Jack Slaughter Nr. 4 - Virus in Jacksonville (Universal)

  • Jack Slaughter (Simon Jäger) hat ein riesiges Problem und zwar das Finanzamt von Jacksonville, insbesondere in Form von Steuerprüfer Mr. Strangler (Udo Schenk). Doch dann passiert es, der Mann vom Finanzt stirbt an einem gefährlichen Virus, der Jacksonville heimsucht. Anstatt endgültig tot zu sein kehrt Mr. Strangler zurück und er erweckt eine Armee untoter Kolleginnen und Kollegen. Werden Jack und seine Freund gegen die Finanz-Zombies bestehen können?


    - Meinung -


    "Dawn of the Financial Dead"? So möchte man meinen, wenn Jack Slaughter einer nachträglichen Steuerprüfung unterzogen werden soll, der Finanzbeamter durch einen Killervirus stirbt und dann als untoter Anführer einer Zombiearmee bestehend aus lebenden Leichen des Finanzamts von Jacksonville durch die Stadt marodiert. Wenn das mal kein Spaß ist, der durch seine krude Art ein wenig an Filme wie "Braindead", "Dawn of the Dead" und Co. erinnert, aber ohne Splatter und Co. auskommt, das wäre sonst etwas zuviel des Guten und sicherlich nicht mehr für die Zielgruppe geeignet sei. Der McFreak ist ehrlich gesagt schon abstoßend genug, da muss es nicht noch Gemetzel sein. Es wird also gewohnt trashig-komische Unterhaltung mit Grusel- und Horroreinschlag geboten, ohne aber vollständig in einem der beiden Genres zu versinken. Außerdem sei auch gesagt, dass man diese Folge auch einzeln genießen, denn sie macht auch eigenständig Sinn, der große Kampf gegen Professor Doom wird zwar nebenbei weitergeführt und es gibt eine weitere Entwicklung, doch insgesamt gesehen ist auch dieses Abenteuer Jack Slaughter so hörbar, ohne dass man alle vorherigen Folgen unbedingt zur Hand haben muss.


    Die Besetzungliste ist neben der Untermalung das Highlight dieser Serie, hier jagt ein bekannter Name den anderen und da ist es kein Wunder, dass das Zuhören großen Spaß macht. Das liegt zum Teil auch an den sehr motiviert klingen Profis, die hier mitmischen, denn die sind voll bei der Sache und auch ihnen hört man deutlich den Spaß an der Arbeit an. Ob es nun die Sprecher in den Hauptrollen, also Till Hagen, Simon Jäger, David Nathan und Arianne Borbach oder ob es die durch und durch klasse besetzten Nebenrollen sind, hier gibt es ordentlich was auf die Ohren. Als Gäste mischen Udo Schenk, Regina Lemnitz und weitere mit, eine starke Angelegenheit.


    Das gilt einmal mehr auch für die Musiken, die Andy Matern eingespielt hat, da wird stets für den richtigen Klang gesorgt, die Stimmung passt immer wie die Faust aufs Auge. Mal ein wenig düster, dann lockerer und regelrecht fröhlich, dann temporeicher, soundtechnisch ist das hier jedenfalls großes Kino und meiner Meinung nach die bisher beste Leistung Materns.


    Nicht wirklich gruselig, auch nicht unbedingt Comedy, eine kurzweilige Mischform, die eher auf seichte Unterhaltung setzt. Wem die vorherigen Folgen gefielen, der wird auch diesmal wieder viel Spaß an den Eskapaden Jacks und seiner Freunde haben!


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