classic-Hör:Tipp 05/2014


  • classic Hör:Tipp Mai 2014
    gewählt vom Team der Hörspiel-Freunde






    Hans Gruhl
    Fünf tote alte Damen




    Hans Gruhl - Fünf tote alte Damen

    Dr. Michael Klein übernimmt eine Arztpraxis von einem verstorbenen Kollegen. Gleich zu Beginn seiner neuen Karriere stirbt auch noch seine Patientin Jenny Herwig. Das ist aufgrund ihres Alters und Gesundheitszustand nicht überraschend, doch als ein Rechtsanwalt auftaucht, der sich die Zweifelsfreiheit eines unnatürlichen Todes bestätigen lässt, wirkt das schon seltsam. Kurz darauf stirbt die Großtante von Dr. Kleins neuer Sprechstundenhilfe. In ihrer Wohnung findet sich ein Bild, das Dr. Klein auch schon in der Wohnung von Jenny Herwig gesehen hatte. Auf ihm sind die beiden Toten und drei weitere Frauen abgebildet. Dr. Klein findet heraus, dass auch eine der anderen Damen inzwischen verstorben ist. Auch hier hatte sich der dubiose Rechtsanwalt schon gemeldet. Dr. Klein und sein alter Schulfreund, Kommissar Nogees, nehmen die Ermittlungen auf. Ein Wettlauf um das Leben der beiden übrigen alten Damen beginnt ...

    Doktor Michael Klein: Martin Hirthe
    Agnes Lansome: Erika von Thellmann
    Carla Höflich: Anna Marie Böhme
    Mechthild Groß: Edith Wöber
    Doktor Krompecher: Wolfgang Kühne
    Doktor Leopold: Manfred Grote
    Doktor Koch: Paul Wagner
    Professor Wiebach: Otto Braml
    Daniel Nogees: Arnold Marquis
    Dorothea Lindemann: Dorothea Thiess

    Autor: Hans Gruhl
    Bearbeitung: Hans-Georg Berthold
    Komponist: Hans-Martin Majewski





  • Es gibt eh nur vier Gruhls. Die allerdings irgendwie beim Rückerinnern zu zwei verschmelzen, Krankenhaus-Gruhl und Film-Gruhl :)


    "Dekomprimiert" ist schon gesagt, so war halt die Zeit, wieso sollte man eine Geschichte, die man in vier Stunden erzählen kann, auf 45 Minuten eindampfen? :D


    Wie auch immer, in Zeiten in denen jeder alte Mist, wenn er nur genug Jährchen auf dem Buckel hat, mittlerweile reichen ja 20, als Klassiker abgefeiert wird, da muss man schon betonen, dass diese Hörspiele dieses Prädikat wirklich verdienen. So wie beim classic-Hör:Tipp in der Regel auch üblich, das darf man auch betonen.

  • Ich bin mir sicher, dass man auch etwas kürzer erzählen kann. 45 Minuten müssen es nicht sein, aber müssen es 4-5 Stunden sein? ;) Man hat sich einfach deutlich mehr Zeit als nötig genommen.


    Sicher kann man das, heute muss man das auch ;)


    Aber wie ich sagte, das war halt die Zeit. In den Sixties war alles unter 300 Minuten ein Kurzhörspiel 8)


  • Sicher kann man das, heute muss man das auch ;)


    Aber wie ich sagte, das war halt die Zeit. In den Sixties war alles unter 300 Minuten ein Kurzhörspiel 8)


    Heute würde das Hörspiel sicher eine kürze Spielzeit haben. Früher wurden die Hörspiele nunmal gerne ausführlicher erzählt. Bei den Straßenfegern und den Gruhls empfinde ich das aber nicht als schlecht. Zumal die Szenen ja wirklich gespielt wurden, was den Hörspielen dieser Zeit einen gewissen Klang gegeben hat.