Radio:Tipp: Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle

  • Radio:Tipp
    des Teams der Hörspiel-Freunde




    Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele, die in den nächsten Tagen gesendet werden.


    Die Empfehlung für den


    06.02.2010


    Ab 20.00 Uhr sendet




    Link
    Stream


    das Hörspiel


    Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle
    - Der Mauerfall von Marienborn -

    von Thilo Reffert



    Produktion: MDR 2009
    Regie: Stefan Kanis
    Musik: Cornelia Friederike Müller
    Länge: 57 Minuten


    Gewählt zum "Hörspiel des Monats" November 2009
    von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste



    Annemarie sieht am 9. November 1989 die Abendnachrichten. Es sind die
    Nachrichten, die an diesem Abend ganz Deutschland bewegen. Aber nicht
    ganz Deutschland bewegt sich. Annemarie jedoch, 46 Jahre alt,
    Narkoseärztin im Krankenhaus Vogelsang, tauscht ihren
    Bereitschaftsdienst und fährt zusammen mit ihrer Tochter Juliane, 16,
    los. Ihr Mann bleibt zu Hause. Annemarie und ihre Tochter fahren über
    die Autobahn zum Grenzübergang Marienborn. Nach einigen Diskussionen
    mit verschiedenen Grenzern dürfen Annemarie und ihre Tochter passieren,
    es ist 21.15 Uhr - sie sind damit die ersten Ostdeutschen, die nach der
    neuen Schabowski-Regel aus der DDR ausreisen. Und sie sind auch die
    ersten, die wieder einreisen. Denn in Helmstedt sind, wie immer um halb
    zehn abends, die Bürgersteige hochgeklappt. Erst als die beiden längst
    wieder zu Hause sind, geht auch an der Grenze bei Marienborn der
    "Wahnsinn" los. Berichtet aber wird in dieser Nacht vor allem aus Berlin,
    es sind diese Bilder, die bis heute unsere Vorstellungen vom 9. November prägen.


    Wenn von der Grenzöffnung an jenem Donnerstagabend die Rede ist,
    spricht man von einer "Ventillösung". Die Grenze hätte sich demnach
    unter dem Druck der Massen geöffnet, zuerst am Ventil Bornholmer
    Straße. Aber über die Autobahn bei Marienborn kam an diesem Abend ein
    einzelner Wartburg mit einer Frau und einem Mädchen auf die Grenzer zu.
    Hier gab es kein Ventil zu öffnen, dennoch kollabierte das ganze
    System. Das Hörstück verfolgt die Spuren dieser unauffälligen Fahrt
    durch den Eisernen Vorhang.


    Von Vogelsang bis zum Grenzübergang sind es 60 km. Annemarie fuhr
    damals mit einem Wartburg 353 W. und genoss mit ihrer Tochter "Die
    Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle", wie es in einer
    Werbebroschüre für den Wartburg 353 heißt....
    Die Fahrt dauerte etwas über eine Stunde.


    Im Frühsommer 2009 - fast alles hat sich verändert, nur die Fahrtzeit
    ist noch dieselbe - sind Annemarie und Juliane noch einmal unterwegs
    von Vogelsang nach Marienborn. Wieder sitzen sie in einem Wartburg,
    doch diesmal steuert ihn ein Magdeburger Taxiunternehmer. Der Wartburg
    ist nun ein Oldtimer und die beiden Frauen sitzen im Fond und erinnern sich.


  • Radio:Tipp
    des Teams der Hörspiel-Freunde




    Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele,
    die in den nächsten Tagen gesendet werden.


    Die Empfehlung für den


    06.06.2010


    Ab 18.00 Uhr sendet




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    das Hörspiel


    Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle
    - Der Mauerfall von Marienborn -


    von Thilo Reffert



    Produktion: MDR 2009
    Regie: Stefan Kanis
    Musik: Cornelia Friederike Müller
    Länge: 57 Minuten


    Gewählt zum "Hörspiel des Monats" November 2009
    von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste



    Annemarie sieht am 9. November 1989 die Abendnachrichten. Es sind die
    Nachrichten, die an diesem Abend ganz Deutschland bewegen. Aber nicht
    ganz Deutschland bewegt sich. Annemarie jedoch, 46 Jahre alt,
    Narkoseärztin im Krankenhaus Vogelsang, tauscht ihren
    Bereitschaftsdienst und fährt zusammen mit ihrer Tochter Juliane, 16,
    los. Ihr Mann bleibt zu Hause. Annemarie und ihre Tochter fahren über
    die Autobahn zum Grenzübergang Marienborn. Nach einigen Diskussionen
    mit verschiedenen Grenzern dürfen Annemarie und ihre Tochter passieren,
    es ist 21.15 Uhr - sie sind damit die ersten Ostdeutschen, die nach der
    neuen Schabowski-Regel aus der DDR ausreisen. Und sie sind auch die
    ersten, die wieder einreisen. Denn in Helmstedt sind, wie immer um halb
    zehn abends, die Bürgersteige hochgeklappt. Erst als die beiden längst
    wieder zu Hause sind, geht auch an der Grenze bei Marienborn der
    "Wahnsinn" los. Berichtet aber wird in dieser Nacht vor allem aus Berlin,
    es sind diese Bilder, die bis heute unsere Vorstellungen vom 9. November prägen.


    Wenn von der Grenzöffnung an jenem Donnerstagabend die
    Rede ist, spricht man von einer "Ventillösung". Die Grenze hätte sich
    demnach unter dem Druck der Massen geöffnet, zuerst am Ventil
    Bornholmer Straße. Aber über die Autobahn bei Marienborn kam an
    diesem Abend ein einzelner Wartburg mit einer Frau und einem Mädchen
    auf die Grenzer zu. Hier gab es kein Ventil zu öffnen, dennoch
    kollabierte das ganze System. Das Hörstück verfolgt die Spuren dieser
    unauffälligen Fahrt durch den Eisernen Vorhang.


    Von Vogelsang bis zum Grenzübergang sind es 60 km. Annemarie fuhr
    damals mit einem Wartburg 353 W. und genoss mit ihrer Tochter "Die
    Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle", wie es in einer
    Werbebroschüre für den Wartburg 353 heißt....
    Die Fahrt dauerte etwas über eine Stunde.


    Im Frühsommer 2009 - fast alles hat sich verändert, nur die Fahrtzeit
    ist noch dieselbe - sind Annemarie und Juliane noch einmal unterwegs
    von Vogelsang nach Marienborn. Wieder sitzen sie in einem Wartburg,
    doch diesmal steuert ihn ein Magdeburger Taxiunternehmer. Der Wartburg
    ist nun ein Oldtimer und die beiden Frauen sitzen im Fond und erinnern sich.

  • Radio:Tipp
    des Teams der Hörspiel-Freunde




    Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele,
    die in den nächsten Tagen gesendet werden.


    Die Empfehlung für den


    04.07.2010


    Ab 15.00 Uhr sendet



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    das Hörspiel


    Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle
    - Der Mauerfall von Marienborn -


    von Thilo Reffert


    (Wiederholung am Folgetag um 20.30 Uhr)


    Produktion: MDR 2009
    Regie: Stefan Kanis
    Musik: Cornelia Friederike Müller
    Länge: 57 Minuten



    Annemarie sieht am 9. November 1989 die Abendnachrichten. Es sind die
    Nachrichten, die an diesem Abend ganz Deutschland bewegen. Aber nicht
    ganz Deutschland bewegt sich. Annemarie jedoch, 46 Jahre alt,
    Narkoseärztin im Krankenhaus Vogelsang, tauscht ihren
    Bereitschaftsdienst und fährt zusammen mit ihrer Tochter Juliane, 16,
    los. Ihr Mann bleibt zu Hause. Annemarie und ihre Tochter fahren über
    die Autobahn zum Grenzübergang Marienborn. Nach einigen Diskussionen
    mit verschiedenen Grenzern dürfen Annemarie und ihre Tochter passieren,
    es ist 21.15 Uhr - sie sind damit die ersten Ostdeutschen, die nach der
    neuen Schabowski-Regel aus der DDR ausreisen. Und sie sind auch die
    ersten, die wieder einreisen. Denn in Helmstedt sind, wie immer um halb
    zehn abends, die Bürgersteige hochgeklappt. Erst als die beiden längst
    wieder zu Hause sind, geht auch an der Grenze bei Marienborn der
    "Wahnsinn" los. Berichtet aber wird in dieser Nacht vor allem aus Berlin,
    es sind diese Bilder, die bis heute unsere Vorstellungen vom 9. November prägen.


    Wenn von der Grenzöffnung an jenem Donnerstagabend die
    Rede ist, spricht man von einer "Ventillösung". Die Grenze hätte sich
    demnach unter dem Druck der Massen geöffnet, zuerst am Ventil
    Bornholmer Straße. Aber über die Autobahn bei Marienborn kam an
    diesem Abend ein einzelner Wartburg mit einer Frau und einem Mädchen
    auf die Grenzer zu. Hier gab es kein Ventil zu öffnen, dennoch
    kollabierte das ganze System. Das Hörstück verfolgt die Spuren dieser
    unauffälligen Fahrt durch den Eisernen Vorhang.


    Von Vogelsang bis zum Grenzübergang sind es 60 km. Annemarie fuhr
    damals mit einem Wartburg 353 W. und genoss mit ihrer Tochter
    "Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle", wie es in einer
    Werbebroschüre für den Wartburg 353 heißt....
    Die Fahrt dauerte etwas über eine Stunde.


    Im Frühsommer 2009 - fast alles hat sich verändert, nur die Fahrtzeit
    ist noch dieselbe - sind Annemarie und Juliane noch einmal unterwegs
    von Vogelsang nach Marienborn. Wieder sitzen sie in einem Wartburg,
    doch diesmal steuert ihn ein Magdeburger Taxiunternehmer. Der Wartburg
    ist nun ein Oldtimer und die beiden Frauen sitzen im Fond und erinnern sich.

  • Radio:Tipp
    des Teams der Hörspiel-Freunde



    Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele,
    die in den nächsten Tagen gesendet werden.


    Die Empfehlung für den


    02.10.2010


    Ab 15.00 Uhr sendet



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    das Hörspiel


    Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle
    - Der Mauerfall von Marienborn -


    von Thilo Reffert


    (Wiederholung am 03.10. um 14.05 Uhr auf HR2)


    Produktion: MDR 2009
    Regie: Stefan Kanis
    Musik: Cornelia Friederike Müller
    Länge: 57 Minuten



    Annemarie sieht am 9. November 1989 die Abendnachrichten. Es sind die
    Nachrichten, die an diesem Abend ganz Deutschland bewegen. Aber nicht
    ganz Deutschland bewegt sich. Annemarie jedoch, 46 Jahre alt,
    Narkoseärztin im Krankenhaus Vogelsang, tauscht ihren
    Bereitschaftsdienst und fährt zusammen mit ihrer Tochter Juliane, 16,
    los. Ihr Mann bleibt zu Hause. Annemarie und ihre Tochter fahren über
    die Autobahn zum Grenzübergang Marienborn. Nach einigen Diskussionen
    mit verschiedenen Grenzern dürfen Annemarie und ihre Tochter passieren,
    es ist 21.15 Uhr - sie sind damit die ersten Ostdeutschen, die nach der
    neuen Schabowski-Regel aus der DDR ausreisen. Und sie sind auch die
    ersten, die wieder einreisen. Denn in Helmstedt sind, wie immer um halb
    zehn abends, die Bürgersteige hochgeklappt. Erst als die beiden längst
    wieder zu Hause sind, geht auch an der Grenze bei Marienborn der
    "Wahnsinn" los. Berichtet aber wird in dieser Nacht vor allem aus Berlin,
    es sind diese Bilder, die bis heute unsere Vorstellungen vom 9. November prägen.


    Wenn von der Grenzöffnung an jenem Donnerstagabend die
    Rede ist, spricht man von einer "Ventillösung". Die Grenze hätte sich
    demnach unter dem Druck der Massen geöffnet, zuerst am Ventil
    Bornholmer Straße. Aber über die Autobahn bei Marienborn kam an
    diesem Abend ein einzelner Wartburg mit einer Frau und einem Mädchen
    auf die Grenzer zu. Hier gab es kein Ventil zu öffnen, dennoch
    kollabierte das ganze System. Das Hörstück verfolgt die Spuren dieser
    unauffälligen Fahrt durch den Eisernen Vorhang.


    Von Vogelsang bis zum Grenzübergang sind es 60 km. Annemarie fuhr
    damals mit einem Wartburg 353 W. und genoss mit ihrer Tochter
    "Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle", wie es in einer
    Werbebroschüre für den Wartburg 353 heißt....
    Die Fahrt dauerte etwas über eine Stunde.


    Im Frühsommer 2009 - fast alles hat sich verändert, nur die Fahrtzeit
    ist noch dieselbe - sind Annemarie und Juliane noch einmal unterwegs
    von Vogelsang nach Marienborn. Wieder sitzen sie in einem Wartburg,
    doch diesmal steuert ihn ein Magdeburger Taxiunternehmer. Der Wartburg
    ist nun ein Oldtimer und die beiden Frauen sitzen im Fond und erinnern sich.

  • Radio:Tipp
    des Teams der Hörspiel-Freunde



    Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele,
    die in den nächsten Tagen gesendet werden.


    Die Empfehlung für den


    28.10.2010


    Ab 18.00 Uhr sendet



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    das Hörspiel


    Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle
    - Der Mauerfall von Marienborn -


    von Thilo Reffert


    weitere Sendetermine:
    am 5. November um 22 Uhr auf RBB Kultur,
    am 7. November um 18.20 Uhr auf SWR2,
    am 10. November um 21.30 Uhr auf DLR.


    Produktion: MDR 2009
    Regie: Stefan Kanis
    Musik: Cornelia Friederike Müller
    Länge: 57 Minuten



    Annemarie sieht am 9. November 1989 die Abendnachrichten. Es sind die
    Nachrichten, die an diesem Abend ganz Deutschland bewegen. Aber nicht
    ganz Deutschland bewegt sich. Annemarie jedoch, 46 Jahre alt,
    Narkoseärztin im Krankenhaus Vogelsang, tauscht ihren
    Bereitschaftsdienst und fährt zusammen mit ihrer Tochter Juliane, 16,
    los. Ihr Mann bleibt zu Hause. Annemarie und ihre Tochter fahren über
    die Autobahn zum Grenzübergang Marienborn. Nach einigen Diskussionen
    mit verschiedenen Grenzern dürfen Annemarie und ihre Tochter passieren,
    es ist 21.15 Uhr - sie sind damit die ersten Ostdeutschen, die nach der
    neuen Schabowski-Regel aus der DDR ausreisen. Und sie sind auch die
    ersten, die wieder einreisen. Denn in Helmstedt sind, wie immer um halb
    zehn abends, die Bürgersteige hochgeklappt. Erst als die beiden längst
    wieder zu Hause sind, geht auch an der Grenze bei Marienborn der
    "Wahnsinn" los. Berichtet aber wird in dieser Nacht vor allem aus Berlin,
    es sind diese Bilder, die bis heute unsere Vorstellungen vom 9. November prägen.


    Wenn von der Grenzöffnung an jenem Donnerstagabend die
    Rede ist, spricht man von einer "Ventillösung". Die Grenze hätte sich
    demnach unter dem Druck der Massen geöffnet, zuerst am Ventil
    Bornholmer Straße. Aber über die Autobahn bei Marienborn kam an
    diesem Abend ein einzelner Wartburg mit einer Frau und einem Mädchen
    auf die Grenzer zu. Hier gab es kein Ventil zu öffnen, dennoch
    kollabierte das ganze System. Das Hörstück verfolgt die Spuren dieser
    unauffälligen Fahrt durch den Eisernen Vorhang.


    Von Vogelsang bis zum Grenzübergang sind es 60 km. Annemarie fuhr
    damals mit einem Wartburg 353 W. und genoss mit ihrer Tochter
    "Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle", wie es in einer
    Werbebroschüre für den Wartburg 353 heißt....
    Die Fahrt dauerte etwas über eine Stunde.


    Im Frühsommer 2009 - fast alles hat sich verändert, nur die Fahrtzeit
    ist noch dieselbe - sind Annemarie und Juliane noch einmal unterwegs
    von Vogelsang nach Marienborn. Wieder sitzen sie in einem Wartburg,
    doch diesmal steuert ihn ein Magdeburger Taxiunternehmer. Der Wartburg
    ist nun ein Oldtimer und die beiden Frauen sitzen im Fond und erinnern sich.

  • Radio:Tipp
    des Teams der Hörspiel-Freunde



    Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele,
    die in den nächsten Tagen gesendet werden.


    Die Empfehlung für den


    18.08.2011


    Ab 18.00 Uhr sendet



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    das Hörspiel


    Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle
    - Der Mauerfall von Marienborn -


    von Thilo Reffert


    Produktion: MDR 2009
    Regie: Stefan Kanis
    Musik: Cornelia Friederike Müller
    Länge: 57 Minuten


    Mit:
    Matthias Matschke und Jürgen Schulz
    im Originalton: Annemarie Reffert, Juliane Reffert, Michael Reffert


    Annemarie sieht am 9. November 1989 die Abendnachrichten. Es sind die
    Nachrichten, die an diesem Abend ganz Deutschland bewegen. Aber nicht
    ganz Deutschland bewegt sich. Annemarie jedoch, 46 Jahre alt,
    Narkoseärztin im Krankenhaus Vogelsang, tauscht ihren
    Bereitschaftsdienst und fährt zusammen mit ihrer Tochter Juliane, 16,
    los. Ihr Mann bleibt zu Hause. Annemarie und ihre Tochter fahren über
    die Autobahn zum Grenzübergang Marienborn. Nach einigen Diskussionen
    mit verschiedenen Grenzern dürfen Annemarie und ihre Tochter passieren,
    es ist 21.15 Uhr - sie sind damit die ersten Ostdeutschen, die nach der
    neuen Schabowski-Regel aus der DDR ausreisen. Und sie sind auch die
    ersten, die wieder einreisen. Denn in Helmstedt sind, wie immer um halb
    zehn abends, die Bürgersteige hochgeklappt. Erst als die beiden längst
    wieder zu Hause sind, geht auch an der Grenze bei Marienborn der
    "Wahnsinn" los. Berichtet aber wird in dieser Nacht vor allem aus Berlin,
    es sind diese Bilder, die bis heute unsere Vorstellungen vom 9. November prägen.


    Wenn von der Grenzöffnung an jenem Donnerstagabend die
    Rede ist, spricht man von einer "Ventillösung". Die Grenze hätte sich
    demnach unter dem Druck der Massen geöffnet, zuerst am Ventil
    Bornholmer Straße. Aber über die Autobahn bei Marienborn kam an
    diesem Abend ein einzelner Wartburg mit einer Frau und einem Mädchen
    auf die Grenzer zu. Hier gab es kein Ventil zu öffnen, dennoch
    kollabierte das ganze System. Das Hörstück verfolgt die Spuren dieser
    unauffälligen Fahrt durch den Eisernen Vorhang.


    Von Vogelsang bis zum Grenzübergang sind es 60 km. Annemarie fuhr
    damals mit einem Wartburg 353 W. und genoss mit ihrer Tochter
    "Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle", wie es in einer
    Werbebroschüre für den Wartburg 353 heißt....
    Die Fahrt dauerte etwas über eine Stunde.


    Im Frühsommer 2009 - fast alles hat sich verändert, nur die Fahrtzeit
    ist noch dieselbe - sind Annemarie und Juliane noch einmal unterwegs
    von Vogelsang nach Marienborn. Wieder sitzen sie in einem Wartburg,
    doch diesmal steuert ihn ein Magdeburger Taxiunternehmer. Der Wartburg
    ist nun ein Oldtimer und die beiden Frauen sitzen im Fond und erinnern sich.

  • Radio:Tipp
    des Teams der Hörspiel-Freunde



    Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele,
    die in den nächsten Tagen gesendet werden.


    Die Empfehlung für den


    07.11.2011


    Ab 22.00 Uhr sendet



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    das Hörspiel


    Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle
    - Der Mauerfall von Marienborn -


    von Thilo Reffert


    weitere Sendetermine:
    08.11. WDR5 (20.05 Uhr), 11.11. RBB Kultur (22.04 Uhr)


    Produktion: MDR 2009
    Regie: Stefan Kanis
    Musik: Cornelia Friederike Müller
    Länge: 57 Minuten


    Mit:
    Matthias Matschke und Jürgen Schulz
    im Originalton: Annemarie Reffert, Juliane Reffert, Michael Reffert


    Annemarie sieht am 9. November 1989 die Abendnachrichten.
    Es sind die Nachrichten, die an diesem Abend ganz Deutschland bewegen.
    Aber nicht ganz Deutschland bewegt sich.


    Annemarie jedoch, 46 Jahre alt, Narkoseärztin im Krankenhaus Vogelsang, tauscht ihren
    Bereitschaftsdienst und fährt zusammen mit ihrer Tochter Juliane, 16, los. Ihr Mann bleibt zu Hause.
    Annemarie und ihre Tochter fahren über die Autobahn zum Grenzübergang Marienborn.
    Nach einigen Diskussionen mit verschiedenen Grenzern dürfen Annemarie und ihre Tochter passieren.
    Es ist 21.15 Uhr - sie sind damit die ersten Ostdeutschen, die nach der neuen Schabowski-Regel aus der DDR ausreisen.
    Und sie sind auch die ersten, die wieder einreisen.


    Denn in Helmstedt sind, wie immer um halb zehn abends, die Bürgersteige hochgeklappt.
    Erst als die beiden längst wieder zu Hause sind, geht auch an der Grenze bei Marienborn der "Wahnsinn" los.
    Berichtet aber wird in dieser Nacht vor allem aus Berlin, es sind diese Bilder, die bis heute unsere Vorstellungen vom 9. November prägen.


    Wenn von der Grenzöffnung an jenem Donnerstagabend die
    Rede ist, spricht man von einer "Ventillösung". Die Grenze hätte sich
    demnach unter dem Druck der Massen geöffnet, zuerst am Ventil
    Bornholmer Straße. Aber über die Autobahn bei Marienborn kam an
    diesem Abend ein einzelner Wartburg mit einer Frau und einem Mädchen
    auf die Grenzer zu. Hier gab es kein Ventil zu öffnen, dennoch
    kollabierte das ganze System. Das Hörstück verfolgt die Spuren dieser
    unauffälligen Fahrt durch den Eisernen Vorhang.


    Von Vogelsang bis zum Grenzübergang sind es 60 km. Annemarie fuhr
    damals mit einem Wartburg 353 W. und genoss mit ihrer Tochter
    "Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle", wie es in einer
    Werbebroschüre für den Wartburg 353 heißt....
    Die Fahrt dauerte etwas über eine Stunde.


    Im Frühsommer 2009 - fast alles hat sich verändert, nur die Fahrtzeit
    ist noch dieselbe - sind Annemarie und Juliane noch einmal unterwegs
    von Vogelsang nach Marienborn. Wieder sitzen sie in einem Wartburg,
    doch diesmal steuert ihn ein Magdeburger Taxiunternehmer. Der Wartburg
    ist nun ein Oldtimer und die beiden Frauen sitzen im Fond und erinnern sich.

  • Radio:Tipp
    des Teams der Hörspiel-Freunde

    Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele, die in den nächsten Tagen gesendet werden.

    Die Empfehlung für den

    Sonntag. 09. November 2014

    Ab 18:00 Uhr sendet

    mdr-figaro

    Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle

    von Thilo Reffert

    Produktion: mdr 2009
    Regie: Stefan Kanis
    Musik: Cornelia Friederike Müller
    Spieldauer: 57 Min.

    Mit Matthias Matschke und Jürgen Schulz Annemarie sieht am 9. November 1989 die Abendnachrichten. Es sind die Nachrichten, die an diesem Abend ganz Deutschland bewegen. Aber nicht ganz Deutschland bewegt sich. Annemarie jedoch, 46 Jahre alt, Narkoseärztin im Krankenhaus Vogelsang, tauscht ihren Bereitschaftsdienst und fährt zusammen mit ihrer Tochter Juliane, 16, los. Ihr Mann bleibt zu Hause. Annemarie und ihre Tochter fahren über die Autobahn zum Grenzübergang Marienborn. Nach einigen Diskussionen mit verschiedenen Grenzern dürfen Annemarie und ihre Tochter passieren, es ist 21.15 Uhr - sie sind damit die ersten Ostdeutschen, die nach der neuen Schabowski-Regel aus der DDR ausreisen. Und sie sind auch die ersten, die wieder einreisen. Denn in Helmstedt sind, wie immer um halb zehn abends, die Bürgersteige hochgeklappt. Erst als die beiden längst wieder zu Hause sind, geht auch an der Grenze bei Marienborn der „Wahnsinn“ los. Berichtet aber wird in dieser Nacht vor allem aus Berlin, es sind diese Bilder, die bis heute unsere Vorstellungen vom 9. November prägen.

    Wenn von der Grenzöffnung an jenem Donnerstagabend die Rede ist, spricht man von einer „Ventillösung“. Die Grenze hätte sich demnach unter dem Druck der Massen geöffnet, zuerst am Ventil Bornholmer Straße. Aber über die Autobahn bei Marienborn kam an diesem Abend ein einzelner Wartburg mit einer Frau und einem Mädchen auf die Grenzer zu. Hier gab es kein Ventil zu öffnen, dennoch kollabierte das ganze System. Das Hörstück verfolgt die Spuren dieser unauffälligen Fahrt durch den Eisernen Vorhang. Von Vogelsang bis zum Grenzübergang sind es 60 km. Annemarie fuhr damals mit einem Wartburg 353 W. und genoss mit ihrer Tochter „Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle“, wie es in einer Werbebroschüre für den Wartburg 353 heißt…. Die Fahrt dauerte etwas über eine Stunde.

    Im Frühsommer 2009 - fast alles hat sich verändert, nur die Fahrtzeit ist noch dieselbe - sind Annemarie und Juliane noch einmal unterwegs von Vogelsang nach Marienborn. Wieder sitzen sie in einem Wartburg, doch diesmal steuert ihn ein Magdeburger Taxiunternehmer. Der Wartburg ist nun ein Oldtimer und die beiden Frauen sitzen im Fond und erinnern sich.
  • Radio:Tipp

    des Teams der Hörspiel-Freunde

    Im "Radio:Tipp" empfiehlt das Team der Hörspiel-Freunde Radiohörspiele, die in den nächsten Tagen gesendet werden.


    Die Empfehlung für
    Donnerstag, 10. November 2022:



    Ab 22:03 Uhr sendet


    (Logo) DLF Kultur


    Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle


    von Thilo Reffert


    Produktion: mdr 2009
    Regie: Stefan Kanis
    Technische Realisierung: Holger König
    Regieassistenz: Corinna Waldbauer
    Spieldauer: 57 Min.


    Mit:

    Matthias Matschke, Jürgen Schulz


    Annemarie sieht am 9. November 1989 die Abendnachrichten. Es sind die Nachrichten, die an diesem Abend ganz Deutschland bewegen. Aber nicht ganz Deutschland bewegt sich. Annemarie jedoch, 46 Jahre alt, Narkoseärztin im Krankenhaus Vogelsang, tauscht ihren Bereitschaftsdienst und fährt zusammen mit ihrer Tochter Juliane, 16, los. Ihr Mann bleibt zu Hause. Annemarie und ihre Tochter fahren über die Autobahn zum Grenzübergang Marienborn. Nach einigen Diskussionen mit verschiedenen Grenzern dürfen Annemarie und ihre Tochter passieren, es ist 21.15 Uhr - sie sind damit die ersten Ostdeutschen, die nach der neuen Schabowski-Regel aus der DDR ausreisen. Und sie sind auch die ersten, die wieder einreisen. Denn in Helmstedt sind, wie immer um halb zehn abends, die Bürgersteige hochgeklappt. Erst als die beiden längst wieder zu Hause sind, geht auch an der Grenze bei Marienborn der "Wahnsinn" los. Berichtet aber wird in dieser Nacht vor allem aus Berlin, es sind diese Bilder, die bis heute unsere Vorstellungen vom 9. November prägen.

    Wenn von der Grenzöffnung an jenem Donnerstagabend die Rede ist, spricht man von einer "Ventillösung". Die Grenze hätte sich demnach unter dem Druck der Massen geöffnet, zuerst am Ventil Bornholmer Straße. Aber über die Autobahn bei Marienborn kam an diesem Abend ein einzelner Wartburg mit einer Frau und einem Mädchen auf die Grenzer zu. Hier gab es kein Ventil zu öffnen, dennoch kollabierte das ganze System. Das Hörstück verfolgt die Spuren dieser unauffälligen Fahrt durch den Eisernen Vorhang. Von Vogelsang bis zum Grenzübergang sind es 60 km. Annemarie fuhr damals mit einem Wartburg 353 W. und genoss mit ihrer Tochter "Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle", wie es in einer Werbebroschüre für den Wartburg 353 heißt.... Die Fahrt dauerte etwas über eine Stunde.

    Im Frühsommer 2009 - fast alles hat sich verändert, nur die Fahrtzeit ist noch dieselbe - sind Annemarie und Juliane noch einmal unterwegs von Vogelsang nach Marienborn. Wieder sitzen sie in einem Wartburg, doch diesmal steuert ihn ein Magdeburger Taxiunternehmer. Der Wartburg ist nun ein Oldtimer und die beiden Frauen sitzen im Fond und erinnern sich.