TKKG - (005) - Das Phantom auf dem Feuerstuhl

  • 005) Das Phantom auf dem Feuerstuhl


    Klappentext:


    Sie kommen von einem Volleyball-Spiel der Schulmannschaft des Internats: Dr. Bienert, Studienrat für Englisch und Sport und gleichzeitig Trainer der Mannschaft, und Tarzan. Unter einer Brücke verübt ein Unbekannter einen Anschlag auf das Auto der beiden. Er wirft einen schweren Stein gegen die Windschutzscheibe. Sie zersplittert, Dr. Bienert verliert die Herrschaft, der Wagen gerät ins Schleudern und überschlägt sich. Der Studienrat wird verletzt, Tarzan kommt mit dem Schrecken davon. So fängt alles an. Ein Phantom geht um auf nächtlichen Landstraßen und Autobahnen, wirft von Brücken Steine herab und schleudert Stahlkugeln gegen fahrende Autos. Die Polizei scheint machtlos, niemand hat den Unbekannten jemals gesehen. Man weiß nur, dass er ein Motorrad hat. Tarzan, Klößchen, Karl und Gaby wollen das Phantom finden. Hat der seltsame Holzschnitzer etwas zu tun mit den Attentaten? Oder ist der Vater der gelähmten Claudia verdächtig, weil er sich an allen Autofahrern rächen will? Und was steckt hinter der Brandstiftung beim Weindl-Hof? Eine verworrene Geschichte - ein Fall für TKKG.


    Sprecher:


    Erzähler --- Günther Dockerill
    Tarzan --- Sascha Draeger
    Karl --- Niki Nowotny
    Klößchen (Willi) --- Manou Lubowski
    Gaby --- Veronika Neugebauer
    Dr. Bienert --- Hans Meinhardt
    Ströter --- Axel Bauer
    Herr Herfurth --- Siegfried Wald
    Claudia Herfurth --- Kerstin Draeger
    Anneliese --- Eva Michaelis


    Meine Meinung:


    Dieses Hörspiel beginnt sehr actionreich mit einem Anschlag eines Verrückten auf Tarzan und seinen Lehrer. Es stellt sich herraus das es das bekannte und länger gesuchte Phantom ist, welches Steine von Autobahnbrücken auf Autos wirft.
    Richtig gehört. Die Thematik greift Wolf schon für über 25 Jahren auf! Gerade das macht die Folge zeitlos und sehr realistisch, denn wie man sieht kommen solche Verbecher leider noch vor.
    Es gibt mehrere Verdächtige und ein munteres Rätselraten beginnt. Einem geschulten Hörer wird zwar relativ schnell klar wer der Täter ist aber das hält die Spannung hoch. Denn immer wieder passieren neue Anschäge und es ist nicht klar wann der Verrückte endlich gestellt wird. Natürlich kann Wolf es sich auch hier nicht verkneifen noch einen Parallelfall einzubauen, der aber keineswegs unpassend oder konstruiert wirkt, denn dadurch kommt noch ein weiterer Verdächtiger ins Spiel. TKKG ermittelt in diesem Fall zwar aber am Ende hilft Kommisar Zufall aus.
    Alle Rollen werden gut gesprochen und gerade die TKKG Bande überzeugt wieder mit motiviertem Engagement. Die jungen Sprecher haben noch richtig Freude an ihren Rollen.
    Die Effekte, sei es nun der Anschlag oder die Motorradfluchtszenen kommen richtig gut rüber und es wurde auch in der Neuauflage passende Musik gefunden.
    Nach Folge 4 kommt direkt wieder der nächste Knaller, welcher alles bietet was TKKG stark und beliebt macht. Auch hier kann bedenkenlos zugegriffen werden denn damals war die Serie noch auf einem TOP Niveau.


    1

  • Ein Irrer wirft einen Stein in das Auto von Dr. Bienert und dieser wird dabei verletzt, doch er und Tarzan (Sascha Draeger) haben noch Glück gehabt. Wer ist der Unbekannte und warum tut er sowas? Für TKKG beginnt die Jagd nach dem Phantom und es gibt einige Verdächtige, doch beweisen kann man nichts. Dann bricht auch noch ein Feuer auf einem Bauernhof aus und die Ereignisse spitzen sich zu und allen ist klar...dies ist ein gefährlicher Fall für TKKG!


    - Meinung -


    Eine wirklich spannende Geschichte, die diesmal nicht so stark unter den üblichen TKKG-Klischees leidet. Ein geheimnisvoller Attentäter, mehrere Verdächtige, der Hörer rät mit, doch am Ende gibt es leider einen kleinen Dämpfer, denn da hilft Kommissar Zufall. Diese Kleinigkeit schadet aber keineswegs und der Unterhaltungswert ist sehr groß.


    Die Sprecher können sich hören lassen und ihnen hat die Arbeit scheinbar sehr viel Spaß gemacht. Hier haben sich zwar mal wieder Pseudonyme eingeschlichen, aber verstecken muss sich niemand, zumal die Story zu den besseren der Serie gehört und spannend ist. Erwähnenswert ist hier Kerstin Draegers Auftritt als Claudia Herfurth, der ordentlich rübergebracht wird. Eigentlich hätte hier noch Wolfgang Draeger bei sein müssen, dann wäre die Familie beisammen, doch dem ist nicht so. Ebenfalls Erwähnungen finden Siegfried Wald als Herr Herfurth in der sehr guten Rolle des verbitterten Vaters und Axel Bauer als verwirrter Herr Ströter, auch wenn das nicht der richtige Name des Sprechers ist, er macht seine Sache hervorragend. Auf die Hauptsprecher muss man nicht mehr eingehen, früher haben die Vier ihre Arbeit noch mit viel Lust und Laune erledigt.


    Musikalisch ist die Folge selbst in der Neuauflage top, hier hat man sich deutlich hörbar sehr viel Mühe gegeben, zu laute Stücke sucht man vergeblich und auch sonst kommt die Stimmung und Atmosphäre dieses Hörspiels perfekt rüber. Von den Effekten muss man nicht reden, die kennt man schon aus unzähligen anderen Hörspielen und hier gibt sich Europa selten eine Blöße, in dieser Folge jedenfalls keine!


    Eine der besten Folgen und die Serie stand damals noch für Qualität, auch wenn es hier und da mal leichte Defizite bei den Stories, aber im Großen und Ganzen führt kein Weg an den ersten Folgen vorbei und die sollte einfach jeder Freund und Sammler von Hörspielen gehört haben oder noch besser einfach besitzen, schlicht und ergreifend empfehlenswert.


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  • Sie kommen von einem Volleyball-Spiel der Schulmannschaft des Internats: Dr. Bienert, Studienrat für Englisch und Sport und gleichzeitig Trainer der Mannschaft, und Tarzan. Unter einer Brücke verübt ein Unbekannter einen Anschlag auf das Auto der beiden. Er wirft einen schweren Stein gegen die Windschutzscheibe. Sie zersplittert, Dr. Bienert verliert die Herrschaft, der Wagen gerät ins Schleudern und überschlägt sich. Der Studienrat wird verletzt, Tarzan kommt mit dem Schrecken davon. So fängt alles an. Ein Phantom geht um auf nächtlichen Landstraßen und Autobahnen, wirft von Brücken Steine herab und schleudert Stahlkugeln gegen fahrende Autos. Die Polizei scheint machtlos, niemand hat den Unbekannten jemals gesehen. Man weiß nur, dass er ein Motorrad hat. Tarzan, Klößchen, Karl und Gaby wollen das Phantom finden. Hat der seltsame Holzschnitzer etwas zu tun mit den Attentaten? Oder ist der Vater der gelähmten Claudia verdächtig, weil er sich an allen Autofahrern rächen will? Und was steckt hinter der Brandstiftung beim Weindl-Hof? Eine verworrene Geschichte - ein Fall für TKKG.


    War die vorherige Folge schon extrem stark, so wird das hohe Niveau locker gehalten und man präsentiert dem Hörer wieder eine sehr spannende und kurzweilige Story der noch jungen Serie. Es gibt viele Verdächtige, sodass der Hörer miträtseln kann, wer am Ende der Täter ist. Selbst die TKKG Bande ist desöfteren auf dem Holzweg. Der Unterhaltungswert ist hier wirklich extrem hoch und das Hörspiel vergeht wie im Flug. Eine der besten Folgen der Serie, die jeder Fan mal gehört haben muss!


    Im Inlay findet man neben der TKKG Bande und Erzähler Günther Dockerill nur vier weitere Sprecher aufgelistet. Eingesetzt wurden ein paar mehr, jedoch sind die Rollen der nicht aufgelisteten so klein, dass man ihre Auftritte nicht mitbewerten muss. Ob es sich bei Siegfried Wald und Axel Bauer um Pseudonyme handelt ist mir nicht bekannt, aber ich gehe mal stark davon aus. Auch Hans Meinhardt als Dr. Bienert ist ein Pseudonym. Verstecken muss sich aber keiner der Sprecher, denn ihre Performances sind alle richtig stark. Bleibt noch Kerstin Draeger als Claudia Herfurth, die ebenfalls einen guten Eindruck zurück lässt. Bei der TKKG Bande musste man sich damals noch keine Sorgen machen, denn die Vier waren noch jung und hoch motiviert. Dementsprechend stark sind auch ihre Performances.


    Auch die musikalische Untermalung der Neuauflage überzeugt, die Stücke sind allesamt neu und man findet keine alten Klänge vor, was aber nicht schlimm ist, da man es auch mit diesen Stücken schafft eine bedrohliche Atmosphäre entstehen zu lassen. Auch bei den Effekten läuft mal wieder alles glatt, Produzentin Heikedine Körting hat wieder alles richtig gemacht, wie man es von ihr gewohnt ist.


    Fazit: Ganz starke Folge, für mich sogar noch einen winzigen Ticken besser als die vierte Folge. Hier stimmt wirklich alles, die Geschichte ist sehr spannend und kurzweilig und Kommissar Zufall kommt nur gegen Ende kurz zum Einsatz, sonst gibt es sehr viel Ermittungsarbeit der Vier. Sowohl die Sprecher, als auch die technische Seite sind ebenfalls sehr stark, sodass man hier mal wieder von einer absoluten TOP Produktion sprechen kann. Für Fans der Serie wieder ein Pflichtkauf, aber auch andere Hörspielfans sollten sich das Hörspiel nicht entgehen lassen!


    Note 1


    © www.hoertipps.de

  • Ich kann mich da nicht anschließen. Keine Ahnung wieso.



    TKKG
    005) Das Phantom auf dem Feuerstuhl


    Man erwartet einen schönen, gelungenen Klassiker. Was bekommt man? Das Gegenteil!


    Beginnt die Geschichte doch recht spannend, so wird recht schnell klar: Das kann nichts werden. Kurz gesagt: Aus einer guten Idee wurde nicht viel gemacht, das Ende ist eine Beleidigung. Es kommt überstürzt und ergibt in meinen Ohren null Sinn.


    Die Hauptsprecher liefern in dieser Folge normale Leistungen ab. Nichts besonderes, aber es gibt schlechtere Leistungen. Gestern hörte ich das Hörspiel, heute schreibe ich die Rezi. Mir fällt kein besonderer Sprecher mehr ein, also war da auch keiner :D.


    Bei der Musik: Nach jeder kleinen Szene eine Musik, meist immer die gleiche. Elend nervig! Geräusche wurden einige versemmelt.


    Von der Länge her ist dieses Hörspiel normal, jedoch wird am Anfang zu lange rumgelabert, und das Ende kommt zu überstürzt. Die Tracks ergeben relativ Sinn.


    Fazit: Eine Klassikerfolge, von der ich mir mehr erhofft hätte. Der Titel verspricht viel, doch aus ihm wurde nichts gemacht (daher auch die relativ kurze Rezi). Auf jeden Fall kein Kauftipp, aber TKKG-Fans sollten sich ihr eigenes Bild davon machen. Kein gelungenes, dafür aber nervendes Hörspiel.
    Dieses Hörspiel ist mit der Note noch recht gut bedient:


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    3 / 15 Punkten nicht empfehlenswert



    CRAP:
    Ein wirklich gut gelungenes Cover, was eigentlich mehr vom Hörspiel erhoffen lässt.



    EDIT: Die Benotung ist nun nicht mehr vorhanden. Nur noch die Punkte.