Team X-Treme #8 Das Monster aus dem Eis (Wellenreiter/Lübbe Audio)


  • Inhalt:
    In Norwegen geht das Team X-Treme Meldungen über ein geheimnisvolles Schneemonster nach. Ein schweigsamer NATO-Offizier, ein Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg und eine verlassene Wetterstation sind mehr als verdächtig - aber was das Team dann tatsächlich im Dunkel der Tiefe vorfindet, sprengt alle Erwartungen...


    Story:
    Mit „Das Monster aus dem Eis“ findet die zweite Produktionsstaffel von „Team X-Treme“ ihr Ende und wie es sich gehört, lässt man es am Ende noch mal so richtig krachen. Es bauen sich Verbindungen zwischen verschiedenen zurückliegenden Ereignissen auf und so mancher Sachverhalt erscheint auch plötzlich in einem ganz anderen Licht. Am erfreulichsten ist aber der Umstand, dass man all diese Entwicklungen gekonnt in eine spannende Geschichte verpackt hat. Inhaltlich bietet man diesmal wieder einiges mehr als bei den beiden direkten Vorgängern und vom ersten Moment an fiebert der Hörer mit und bangt auch um die Mitglieder des „Team X-Treme“. In 51 Minuten bekommt man 20 kurze und knackige Szenen zu hören, in denen keinerlei Platz für unnötiges Geplänkel ist. Einzig ein Punkt stößt mir bei dieser Folge sauer auf, und das ist das etwas hohe Gewaltpotential. Klar, man kämpft hier gegen echt fiese Schurken und die werden sich kaum dadurch beeindrucken lassen, dass man sie schubst oder ähnliches, aber für die angesprochene Zielgruppe könnte die eine oder andere Szene (Stichwort: Auseinandersetzung mit dem Monster) doch einen Ticken zu krass geraten sein. Wie dem auch sei, was letzten Endes zählt ist der Unterhaltungswert und der ist bei dieser Folge vom Inhalt her so hoch wie kaum in einer Folge zuvor: Spannend, actionreich und an einigen Stellen auch ein wenig gruselig: Hier zeigt Michael Peinkofer seine Serie von ihrer allerbesten Seite!


    Sprecher:
    Die Stars der Serie sind natürlich die jugendlichen Sprecher, die in ihren Rolle super authentisch wirken. Gerade Yoschij Grimm klingt so, als wäre er direkt im realen Leben mitgeschnitten worden und sowas macht beim Hören natürlich Spaß. Wie es sich für die Serie gehört, so hat man auch in der achten Episode wieder einige bekannte Stimmen als Bonus-Bonbon am Start: Direkt zu Beginn mischt Gerald Schaale mit, der den meisten als deutsche Synchronstimme von David Schwimmer (Ross bei „Friends“) bekannt sein dürfte. Darüber hinaus war er auch in der Serie „Edgar Allan Poe“ zu hören, die ebenfalls bei Lübbe Audio erscheint. Außerdem hat Regisseur Oliver Rohrbeck seinen alten Freund Andreas Fröhlich wieder in die Rolle des „schwarzen Renegat“ gesteckt und auch Jürgen Kluckert (u.a. Benjamin Blümchen und Erzähler bei Gabriel Burns) gibt sich die Ehre. Was mir persönlich nur etwas negativ auffiel war der Akzent von Konstantin Seidenstücker in seiner Rolle Lars Hallberg. Ansonsten kann man hier aber nur von sehr guten Sprecherleistungen sprechen.


    Musik und Effekte:
    Musikalisch bleibt man sich selbst treu: Weiterhin gibt es weder pompöse Orchestersounds, noch fröhliche Gute-Laune-Musik, sondern Stücke, die eine eher cartoonartige Stimmung erzeugen, was gerade in Kombination mit dem Cover passt wie die Faust aufs Auge. Hinzu gesellen sich erneut äußert authentisch gestaltete Atmosphären-Sounds. Es scheint egal zu sein, ob die Serie in den Sümpfen Amerikas oder im bitterkalten Norwegen spielt. Als Hörer hat man stets ohne Probleme das entsprechende Setting vor dem geistigen Auge. Die technische Umsetzung des Hörspiels geht somit ohne Probleme als sehr gelungen durch.


    Fazit:
    Die zweite Produktionsstaffel von „Team X-Treme“ findet mit „Das Monster aus dem Eis“ einen sehr gelungenen Abschluss. Rein vom Inhalt bietet man sicherlich eine der spannendsten und interessantesten Episoden der Reihe. Und wenn hier der Inhalt schon sehr überzeugend ist, dann kann eigentlich kaum noch was ernstlich schiefgehen. Tut es aber auch nicht, denn vor allem die Sprecher sind (bis auf eine kleine Ausnahme) hervorragend aufgelegt und steigern den Hörspaß. Obendrauf kommt noch eine mehr als gelungene technische Umsetzung, bestehend aus passend eingesetzten Musiken und tollen Atmosphärensounds, und fertig ist eine sehr wohlschmeckende Melange, die sich ohne Frage mit der Höchstnote schmücken darf. Für Fans der Serie eine ganz klare Empfehlung meinerseits und auch Frischlinge können hier mal in die Serie rein schmecken, bekommt man doch eine der besten Episoden serviert. Kurz auf den Punkt gebracht: Für mich eine waschechte TOP-Produktion!


    ***** / *****
    Sehr Gut (-)


    © 15.12.08 by lord gösel / Hörspiel-Maniac

  • Stimmen die Meldungen, die das Team X-Treme erreichen? In Norwegen soll ein Schneemonster sein Unwesen treiben und die jungen Agenten machen sich auf den Weg, um diesen Vorfällen auf den Grund zu gehen. Eine verlassene Wetterstation und ein alter Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg scheinen ideale Verstecke zu sein und dort macht das Team X-Treme interessante Entdeckungen. Doch es gilt auch einige Gefahren zu meistern!


    - Meinung -


    Weiter geht es mit der konsequenten Fortsetzung der Handlung um die seltsamen "Maschinen" und es wird auch eine Verbindung zu Bata Clava geschlagen, beide Handlungsstränge nähern sich an und das macht diese Folge handlungstechnisch zu eine der besten dieser Serie, denn es geht inhaltlich voran und das ist spannungsgeladener und actionreicher Manier, dazu einen Schuss Mystery und Charakterentwicklung, mehr geht einfach nicht, mehr bedarf es auch nicht. Dazu noch eine gelungenes Script, dass durch Temporeichtum und einen passenden Spannungsbogen besticht, da hat Kai Schwind ganze Arbeit geleistet und Michael Peinkofers Vorlage in die richtige Form gebracht.


    Zur guten Story kommt noch eine erstklassige Sprecherliste hinzu, an der es mal gar nichts auszusetzen gibt. Die Hauptrollen werden ganz souverän und hochmotiviert rübergebracht und es macht Spaß diesen talenten Jungprofis bei ihrer Arbeit zuzuhören und ich bin mir sicher, dass es ihnen mindestens genauso viel Spaß beim Einsprechen gemacht hat. Mit Dietmar Wunder ist unter ihnen auch ein Routinier und Vollprofi, der passenderweise auch den Mentor des Team X-Treme spricht, was er bestens macht. In weiteren Rollen mischen hier noch namhafte Kollegen und Kolleginnen mit, die man aus zahlreichen weiteren Produktionen kennen dürfte. Katja Nottke, Jürgen Kluckert, Gerald Schaale, Christian Gaul, Jan David Rönfeldt, Andreas Fröhlich und weitere mischen hier mit und somit wir auch dieser Bereich der Produktion bestens über die Bühne gebracht.


    An der Atmosphäre gibt es auch diesmal nichts auszusetzen, ein anderes Setting und trotzdem die richtige Stimmung. Das zeigt, welch ein Können Dirk Wilhelm besitzt und das Zusammenspiel der bekannten Musikstücke und der zielgerichtet eingesetzten Geräusche und Effekte sorgt für das passende Flair.


    Ein schöner Staffelabschluss und ein insgesamt gelungenes Hörspiel, an dem es nichts auszusetzen gibt. Eine der besten Folgen der noch recht jungen Serie und von mir gibt es eine deutliche Empfehlung für diese kurzweilige Agentenhatz für alle Altersgruppen.


    BTW: Nicht durch das Cover irritieren lassen. :lolz:


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  • In Norwegen geht das Team X-Treme Meldungen über ein geheimnisvolles Schneemonster nach. Ein schweigsamer NATO-Offizier, ein Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg und eine verlassene Wetterstation sind mehr als verdächtig - aber was das Team dann tatsächlich im Dunkel der Tiefe vorfindet, sprengt alle Erwartungen...


    Der Abschluss der zweiten Staffel hält das gute Niveau, das man bisher bei jeder Folge der Serie vorgefunden hat. Anfangs dauert es zwar ein wenig, bis die Geschichte wirklich interessant wird, danach geht es aber sehr temporeich und spannend zu. Kurzweiligkeit wird bei dieser Serie ganz klar groß geschrieben, denn die Hörspiele sind alle maximal 55 Minuten lang, sodass man sich die Geschichten gut mal zwischendurch geben kann. Was mir ebenfalls hier gut gefallen hat war, dass es einige Antworten bezüglich der Rahmenhandlung gegeben hat. Zwar liegt noch einiges im Dunkeln, aber der Hörer merkt, dass er Antworten bekommt und es nicht Fragen über Fragen gibt, die nicht beantwortet werden. Mich hat nicht nur diese Folge, sondern die ganze Staffel dieser neuen erfrischenden Jugendserie gefallen und ich freue mich, dass für 2009 weitere Abenteuer angekündigt wurden.


    Sprecher? Bestimmt alles super wie immer. Diesmal leider ausnahmsweise nicht, denn die Dialekte einiger Sprecher, die das norwegische Flair verstärken sollen, sind in meinen Ohren gar nicht gelungen, denn das Ganze klingt viel zu künstlich und nervt mit der Zeit auch. Die betreffenden Sprecher sind in diesem Fall Uwe Jellinek, Konstantin Seidenstücker, Christian Gaul und Stefan Gossler. Mag sein, dass sie alle gute Sprecher sind, aber ihren Dialekt hätte man einfach weglassen sollen, norwegisches Flair hin oder her. Die restlichen Sprecher machen ihre Sache aber alle richtig stark, was bei Namen wie Jürgen Kluckert, Andreas Fröhlich, Gerald Schaale, Jan David Rönfeldt und Dietmar Wunder aber auch kein Wunder ist. Die Sprecher des Team X-Treme machen ihre Sache auch alle ausnahmslos sehr gut, aber dass sie alle gute Sprecher sind, haben sie in dieser Serie ja schon oft genug bewiesen.


    Bei der technischen Seite bietet sich wieder das gewohnte Bild, es kommen eigentlich ausschließlich nur bekannte Stücke zum Einsatz, die die Geschichte aber gut untermalen und alle recht passend sind. Die Effekte sind ebenfalls gelungen und auch die norwegische Atmosphäre kommt super rüber.


    Fazit: Wieder eine gute Folge, diese Serie wird nie langweilig, denn hier wird einem immer etwas Neues geboten. Diesmal geht es nach Norwegen und erneut ist die Geschichte spannend und sehr actionreich, auch wenn es Anfangs ein paar Minuten dauert, bis das Hörspiel richtig interessant wird. Bei den Sprechern gibt es diesmal leider Anlass zur Kritik, denn der norwegische Dialekt vieler Sprecher klang für mich viel zu gekünstelt. Die technische Seite kann aber wie gewohnt voll und ganz überzeugen, sodass ich auch hier wieder das Prädikat GUT mit einer Kaufempfehlung an alle Fans der Serie aussprechen kann.


    Note 2


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