Was ist nur los? Elliot Meister (Florian Halm) findet sich nicht wirklich in dieser neuen Welt zurecht und sein Freund und Kollege (Stefan Staudinger) wundert sich über Elliots Verhalten. Oder ist diese Verwunderung nur vorgespielt und er weiß ganz genau, was mit seinem Freund los ist? Ein Verwirrspiel zwischen den Welten beginnt, doch welche ist die echte und welche die falsche? Elliot versucht sich zu orientieren und mit dem neuen Wissen zurecht zu kommen.
- Meinung -
Zwar wird in dieser Folge die Handlung konsequent fortgeführt, doch ich werde nicht das Gefühl los, dass es sich dabei nur um Stückwerk handelt. Stellenweise setzt Verwirrung ein, welche Welt denn nun die richtige ist und welche nicht und wer von den Charakteren weiß was Sache ist. Diese Konfusion überträgt sich in Ansätzen auch schon auf die Hörerschaft und ich hoffe, dass bald ein etwas geradliniger Kurs gefahren wird. Ich will ja noch gar nicht alle Antworten, aber eine griffigere Handlung würde sicherlich nicht schaden, im Gegenteil. Kurzweilig und interessant ist die Story zwar auch weiterhin, die Bearbeitung fällt mit 48 Minuten knackig aus, großartig meckern möchte ich deshalb gar nicht, nur darf es bei der Geschichte mal handfester werden und deutlicher voran gehen.
An der Sprechern und ihren Leistungen gibt es auch weiterhin nicht mal ansatzweise etwas auszusetzen, die Riege ist prominent und wieder richtig gut drauf. Im Prinzip gibt es hier fast nur Hauptsprecher, hier und da ist mal eine neue Rolle dabei, doch das hält sich absolut im Rahmen und man bekommt es fast jedesmal mit der Stammcrew bestehend aus Florian Halm, Stefan Staudinger, Anke Reitzenstein, Arianne Borbach, Kai-Henrik Möller und Walter von Hauff zu tun. Als Gast ist Donald Arthur dabei, der seine Sache auch ganz souverän macht, zu beanstanden gibt es hier nichts, alle gehen voll und ganz in ihren Rollen auf, deshalb auch Lob für die Regie.
Zur Untermalung muss man keine großen Worte mehr verlieren, in der Hinsicht ist diese Serie qualitativ eine der besten aus dem Hause Maritim, da hat man sich einmal mehr richtig Mühe gegeben. Die Musiken sorgen für die richtige Stimmung und eine dichte Atmosphäre, die Geräuschkulisse bringt die verschiedenen Szenen gut rüber und man weiß stets was gerade passiert.
Ich könnte sogar das Fazit der vorherigen Folge kopieren und hier einfügen, es trifft nämlich erneut zu. Produktionstechnisch einwandfrei, nur inhaltlich muss so langsam mal "Butter bei die Fische", um es mal so auszudrücken. Wenn die Handlung etwas klarer wird, dann dürfte die Serie noch unterhaltsamer werden, denn soweit ist es ganz gute SF- und Mystery-Unterhaltung!
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