an den anderen, aber manchmal kommt da schon was - ganz humorlos ist er also nicht. Aber das war halt der 80er-Stil, genauso wie der Sexismus in den Geschichten.


    Ob ich mich wirklich mit einer kompletten Neuinterpretation als Hörspiel anfreunden könnte, weiß ich trotzdem nicht - zu sehr ist Rainer Schmitt für mich mit der Rolle verboben (sogar viel mehr als Douglas Welbat mit "Macabros", den ich auch viel später erstmals gehört habe als die "Larry Brent"-Folgen). Aber eine Chance würde ich einer neuen Serie auf jeden Fall geben, ganz klar. Und da ich jetzt durch die Romane langsam den "richtigen" Larry kennenlerne, wäre die Umstellung ob des evtl. anderen Stils vielleicht auch nicht ganz so groß - vorausgesetzt, die Produktion entsprecht auch in allen anderen Bereichen (Sprecher, Atmosphäre, Musik) meinem Geschmack.


  • Dann meinen wir Unterschiedliches: Charly-Graul-Stil ist für mich, locker und bisweilen flapsige, fast schon alberne Bemerkungen einzustreuen. Das betrifft dann aber nicht nur die nicht so ernsten Szenen, sondern teilweise auch Situationen, in denen der Stil eher unangebracht wäre.
    Wenn Larry in LB 15 zu der Putzfrau sagt, dass dann "wieder alles im Eimer" ist, grinse ich zwar auch beim Hören, aber das nimmt der Szene doch Einiges von ihrer Dramatik - und in einer Neuvertonung wären diese Späßchen meiner Meinung nach deplatziert. Spontan fallen mir auch noch aus der Orungu-Friedhofsszene die Tüte Pommes frites und der katholische Obelix ein - so kalauert man sich nicht durch die Nacht, wenn einem das Sitzfleisch auf Grundeis geht, weil man Tote ausbuddelt...
    Wenn hingegen Ivan von einem "damen- und herrenlosen Fahrrad" spricht, ist das total eloquent und brilliant - und ebenso wie Bemerkungen wie "Sie müssen auf die Stirn zielen, Mrs ~Hanckslow" absolut zeitlos.
    Mir fehlen jetzt die Beispiele aus dem Kopf, aber ich hoffe, es ist klarer geworden, wie ich das abgrenze.
    So sehr ich den Charly-Graul-Stil mag, er ist aus einer anderen Zeit und sollte nicht wie ein Humorzombie zerfleddert werden ;) .

    Naja, also gerade die Friedhofs-Szene in Orungu ist vieleicht ein klein wenig zu albern und klamaukig, aber für meinen Geschmack trafen Charly Graul&Team ansonsten immer zu ca. 99% den richtigen Ton - originell angespaßt, aber nicht albern. Ich denke, die Beispiele, wo es übertrieben wird lassen sich doch an einer Hand abzählen, wenn überhaupt.


    Aber abgesehen davon, das das natürlich alles Geschmackssache ist, könnte ich mich auch mit weniger Lockerheit zufrieden geben. Nur eine zu ernste Umsetzung würde meiner Meinung nach nicht wirklich funktionieren. Ich vermute, das sich die meisten Fans von Larry Brent und Macabros auch eher an den Hörspielen als Vorlage und Bewertungsskala orientieren, als an den Romanen (oder ?)


    "S.N." schrieb:

    Zumal die Vorlagen ja auch um einiges ernster sind (wie schon erwartet). Lese mich in letzter Zeit mal ein wenig durch alte LB-Romane (die Nachdrucke vom "Blitz"-Verlag), wobei ich es eben besonders auf die Romane abgesehen habe, die vertont wurden, und der Unterschied ist schon manchmal gewaltig.

    Dazu muß man allerdings auch sagen, das die Kürzungen zum einen notwendig waren, um mit einer Kasettenlänge auszukommen, und zum anderen wohl nicht wenige der Meinung sind, das gerade die genannte, "auflockernde" Bearbeitung damals Larry Brent und Macabros überhaupt erst zu einem solchen Erfolg gemacht hat. Wobei ich selber die Romane nicht kenne.

    "Glaub nicht, ich sei verrückt, Eliot – viele haben merkwürdigere Abneigungen als diese."

  • Ich liebe ja den Charly Graul Stil, würde den aber auch nicht 1:1 in einer neuen LB Serie hören wollen, zumal mir da besonders die neuere Folge 17 ein eher abschreckendes Beispiel ist, ich sage nur "Bock".... :P




    Auch eine komplett neue Besetzung- das haben ja die Neustarts von Sinclair und Dorian Hunter eindrucksvoll bewiesen- kann, sofern gut gecastet, frischen Wind in die Bude bringen.




    Mein einziger Wunsch wäre das man sich nicht zu sehr an den neuen Sinclairs orientiert und das Ganze, trotz sehr willkommener Ironie, eher gruselig als primär action-lastig anlegt :D


    Ach, einen 2. Wunsch hätte ich schon noch: Die Romanserie wartet mit sehr abwechslungsreichen Schauplätzen auf, die dem Ganzen immer wieder etwas mehr Flavour geben.


    Die EUROPA Hörspiele spielen jedoch von Folge 6-9 ausnahmslos am Stück in England, das fand ich etwas öde.

    "Ach, atme tief, atme tief! Frische Luft tut gut und sie kostet nichts" (Tom Fawley in "Nessie, das Ungeheuer von Loch Ness")

  • Dazu muß man allerdings auch sagen, das die Kürzungen zum einen notwendig waren, um mit einer Kasettenlänge auszukommen, und zum anderen wohl nicht wenige der Meinung sind, das gerade die genannte, "auflockernde" Bearbeitung damals Larry Brent und Macabros überhaupt erst zu einem solchen Erfolg gemacht hat. Wobei ich selber die Romane nicht kenne.

    Das mit den Kürzungen ist schon klar, dazu habe ich ja auch überhaupt nichts geschrieben. Bei "Irrfahrt der Skelette" habe ich mich z.B. beim Lesen des Romans gewundert, wie wenig überhaupt gekürzt wurde. Der Anfang ist ein wenig gerafft (der Roman beginnt auf dem Boot von Sullivan und Hendricks, die führerlose "Discover II" wird zunächst von einem anderen Schiff entdeckt, es dauert viel Länger, bis die Verwandlung bei Ryan Sanders und seiner Geliebten eintritt, man begleitet den Killer bei der Ausführung seines Auftrags u.a. kleine, aber auch vertretbare Kürzungen), aber sonst... "Die Angst erwacht im Todesschloss" ist auch sehr originalgetreu umgesetzt (bis auf den Anfang, wo Larry noch einen letzten Härtetest bestehen muss, bevor er endgültig in die Reihen der PSA aufgenommen wird). Bei "Im Kabinett des Grauens" wurde schon mehr herumgedoktert (die Geschichte bleibt aber doch grundsätzlich erhalten). "Der Dämon mit den Totenaugen" hingegen - man, man. Da sind Hörspiel und Roman nur noch in Grundzügen identisch - was da alles fehlt und verändert wurde...


    Ich schrieb ja auch, dass war eben der 80er-Stil - sieht man ja auch bei Filmen und Serien aus dieser Zeit. Da wurden (manchmal in den unpassensten Situationen), teils überaus alberne Sprüche geklopft, bis die Ohren wackelten (manche Synchro hat da ja noch gern einen draufgesetzt). Ist ja auch witzig, wenn man sich das mal wieder ansieht, aber der heutige Stil geht ja meist in die düsterne Richtung und wie gesagt, die Romane sind auch nicht gerade voll mit Sprüchen. Ab und an, ja, aber nicht ständig.


    Naja, erstmal abwarten, ob's überhaupt was wird und wenn ja in welchem Stil.

  • Dazu muß man allerdings auch sagen, das die Kürzungen zum einen notwendig waren, um mit einer Kasettenlänge auszukommen


    Was mich noch auf etwas Wichtiges bringt: Auch wenn es möglich ist, heute Romane fast 1:1 zu verhörspielen: Mut zur sinnvollen Änderung und Mut zur Kürzung wären auf meiner Wunschliste noch sehr weit oben!
    - Keine 80-minütigen Pseudo-Monumentalwerke, das bringt, gerade bei den (auch seitenmäßigen) dünnen Vorlagen rein gar nichts.
    - Auslassung unbedeutender Bände. Was es nicht wert ist, adaptiert zu werden, das fällt unter den Tisch. Zur Not baut man Wichtiges in ein anderes Hörspiel ein. (Ich erinnere mich da an ein gaaaaanz mieses Büchlein bei Macabros, das von Welbat & Co. dankenswerterweise ignoriert wurde - nicht nur absolut in Ordnung, sondern ein Gewinn für die Serie.


  • Was mich noch auf etwas Wichtiges bringt: Auch wenn es möglich ist, heute Romane fast 1:1 zu verhörspielen: Mut zur sinnvollen Änderung und Mut zur Kürzung wären auf meiner Wunschliste noch sehr weit oben!
    - Keine 80-minütigen Pseudo-Monumentalwerke, das bringt, gerade bei den (auch seitenmäßigen) dünnen Vorlagen rein gar nichts.
    - Auslassung unbedeutender Bände. Was es nicht wert ist, adaptiert zu werden, das fällt unter den Tisch. Zur Not baut man Wichtiges in ein anderes Hörspiel ein. (Ich erinnere mich da an ein gaaaaanz mieses Büchlein bei Macabros, das von Welbat & Co. dankenswerterweise ignoriert wurde - nicht nur absolut in Ordnung, sondern ein Gewinn für die Serie.

    Dem kann ich mich im Prinzip anschließen, allerdings möchte ich noch dazu anmerken, das Welbat&Co. hin- und wieder auch so gekürzt haben, das Interessante Hintergrundinformationen zur Handlung tlw. fehlten. Ich weiß natürlich nicht, ob das schon im Roman so war, aber ich vermute, das man dort ausführlicher war. Z.B. erinnere ich mich an Larry Brent in "Die Jenseitskutsche von Diablos", das da gar nicht so genau drauf eingegangen wurde, wie das nun genau war mit dem entstehen des Dämonenherrschers auf der Burg, und was es mit dem Achsbruch sowie der "Ersatzachse" genau auf sich hat. Oder bei "Der Blutregen" in der Macabros-Reihe, was hatte es da genau auf sich mit Gladys Corgshire (oder wie die sich schreibt) und dem verschwinden von Leuten in Cork's House. Sowas hätte ich immer gerne geklärt ;)

    "Glaub nicht, ich sei verrückt, Eliot – viele haben merkwürdigere Abneigungen als diese."

  • @ Thomas76:
    Ich habe nur ein paar Romane gelesen, habe da also keinen tiefen Einblick.
    Ist natürlich schade, dass da Informationen fehlen, die das Hörspiel bereichert hätten. Gerade die Jenseitskutsche fand ich sehr knapp. Das war allerdings in den 1980ern mit begrenzt langen Kassettenbändern.
    Derzeit sehe ich eher das Problem, dass die Hörspiele zu lang werden und man sich 25 von 75 Minuten langweilt, statt eine Dreiviertelstunde Toppunterhaltung zu genießen. Deshalb mein Hinweis darauf ;) .