TKKG - (015) - Ufos im Bad Finkenstein

  • 015) Ufos in Bad Finkenstein


    Klappentext:


    Vergebens warten Tarzan und Gaby auf ihre Schulfreundin Kathie. Tarzan findet sie schließlich bewusstlos und kahl geschoren in einem dunklen Park. Eine heiße Spur führt die TKKG-Freunde nach Bad Finkenstein. Dort ist der Teufel los: Das Ufo-Fieber hat die kleine Stadt gepackt. "Fliegende Untertassen" werden gesichtet, UFO's sind gelandet, "Roboter" aus einem "Weltraumschiff" verschleppen den Forscher Professor Oberthür. Der ganze Ort gerät in Panik. Spinnerei oder gefährliche Bedrohung aus dem Weltall? Die TKKG-Bande will die Wahrheit herausfinden...


    Sprecher:


    Erzähler --- Günther Dockerill
    Tarzan --- Sascha Draeger
    Karl --- Niki Nowotny
    Klößchen (Willi) --- Manou Lubowski
    Gaby --- Veronika Neugebauer
    Kathie --- Ursula Sieg
    Panthe --- Lothar Zibell
    Nössel --- Konrad Krauß
    Owen --- Ferdinand Dux
    Professor Oberthür --- Henry Kielmann
    Kurdirektor Schneider --- Jürgen Thormann
    Sekretärin --- Pia Werfel
    Gutsche --- Paul Edwin Roth
    Apotheker --- Harald Pages
    Bingham --- Karl-Heinz Heß


    Meine Meinung:


    Fall 15 von TKKG ist das erste Abenteuer, welches richtig abgedreht ist. Es geht um UFO Sichtungen, „Entführungen“ und verrückten Haardieben.
    Eine lustige Story wurde das allemal, nur auf der anderen Seite so übertrieben, dass das vollbrachte auf keine Kuhhaut mehr passt. Vor allem die Haardieb-Story ist sprichwörtlich an den Haaren herbeigezogen, dass es eben wieder lustig ist. Nur realistisch ist das eben nicht. Kommissar Zufall wirkt wieder ordentlich mit.
    Die Folge hat ihren Charme, weil sie eben so verrückt und abgedreht ist, aber das muss einem voll zusagen. Mich haut das nicht vom Hocker.
    Die Sprecher sind aber richtig toll. Karin Lieneweg, die leider nicht im Inlay erwähnt wird bzw. nicht erwähnt werden will und Jürgen Thormann stehen einfach für Qualität. Über die Hauptsprecher muss man in diesem Folgenbereich nichts sagen. Damals stimmten die Leistungen aller vier noch.
    Die Musik ergänzt die abgedrehte Story und verstärkt das Tempo der Folge.
    Für mich ist das Hörspiel nur durchschnittlich, denn die Story ist in meinen Augen nur abgedreht und an den Haaren herbeigezogen. Unterhalten wurde ich, aber die Geschichte an sich hätte stärken sein sollen, wobei die Ufo-Story an sich mir gefiehl.


    3

  • Hier meine Rezi MIT Jugend-Bonus ;)



    Inhalt:
    Vergebens warten Tarzan und Gaby auf ihre Schulfreundin Kathie. Tarzan findet sie schließlich bewußtlos und kahlgeschoren in einem dunklen Park. Eine heiße Spur führt die TKKG-Freunde nach Bad Finkenstein. Dort ist der Teufel los: Das Ufo-Fieber hat die kleine Stadt gepackt. Fliegende Untertassen werden gesichtet, UFOs sind gelandet, Roboter aus einem Weltraumschiff verschleppen den Forscher Professor Obertür. Der ganze Ort gerät in Panik. Spinnerei oder gefährliche Bedrohung aus dem Weltall? Die TKKG-Bande will die Wahrheit herausfinden..


    Story:
    Die Haarjäger machen die Welt unsicher! Ein herrlich alberne Idee, die Stefan Wolf hier hatte. Sowas würde im wirklichen Leben wohl nie passieren und ist im wahrsten Sinne des Wortes an den Haaren herbeigezogen. Dennoch hat diese Folge irgendwie einen eigenen Charme, vielleicht grade weil die Grundidee so abgedreht ist. Man merkt auch deutlich, dass die Geschichte in den 80ern geschrieben wurde: Ufos, Knoblauchpillen und Science-Fiction. Einige nette Ideen hat Wolf ohne Frage in dieser Geschichte untergebracht, dennoch bleibt es eine ehr unrealistische und daher durchschnittliche Geschichte.


    Sprecher:
    Was die Story nicht bietet, reissen die Sprecher raus. Ein starkes Ensemble hat sich im Studio eingefunden und mann muss eigentlich nur die Namen lesen um zu wissen, dass hier Qualität geboten wird: Ferdinand Dux, Jürgen Thormann und Harald Pages düften die bekanntesten Namen sein. Außerdem trifft man hier auf 2 der Fünf Freunde: Maud Ackermann (im Inlay unverständlicher Weise als Ursula Sieg aufgeführt) und Ute Rohrbeck (unverständlicherweise gar nicht im Inlay aufgeführt). Hinzu kommen die damals noch motivierten 4 Hauptsprecher und Erzähler Günther Dockerill, die alle einen überzeugenden Job machen.


    Musik und Effekte:
    Allmälig wird es langweilig über Effekte zu schreiben ... aber sie sind nun mal wirklich gut und tragen viel zu der Atmosphäre bei. Die neue Musikuntermalung ist abermals wesentlich düsterer ausgefallen als das Original, dennoch bleibt es stimmungsvoll und man ist gottlob weit von Terror-Tekkno entfernt. Insgesamt gut, wenn auch nicht überragend.


    Fazit:
    Eine (unfreiwillig ?) komische Geschichte aus der TKKG-Reihe, die von den wirklich sehr guten Sprechern gerettet wird. TKKG-Fans werden sowieso zugreifen, wenn sie die Folge auf CD haben wollen. Alle übrigen können auch ruhig mal rein hören. Irgendwie hat die Folge etwas besonderes und ohne Frage auch einen gewissen Kultstatus. Dennoch gibt es besseres in der Serie. Unterm Strich bleibt eine GUTe Produktion.


    **** / *****
    Gut (-)


    © by lord gösel / Hörspiel-Maniac

  • Ein Haardieb treibt in der Millionenstadt sein Unwesen und Tim (Sascha Draeger) kommt einem Mädchen zu spät zur Hilfe, das ein Opfer des Täters wurde. Was steckt dahinter und warum tut ein Mensch sowas. Das einzige Indiz ist der Knoblauchatem des Unbekannten und der führt TKKG in den Kurort Bad Finkenstein. Dort wird gerade ein Film gedreht und Ausserirdische sollen sich auch noch dort rumtreiben. Behalten TKKG einen kühlen Kopf und werden sie dem Haardieb das Handwerk legen?


    - Meinung -


    Herrlich, wie albern früher TKKG doch waren, aber mindestens ebenso unterhaltsam. Mit einem zwinkernden Auge lässt sich diese hanebüchene Story doch locker ertragen und man lacht und fiebert mit TKKG. Am Ende gibt es eine relativ logische Auflösung und alles ist in Butter, wie man es von den Freunden aus der Millionenstadt nicht anders erwarten konnte. Die Stärken dieser Folge liegen weniger in der Geschichte, sondern in anderen Bereichen, wie ich gleich erklären werde.


    Was waren das noch für Zeiten und Sprecher! Namen wie Ferdinand Dux, Henry Kielmann, Jürgen Thormann, Harald Pages und Lothar Zibell, um nur einige zu nennen. Dazu noch gut aufgelegte Hauptsprecher und den Hörer erwartet von dieser Seite her nur Gutes. In den Nebenrollen sieht es natürlich auch nicht schlechter aus, doch hier alle Namen aufzuzählen würde den Rahmen sprengen und meinen Standpunkt auch nicht noch deutlicher unterstreichen, denn es ist klar, die Sprecher sind einfach sehr, sehr gut und das Hören macht deutlich Spaß. Eine solche Besetzung wird man heutzutage kaum noch bei TKKG erwarten dürfen, was schade ist, aber umso mehr kann man sich an den ersten Abenteuern erfreuen.


    Musikalisch bewegt sich die Neuauflage auf einem recht hohen Niveau. Die Zeiten der überlauten Stücke, die man neu eingemischt hat, ist zum Glück vorbei. Der Verlust der Klänge von Carsten Bohn ist zwar schade, aber nicht zu ändern und man muss anerkennen, dass man bei BMG das bestmögliche Ergebnis aus der Situation erzielt hat, alle Achtung! Die Untermalung fällt zwar düsterer aus als sonst, es gibt dem Hörspiel aber so einen ernsteren Touch, was auch nicht schlecht ist. Über die Effekte muss man keine großartigen Worte mehr verlieren, da ist Europa schon seit über 20 Jahren eine Bank.


    Eine der besten Folgen, ein wahrer Klassiker der Serie. Hier geht es richtig schräg und teilweise sehr lustig zu, aber die typischen TKKG-Elemente sind auch dabei. Nicht nur für Fans der Serie zu empfehlen, denn dies ist rundum ein gutes Hörspiel, welches man gehört haben sollte.


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