04/2006: Fragmente

  • Ich habe 'Fragmente' gehört und finde es... 0

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    Fragmente
    von Stefan T. Pinternagel -
    Hörplanet 2006


    Dauer: 378 min


    "Ihr werdet behütet", damit richtet sich der Holiday-Killer gleich zu Beginn seiner Erinnerungen an Sie als Hörer dieses Hörbuches. Schonungslos erzählt er Ihnen sein bisheriges Leben. Sein bislang brutalster Mord an einem Touristenpärchen in Frankreich darf dabei ebenso fehlen wie zahllose fragmentarische Erinnerungen aus Kindheit und Jugend. Die erste Freundin, der erste Sex, der erste Mord. Und alles wird Ihnen serviert mit aller Deutlichkeit, aller Brutalität. Sie sollen verstehen! Sie sollen erkennen! Und: Sie sollen wissen, WER für diese Taten verantwortlich ist. Keine seiner Taten soll einem anderen zugeschrieben werden! Das ist der Grund für diese Offenbarung.


    Gekürzte Lesung von Dennis Rohling


    Mit dem Hörbuch „Fragmente“ hat das Label „Hörplanet“ nunmehr seine erste Produktion auf den Markt gebracht. Das Nachfolge-Label von „Ferkel-Rekords“ hat dem Light-Entertainment zunächst den Rücken gekehrt und gleich den Hörbuchmarkt mit einer sehr polarisierenden Produktion bereichert.


    Die Produktion durfte der künftige Konsument quasi miterleben. Auf der Website des Labels wurde man recht detailliert und zeitnah über den Stand des Projektes informiert und mit Hörproben und Bildmaterial versorgt. Damit wurde schon Spannung aufgebaut, bevor man die Scheibe überhaupt in den Händen hielt.


    Ende Februar war es endlich soweit. Pünktlich zum Erscheinungstermin brachte der Postbote das Päckchen mit der CD. Das Hörbuch kommt in Form einer MP3-CD daher. Zwar kein Novum, aber immer noch ein Exot im Hörbuchmarkt. Das mag vielleicht auf den ersten Blick den Käuferkreis etwas einengen, aber im Zeitalter des IPod dürfte dieses Audioformat in der Zielgruppe alltäglich sein. Es hat auch eindeutige Vorteile: Das Hörbuch hätte als Audioversion fünf CDs benötigt, was sich auf die Kosten der Produktion und damit auf den Preis für den Käufer deutlich ausgewirkt hätten. So erhält man jetzt für knapp zwanzig Euro ein im Vergleich doch recht günstiges Hörbuch.


    Als ich die ersten Ankündigungen zu dem Projekt hörte, war ich ob des umzusetzenden Stoffes, etwas skeptisch. Von dem Werk „Fragmente“ hatte ich bis dato nicht viel Positives gehört. Gewaltverherrlichend, psychotisch – waren noch die nettesten Umschreibungen.


    Auch die „Brocken“ die der Hörplanet während der Produktion uns vorwarf, ließ Schlimmes ahnen. Aber das fertige Produkt hat eine ganz andere Qualität, als das die kritischen Stimmen vermuten ließen.


    Pinternagel reiht nämlich nicht nur einfach irgendwelche Grausamkeiten aneinander, er zeichnet vielmehr ein sehr genaues Bild eines Serienkillers. Sicherlich ist die dargestellte Gewalt abschreckend und mag dem ein oder andern zuviel des Bösen sein, aber wenn man eine solche Geschichte aus der Sicht eines Mörders erzählt, der tötet um des Tötens Willen, ist diese detaillierte Schilderung nur konsequent und notwendig.


    Ausführlich wird ein Mord an einem deutschen Urlauberpärchen erzählt, dieser Handlungsstrang wird von Erzählungen aus seiner Kindheit und von andern Morden unterbrochen. Nach und nach zeichnet sich in diesen „Fragmenten“ das Seelenleben des Killers ab.


    Die Produktion als Lesung zu bezeichnen ist meines Erachtens etwas untertrieben und wird der Leistung von Dennis Rohling nicht gerecht. Er trägt das Werk sehr gekonnt vor und spielt die Rolle des Killers sehr authentisch.


    Solche Hörbücher dürfte es öfter geben!


    [1]Story[/1]
    [1]Sprecher[/1]


    [1]Gesamt[/1]

  • Zugegeben - anfangs war ich wirklich extrem skeptisch, weil mir die im Vorfeld veröffentlichten Hörproben aufgrund ihrer Härte und Schonungslosigkeit vor dem Verdauen teilweise im Halse stecken geblieben sind.
    Wegen des sehr günstigen Preis-Leistungsverhältnisses und der an sich interessanten Thematik habe ich dann aber doch zugeschlagen und habe es nicht bereut. Man merkt Dennis Rohling nicht an, dass es sich um seine erste Lesung handelt. Geschmeidig begleitet er einen durch das Leben des Killers und lebt die Rolle regelrecht! Vor allem hat er es geschafft, dass ich die ganze Zeit am Ball geblieben bin. Hut ab – das gelingt bei Weitem nicht jedem Vorleser. Die Story gestaltet sich wirklich durchgehend mitreißend und man erhält Einblicke in das Seelenleben des Killers, der - bei aller Brutalität und Verachtung - in seiner Wirklichkeit durchaus nachvollziehbar und logisch agiert.
    Unterm Strich eine wirklich gute Produktion, die aufgrund der teilweise extremen Härte bestimmt nicht jedermanns Sache ist, aber auch ihre Fans finden wird! :)

  • Jaaaa, endlich ist sie mein =)
    Natürlich noch nicht durch, aber der erste Eindruck (ziemlich _langer_ Eindruck, wohlgemerkt):
    Top! Geil! Krass! Fesselnd! Ach ja: Guten Hunger inklusive :D


    Nein, im Ernst. Wer mich kennt, weiß, daß ich für Lesungen eigentlich, ich sag es mal vorsichtig, nicht sonderlich viel übrig habe. Ausnahmen bilden da bislang eigentlich nur "Das Jesus-Video", die Lovecraft- und Necroscope 1-Lesungen von LPL, Rufus Becks "Harry Potter" (ok, bin ja eh Fan der Reihe, von daher... :) ) - und jetzt auch auf jeden Fall 'Fragmente'.
    Dennis als Erzähler zu hören war anfangs natürlich schon "seltsam", da bislang eher als "Holger, die Hörspielgurke" im Gehör. Das ist nun aber so ganz und gar kein "lustiger Holger" mehr. Und vor allem wenn der Holiday-Killer abgeht, leck mich fett, dann ist das wirklich erstklassig geworden, denn Dennis geht da wirklich _richtig_ mit. Von daher bin ich zwar noch lang nicht durch, aber bereits sehr zufrieden - denn wenn ich eins nicht haben kann, dann sind es strunzlangweilige Lesungen guter Vorlagen. Und das ist bei "Fragmente" so gar nicht der Fall :)


    Cooles Teil bisher, gefällt mir extrem gut!

  • FRAGMENTE
    nach dem Roman von Stefan T. Pinternagel
    Label: Hörplanet, 2006
    Genre: Lesung / Psychothriller
    1 MP3-CD, Länge: ca. 380 Minuten




    Zitat

    INHALT:
    "Ihr werdet behütet", damit richtet sich der Holiday-Killer gleich zu Beginn seiner Erinnerungen an Sie als Hörer dieses Hörbuches. Schonungslos erzählt er Ihnen sein bisheriges Leben. Sein bislang brutalster Mord an einem Touristenpärchen in Frankreich darf dabei ebenso fehlen wie zahllose fragmentarische Erinnerungen aus Kindheit und Jugend. Die erste Freundin, der erste Sex, der erste Mord. Und alles wird Ihnen serviert mit aller Deutlichkeit, aller Brutalität. Sie sollen verstehen! Sie sollen erkennen! Und: Sie sollen wissen, WER für diese Taten verantwortlich ist. Keine seiner Taten soll einem anderen zugeschrieben werden! Das ist der Grund für diese Offenbarung.


    Stefan T. Pinternagels erfolgreicher Roman "Fragmente" gilt schon lange nicht mehr nur als Geheimtipp. Die Rezensenten erkannten sofort, dass dieser Roman mehr ist als eine pure Gewaltorgie. Pinternagels Roman minimiert Gewalt auf das, was sie ist: grauenhaft und sinnlos. Wo die Medien mittlerweile verzerren, Gewalt geradezu als coole Ausdrucksform zelebrieren, zeigt uns Stefan T. Pinternagel die wahre Bedeutung von Gewalt.
    Zusätzlich zu der Hörbuchproduktion finden Sie auf der CD eine 35minütige Dokumentation, in der Regisseur Michael Eickhorst und Sprecher Dennis Rohling über "Fragmente", die Inhalte und Episoden aus der Produktion sprechen. Angereichert ist diese Dokumentation mit bisher unveröffentlichtem Studiomaterial, ein bisher einmaliger Blick hinter die Kulissen einer Hörbuchproduktion dieser Art.
    Das Hörbuch ist im mp3-Format auf der CD enthalten.



    REZENSION
    Endlich wieder Urlaub!
    So dürfte es sich der namenlose Erzähler, perspektivisch erste Person, wohl denken, wenn er wieder auf Safari geht. Doch wo andere "langweilig" Löwen jagen, jagt er "Dinger". Dinger - das sind für ihn... wir; die austauschbaren Mitglieder der "Masse".



    Dennis Rohling hat sich für sein Debüt im Hörbuchbereich gewiss keine leichte Kost ausgesucht, denn die Fragmente aus dem Leben des "Holiday Killers" spielen durchaus in der Liga eines Patrick Bateman aka American Psycho. Die Geschichte fesselt, fasziniert, bewegt und widert gleichermaßen an. Man sollte schon eine gewisse Affinität zum Genre haben, wenn man sich auf diesen 6 1/4 Stunden dauernden Trip in die Geisteswelt eines Serienmörders und die daraus resultierende Härte einlässt. Doch wer nun glaubt, es gehe nur um Schlitzen, Heckseln, Abmurksen, der suche sich bitte ein Stück stupider Literatur, bzw. Hörkost. Denn all die Gewalttaten, die in aller Ausführlichkeit dargelegt werden, sind eingebettet in ein brilliantes, bissiges, zynisch-sarkastisches, großartiges Stück Gesellschaftskritik. Die Masse...
    Während man bei "Skinner in Action" für sich gewiss denken kann "Mein Gott, ist das krank!", so wird man trotz aller Ablehnung des Verhaltens des Killers mehr als einmal für sich denken: "Jups, genau so und nicht anders" - nämlich immer dann, wenn er über die Krankheiten unserer (sogenannten) Gesellschaft philosophiert.


    Nun zur Lesung an sich. Dennis Rohling, u.a. "Holger, die Hörspielgurke" - kann er als Erzähler sowas tragen?
    Ganz klar: Ja! Und zwar sehr, sehr gut. Normalerweise brauche ich bei Hörbüchern immer so ein paaaar Anläufe, aber da? Rein, zack, durch. Nur einmal halt unterbrochen wegen Futtern, Einkaufen und dem ach so geliebten Single-Haushalt :)
    Rohling geht wirklich _richtig_ mit, was natürlich gerade den, sagen wir, etwas expliziteren Szenen sehr zu Gute kommt. Die 6 1/4 Std. vergehen wirklich wie im Fluge und am Ende hat man durchaus einen (fiktiven) Einblick in die Sichtweise eines Serienkillers - ein Thema, das an sich nie langweilig wird und hier im Gegensatz zu solch filmischen Rohrkrepieren wie etwa "Gacy" voll und ganz funktioniert.


    Fazit:
    Einen starken Magen und gute Nerven vorausgesetzt, erlebt man hier (erleben ist das richtige Wort) Einblick in eine für uns "kranke" Welt, brutal, faszinierend, widerlich. Dennis Rohling trägt den Roman nicht vor, er spielt ihn. Wer also immer schon mal ein Interesse daran hatte, in die (kranke?) Gedankenwelt eines Serienkillers einzutauchen, hat nun eine sehr gute Gelegenheit dazu - gepaart mit einer ordentlichen Portion Gesellschaftskritik entlässt einen das Ergebnis dann mit dem beklemmenden Gefühl, daß die "Wurzeln des Übels" zwar "krank" machen, einem allerdings allseits bekannt vorkommen, toleriert und teilweise sogar gefördert werden... - ein literarischer Schlag direkt in das Gesicht der "Masse", ein Einblick in eine bizarr anmutende Welt, die ihre Wurzeln jedoch in unserer hat - und ein Hörbuch, daß sowohl im Bezug auf die Story, als auch auf die Leistung des Erzählers Dennis Rohling auf ganzer Linie überzeugt.
    Definitiv eine Kaufempfehlung!



    WEITERE INFOS
    » Hoerplanet Website
    » Rezension des Romans bei buchwurm.info

  • Ich finde es wirklich bemerkenswert, dass das Hörbuch bis jetzt immer positiv angenommen wurde.
    Umso neckischer natürlich die Tatsache, dass man mittlerweile sagen kann, dass die Front, die gegen das Werk Stimmung gemacht hat, es nicht gehört hat. Seitdem das Hörbuch erschienen ist, gab es keinen abwertenden oder verächtlichen Kommentar mehr.

  • bedenklich ist ja ok - aber es müssen halt hin und wieder auch mal solche sachen kommen. siehe "american psycho". ist ja nicht so, daß das ganze werk nur auf schlitzen, hacken, brechen etc. besteht - mir persönlich ist es immer ganz recht wenn man der gesellschaft richtig ins gesicht schreit: "DAS ist EURE scheisse!" :D - und das passiert ja in "fragmente" doch recht häufig.

  • Das wurde nicht akzeptiert. Es ging um eine generelle Ablehung solcher Inhalte. Ein bisschen hauen, ein bisschen töten. Das ist in Ordnung. Womit wir dann am Anfang wären: Gewalt ist doch wieder cool - wenn sie als das dargestellt wird, WAS sie ist - nämlich einfach nur Gewalt - dann kommen einige und meckern, dass man sowas nicht zeigen darf...


    Na ja, dieses Hörbuch und die Resonanz darauf haben uns deutlich gezeigt, dass es richtig war, diesen Roman zu vertonen. Wir freuen uns riesig über den Erfolg des Hörbuchs.


    Aber zur Dokumentaion hat sich noch nie jemand geäußert. Habt ihr die alle nicht auf euren CDs oder war die langweilig? Weil, dann machen wir sowas nicht mehr, wenns keiner will. War ja nochmal zusätzliche Arbeit.

  • Das nennst du eine Front? Ich dachte jetzt kommt wer weiß was.


    Was die Gewalt angeht, so stimme ich zu, muss auch mal sein, aber wenn, dann richtig! :D


    Wie sang der grosse Roberto Blanco:


    "Ein bißchen Gewalt muss sein,
    dann ist die Welt voll Sonnenschein,
    ich sag Tag aus und Tag ein,
    schieb ihm das Messer rein!"

  • Nun, sagen wir es mal so:
    Natürlich wird es immer einen gesallschaftlich verankerten Vorbehalt gegen solch explizite Gewaltdarstellung geben, keine Frage. Da kann man den Leuten aber keinen Vorwurf draus machen.
    Ich zähle mich da nicht zur Mehrheit - denn ich finde solche ungeschönten, knallharten Gesellschaftskritiken immer sehr gut. Aber daß es Bedenken gibt, das ist und wird wohl immer "normal" bleiben - faszinierend und abstoßend zugleich. Ob man sich darauf einlassen kann - nun, das bleibt jedem selbst überlassen. Im Bezug auf solch explizite Darstellungen wohl mehr als in allen anderen Bereichen.

  • Ich habe nichts dagegen, wenn jemand sagt "Gewalt ist widerlich, sowas muss man nicht in Medien darstellen" - dann hat dieser jemand zwar den Sinn dieser Fiktion nicht verstanden, aber egal. Ich kann es begrüßen, wenn jemand ohne Gewalt in seinem Leben auskommt, geht mir ähnlich. Aber die Begründung auf ein "wenn Gewalt ästhetisch ist, dann ist es okay" zu stützen, finde ich hingegen noch perverser als den Holiday-Killer selber.


    Ein bisschen vergewaltigen ist in Ordnung?
    Kinderschänden ja, wenns ästhetisch bleibt?


    ?(

  • Ich gehöre zu denen, denen dat Ding noch zu teuer war, und die sich jetzt über die Preissenkung freuen! Ich bin wirklich sehr gespannt nach den Vorschusslorbeeren. Ich steh auch auf diese Form der Gesellschaftskritik und kann mich der Argumentation bislang nur anschließen. Allerdings muss ich eingestehen, dass ein gewisses ästhetisches Moment bei bestimmten Gewaltdarstellungen nicht zu verleugnen ist. Ich nenne mal nur Kill Bill oder Natural Born Killers. Hier wird Gewalt vielleicht nicht verherrlicht, aber ästhetisch ansprechend dargestellt. Die Gewalt in dieser Form stößt nicht ab und man kann sich ihrem Reiz nicht so recht entziehen. Solange man das fiktive Moment hierbei nicht vergisst... am krassesten für mein Empfinden ist dieser schmale Grat zwischen Realität und Fiktion in Fight Club beschritten worden. Hier ist man gleichzeitig angeekelt und fasziniert von Gewalt in ihrer ursprünglichsten Form, als Kampf Mann gegen Mann. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer gesellschaftskritischen Position, bei welcher Gewalt als menschlicher Urinstinkt in einer diese Kräfte unterdrückenden Welt zum kollektiven Ausbruch getrieben wird. Es steckt in uns allen, der kleine Tyler will raus! Doch wird - und das ist das eigentlich geniale an diesem Film mit unendlichem Tiefgang - diese Faszination als Schizophrenie entlarvt und damit als psychische Krankheit der Gesellschaft versinnbildlicht. Der Versuch eines Ausbruchs aus dem Yuppi-Alltag gelingt über den Weg der Krankheit - doch ist diese nicht normal? Würden sonst nicht so viele Leute dem Vorbild Tylers folgen? Damit landet man bei der Frage nach einer an sich kranken Gesellschaft. Was ist nun krankes Verhalten - der Ausbruch aus Konventionen, dem Immergleichen, oder das darin Steckenbleiben? Okok, ich hör schon auf. Aber dieser Film bringt mich immer zum Nachdenken, Philosophieren über das Leben, die Welt... und den ganzen Rest.

  • Zitat

    Original von Maltin
    Damit landet man bei der Frage nach einer an sich kranken Gesellschaft. Was ist nun krankes Verhalten - der Ausbruch aus Konventionen, dem Immergleichen, oder das darin Steckenbleiben?


    Ich denke, du wirst 'Fragmente' mögen :)
    Diese Thematiken werden auch dort schön angesprochen. Es gibt wirklich Passagen, wo man mit diesem "Monster" wirklich völlig konform geht - zumindest was den Blick auf die "Gesellschaft" anbelangt - ok, ich meine jetzt nicht der Hang zur "Safari", sondern eben solche Sachen wie die von dir beschriebenen, und auch das allseits beliebte "immer schneller, immer besser, immer weiter"...

  • Zitat

    Original von Dennis Rohling
    Aber zur Dokumentaion hat sich noch nie jemand geäußert. Habt ihr die alle nicht auf euren CDs oder war die langweilig? Weil, dann machen wir sowas nicht mehr, wenns keiner will. War ja nochmal zusätzliche Arbeit.


    Ich hab sie durch.
    Anfangs dachte ich "ups, über 30 Minuten - lang, lang." Aber ähnlich wie die Lesung: An, durch - schon zu Ende?
    Neben den Infos finde ich die Aufteilung sehr gut. Studio-/Aufnahme, Erklärung von Dennis, Erklärung von Michael, Studio-/Aufnahme.
    Und ich muss mal gucken, daß ich heute frittierte Calamaris in Tomatensauce kriege - muss mir das mal genau ansehen :D
    Sehr gute und vor allem interessante Reportage - wo Gott sei Dank die "Krankheit" aus den Film-"Making ofs" fehlte: Oh, der <Name> war wunderbar, etc. :)
    Wegen mir also gerne mehr davon!