Raumstaton Alpha-Base Nr. 2 - Überleben (Maritim)

  • Die Reise führt die Alpha-Base in den Orbit von Zulu I und die Station wird dort installiert. Dann macht Carmen de Machento (Anke Reitzenstein) ein Signal aus, auf dem Planeten scheint es Leben zu geben. Ein kleiner Trupp macht sich auf, um Zulu I genauer unter die Lupe zu nehmen, doch genau das war ein Fehler, denn was dort lauert will überleben und zwar mit allen Mitteln. Wird das Erkundungsteam die Alpha-Base jemals wiedersehen oder war dies der letzte Ausflug?


    - Meinung -


    In der zweiten Folge geht es diesmal mehr zur Sache als in der Auftaktfolge, was aber auch nicht verwunderlich ist, denn die Charaktere müssen nicht mehr vorgestellt werden und es kann direkt zur Sache gehen. Das tut der Story auch gut, der Actionanteil ist recht hoch, es geht sehr spannend zu und stellenweise sogar ein wenig gruselig, was an den diversen Kreaturen liegt, die alles andere als zimperlich sind. Dazu eine sehr knackige Bearbeitung, die eine Spielzeit von ca. 42 Minuten serviert, also gibt es hier gar keinen Platz für Längen. Sicher, hier und da denkt man natürlich wieder an Star Trek: Voyager, aber damit kann man leben, denn zum einen kriegen alle Trekkies hier mehr oder weniger Abenteuer der Voyager serviert, die es im TV nie geben wird und Hörspielfans bekommen in gewisser Hinsicht Voyger-Hörspiele präsentiert, was ja auch etwas ist. Mir hat die Story jedenfalls gefallen, schön rasant, packend und actionreich erzählt, da muss also "nur" noch die Umsetzung stimmen.


    Das tut sie auch, sprechertechnisch wird schon mal einiges geboten und mit bekannten Namen wird nicht gegeizt. Eine Sache finde ich besonders gut, hier bekommt man nämlich auch mal Stimmen zu hören, die sich sonst in Sachen Hörspiel eher rar machen, wie z.B. Gertie Honeck, Stefan Staudinger, Michael Iwannek, Michael Tietz oder Christian Toberentz. Weiterhin wird die Riege mit Anke Reitzenstein, Arianne Borbach, Erich Räuker, Gisela Fritsch und weiteren "garniert", da gibt es nichts zu meckern und die Leistungen wirken auch wie aus einem Guss. Somit kann auch dieser Punkt als gelungen "abgehakt" werden, weiter geht es.


    Die Untermalung ist richtig gut und auch vom Sounddesign her bin ich der Meinung, dass diese Serie die beste ist, die Maritim momentan zu bieten hat. Druckvoll, technisch auf der Höhe der Zeit und man muss sich hinter keiner aktuellen SF-Serie verstecken und das will was heissen.


    Das beste Pferd im Maritim-Stall, anders kann man es wohl nicht nennen. Wer SF mag und es gerne actionreich mag, der sollte hier unbedingt zuschlagen, denn dann kommt man voll und ganz auf seine Kosten, hier gibt es im Prinzip nichts zu beanstanden. So darf es gerne zügig weitergehen.


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