Hexenjagd
© Illustration: Jürgen Frey
In Bruck am Inn wird die 17-jährige Janina tot aufgefunden. Die kühle Schönheit hatte unzählige Verehrer, darunter auch ihr Chef Rupert Scheffler und sein Sohn Basti. Die Ermittlungen führen die Ortspolizisten Ferdl Raab, Rudi Egger und Senta Pollinger in die dunkle Vergangenheit ihrer kleinen Stadt.
Der Titel lässt vermuten, dass sich hier ein sehr interessanter und düsterer Fall abspielt. Dennoch zieht sich das Hörspiel langweilig dahin, und überrascht den Hörer nicht wirklich. Schon nach etwa 27 Minuten scheint der Täter gefunden zu sein. Doch dieser Verdacht unterliegt einem Irrtum und so geht die Suche für Rudi Egger nach dem wahren Täter weiter, den man nach etwa 40 Minuten selbst kennt. Auch wenn sich Rudi Egger schließlich in tödliche Gefahr begibt, wird ausgerechnet diese Szene herausgeschnitten und alles als langweilige Kurzzusammenfassung erzählt. Dies wirkt sich nicht sehr positiv auf die allgemeine Kritik aus, da "Das Beste" nicht vorhanden ist. Die Musik, welche von "Zeitblom" komponiert wurde, ist nicht schlecht, lenkt dennoch sehr vom Geschehen ab und wirkt sehr abgeschnitten.
Für mich ist dies einer der weniger interessanten und spektakulären Fälle des RadioTatorts und hätte durchaus besser und spannender gemacht werden können. Der Fall erinnert eher an eine der älteren Folgen des Fernsehtatorts.
Für diese Folge gibts leider nur
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© Friedel, 2009