Und hier die Rezension zur 26. Episode:
Gabriel Burns - 026) R.
Gabriel Burns Folge 25 und 26
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Danke für die Rezi.
Übrigens hast du die Propellerinsel verlinkt. -
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Original von Quitos
Übrigens hast du die Propellerinsel verlinkt.Jetzt nicht mehr Danke für den Hinweis.
Die Rezi zur Propellerinsel soll aber auch ganz lesenswert sein
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Und ich dachte mir noch: "Warum zum Teufel vergleicht er GB mit dem Karpatenschloss? Steht da was im zweiten Buch zu?"
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Danke fuer die Rezi. Da freue ich mich schon auf das "hammerharte Ende:". Das Cover sieht trotzdem albern aus und ist bei weitem nicht so gut wie bei Folge 25.
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Joar, ich lasse dann erstmal die Finger davon. So oder so ähnlich sieht das Bild ja schon länger aus. Der vorsichtige Hinweis, dass man zwar eine gute Geschichte abliefert, ABER die Rahmenhandlung auf der Strecke bleibt reicht mir. Um mein Geld bewerben sich auch Andere, die es etwas geschickter anstellen
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Original von DeLorca
Joar, ich lasse dann erstmal die Finger davon. So oder so ähnlich sieht das Bild ja schon länger aus. Der vorsichtige Hinweis, dass man zwar eine gute Geschichte abliefert, ABER die Rahmenhandlung auf der Strecke bleibt reicht mir. Um mein Geld bewerben sich auch Andere, die es etwas geschickter anstellenHmm. Da bin ich anderer Meinung. Solange der Weg interessant bleibt (gute Einzelhoerspiele) ist das meiner Meinung nach nicht so schlimm, wenn die Rahmenhandlung nicht gross vorankommt. Es scheint ja voran zu gehen (zwar langsam, aber immerhin). Wenn die Rahmenhandlung nicht weitergetrieben wird UND die Hoerspiele nicht interessant sind, dann ist das was anderes und das Ende jeder Serie. Aber solange die Gabriel Burns Folgen an sich interessant und gruselig sind, dann ist das fuer mich ok. Es ist alles eine Sache der Erwartung.
Es scheint mir so zu sein, dass Gabriel Burns im Moment (mir der langsamen Rahmenhandlung) je nach individueller Veranlagung und Erwartungshaltung entweder enttaeuscht oder befriedigt.
Wenn man zielorientiert ist und als Ziel die Aufloesung der Rahmenhandlung betrachtet und daraus seine Zufriedenheit mit dem Hoerspiel zieht, dann wird man sicherlich mehr erwarten (Meine Frau passt in diese Kategorie. Sie hat auch Harry Potter - Band 7 in 2 Tagen durchgelesen). Dann wird man z.B. auch die Edgar Allen Poe Folgen moegen, welche die Rahmenhandlung am meisten voranbringen (ab Folge 8 so weit ich mich erinnern).
Aber es gibt auch Hoerer, die den Weg zum Ziel geniessen koennen, und fuer die ist eine Serie solange gut, solange die Folgen an sich gut sind. Und das scheint ja bei den neuen beiden Gabriel Burns Folgen der Fall zu sein. Ich habe sie ja leider noch nicht, habe sie jedoch schon vorbestellt.
Wenn ich jetzt wieder den Bogen zu Edgar Allen Poe spanne, dann mag ich Folge 4 "Der Sturz in den Mahlstrom" am besten, weil sie IMHO die beste Einzelfolge ist. Sie bringt zwar nix zur Rahmenhandlung aber ist eine geniale in sich abgeschlossene Einzelfolge.
Natuerlich ist keine Person ein Extramfall in die eine oder andere Richtung, sondern eine Mischung aus beiden mit groesserer Gewichtung zu der einen oder anderen Seite.
IMHO, ist das der (oder ein) Grund, warum in letzter Zeit Gabriel Burns so spaltet. Die einen lieben den Weg zum Ziel da sie die Einzelfolgen geniessen, die anderen empfinden dies als Folter und wenden sich ab, da sie scheinbar ihr Ziel (Aufloesung der Rahmenhandlung) nie erreichen werden. "Folter" Sassenberg schlaegt zu. Aber manche lieben es gefoltet zu werden ...
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Original von Cherusker
Sie bringt zwar nix zur Rahmenhandlung aber ist eine geniale in sich abgeschlossene Einzelfolge.Da liegt aber gerade das Problem bei GB. Hier wird immer wieder auf die Rahmenhandlung zurückgegriffen und neue Fakten hinzugedichtet, aber man kommt nicht voran und abgeschlossene Einzelfolgen sind nur die wenigsten. (Nebelsee, Fänge des Windes, Staub der Toten? - und selbst die wollen ja den GB-Universum immer noch etwas neues hinzufügen).
Der Rest erscheint mir manchmal wie Site-Seeing mit Autobiographiezugabe. Hier Russland, Afrika, Vietnam und Kanada mit der Vergangenheitserzählung von mal Joicy, mal Larry, mal Bakerman und dann wieder Steven. Dazu gesellen sich noch ein paar Traumsequenzen, das Ganze garniert mit Kunstpausen und einem Spritzer Gore - fertig ist eine neue GB Folge - Mal sehen was die "Fans" jetzt wieder für Hintergründe und Beziehungen finden
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Original von Cherusker
Aber solange die Gabriel Burns Folgen an sich interessant und gruselig sind, dann ist das fuer mich ok. Es ist alles eine Sache der Erwartung.Ich habe schon lange keine Erwartungen mehr, werde aber trotzdem immer wieder von einigen Folgen enttäuscht. Das Argument "Ja, ist doch eine tolle Einzelfolge!" zieht da auch nicht mehr, DENN...wer will noch tolle Einzelfolgen???
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Es scheint mir so zu sein, dass Gabriel Burns im Moment (mir der langsamen Rahmenhandlung) je nach individueller Veranlagung und Erwartungshaltung entweder enttaeuscht oder befriedigt.Das hat nichts mehr mit individueller Veranlagung zu tun, wenn einem Antworten versprochen werden und dieses Versprechen nicht gehalten wird.
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Aber es gibt auch Hoerer, die den Weg zum Ziel geniessen koennen, und fuer die ist eine Serie solange gut, solange die Folgen an sich gut sind. Und das scheint ja bei den neuen beiden Gabriel Burns Folgen der Fall zu sein. Ich habe sie ja leider noch nicht, habe sie jedoch schon vorbestellt.Solche Leute halten die Serie überhaupt noch am Leben, fragt sich nur wie lange, auf Dauer wird das nicht reichen, da immer mehr abspringen. Aber wie soll ich deine Aussage bezüglich der beiden neuen Folgen verstehen, meinst du damit nur 25 und 26? Tja, die Masche wird aber nicht erst mit diesen beiden Folgen betrieben.
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Wenn ich jetzt wieder den Bogen zu Edgar Allen Poe spanne, dann mag ich Folge 4 "Der Sturz in den Mahlstrom" am besten, weil sie IMHO die beste Einzelfolge ist. Sie bringt zwar nix zur Rahmenhandlung aber ist eine geniale in sich abgeschlossene Einzelfolge.Mag sein, das sieht jeder anders, für mich ist Folge 8 die beste, weil es da so richtig zur Sache geht, der Startschuss für die Jagd auf Baker fällt etc. Die große Handlung gab es in der Serie aber schon mit Folge 1.
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IMHO, ist das der (oder ein) Grund, warum in letzter Zeit Gabriel Burns so spaltet. Die einen lieben den Weg zum Ziel da sie die Einzelfolgen geniessen, die anderen empfinden dies als Folter und wenden sich ab, da sie scheinbar ihr Ziel (Aufloesung der Rahmenhandlung) nie erreichen werden. "Folter" Sassenberg schlaegt zu. Aber manche lieben es gefoltet zu werden ...Diese manchen Leute können eine Serie nicht am Leben halten, das sollte man sich auch mal vor Augen halten. Wenn aber weiterhin so produziert wird, dann ist bald Feierabend.
Wer sich foltern lässt, der hat einen an der Brause.
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Original von DeLorca
Da liegt aber gerade das Problem bei GB. Hier wird immer wieder auf die Rahmenhandlung zurückgegriffen und neue Fakten hinzugedichtet, aber man kommt nicht voran und abgeschlossene Einzelfolgen sind nur die wenigsten. (Nebelsee, Fänge des Windes, Staub der Toten? - und selbst die wollen ja den GB-Universum immer noch etwas neues hinzufügen).
Der Rest erscheint mir manchmal wie Site-Seeing mit Autobiographiezugabe. Hier Russland, Afrika, Vietnam und Kanada mit der Vergangenheitserzählung von mal Joicy, mal Larry, mal Bakerman und dann wieder Steven. Dazu gesellen sich noch ein paar Traumsequenzen, das Ganze garniert mit Kunstpausen und einem Spritzer Gore - fertig ist eine neue GB Folge - Mal sehen was die "Fans" jetzt wieder für Hintergründe und Beziehungen finden
Der Eindruck ist auch durchaus nicht verkehrt. Ähnlich ging/geht es mir bisweilen auch.
Abgeschlossene Einzelfolgen gibt es bei Burns sowieso nicht.Was für mich einfach nach wie vor der gravierndste Störfaktor ist, ist nicht die Tatsache, dass die Rahmenhandlung möglicherweise zu langsam voranschreite oder ähnliches. Vielmehr bleiben auf diesem Wege immer wieder dutzende Rätsel, ungelöste Fragen liegen, die dann aber auch in keiner der darauffolgenden Episoden wieder richtig aufgegriffen wird. Beispiele könnte ich dutzendfach nennen. Stattdessen wirkt es eher so als wenn man alle zwei Folgen irgendetwas neues aufgreift und das vorangegangene dabei erstmals größtenteils verdrängt. Und das geht ja nun schon länger so.
Um mal ein wenig zu spoilern:
In den neuen Folgen offenbart sich nichts in Bezug auf Stevens neue Fähigkeiten. Der Fall des fahlen Ortes in Rumänien scheint urplötzlich wieder zum erliegen gekommen zu sein. Und auch ansonsten bezieht man sich nicht groß auf zurückliegende offene Fragen
Und trotz dieses recht massiven Problems (was aber insbesondere dann ärgerlich wird, wenn man inhaltlich auch sonst nichts zu bieten hat wie in Folge 24), muss ich sagen, dass mir die neuen Folgen nichtmal schlecht gefallen haben. Aber das wisst ihr ja ohnehin schon
So ganz unrecht hat Cherusker mit einem sicherlich nicht: es ist eine Frage des Standpunktes und der Erwartungshaltung. Und diesbezüglich bin ich bei den neuen Folgen (immer noch) extrem zwiegespalten. Ein wenig wird man es in meinen Rezensionen wohl auch gemerkt haben.
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Original von DRY
Was für mich einfach nach wie vor der gravierndste Störfaktor ist, ist nicht die Tatsache, dass die Rahmenhandlung möglicherweise zu langsam voranschreite oder ähnliches. Vielmehr bleiben auf diesem Wege immer wieder dutzende Rätsel, ungelöste Fragen liegen, die dann aber auch in keiner der darauffolgenden Episoden wieder richtig aufgegriffen wird.Dry, Dein Kommentar macht absolut Sinn. Hat jemand die Buecher gelesen und kann jemand sagen, ob diese Raetsel in den Buechern aufgegriffen werden?
Wenn Raetsel eingefuehrt aber dann nicht aufgeloest werden, kann das mehrere Gruende haben:
(1) Neben-Raetsel, die nicht essentiel fuer die Hauptgeschichte sind, werden in den Buechern erklaert aber nicht in den Hoerspielen, die sich auf die Hauptgeschichte konzentriert. Das waere natuerlich Geldmacherei und wuerde dann bedeuten, dass nur die Hardcore Gabriel Burns Fans die die Buecher lesen diese Infos bekaemen.
(2) Oder Folter Sassenberg hat sich in der Geschichte verrannt und kann gewisse Handlungsstraenge nicht mehr sinnvoll zusammenschnueren und laesst deshalb einiges einfach totlaufen. Das waere kein gutes Zeichen und wuerde bedeuten, dass die Komplexitaet der Geschichte almaehlich ueberhand nimmt.
(3) Oder es werden absichtlich gewisse raetselhafte Sachen ohne jegliche Erklaerung eingefuegt um die mystische Grundhaltung der Serie zu verstaerken. Vielleicht will das Grundkonzept der Serie gar nicht, dass wir alles verstehen und eine Stimmung des unerklaerlichen soll erschaffen werden. Wer sagt denn, dass wir alles verstehen muessen?Wer weiss. Wahrscheinlich nur Sassenberg.
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Mit diesen Ansätzen kann man sich die gröbste Scheisse schönreden.
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Original von Cherusker
Hat jemand die Buecher gelesen und kann jemand sagen, ob diese Raetsel in den Buechern aufgegriffen werden?Ich habe das erste Buch gelesen, beim zweiten bin ich aktuell dran. Die Rezi zu Band 1 schwirrt auch irgendwo hier im Forum herum.
Prinzipiell lässt sich sagen, dass zu den Rätseln der Hörspiele nur selten konkret Bezug genommen wird. Allenfalls lassen sich in den Büchern entsprechende Lösungsansätze erahnen. Dafür fließen aber wieder andere Fakten und Sachverhalte ein, die ich durchaus als nicht unrelevant bezeichnen würde. In den beiden neuen Hörspielen wurde ja ein gravierender Punkt aus dem 1. Buch jetzt aufgegriffen.
Ich für meinen Teil hätte die Geschichten der Bücher eigentlich lieber als Hörspiele.Zitat
Wenn Raetsel eingefuehrt aber dann nicht aufgeloest werden, kann das mehrere Gruende haben:(1) Neben-Raetsel, die nicht essentiel fuer die Hauptgeschichte sind, werden in den Buechern erklaert aber nicht in den Hoerspielen, die sich auf die Hauptgeschichte konzentriert. Das waere natuerlich Geldmacherei und wuerde dann bedeuten, dass nur die Hardcore Gabriel Burns Fans die die Buecher lesen diese Infos bekaemen.
Wie schon angedeutet, lässt sich da durchaus ein leichter Trend erkennen. Zumindest ist man mit den Büchern den Hörspielhörern zeitlich ein gutes Stück voraus.
Diesbezüglich werde ich aber vielleicht nach dem vollständigen Genuss des 2. Bandes noch ein paar Worte verlieren.Zitat
(2) Oder Folter Sassenberg hat sich in der Geschichte verrannt und kann gewisse Handlungsstraenge nicht mehr sinnvoll zusammenschnueren und laesst deshalb einiges einfach totlaufen. Das waere kein gutes Zeichen und wuerde bedeuten, dass die Komplexitaet der Geschichte almaehlich ueberhand nimmt.
(3) Oder es werden absichtlich gewisse raetselhafte Sachen ohne jegliche Erklaerung eingefuegt um die mystische Grundhaltung der Serie zu verstaerken. Vielleicht will das Grundkonzept der Serie gar nicht, dass wir alles verstehen und eine Stimmung des unerklaerlichen soll erschaffen werden. Wer sagt denn, dass wir alles verstehen muessen?Wer weiss. Wahrscheinlich nur Sassenberg.
Oder Andreas Gloge. Ich habe da irgendwie auch ein wenig die Befürchtung, dass der Autorenwechsel durchaus einen größeren Einfluss auf den Gesamtverlauf der Handlung hatte, als man bislang allgemein annimmt. Aber das ist wirklich nur Spekulation meinerseits.
zu (3) derlei Dinge gibt es sicherlich und wäre wohl auch nicht so dramatisch, wenn es nicht gar so überhand nähme und bestimmte Punkte berührt, die ich als ziemlich essentiell erachte und auf die ich eigentlich schon gerne eine Antwort hätte. -
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Original von DRY
Oder Andreas Gloge. Ich habe da irgendwie auch ein wenig die Befürchtung, dass der Autorenwechsel durchaus einen größeren Einfluss auf den Gesamtverlauf der Handlung hatte, als man bislang allgemein annimmt. Aber das ist wirklich nur Spekulation meinerseits.Wieso vergessen alle Raimon Weber?
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Original von Captain Blitz
Mit diesen Ansätzen kann man sich die gröbste Scheisse schönreden.Punkt 2 würde ich ja nun nicht gerade als Schönreden bezeichnen.
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Original von DRY
Punkt 2 würde ich ja nun nicht gerade als Schönreden bezeichnen.
Das bezog ich eher auf Punkt 3.
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Original von Cherusker
Hat jemand die Buecher gelesen und kann jemand sagen, ob diese Raetsel in den Buechern aufgegriffen werden?Außer einer ganz dicken "Bombe", die eher ein neuer Aspekt denn eine Auflösung ist, typische GB Kost. "No facts, just flavour"
Sprich: Ein wenig Backround zur Kommission und den Zauberern. -
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Original von Captain Blitz
Wieso vergessen alle Raimon Weber?
Wieso vergessen? Das war doch genau das, worauf ich hinauswollte.
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Original von DRY
Wieso vergessen? Das war doch genau das, worauf ich hinauswollte.
Naja, man hätte das auch anders verstehen können, aber egal. Für mich klingt die Diskussion eher wie ein Verkaufsgespräch für die Serie, doch das ist sie meiner Meinung nach nicht mehr wert.
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Original von Captain Blitz
Für mich klingt die Diskussion eher wie ein Verkaufsgespräch für die Serie, ....??? Es scheint mir, dass alles kritische, was ich ueber die Serie verlaute mit geheimer Tinte geschrieben ist und von manchen nicht gelesen wird. Ich habe Fragen aufgeworfen und versuche die aktuelle Situation zu erklaeren.