Ach, die Musik, naja, ich habe daran nix auszusetzen, sie fiel mir jetzt nicht außergewöhnlich positiv auf, aber schon gar nicht negativ.
Was die Sprecher angeht, da bin ich etwas, nun ja, wie soll ich sagen, gespalten. Brückner ganz wunderbar, er trägt das Hörspiel, Lehmann als Harpunier (geiles Wort) herrlich. So gut wie mir Sascha Drager zuletzt bei der extrem launigen DL Grusel Folge auch gefallen hat, hier passt es irgendwie nicht. Wie Detlef sagt, "old fashioned british" müsste das sein. Annina Braunmiller hat manchmal richtig blöden Text. Und ganz skurril wird es mit Professor Aronax, wer auch immer den spricht, der lebt in einer eigenen Welt, die null zu den Kollegen passt. Klingt wie Professor Bienlein und Kinderhörspiel, was soll das?
Ansonsten bin ich bei Watchman, erste Folge, wollen wir mal nicht zu kritisch sein, auch wenn ich mir viel mehr als einen eher uninspirierten Remix von "20.000 Meilen unter dem Meer" erwartet habe. Ich mein, natürlich ist das eine absolut geniale Vorlage, aber eben von vor 150 Jahren, damit lockt man exakt niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Die Kunst wäre, sich davon inspirieren zu lassen und viel freier etwas Neues zu schaffen. Hoffentlich geht Markus Topf da in den nächsten Folgen "ein wenig aus sich raus", bzw. spätestens Freund in Staffel 2.
Womit ich auch feststelle, dass ich natürlich dabei bleibe