Edgar Wallace von Zaubermond?


  • Imperial Theater? Das kann einfach nur eine eingesprochene Version des Imperial Theaters hier in HH sein, vertrieben von Zaubermond/Indigo. Das Imperial führt gerne Wallace auf, u.a. die Gräfin.


    Möglich, aber was spricht dagegen, dass es eine Live-Version ist? Das wäre dann etwas besonders

    ------ Nennen Sie mich einen Verschwörungstheoretiker, aber ich behaupte, dass Louis Armstrong nie auf dem Mond war!




    TKKG-site.de

  • Bei Amazon gibt es mittlerweile eine Inhaltsangabe:


    Zitat


    Lois Reddle, die junge Gehilfin der renommierten Londoner Anwaltskanzlei Sheddles, wird beobachtet. Seit Tagen verfolgt ein gut aussehender Fremder jeden ihrer Schritte und verwickelt sie vor der Strafanstalt Telsbury sogar in einen Unfall. Kurz darauf lernt Lois im Büro der Gefängnisdirektorin die Insassin Mary Pinder kennen: eine gebrochene Frau, die vor 25 Jahren für einen Mord verurteilt wurde, den sie nie begangen hat. Lois ahnt nicht, welches Schicksal sie mit Mrs. Pinder verbindet - und dass ihr Leben Stunden später, auf dem Weg zu der geheimnisumwitterten Gräfin Eleonore Moron, eine entscheidende Wendung nehmen wird. - Die Bühnenadaption "Die seltsame Gräfin" nach Edgar Wallace wird vom Originalensemble des renommierten Hamburger Krimitheaters Imperial sowie Jürgen Thormann, der deutschen Stimme von Michael Caine, als Erzähler gesprochen. Die beiden CDs haben eine Spielzeit von zusammen 152 Minuten. "Vorzügliche Krimispannung! Überaus gelungen!" schrieb das "Hamburger Abendblatt".


    Deutet der eingefügte Erzähler auf eine Art O-Ton Hörspiel hin? Als Live Hörspiel funktioniert das Ganze doch eigentlich so wie es aufgeführt wird, außer man hat tatsächlich nur die Tonspur der Theateraufführung auf Band.

  • 152 Minuten für 13,99 Euro. Bedenkt man die Lage des Imperial Theaters, dann ist das für die Gegend ja gar nicht mal so ein schlechter Kurs :nene:


    Prinzipiell kein schlechtes Marketing, man kann den Theaterbesuchern die CD andrehen und mit der CD im Verkauf Promotion für seine Wallace-Aufführungen machen.


    Für mich persönlich ist das nix, war da war vor etlichen Jahren und hab "Der schwarze Abt" gesehen. Diese Art der Inszenierung trifft überhaupt nicht mein Humorzentrum und auch nicht die anderen Zentren. Läuft aber nun schon seit etlichen Jahren Bombe, so wird auch das sein Publikum finden.

  • Ich mag das Imperial, "Davidwache" war super. Mal schauen, ich muss mir auf jeden Fall mal eine Wallace-Veranstaltung gönnen.

    Dann wird Dir bestimmt auch ein Wallace-Stück gefallen. Bei mir ist das schwierig, allgemein haben sich das Theater und ich in unterschiedliche Richtungen entwickelt, ich geh eigentlich gar nicht mehr ins Theater. Wenn, dann war ich in Hamburg in der "Schlussphase" im Opernloft, da hatte ich eigentlich immer Spaß.


  • zaubermond@facebook

  • Übrigens : Wer sich für die Wallace-Aufführungen des Imperial-Theaters begeistern kann, und das ganze mal in original-authentischer Wallace-Kulisse erleben will, für den ist das hier vieleicht etwas: Im Ahrensburger Schloss, das u.a. auch schon als Kulisse für den grünen Bogenschützen und die seltsame Gräfin diente, führt das Imperial-Theater demnächst das ein-Personen-Stück "Der Henker" auf :


    http://ahrensburg24.de/ahrensb…hen-sie-gemeinsame-sache/

    "Glaub nicht, ich sei verrückt, Eliot – viele haben merkwürdigere Abneigungen als diese."

  • Die seltsame Gräfin (Zaubermond / Imperial)


    Mh, ein Theaterstück als Hörspiel. Theater für die Ohren - schön und gut. Aber letztlich beinhaltet so ein Theaterdrehbuch halt auch die optische Seite. Und da funktioniert das ganze trotz Erzähler nicht immer so super. Klar, Jürgen Thormann als Erzähler zu verwenden ist ne sehr gute Wahl.
    Dazu kommt die Besonderheit der Aufnahmetechnik. Hätte durchaus ein großes Plus werden können, aber mich hat die Qualität nicht wirklich überzeugt. Im Gegenteil: das Hören war streckenweise regelrecht anstrengend.
    Die Geschichte selbst ist ja letztlich auch schon bekannt. Kann man natürlich nochmals bringen, logo. Ich muss aber sagen, dass es jetzt nicht der Stoff ist, auf den ich Jahrelang gewartet habe. Gut, da es für den Hörspiel-Check auf der Liste stand, musste ich da natürlich durch.
    Highlight neben Thormann ist vor allem Elga Schütz. Die Frau würde ich auch gerne öfters wieder hören. Abseits von Lausch war da ja leider nicht so viel.
    So insgesamt bleibt da bei mir nur ein durchwachsener Eindruck zurück.