Ist MindNapping nur eine Kopie von Ivar Leon Mengers Werken?

  • Ich schreibe seit 1998 (gerade noch mal in den Dateieigenschaften nachgeguckt) an einem Fantasy-Zyklus - mit ganz vielen Figuren, ganz vielen Handlungsorten, ganz vielen Sprachen und jeder Menge Intrigen und Machtkämpfe. Und vor ein paar Wochen sitz ich vorm Fernseher und gucke "A Game of Thrones" und denke: "Leck mich fett, da hatte einer auf der anderen Seite der Welt irgendwie eine verflucht ähnliche Idee!"
    Das glaubt mir bestimmt kein Mensch, dass das eine komplette und völlig von G.R.R. Martin unbeinflusste Parallelschöpfung ist, aber es ist so. Ich hatte von "Das Lied von Eis und Feuer" vorher allenfalls mal den Titel gehört, weil es mir von Amazon immer mal wieder als Tipp vorgeschlagen wurde, aber mehr auch nicht.
    Und wisst ihr was? - Ich finde es (fast) gut, dass ich jetzt sagen kann "Mein Buch ist wie ...", weil die Verlage doch sowieso nur noch drauf gucken, ob es so was in der Richtung schon mal gegeben und ob es sich verkauft hat!

  • Es wäre soooo einfach, alle Unkenrufer und Kopisten mal so richtig vonMindnapping zu beeindrucken: indem Du mal SELBST ne Story schreibst.
    Mal völligst den Captain mit ALL seiner Super Hörspielerfahrung ans Tageslicht kehrst und uns ALLE aus den Socken haust....
    DAS würde alle Mauler auf einen Schlag Lügen strafen und zeigen: DU hast es mit eigenem Style drauf.
    Verlier keine Zeit - ZEIG es uns.
    Du kannst es,bestimmt.

  • Was das mit Unkenrufern zu tun hat, das erschließt sich mir nicht, denn ich habe NIE behauptet ein toller Autor zu sein und solange ich Leute an Land ziehen kann, die es bestens können und einen Namen haben, ist alles in Butter. Es ging auch nie darum, dass ich mal was schreiben soll, hat nie jemand behauptet.


    Vielleicht kommt sie irgendwann mal, aber nur dann, wenn ich wirklich Bock drauf habe, denn das ist wichtiger als alles andere. "Oh, ich muss jetzt was ganz dolles schreiben, weil es da draußen ein paar Experten gibt, die das von mir verlangen!" Nein, so schon gar nicht und erst recht nicht.


    Davon mal ab, da gibt es sowas, wie heißt es nochmal...ach ja, Zeit. Davon habe ich einfach nicht genug, um eine ausgeklügelte Story zu schreiben, die auch meinen eigenen Ansprüchen gerecht wird. Regie und Schnitt diverser Produktionen erfordern meine volle Aufmerksamkeit und damit verdiene ich momentan mein Geld, das ist wichtiger.

  • Ich finde es peinlich, dass heutzutage kaum noch ein Nachgeahmter gegen den Nachahmer vorgeht, sofern der Nachahmer einen gewissen Status hat. Guckt mal auf Youtube nach Klaus Kauker und "Dreistestes Bohlen-Plagiat ever". Da führt er ganz deutlich und auch für Laien nachvollziehbar vor, wo und wie sehr Bohlen abkupfert. Aber gehen die Betroffenen dagegen vor? - Nein, sie fühlen sich womöglich sogar noch geehrt ...

  • Ich finde es peinlich, dass heutzutage kaum noch ein Nachgeahmter gegen den Nachahmer vorgeht, sofern der Nachahmer einen gewissen Status hat. Guckt mal auf Youtube nach Klaus Kauker und "Dreistestes Bohlen-Plagiat ever". Da führt er ganz deutlich und auch für Laien nachvollziehbar vor, wo und wie sehr Bohlen abkupfert. Aber gehen die Betroffenen dagegen vor? - Nein, sie fühlen sich womöglich sogar noch geehrt ...


    Ich fühle mich durch sowas definitiv nicht geehrt, aber was soll man machen? Man hat keinen Bock auf Stress, das ist es halt. Ich habe es jedenfalls nicht und will lieber in Ruhe produzieren. Mir wäre es lieber, wenn Kritiker und Kollegen hingehen würden und zum Nachahmer sagen würden "Da hast Du aber dreist von XYZ geklaut und das auch noch in schlecht!", das wäre mir lieber. Vermutlich würde es den Nachahmer nicht zum Aufhören bewegen, aber vielleicht würde er sich mal ein wenig schämen.


    Denn ganz ehrlich, großartige Klagen zwischen Machern, das bringt doch nichts, dafür sind die Summen in dieser Branche nicht hoch genug. Bei Bohlen gibt es wenigstens was zu holen.

  • Es wäre soooo einfach, alle Unkenrufer und Kopisten mal so richtig vonMindnapping zu beeindrucken: indem Du mal SELBST ne Story schreibst.
    Mal völligst den Captain mit ALL seiner Super Hörspielerfahrung ans Tageslicht kehrst und uns ALLE aus den Socken haust....
    DAS würde alle Mauler auf einen Schlag Lügen strafen und zeigen: DU hast es mit eigenem Style drauf.
    Verlier keine Zeit - ZEIG es uns.
    Du kannst es,bestimmt.


    Das liest sich etwas nach "solange du nicht alles selber gemacht hast, ist es (im weitesten Sinne) eh eine Kopie" oder hab ich das falsch aufgefasst?


    Die Kunst bei einem komplexem Produkt liegt aber gerade auch darin zu erkennen, was man selber davon am besten kann und was andere besser, schneller und/oder günstiger dafür beisteuern können. Delegieren ist das Zauberwort. Einigen Hörspielen der letzten Jahre hätte es gut getan, wenn der ein oder andere Macher mal die Dialogbücher, Covergestaltung oder Abmischung delegiert hätte. ;)

  • Das liest sich etwas nach "solange du nicht alles selber gemacht hast, ist es (im weitesten Sinne) eh eine Kopie" oder hab ich das falsch aufgefasst?


    Die Kunst bei einem komplexem Produkt liegt aber gerade auch darin zu erkennen, was man selber davon am besten kann und was andere besser, schneller und/oder günstiger dafür beisteuern können. Delegieren ist das Zauberwort. Einigen Hörspielen der letzten Jahre hätte es gut getan, wenn der ein oder andere Macher mal die Dialogbücher, Covergestaltung oder Abmischung delegiert hätte. ;)


    Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen. :)


    Darunter fallen für mich u.a. auch Pseudonyme, finde ich auch unschön sowas. So versuchen einige es zu umgehen, damit es nicht genau das heißt. "Der macht alles alleine, aber alles alleine machen heißt noch lange nicht auch alles können!"


    Ich weiß halt was ich kann und was ich nicht kann bzw. ich habe nicht die Zeit dazu, mir auch noch Sounddesign anzulernen oder selber Geschichten zu schreiben. Könnte ich es? Sagen wir mal so, ich lerne schnell. ;)

  • Ja, den Anwurf habe ich ehrlich gesagt auch nicht kapiert. Ich glaube zwar, dass der Captain wahnsinnig Ahnung von der Materie hat, aber Ahnung von der Materie haben ist das eine, Schreiben (können) das andere. (Und Schreiben und Schreiben ist auch zweierlei.) Und nachdem MindNapping, so wie es ist, bestens funktioniert, muss man da ja auch nicht auf Krampf was ändern.

  • Man muss finde ich auch unterscheiden, wie eine "kopie" und eine "nachahmung" entsteht, um sie zu verurteilen oder als "nicht schmeichelhaft" oder "doch schmeichelfhaft" zu bewerten.


    Wenn ich ein Werk erschaffe, dass gut ankommt, so gut ankommt, dass es Einfluss hat, worauf es dann sogar schafft unterbewusst Dinge zu beeinflussen oder Menschen dazu bringt Dinge ählich umzusetzen, weil sie es einfach toll fanden, und eben genau das "beeinflusst" wurden. Dann ist das doch eine tolle Sache. Wo wären wir heute, wenn dem nicht so ist? Vermutlich noch irgendwo in der Steinzeit. Und viele tolle Bücher, Filme, Videospiele und viele andere Werke würden wir garnicht kennen.


    Anders ist es nicht mehr dieser natürliche "wuchs" ist, wenn es künstlich und mit kalkül entsteht, dann ist das unschön.


    Als Beispiel: XY schreibt ein Fantasy Buch, dem man den Einfluss bekannterer Marken wie Herr der Ringe anmerkt, der Autor steht dazu und sagt "diese Welten haben mein Leben und meine Fantasy geprägt, mich inspiriert, natürlich habe ich meine ganz eigene Welt erschaffen, und mich nicht stoisch an mein "Vorbgild" gehalten, aber mich dem Einfluss zu entziehen ist schwer und ist auch gar nicht gewollt. Doch ist dies meine Geschichte so wie ich sie erzählen wollte. Das Rad neu erfunden habe ich aber nicht, doch ich hoffe konnte technisch wunderbares Rad erschaffen.


    - finde ich sehr legitim und kann ich mit leben.


    Fall 2:
    Label-Chef Mustermann kommt zum Autor XY: So, mach mal ein Fantasy Buch. Orks, Zwerge, und Hobbits sind grade angesagt. Lies Dir der Herr der Ringe durch und kopier alles so gut es geht, abweichungen sollte es möglichst keine geben, wer weiß schon ob das beim Leser ankommt....


    das ist dann irgendwie doof :)

  • Ich spreche eher von Variante 3: "So, ich mache jetzt Serie XYZ nach!", nix von Cheffe auferlegt und nix Inspiration, sonder mit klarem Kalkül, weil es ja beim Vorbild zu laufen scheint. Das ist auch unschön.


    PedSchi : Ich denke schon, dass ich schreiben kann, aber wie Du sagst, es ist alles gut so wie es ist. Das Konzept habe ich mir ja bewusst so überlegt. Vielleicht wird es irgendwann mal eine MN-Folge von mir geben, aber die muss mich von der Idee her selber aus den Socken hauen und auf Krampf mache ich nichts. Und es sieht aktuell auch nicht danach aus, als wenn es die aus Zeitgründen in der nächsten Zeit geben wird, da mein Arbeitspensum in den kommende Jahren eher noch deutlich größer werden wird als es ohnehin schon der Fall ist. Auch wieder etwas was die Hasskappen und Neider da draußen ärgern dürfte. :D

  • Llllllliebe Leute! Wir wollen aber jetzt bitte hier nicht so tun, als ob ICH dieses Streitthema aufgebracht hätte. Der Thread hiess und heisst „ist MN eine Kopie von Ivars Werken“ (ich schätze den Ivar im Übrigen sehr), bestand also schon vor meinem „Anwurf“, wie mein Beitrag hier aufgefasst wird und dabei habe ich mich in dieses Thema lediglich als flotter Ratgeber eingebracht – und zwar dahin gehend, wie man einem Kopie-Vorwurf ggf forsch entgegentreten oder ihn gar entkräften könnte. Dies geht m E am Deutlichsten, indem man die EIGENE, persönliche Handschrift in seinen Produktionen forciert.
    Die Frage, die sich jeder werdende Produzent doch am Startblock vorlegen sollte, nein: muss, ist m E Folgende: Wie will ICH den (ohnehin sehr eng gesteckten) Hörspielmarkt ab sofort spezifisch BEREICHERN, genremässig und thematisch (Spielbuch), klanglich (Sprecherauswahl, Sounddesign, Inszenatorische Ideen), musikalisch (erklärt sich selbst), meinetwegen noch designerisch (Verpackung) und vermarktungstechnisch. Habe ich dazu NEUE Impulse? Habe ich Visionen? Oder probiere ich einfach mal ein bißchen rum? (was ich bei dem Kollegen Holtheuer eigentlich nicht vermuten würde, da er durch sein langjähriges, intensives und meinungsfreudiges Engagement als Kritiker doch für sich längst geklärt haben sollte: das ist gut – das will ICH, das ist schlecht, das will ich nicht. Das ist gut, das GIBT es aber schon, usw.) Checkt man diesen Fragenkatalog ab, sollten Klon-Vorwürfe eigentlich schon in den Babyschuhen verblassen. Und:
    Hörspiel-machen ist in meinen Augen noch immer eine literarische Spielart – entspringt also aus dem Wunsch heraus, Geschichten zu erzählen. Folglich ist für mich der erste und beste Ansatz, ein eigenes Profil zu schärfen, auch eigene Stories zu bauen. Deshalb mein Vorstoß.


    Ich habe diesen Tipp an Kollegen Holtheuer in der mir (und ihm) eigenen flapsigen Deutlichkeit und Straightness hier vermerkt und ernte dafür Verwunderung über einen „Anwurf“ und nebulöse Andeutungen wie „einige Produktionen der letzten Jahre hätte es gut getan... blablabla“... selbst der sonst fast schmerzhaft direkte Kollege Holtheuer schreibt nun plötzlich - ganz ungewohnt diffus und unscharf - von “Neidern“ und „Hasskappen“... wer ist denn damit nun gemeint?!
    Eines muss doch klar sein:
    Wer als Kritiker den Produzenten um sich herum sehr scharf und deutlich die Leviten liest, sich aber bei Diskussion um SEINE Arbeit und Qualitäten sogleich von „Neidern und Hasskappen“ umstanden fühlt ... offenbart aber, dass er ZWEIERLEI Mass anlegt..

  • Ich habe diesen Tipp an Kollegen Holtheuer in der mir (und ihm) eigenen flapsigen Deutlichkeit und Straightness hier vermerkt und ernte dafür Verwunderung über einen „Anwurf“ und nebulöse Andeutungen wie „einige Produktionen der letzten Jahre hätte es gut getan... blablabla“... selbst der sonst fast schmerzhaft direkte Kollege Holtheuer schreibt nun plötzlich - ganz ungewohnt diffus und unscharf - von “Neidern“ und „Hasskappen“... wer ist denn damit nun gemeint?!


    Schon mal daran gedacht, dass Du mit den Hasskappen und Neidern gar nicht gemeint bist? Warum ziehst Du dir den Schuh an? Muss ich mir Gedanken machen? Und wer genau damit gemeint ist, tja, da hoffe ich einfach mal, dass die richtigen Leute sich schon noch angesprochen fühlen. U.a. diejenigen, die unter dem Deckmantel der Anonymität ihren Dreck absondern. Eines ist doch klar, ich war nie wirklich anonym und "Captain Blitz" ist offiziell mein Küstlername. Wenn jemand ein Problem mit mir hat, dann soll er antanzen und mir das sagen, aber dazu fehlt den meisten Leuten halt definitiv das Gerät in der Hose. Unter Fakenamen "Rezis" bei Amazon schreiben oder gleich komplett Anonym bleiben und dann auf einer kaum besuchten Webseite ein paar Kommentare hinrotzen, das sind für mich die Hasskappen.


    Und sicherlich gibt es auch den einen oder anderen "Kollegen", der in die von mir genannten Kategorien fällt, aber da werde ich keine Namen nennen. Man weiß ja wie das ist, mit dem Anwaltsgedrohe ist man dann wieder schnell dabei und auch wenn ich mich im Recht sehe, so habe ich da keinen Nerv drauf. Ich will im Gegensatz zu einigen anderen Kollegen geile Hörspiele machen und die Kraft, Zeit und Energie sollten diejenigen auch mal lieber


    Zitat

    Eines muss doch klar sein:
    Wer als Kritiker den Produzenten um sich herum sehr scharf und deutlich die Leviten liest, sich aber bei Diskussion um SEINE Arbeit und Qualitäten sogleich von „Neidern und Hasskappen“ umstanden fühlt ... offenbart aber, dass er ZWEIERLEI Mass anlegt..


    Richtig, so wie das eine halt nichts mit dem anderen zu tun hat, was einem auch klar sein sollte. Man muss kein Koch sein, um Essen nicht oder doch schmackhaft zu finden. Einige Leute sollten mal differenzieren, können sie aber nicht. Ich bin aber selbstbewusst genug zu sagen, dass ich immer gute bis sehr gute Rezensionen geschrieben habe und dort auch stets begründet habe, was mich gestört hat oder was ich gut fand. Was das Produzententum jetzt mit meiner Tätigkeit als Kritiker zu tun hat, das konnte mir bisher auch noch niemand genauer erläutern. Muss man auch nicht, da mich das sowieso nicht interessiert. :) Das meine ich wiederum mit "Neid", ich habe von Anfang an bessere Hörspiele gemacht als manch anderer, der schon seit Jahren auf dem Markt rumstümpert. Ich muss mich also für nichts entschuldigen, lieber sollten sich andere hinterfragen, warum sie es nicht drauf haben.


    Zum Thema eigene Geschichten habe ich mehr als genug gesagt, da sollte nun klar sein was Sache ist. Traue ich mir zu, mir fehlt die Zeit, die ich lieber mit Auftragsarbeiten verbringe, denn die bringen Geld. Das Konzept von MindNapping steht, davon rücke ich auch erst ab, wenn mir danach ist, denn immerhin ist es ja MEIN Konzept. Darauf muss auch erstmal jemand kommen...was ja jetzt auch passiert, wenn auch nachdem ich schon drauf kam. :D
    Mache ich mir Sorgen? Nein, da man das Konzept eh nicht 1:1 übernehmen kann, sonst gibt es Ärger und qualitativ kommt da auch keiner ran, da machen nicht nur die Autoren, die diejenigen sich nicht leisten können oder wollen, den Unterschied.

  • ja wie gesagt, für mich liegt eben der Unterschied ob man sich geschmeichelt fühlen soll, in der Ambition des Machers. Wurde er einfach aufgrund der Güte etc. beeinflusst. Weil es Vorbild-Charakter hat, dann find ich das wenig schlimm.


    Geht jemand mit Kalkül an die Sache, weil er mitbekommen hat, dass das halt gut läuft, dann ist das halt naja billig. Billig wie eine China-Kopie.


    Und da hat man auch dann schon den Unterschied, denn das Ergebnis wird vermutlich auch ein anderes sein. Jemand der sich inspiration geholt hat, der mit Ehrfurcht an das Thema ging, der erschafft am Ende doch etwas eigenes und im besten Fall auch fabelhafte Qualität.


    Jemand der mit Kalkül das schnelle Geld machen will, dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit auch eben nur "billige Chinaplagiatsware" hergestellt haben. Und da zeigt sich dann am Ende wieder... nur qualtiät setzt sich durch.



    Ich denke mal, worauf der Captain beim wiederausgraben des Threads im Kopf hatte, war doch bestimmt eine neue Serie, die ihm vom Schema sehr an seine eigene Kreation erinnert? Ich denke auch mal, dass ich weiß welche Serie es ist. Wobei ich mich mit dieser noch nicht beschäftigt habe, hast du da schon reinhören können, ist sie Mindnapping wirklich so ähnlich?

  • Ich behaupte jetzt einfach mal das bei 99 % aller Büchern, Filme oder Hörspiele ( je nachdem wie genau man sucht ) man Ähnlichkeiten mit anderen Büchern, Filmen oder Hörspielen finden kann. Es kommt nur darauf an wie man das auslegen will. Ich glaube wenn man nur lange genuf sucht kann man sogar sagen das Herr der Ring für Star Wars die Vorlage war.



    Man sollte doch mal die Kirche im Dorf lassen :D

  • Also, es wurden schon Parallelen zwischen "Herr der Ringe" und "Harry Potter" ausgemacht, von daher gibt es wohl nichts, was es nicht gibt ... ;)
    Wenn man "klassische" Fantasy schreibt und dabei auch noch auf die von Tolkien etablierten Wesen (Elfen, Zwerge) zurückgreift, sind Vergleiche unvermeidlich, glaube ich. Wobei "Herr der Ringe" nun mal aber auch ein genrestiftendes Standardwerk ist.
    Ich denke mal, um als Inspiration oder Vorbild zu gelten, spielt auch eine gewisse zeitliche Komponente eine Rolle. HdR ist fester Bestandteil mindestens der Populärkultur, mit einem entsprechenden Einfluss auf mehrere Generationen.
    Von "MindNapping" habe ich gleich gesagt, dass es das Potenzial hat, einen Trend zu setzen. Das scheint sich ja jetzt zu bestätigen. Und wenn die Nachahmer relativ kurzfristig auf den Plan treten, nachdem es da eine sprichwörtlich "ausgezeichnete" neue Serie gibt, dann spricht das aus meiner Sicht eher dafür, dass sie einem Trend hinterherlaufen bzw. ein Stück vom Kuchen abhaben wollen. Für mich hat es den Anschein, als hätten sie sich die Sache erst mal im Stillen angeguckt und wären dann auf den Zug aufgesprungen, nachdem sich abgezeichnet hat, dass MindNapping ein Erfolg wird.