Point Whitmark Nr. 24 - Am Tag der großen Flut

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    Original von pops
    Die Atmo fand ich eigentlich nicht so gelungen, das war mir alles nicht greifbar genug. Da hätte ich - gerade bei Sassenberg - mehr erwartet.


    Mhm, inwiefern denn?


    Ich hatte eigentlich nur bei der Stelle mit dem Bagger und der Tornado-Rettungsaktion so meine Schwierigkeiten.


    Den Rest fand ich von der Sturm-Atmo klasse.

  • Zitat

    Original von pops
    Ich fand die jeweilige Schwere des Unwetters schlecht einzuordnen. Für mich war das nicht greifbar, es schien immer nur so schlimm zu sein, dass die Probleme, die sich stellten, gerade noch lösbar waren.


    Jo, stimmt. Das Unwetter hat sich der Situation angepasst und war auf die brenzlichen Lagen zugeschnitten. Sehr schade.


    Eine etwas andere PW-Folge, denn mystisches gibt es dieses mal gar nicht. Das ist ein krasser Cut zu den bisherigen Folgen. Also gibt es keine Rätsel und nichts geheimnisvolles in der Folge, es ist ein Jugend-Thriller geworden. An sich wirklich nicht schlecht und auch gut inszeniert. Die Story gibt nicht viel Überraschendes oder inhaltliche Tiefe her, eben eher Spannung und Action.


    Die Bagger-Szene ist absolut haarsträubend, das hätte nicht sein müssen/ist viel zu überzogen. Und das ist mein Problem mit der Folge. Greifbare Bedrohung durch das komplette Hörspiel vermittelt durch Realitätsnähe hätte die Story gebraucht - dann braucht man nämlich auch keine zusammengeschusterte Mystik und Charaktereinführungen wie in den letzten Folgen. Durch die Handlungen wird alles klar, Stereotypen reichen aus und das funktioniert dann auch hier. Wenn man aber dann Szenen wie die mit dem Bagger einbaut und die Action und Bedrohung nicht immer im Raum zu spüren ist funktioniert das Ganze nicht perfekt.


    Das mit dem Spoiler... naja, ich war skeptisch, hatte aber später nicht mehr damit gerechnet. ;)


    @Porsche-Hubi: In Sachen Erzähler ist mir nur die Tauchszene aufgefallen, aber die hätten ja schlecht Jay und Derek sprechen können. Also nix negatives hängen geblieben bei mir ?(

  • Der Wiederhör-Faktor von PW ist bei mir jetzt nicht so groß :molwania: aber da war eine Szene, in der der Erzähler und die 2 Jungs mehrfach abwechselnd sprechen - das fand ich ziemlich beknackt.

  • Bodenständig trifft es wirklich gut. Eine Folge, die mich nicht enttäuscht hat, aber auch nicht vom Hocker gerissen hat.Die Geschichte hätte etwas spannender werden können, ich fand sie in Teilen zu durchschaubar. Die Atmosphäre war mir nicht bedrohlich genug, gerade bei so einem Sturm hätte ich mir mehr erwartet.


    Die Szene mit dem Bagger war zwar haarsträubend, allerdings haben wir da in Folge 20 auch haarsträubende Szernen erlebt - ich erinnere da nur an die Flugzeugabstürze.

  • Zitat

    Original von Snow
    Die Szene mit dem Bagger war zwar haarsträubend, allerdings haben wir da in Folge 20 auch haarsträubende Szernen erlebt - ich erinnere da nur an die Flugzeugabstürze.


    Ok, neu ist das nicht, doof finde ich das trotzdem ;) Wenn ich da nur an die Zugfahrt denke...


    Noch kurz und sorry Snow das ich Deinen Beitrag jetzt mal als Beispiel rauspicke. So ein kurzes Statement wie das von Snow hier reicht schon um beim "Deine Meinung zählt" Gewinnspiel ein Los mehr im Topf zu haben. In diesem Sinne Mädels und Jungs: Ranhalten! :)

  • Zitat

    Original von blackmail82


    Ok, neu ist das nicht, doof finde ich das trotzdem ;) Wenn ich da nur an die Zugfahrt denke...


    Wird langsam zu viel des Guten, mal so eine Szene ist ok, aber eben nicht jede oder jede zweite Folge.


    Zitat

    Original von blackmail82
    Noch kurz und sorry Snow das ich Deinen Beitrag jetzt mal als Beispiel rauspicke. So ein kurzes Statement wie das von Snow hier reicht schon um beim "Deine Meinung zählt" Gewinnspiel ein Los mehr im Topf zu haben. In diesem Sinne Mädels und Jungs: Ranhalten! :)


    Kein Problem :)


    Weiß jemand, wieso die Serie mitlerweile nur noch so selten in Point Whitmark spielt und die bekannten Nebencharaktere nur noch so selten auftreten? Selbst Kater Nixon ist ja verschwunden. Ich würde mir wirklich eine Rückkehr zum früheren Hauptsetting wünschen. Vielleicht spezielle Note des Autors?

  • Zitat

    Original von Snow
    Weiß jemand, wieso die Serie mitlerweile nur noch so selten in Point Whitmark spielt und die bekannten Nebencharaktere nur noch so selten auftreten? Selbst Kater Nixon ist ja verschwunden. Ich würde mir wirklich eine Rückkehr zum früheren Hauptsetting wünschen. Vielleicht spezielle Note des Autors?


    Gut möglich. Könnte zudem auch eine Sprecherbuchungsfrage sein.

  • Zitat

    Original von Snow
    Weiß jemand, wieso die Serie mitlerweile nur noch so selten in Point Whitmark spielt und die bekannten Nebencharaktere nur noch so selten auftreten? Selbst Kater Nixon ist ja verschwunden. Ich würde mir wirklich eine Rückkehr zum früheren Hauptsetting wünschen. Vielleicht spezielle Note des Autors?


    Laut V. Sassenberg gab es ja keine Veränderungen zwischen den ersten 10 und den neuen Folgen, von daher bestünde auch kein Bedarf irgendwohin zurückzukehren. So ganz konnte ich diese Antwort auch nicht nachvollziehen, gerade auch was den Stil angeht.


    Die 24 fand ich aber, nachdem ich sie jetzt 2 mal gehört habe, doch wieder mehr bodenständig als einige der letzten Folgen. Hat jetzt zwar wenig mystisches, dafür ist die Story im Hörspielbereich noch nicht so ausgelutscht wie die x-te Geisterhausstory. Auch weil die Geschichte doch eher mit Point Whitmark selber und dem Leuchtturm zu tun hat, als zuletzt. Die Baggerszene fand ich auch etwas übertrieben und nicht ganz nachvollziehbar, aber das wäre auch der einzige echte Kritikpunkt an der Story. Fast schon etwas abrupt dann das Ende, dabei ist mir aber erst aufgefallen, wieviel Zeit doch verstrichen ist. Äußerst kurzweilige Unterhaltung also und das hat mir prima gefallen.

  • So habse nu auch endlich gehört und bin etwas enttäuscht. Von so einem Setting erwarte ich mir vom Soundzauberer Sassenberg eigentlich mehr. Dünne Story, eine vollkommen hahnebüchen, fast schon peinlich überzogene Szene, keine wirklich überzeugende Kulisse (den quasi natürlich vorgegebenen Spannungsbogen hätte man weitaus besser in Szene setzen können)... insgesamt nicht mehr als durchschnittlich... leider.

  • Zitat

    Original von DeLorca


    Laut V. Sassenberg gab es ja keine Veränderungen zwischen den ersten 10 und den neuen Folgen, von daher bestünde auch kein Bedarf irgendwohin zurückzukehren. So ganz konnte ich diese Antwort auch nicht nachvollziehen, gerade auch was den Stil angeht.


    Die Antwort kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich vermisse die bekannten Nebenfiguren und Geschichten, die in Point Whitmark - also in der gewohnten Kulisse - spielen.
    Da fehlt einfach etwas.
    Selbst Kater Nixon fehlt mir. Ich finde die Kröte als Maskottchen ziemlich doof, Kater Nixon war einfach Teil der Geschichte - schließlich sollen sich die Jungs um den Kater kümmern und dürfen dafür den Leuchturm als Sendestudio nutzen.
    Da ist zwar nur eine Kleinigkeit, ist aber auch ein Teil, dass sich die Serie vom Anfang und dem Grundsetting entfernt hat


    DRY
    Kommt darauf an was man unter Soundkulisse versteht. Musikalisch war das ok, aber die Atmosphäre - da gehören für mich neben den Geräuschen auch die Musik dazu - war mich nicht bedrohlich genug.
    Nur als Vergleich, so ähnlich wie bei Lady Bedfort 9 (und das Geheimnis der Tauben) hätte ich mir die Atmosphäre gewünscht. Da kann man sich das schlechte Wetter und die Sumpflandschaft sehr gut vorstellen.
    Bei PW 24 hätte ich mehr erwartet, vom Sturm und auch von den Sprecher - z.B: das sie auch mal gehetzt wirken oder sich vorm aufziehenden Sturm fürchten.

  • pops :
    Konkret?
    Lag das aber wirklich in erster Linie an der Klangkulisse oder an der Situation selbst?


    Mal an einem Beispiel verdeutlicht, worauf ich hinaus will:
    Wie in meiner Rezension geschrieben hatte ich mit der Baggerszene ja auch so meine Probleme. Das aber weniger wegen der geräuschlichen Umsetzung, sondern vielmehr wegen der Art der Beschreibung bzw. Nicht-Beschreibung (von Größendimensionen, Details).

  • Zitat

    Original von Snow
    DRY
    Kommt darauf an was man unter Soundkulisse versteht. Musikalisch war das ok, aber die Atmosphäre - da gehören für mich neben den Geräuschen auch die Musik dazu - war mich nicht bedrohlich genug.


    Zur Soundkulisse rechne ich auch beides, also Musik und Geräusche.
    Musikalisch war es für dich okay. Dann schließe ich daraus, dass dir die Geräusche nicht bedrohlich genug waren. Ist das so korrekt?


    Zitat


    Nur als Vergleich, so ähnlich wie bei Lady Bedfort 9 (und das Geheimnis der Tauben) hätte ich mir die Atmosphäre gewünscht. Da kann man sich das schlechte Wetter und die Sumpflandschaft sehr gut vorstellen.


    Interessant. Denn so wirklich bedrohlich war bei Lady Bedfort 9 für mich nicht allzuviel. Zumindest längst nicht derart wie hier.



    Zitat


    Bei PW 24 hätte ich mehr erwartet, vom Sturm und auch von den Sprecher - z.B: das sie auch mal gehetzt wirken oder sich vorm aufziehenden Sturm fürchten.


    Ich muss sagen, dass ich den Sturm sehr realistisch dargestellt fand. Wie geschrieben: mehr wäre für mich übertrieben gewesen. Einzig den Tornado hätte ich persönlich mit Blitz und Donner einhergehen lassen. Das ist aber auch das einzige.
    Was hättest du dir denn vom Sturm noch mehr erwartet? Lauter? Heftigerer Regen?


    Das mit den Sprechern ist mir zwar jetzt nicht wirklich störend aufgefallen, werde aber bei einer der zukünftigen Hörsessions nochmals expliziter darauf achten.

  • Zitat

    Original von DRY


    Zur Soundkulisse rechne ich auch beides, also Musik und Geräusche.
    Musikalisch war es für dich okay. Dann schließe ich daraus, dass dir die Geräusche nicht bedrohlich genug waren. Ist das so korrekt?


    Musikalisch war das ok, ja. Es hätte allerdings auch etwas besser werden können. Wenn man nur die Orchesterstücle genommen hätte, wäre es klasse gewesen. Diese Stücke habe einfach die düstere Stimmung am besten verbreitet.


    Zitat

    Original von DRY


    Interessant. Denn so wirklich bedrohlich war bei Lady Bedfort 9 für mich nicht allzuviel. Zumindest längst nicht derart wie hier.


    Lady Bedfort 9 ist vielleicht nicht so bedrohlich geworden, aber das Wetter ist einfach greifbar und das ist für die Stimmung enorm wichtig. Beim Hören der Folge drehe ich automatisch die Heizung an und suche mir einen dicken Pullover im Schrank. Das erwarte ich einfach bei einem Hörspiel wo das Wetter eine so wichtige Rolle spielt.
    Das vermisse ich bei PW 24 einfach. Das hört sich nicht nach Unwetter bzw. Tornado an. Die Orchesterstücke retten etwas die Kulisse.


    Zitat

    Original von DRY


    Ich muss sagen, dass ich den Sturm sehr realistisch dargestellt fand. Wie geschrieben: mehr wäre für mich übertrieben gewesen. Einzig den Tornado hätte ich persönlich mit Blitz und Donner einhergehen lassen. Das ist aber auch das einzige.
    Was hättest du dir denn vom Sturm noch mehr erwartet? Lauter? Heftigerer Regen?


    Das mit den Sprechern ist mir zwar jetzt nicht wirklich störend aufgefallen, werde aber bei einer der zukünftigen Hörsessions nochmals expliziter darauf achten.


    Mehr Vielfalt. Bei einem Sturm fliegen Äste, Laub und Gegenstände durch die Gegend. Der Wind rüttelt an Fensterscheiben und Jalousien. Bei der Szene mit dem Bagger z.B. hört man das Rauschen des Meeres, wo ist da der Sturm? Das Rauschen des Meeres schluckt das andere Geräusch - wenn es dann da ist. Da muss bei einem Sturm mehr Vielfalt her. Wenn es stürmt wären auch Regen und Donner in einigen Szenen gut gewesen, dazu klingt der Sturm recht harmlos. Ein Aufheulen des Windes wäre schön gewesen.
    Es geht hier fast schon um ein Katastrophenszenario und da klingt jeder Sturm bei mir vor der Haustüre besser. Da habe ich einfach mehr erwartet, mehr Vielfalt in den Geräuschen.