Keine bekannten Sprecher mehr bei Gabriel Burns und Point Whitmark?

  • Ich freue mich auf Dorian Hunter und Point Whitmark - finde die Idee einer Doppelfolge für PW sehr gut. :)


    Allerding merkt man schon, dass Decision Products den Gürtel enger schnallt. Die wirklich großen Sprechernamen, die noch vor ein paar Jahren dabei waren, sind verschwunden. Das soll jetzt nicht heißen, dass die unbekannteren Sprecher keine gute Arbeit leisten (Sassenberg holt ja immer das Optimum raus).. is mir nur mal aufgefallen...

  • Bei welchen Hörspielen denn primär ?


    ?(


    Das ist generell seit einigen Folgen das Problem bei der Serie. Früher war die Serie halt deutlich prominenter besetzt, ich würde sagen, dass das schon locker seit 15-20 Folgen nicht mehr so ist.

  • Naja, nicht nur bei Burns, auch bei PW, generell was die Sassenberg-Serien betrifft. Wenn ich an die ersten 10 Folgen von PW denke, ein Traum...

    Nicht nur die ersten 10 Folgen von PW, auch ab der 11. Folgen waren ja zum Teil die teuersten Synchronsprecher aus Berlin dabei: Lutz Mackensy, Michael Pan, Daniela Hoffmann, Tilo Schmitz, Tobias Meister, Detlef Bierstedt, Jochen Schröder usw.


    Das ist dann leider immer weniger geworden, auch wenn die Leistungen nach wie vor sehr gut sind. :)

  • Zitat

    Die guten Sprecher gehen aus, wenn man von Doppelbesetzungen absieht!


    seh ich gar nicht mal so. woran definiert man gute sprecher!? das sie hollywood filme synchronisieren und absolut überall zu hören sind. ich finde man vernachlässigt da eine gewaltige reihe an sehr guten serien synchron sprechern die eben genau jenes niveau besitzen, nur niemand(aus was für gründen auch immer) sie verpflichtet. gleiches gilt für ausgezeichnete synchronsprecher der spielebranche. charismatische und ausgesprochen tolle stimmen. einsatz in hörspieln NULL.


    aber das nur einmal rein off topic ;)

  • Das ist dann leider immer weniger geworden, auch wenn die Leistungen nach wie vor sehr gut sind. :)


    Das halte ich auch für das wesentlichere. Klar, ich höre die bekannteren Sprecher auch immer wieder gerne, aber seien wir doch mal ehrlich: wenn man es immer nur mit diesen Leuten zu tun bekommt, wird es mit der Zeit doch auch etwas arg eintönig.
    Ob sich Volker Sassenberg nun aus finanziellen oder aber aus Abwechslungs-Gründen für seine Sprecher entscheidet, Hauptsache die Darbietungen überzeugen.


  • Das halte ich auch für das wesentlichere. Klar, ich höre die bekannteren Sprecher auch immer wieder gerne, aber seien wir doch mal ehrlich: wenn man es immer nur mit diesen Leuten zu tun bekommt, wird es mit der Zeit doch auch etwas arg eintönig.
    Ob sich Volker Sassenberg nun aus finanziellen oder aber aus Abwechslungs-Gründen für seine Sprecher entscheidet, Hauptsache die Darbietungen überzeugen.


    Naja, das mit der Abwechslung ist ja dann auch wieder so eine Sache, denn die Sprecher, die Volker Sassenberg zur Verfügung hat, kommen dann aber auch wiederum in nahezu jeder seiner Produktionen vor. :(

  • Naja, aber das ist ja nun seit 30 Jahren gang und gäbe in der Branche. Dafür hat man ja ganz gerne mal Zweit- oder Drittserien in der Produktion, wir ja auch. Es fällt natürlich dann besonders auf, wenn Serien mit denselben Sprechern nahezu parallel erscheinen. Aus produktions- und finanztechnischer Sicht ist es aber eine prima Sache, denn so verteilen sich die Kosten auf mehrere Serien/Folgen. Außerdem muss man ja auch genügend "zusammen" haben, damit es sich lohnt. Für 20-40 Takes lohnt es sich sonst kaum, einen prominenten/bekannten Sprecher zu holen.

  • Zitat

    Es geht hier nicht um gut und schlecht, sondern um den Bekanntheitsgrad.

    und der ist aussagekräftig über die sprecherleistung und die damit verbundene buchung!? sorry, entweder steh ich grad auf dem schlauch, ansonsten definitiv anderer meinung. welches label pappt sich 10 fette namen teurer sprecher mit bekanntheitsgrad aufs cover.verkauft man dann besser? kaum. story und leistung zählen hier an erster stelle. dann darbietung und nicht der name der spricht. so sehr ich z.b Klaus Dieter Klebsch mag. ich kann ihn mitlerweile einfach nicht mehr hören weil er überall spricht. jede hauptrolle und als abfallprodukt auch gleich die nebenrollen von labelschwestern. irgendwo sollte da mal frisches blut mit rein den davon gibt es genug. nur das die jungs und mädels eben nicht jene "bekannten" namen tragen.klar streuen die label ihre kosten, sie wären blöd würden sie es nicht machen, aber das nicht genügend gute sprecher da sind stimmt eben einfach nicht. jeder weitere wird eben nur teurer.

  • welches label pappt sich 10 fette namen teurer sprecher mit bekanntheitsgrad aufs cover. [...] klar streuen die label ihre kosten, sie wären blöd würden sie es nicht machen, aber das nicht genügend gute sprecher da sind stimmt eben einfach nicht. jeder weitere wird eben nur teurer.


    Verstehe nicht ganz, was das Label mit der Sprecherauswahl seiner Produzenten bzw. Produktionsfirmen zu tun haben soll... ?(

  • Zitat

    Verstehe nicht ganz, was das Label mit der Sprecherauswahl seiner Produzenten bzw. Produktionsfirmen zu tun haben soll..

    die label schießen das geld rein alle anderen arbeiten und liefern ein fertiges produkt. wo steht da muss ein teurer, bekannter name mit drin/bei sein! bekannte sprecher = teurer budget. ist das im sinne eines labels nur um besser dazustehen? wenn das ergebnis stimmt de facto ja. erziehlt man selbiges ergebnis auch mit nicht namhaften sprechern und gleichklingendem ergebnis wohl nicht oder?

  • Beispiel: Label X gibt Produzent Y Summe Z, für die er ein Hörspiel machen soll. Produzent Y gibt einen Teil davon aus, den Rest sackt er sich ein, je günstiger die Sprecher, desto mehr kann er sich einstecken oder in andere Teile der Produktion investieren. Sind die Sprecher bekannter, kann er weniger einstecken oder in andere Teile investieren. Es liegt also NICHT am Label, wie der Produzent das Geld ausgibt.
  • Beispiel: Label X gibt Produzent Y Summe Z, für die er ein Hörspiel machen soll. Produzent Y gibt einen Teil davon aus, den Rest sackt er sich ein, je günstiger die Sprecher, desto mehr kann er sich einstecken oder in andere Teile der Produktion investieren. Sind die Sprecher bekannter, kann er weniger einstecken oder in andere Teile investieren. Es liegt also NICHT am Label, wie der Produzent das Geld ausgibt.


    So sieht es aus.
    Bestimmt macht es für einen Produzenten beim Verhandeln des Budgets Sinn, dem Label beispielsweise als Protagonisten einen bekannten Sprecher vorzuschlagen. Letztendlich muß sich das Produkt für das Label aber "nur" rentieren. Ob mit oder ohne bekannte Stimmen ist dabei eher nebensächlich.

  • Gute Sprecher die die Hörer gerne hören ziehen definitiv besser, als völlig auf unbekannte Sprecher zu setzten.
    Es steht aber außer Frage, dass auch vorallem Handlung, Unterhaltung und Cover einfach überzeugen müssen!
    Ein guter Mix macht es eben aus. Man sollte auch nicht nur auf die Synchronstars setzten, wie in den letzten Jahren oft üblich.
    Wir machen daher nicht umsonst die Mischung aus großartigen Synchronsprechern, von uns und den Hörern geliebten Hörspielsprechern,
    Profis aus anderen Sparten und neuen Talenten die es zu vördern gilt. Wenn ich denke, was wir einstecken mussten
    und mittlerweile wurden Sprecher die wir zu erst einsetzten wie Joschi Hajek, Tom Steinbrecher, Gordon Piedesack, Costa Meronianakis,
    Claudio Hank Vorlauf und andere mittlerweile auch außerhalb unserer Hörspiele im Einsatz.