TKKG - (013) - Die Bettelmönche aus Atlantis

  • 013) Die Bettelmönche aus Atlantis


    Klappentext:


    Fünf Jugendliche verschwinden auf geheimnisvolle Weise aus der Stadt. Haben sie sich den unheimlichen Bettelmönchen angeschlossen, die in einem abgelegenen Landhaus leben und in der Gegend ihr Unwesen treiben? Auch die TKKG-Freunde tappen, trotz aller Versuche, das Geheimnis zu lüften, im Dunkeln. Sie können nicht ahnen, dass ihnen ein Alptraum aus einem bösen Märchen bevorsteht...


    Sprecher:


    Erzähler --- Günther Dockerill
    Tarzan --- Sascha Draeger
    Karl --- Niki Nowotny
    Klößchen (Willi) --- Manou Lubowski
    Gaby --- Veronika Neugebauer
    Kommissar Glockner --- Wolfgang Draeger
    Bäumler --- Ferdinand Dux
    Frau von Mahrendorf --- Hildegard Wensch
    Grombali --- Pietro Gandolfo
    Argoup --- Dirk Meyer
    Harmoud --- Raimondo Ferro
    Polizist --- Joachim Richert
    Thibar --- Martin Piontek
    Salwa --- Bertram von Boxberg
    Herr Widmann --- Harald Pages
    Ralf Müller --- Frederik Houben
    Frau Müller --- Karin Lieneweg


    Meine Meinung:


    Eine unheimliche Sekte entführt Jungen aus der Millionenstadt und will aus ihnen Bettelmönche machen. Die TKKG Bande geht nachdem sie über Sekten aufgeklärt wurde der Sekte auf die Spur. Die Story ist merkwürdig, unterhaltsam und vor allem sehr lustig.
    Man bekommt komische Bettler mit Dialekten und „tunesischen“ Namen geboten die um Geld betteln und ab und zu auch zu anderen Mitteln greifen. Ohne Zufall kommt man auch hier nicht aus, was der lustigen Unterhaltung aber nicht wehtut. Obwohl man hier viel Lustiges geboten bekommt, geht es auch sehr spannend zu denn TKKG muss sich einiges einfallen lassen um die Jünger von Atlantis zu bekämpfen. Langeweile wird ebenfalls vergeblich gesucht, denn es passiert eine ganze Menge, wodurch das Tempo sehr hoch gehalten wird. Desweiteren strahlt die Sekte eine bedrohliche Atmosphäre aus die einfach klasse ist. Und die letzten Minuten gibt es noch ein wenig Urlaubsstimmung =)
    Die Musik ist in dieser Folge ganz stark denn sie verstärkt die bedrohliche Atmosphäre und macht das Hörspiel dadurch spannender.
    Die Sprecher bringen einigen Witz mit rein. Vor allem die Bettler und Mitglieder der Sekte. Über die Leistungen der TKKG Bande, Kommiassar Glockner und dem Erzähler Dockerill gibt es natürlich wieder nichts auszusetzen. Sie füllen ihre Rollen überzeugend und glaubhaft aus.
    Die düstere Atmosphäre und die Komik dieses Hörspiel heben das Abenteuer von TKKG doch noch auf ein sehr gutes Niveau. Storymäßig nicht die stärkste Folge, aber man wird erstklassik unterhalten, was der CD gerade noch ein knappes „sehr gut“ einfährt.


    1-


  • Inhalt:
    Fünf Jugendliche verschwinden auf geheimnisvolle Weise aus der Stadt. Haben sie sich den unheimlichen Bettelmönchen angeschlossen, die in einem abgelegenen Landhaus leben und in der Gegend ihr Unwesen treiben? Auch die TKKG-Freunde tappen, trotz aller Versuche, das Geheimnis zu lüften, im Dunkeln. Sie können nicht ahnen, dass ihnen ein Alptraum aus einem bösen Märchen bevorsteht...


    Story:
    Sekten ... ein heikeles Thema. Es sei mal dahin gestellt, ob nun wirklich alle Sekten nur aufs Geld ihrer Jünger aus sind, doch bei den "Jüngern aus Atlantis" ist es so. Eigentlich ist die Geschichte gar nicht schlecht. Tarzan ist nicht nonstop auf dem Prügeltrip und die 4 Helden von TKKG scheinen zunächst ziemlich machtlos gegen ihre Gegner. Spannung kommt hier auf jeden Fall auf. Leider wird der Hörgenuss am Ende dann doch etwas geschmälert. Denn der "Auslandseinsatz" von TKKG bzw. T ist reichlich übertrieben. Unterm Strich bleibt eine Geschichte, die man als okay bezeichnen kann, mit einem bodenständigeren Ende wäre sicherlich ein GUT drin gewesen.


    Sprecher:
    Das waren noch die "goldenen Jahre" bei EUROPA und demensprechend sind hier viele namenhafte Sprecher am Werk: Ferdinand Dux, Harald Pages und Karin Lieneweg seien mal stellvertretend genannt. Auch die Leistung der vier TKKGler kann sich ohne Frage hören lassen. Grossartige Kritikpunkte gibt es hier keine. Ein gelungene Leistung von allen Beteiligten.


    Musik und Effekte:
    EUROPA und Effekte ;) Die sind natürlich gut wie immer. Egal ob fahrende Autos oder Meeresrauschen .. es klingt echt. Da es sich um die Neuauflage handelt, fehlen natürlich sämtliche Stücke aus der Feder von Carsten Bohn. Als Altfans vermisst man sie schon, doch auch die neueigespielten Musiken passen ins Bild. Stellenweise kommen hier auch Stücke aus der 30er-50er Ära der Serie zum Einsatz.


    Fazit:
    Knackpunkt ist hierbei das Ende, dass zu überzogen ist. Dennoch bleibt eine wirklich gute Folge, die auch mit dem einen oder anderen Lacher aufwarten kann. Die ernste Thematik der Sekten wird recht angenehm verarbeitet und der erhobene Zeigefinger ist hier zwar spürbar aber nicht so allgegenwärtig wie bei den aktuellsten Folgen. Insgesamt eine gute Folge der TKKG-Reihe.


    **** / *****
    Gut


    © by lord gösel / Hörspiel-Maniac

  • Diesmal bekommen es TKKG mit den brutalen Bettelmönchen zu tun, die gewalttätig versuchen an Spenden zu kommen. Tim (Sascha Draeger) macht sich diese zu Feinden, als er sie davon abhält Gabys (Veronika Neugebauer) letztes Geld zu klauen. Wie kann man diesen Verbrechern bloß Einhalt gebieten? Die Spur führt zu ihrem Hauptquartier nach Tunesien. Zusammen mit Kommissar Glockner (Wolfgang Draeger) machen sich TKKG dorthin auf, um der Sekte das Handwerk zu legen.


    - Meinung -


    Sekten sind böse und nur auf das Geld der Allgemeinheit aus, so Stefan Wolf. Ob dem wirklich so ist bleibt dahingestellt, aber im Falle dieses Hörspiels ist es wirklich so. Die TKKG-Bande bekommt es mit fiesen Bettelmönchen zu tun, denen man den Garaus machen will. Es geht betont actionreich zu, ein richtiges Rätsel gibt es hier nicht, einfach nur der Kampf gegen die skurrile Sekte. Diesmal wird es richtig international, denn mit Kommissar Glockner geht es nach Tunesien, wo man das Hauptquartier der Mönche ausräuchern will. Ein wenig zuviel des Guten, sieht man TKKG doch sonst nur in der Millionenstadt und es wirkt einfach übertrieben, wenn die Bande auch noch international für Recht und Ordnung sorgt. Wie dem auch sei, trotz diverser Albernheiten ist diese Folge einfach sehr unterhaltsam, wie fast alle Folgen aus dieser Zeit.


    Sprechertechnisch war damals auch noch alles in bester Ordnung, Namen wie Ferdinand Dux, Wolfgang Draeger, Harald Pages und Karin Lieneweg geben sich die Ehre und dementsprechend fällt natürlich auch das Niveau aus, denn das ist sehr hoch. Ausrutscher gibt es nicht, die sucht man vergeblich. Schade ist nur, dass sich Sprecher wie z.B. Günther Lüdke hinter Pseudonymen verstecken müssen, weil ihrer Rollen eher albern als seriös sind, aber der guten Unterhaltung schadet dies keineswegs, denn man hört diese Sprecher einfach raus, wenn man sie jahrelang kennt. Hervorheben muss man nochmal Günter Dockerill, der als Erzähler einfach der beste Sprecher bei TKKG ist und war, ihn konnte man seit seinem Ableben nicht mehr ersetzen.


    Musikalisch kann die Neuauflage problemlos überzeugen, denn trotz fehlender Stücke von Carsten Bohn hat man diese Lücken gekonnt mit neueren und teilweise auch älteren Stücken ersetzt, aber man hat sich trotzdem eine schöne Atmosphäre bewahrt, die aber etwas düsterer ausgefallen ist, wenn man sie mit der ursprünglichen Fassung vergleicht. Dennoch kann man hier nur lobende Worte finden, denn die Neuabmischung geht voll in Ordnung.


    Dies waren noch die besten Zeiten bei TKKG, denn jetzt geht es erst richtig los. Seltsame Fälle, haarsträubende Abenteuer und wenn man dies alles mit einem zwinkernden Auge betrachtet, dann wird man bestens unterhalten und nur das zählt. Die Neuauflage macht jedenfalls großen Spaß und wer die Anfänge der Serie auf CD haben möchte, der kann bedenkenlos zugreifen!


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