Drizzt - 011) Der magische Stein

  • Auch wenn man Mithril-Halle endlich verlassen hat, so mussten Drizzt (Tobias Meister) und seine Freunde einen hohen Preis bezahlen, denn sie haben Bruenor (Uwe Hügle) verloren. Die Gruppe trennt sich, Cattie-Brie (Annabelle Krieg) will mit eine Streitmacht zurückkehren und Rache nehmen, Drizzt und Wulfgar (Bernd Hölscher) machen sich auf nach Calimhafen. Die beiden wollen ihren Gefährten Regis (Philipp Otto) befreien und dabei bekommen sie es mit Piraten und anderen Widersachern zu tun. Werden sie ihrem Freund noch rechtzeitig zur Hilfe eilen können?


    - Meinung -


    Mit mehr Schwung geht es nun in eine andere Richtung, diesmal bekommen es Drizzt und Co. mit Piraten zu tun und der Grundstein für das Staffelfinale wird auch gelegt, denn man steuert auch auf das Duell mit Pascha Pook zu. Viel Action, einige spannende Momente, eine interessante Kulisse und somit auch mal eine deutliche Abwechslung zu den nicht enden wollenden Minen. Die Umsetzung kommt ohne Längen aus, was zum einen logischerweise an der temporeichen Geschichte liegt und zum anderen auch an der Umsetzung, die ein kurzweiliges Vergnügen garantiert. Inhaltlich und von der Bearbeitung her kann man schon mal mit dieser Folge absolut zufrieden sein.


    Das gilt wie immer auch für die Sprecherriege, die in Tobias Meister zwar den Star der Serie hat, denn er bringt Drizzt einfach hervorragend rüber und im Hörspielbereich ist es schlicht und ergreifend seine Paraderolle. Doch er benötigt natürlich auch talentierte Kolleginnen und Kollegen, die ihn ordentlich supporten und die sind hier auch mit von der Partie. Die meisten Namen dürften bekannt sein, es mischen wie immer Uwe Hügle, Bernd Hölscher, Jürgen Holdorf und Annabelle Krieg mit, zusätzlich lassen uns Helmut Krauss, Klaus Dittmann, Gerd Samariter, Robert Missler und vor allem Wolfgang Bahro wissen, was sie auf dem Kasten haben. Bahro stellt als Pook eindrucksvoll unter Beweis, was für ein Profi er ist und es ist ein Genuss ihm zu lauschen.


    Die Atmosphäre ist hier absolut klasse, das Seefahrerflair ist vorhanden und man sollte keine Probleme damit haben, sich das Szenario auf dem offenen Meer vorzustellen. Mal etwas gänzlich anderes, als bei den vorherigen Folgen, da ging es meistens in Höhlen zur Sache, ab und zu mal auf der Oberfläche, diesmal ist das Setting ja völlig anders. Doch auch das wird von Günter Merlau und Frederik Bolte bestens gelöst, die Untermalung ist top.


    Für meinen Geschmack besser als die vorherige Folge und auch in anderen Gefilden macht Drizzt eine richtig gute Figur. Ein spannendes, kurzweiliges Abenteuer mit dem Dunkelelf, gelungen inszeniert, so darf es gerne weitergehen. Für Fans und Freunde der Serie ganz klar ein Muss!


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