Team X-Treme #7 Donner über der Wüste (Wellenreiter/Lübbe Audio)


  • Inhalt:
    Ein neuartiger Mikrochip aus dem Besitz von Mortal Industries führt das Team X-Treme auf ein streng bewachtes Testgelände für Kampfflugzeuge. Unter falschem Namen sehen Charlie, Kyle und Dr. Dickens sich in der Anlage um - aber ihre Tarnung fliegt auf und sie werden gnadenlos gejagt...


    Story:
    Vom Prinzip setzt man die Storyline, die man in der vorangegangenen Folge aufgebaut hat konsequent fort. Um den düsteren Machenschaften auf die Schliche zu kommen muss sich das Team X-Treme also auf einem Testgelände einschleichen. Eine besonders komplexe Handlung erwartet den Hörer hier nicht, denn prinzipiell wird alles in der Inhaltsangabe gesagt, trotzallem kann man sich hier prächtig unterhalten lassen, denn die Umsetzung in Hörspiel-Form ist überaus gelungen und extrem kurzweilig. In 48 Minuten reihen sich viele kurze Szenen aneinander in denen keine Zeit für Langeweile herrscht. Ein paar coole Sprüche, ein wenig James-Bond-artiges Technikgerede und eine große Portion Action obendrauf und fertig ist ein weiterer Eintrag dieser überaus innovativen Serie für die junge Hörerschaft, die sich weiterhin als eine Art Mischung aus „James Bond“ und der „Knickerbocker-Bande“ präsentiert. Wer an den bisherigen Geschichten seinen Spaß hatte, der dürfte auch hier wieder auf seine Kosten kommen, wenn gleich man nicht ganz mit den Episoden 3, 4 oder 5 mithalten kann. „Donner über der Wüste“ vollbringt jedenfalls den Akt, sowohl als gelungenes Einzelabenteuer als auch als Teil des großen Handlungsrahmens von „Team X-Treme“ zu funktionieren.


    Sprecher:
    Sprechertechnisch bekommt der Hörer hier wieder eine feine Auswahl auf die Ohren. Die Sprecher der fünf Jugendlichen wirken sehr authentisch und vor allem beweglich in ihren Rollen. Da hat Regisseur Oliver Rohrbeck mal wieder ganze Arbeit geleistet und die jungen (und dennoch schon sehr erfahrenen Sprecher) sehr gut angeleitet. Gerade Jannik Schümann und Linn Reusse können ihre Wandlungsfähigkeit unter Beweise stellen, müssen sie doch als Tarnung reiche und verzogene Gören mimen. Ebenfalls von seiner besten Seite zeigt sich Oliver Rohrbeck, der hier erneut in der Rolle „Dr. Dickens“ zu hören ist. Oben drauf noch einige bekannte Namen wie Dietmar Wunder, Uli Krohm und Erich Räuker in kleineren Rollen und fertig ist eine Sprecherliste, die von vorne bis hinten überzeugen kann.


    Musik und Effekte:
    Die Musik wird bei der Serie weiterhin eher minimalistisch eingesetzt, aber dies stellt nicht unbedingt ein Problem dar, denn was hier vor die Ohren des Hörers kommt, passt zum comicartigen Flair, das schon das Cover vermittelt. Dafür erweist man sich auf der Seite der Effekte aber als echte Tüftler. Gerade bei den Action-Sequenzen geht es so richtig zur Sache und wenn das Team X-Treme im Hubschrauber durch die Wüste jagt und dabei verfolgt wird, so glaubt man mit ihnen zu fliegen. Da man sich auch bei den „normalen“ Hintergrundgeräuschen keine Fehltritte leistet, kann auch in diesem Punkt nur von einer mehr als soliden Produktion die Rede sein.


    Fazit:
    Auch mit „Donner über der Wüste“ legt man der Hörerschaft wieder ein überaus kurzweiliges und spannendes Hörspiel vor. Viele positive Aspekte treffen zusammen und ergeben ein schlüssiges Gesamtbild: Die Geschichte aus der Feder von Michael Peinkofer ist kurzweilig, gradlinig, actiongeladen und auch an einigen Stellen amüsant. Die Hörspielumsetzung durch die Sprecher ist gelungen und hierfür darf sich Regisseur Oliver Rohrbeck ohne Frage das Lob einstecken. Hinzu kommt noch die gelungene Untermalung durch Musik und Effekte, so dass man insgesamt eine überaus überzeugende Produktion vorliegen hat. Fans der Serie werden hier ganz ohne Frage voll auf ihre Kosten kommen und auch wer die Serie nicht kennt, kann hier gerne mal ein Ohr riskieren, denn es lohnt sich wirklich. Alles in allem bekommt „Team X-Treme“ mit „Donner über der Wüste“ einen weiteren guten Eintrag hinzu, der zwar nicht mit Episoden wie „Projekt Tantalus“, „Das Borodin-Gambit“ oder „Sumpf des Schreckens“ mithalten kann, aber dennoch einen Großteil der Hörspielkonkurrenz der entsprechenden Sparte ohne Probleme hinter sich lassen kann.


    **** / ****
    Gut


    © 14.12.08 by lord gösel / Hörspiel-Maniac

  • Das Team X-Treme will Mortar Industries weiter auf die Schliche kommen und ihnen endlich das Handwerk legen. Ein Mikrochip könnte ein wichtiges Indiz sein und die jungen Agenten bei ihrer Mission helfen. Die Spur führt auf ein Testgelände für Kampfflugzeuge, auf das man sich getarnt einschleichen kann. Doch diese Tarnung hält nicht lange vor, aber vielleicht lange genug, um diese Mission erfolgreich abzuschließen?


    - Meinung -


    Hier wird eine direkte Fortsetzung der vorherigen Folge geboten, der Handlungsstrang wird weiter fortgesponnen. Für meinen Geschmack geht es aber auch fast genauso dünn weiter, die großartige Handlung bekommt man hier leider nicht geboten. Zwar ist und bleibt es kurzweilige und stellenweise auch spannende Kost, doch etwas mehr "Fleisch" darf es dann doch schon sein, zumal dieser Strang meiner Meinung nach etwas schwächer ist als der um Bata Clava und Co., unterm Strich lässt sich damit aber leben. Alles in allem wird hier wieder solide Action mit den Jungagenten geboten und teilweise wird schon Licht ins Dunkel gebracht und es geht, wenn auch eher schleppend, mit der Storyline um die seltsamen Maschinen voran.


    Solide ist auch das richtige Stichwort was die Besetzungsliste betrifft, die Hauptsprecher machen einen guten Job, sie wirken mittlerweile schon richtiggehend souverän und routiniert und die Nebenrollen sind ebenfalls gut besetzt worden. Oliver Rohrbeck, Uli Krohm, Erich Räuker, das sind schon "big names", die auch die dementsprechenden Leistungen abliefern und dazu noch die talentierten Sprecher und Sprecherinnen in den Hauptrollen, diese Mischung zahlt auch diesmal aus.


    Eine tolle Atmosphäre wird geboten, die Untermalung ist aber sowieso immer wirklich klasse. Von den Musiken her hat sich zwar eher weniger etwas getan, aber die erneut eingesetzten Stücke von Dirk Wilhelm verfehlen ihre Wirkung nicht und wenn dazu noch die Geräuschkulisse stimmt, was hier der Fall ist, dann gibt es nichts zu meckern.


    Sieht man mal von der etwas dünnen Story ab, so wird hier wieder mal eine gelungene Folge serviert und für Fans der Serie gibt es einmal mehr eine ordentliche Mission des Team X-Treme zu hören. Alles in allem lässt sich auch diese Produktion empfehlen, die Serie weiß weiterhin zu gefallen.


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  • Ein neuartiger Mikrochip aus dem Besitz von Mortar Industries führt das Team X-Treme auf ein streng bewachtes Testgeländes für Kampfflugzeuge. Unter falschem Namen sehen Charlie, Kyle und Dr. Dickens sich in der Anlage um – aber ihre Tarnung fliegt auf und sie werden gnadenlos gejagt…


    Wie eigentlich zu erwarten war, greift man in dieser Folge die Geschichte rund um Mortar Industries wieder auf und auch diesmal ist die Geschichte wieder sehr spannend, kurzweilig und vor allem unterhaltsam. Diese Serie macht einfach Spaß, denn sie ist abwechslungsreich und konnte mich bisher mit jedem Abenteuer überzeugen. Diesmal verschlägt es das Team X-Treme nach Arizona. Das Tempo ist wieder verdammt hoch, zumal das Hörspiel mit knapp 48 Minuten recht kurz ist und sich daher auch gut für Zwischendurch eignet. Von der Story her ist das Hörspiel zwar eher dünn, aber ich habe mich dennoch durchgehend gut unterhalten gefühlt und freue mich auf viele weitere Abenteuer des Team X-Treme.


    Wie gewohnt bieten auch die Sprecher keinen Anlass zur Kritik. Die fünf Hauptsprecher des Teams machen ihre Sache wie schon in den vorherigen Folgen verdammt gut und ich würde mich freuen sie demnächst öfters, also auch in anderen Produktionen, zu hören. Dietmar Wunder und Oliver Rohrbeck gehören natürlich auch zum Hauptcast, da beide ebenfalls bereits öfters innerhalb der Serie zum Einsatz kamen. Auch sie machen ihre Sache beide sehr gut, was aber nicht verwunderlich ist, da beide zu den bekanntesten Synchronsprechern Deutschlands gehören. Auch die restlichen Sprecher überzeugen ausnahmslos.


    Auch bei der technischen Seite hat man sich keinerlei Fehler erlaubt, aber das habe ich auch nicht erwartet, da der Produzent niemand anderes als Oliver Rohrbeck ist. Die Musikstücke, die hier zum Einsatz kommen, passen alle sehr gut zum Hörspiel, auch wenn man einige bereits aus den zurückliegenden Folgen kennt. Das ist aber nicht weiter problematisch, da auch einige neue Stücke zum Einsatz kommen. Die Effekte sind ebenfalls gelungen und auch die Wüstenatmosphäre kommt toll rüber.


    Fazit: Gute Folge, die mir etwas besser gefiel als die Vorherige, auch wenn mein Serien Liebling immer noch Folge 5 ist. Die Geschichte kommt schnell in Fahrt und das Tempo bleibt das gesamte Hörspiel über sehr hoch. Die Sprecher machen ihre Sache alle ausnahmslos sehr gut und auch bei der technischen Seite hat man wie immer sehr sauber gearbeitet. Fans der Serie kommen hier wieder voll auf ihre Kosten und auch jedem anderen Hörer, der nach einer neuen Jugendserie sucht, kann hier bedenkenlos zugreifen, sollte die Serie aber Chronologisch hören, da es eine Rahmenhandlung gibt, auch wenn die einzelnen Geschichten in sich abgeschlossen sind. Mir macht diese Serie sehr viel Spaß und ich freue mich, dass ich bereits die achte Folge hier stehen habe.


    Note 2


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