TKKG - (003) - Das leere Grab im Moor

  • 003) Das leere Grab im Moor


    Klappentext:


    Tarzan liegt in seinem Bett in der Internatsschule. Er kann nicht einschlafen und schaut hinaus in den Nachthimmel. Da sieht er einen Stern, der sich rasch bewegt. Eine Sternschnuppe, denkt Tarzan. Nein! Plötzlich steht ein Feuerball am Himmel, der Knall einer Explosion dringt bis in Tarzans Schlafraum. Am nächsten Morgen erfährt er, dass ein kleines Flugzeug in das Moor vor der Stadt gestürzt war. Die Maschine gehört einen Ölscheich, an Bord war eine Kiste mit Gold und Edelsteinen. Sie ist spurlos verschwunden, im Moor finden sich nur noch die Trümmer des Flugzeugs. Eine fieberhafte Suche nach der wertvollen Kiste beginnt. Auch unsere Freunde vom TKKG durchstöbern das Moor, und sie stoßen auf merkwürdige Gestalten - auf den Kioskbesitzer Funke, der Alkohol an Jugendliche verkauft, und auf den Penner Stulla. Was haben sie mit dem verschwundenen Schatz zu tun? Was Tarzan und seine Freunde erleben, als sie die Ganoven heimlich beobachten und gar noch Oskar verschwindet, Gabys treuer Cocker-Spaniel, das ist eine atemberaubende Geschichte. Ein Fall für TKKG.


    Sprecher:


    Erzähler --- Günther Dockerill
    Tarzan --- Sascha Draeger
    Karl --- Niki Nowotny
    Klößchen (Willi) --- Manou Lubowski
    Gaby --- Veronika Neugebauer
    Kommissar Glockner --- Wolfgang Draeger
    Gröbl --- Axel Bauer
    Max Stulla --- Siegfried Wald
    Lisa --- Pamela Punti
    Funke --- Joachim Wolff
    Smith --- Andreas von der Meden
    Scheich --- Bruno Efterle
    Polizeipräsident --- Hans-Martin Ginger


    Meine Meinung:


    Nach einem schwächeren Titel, folgt wieder ein richtig Guter. Hier bekommt man die gewohnten Stärken von TKKG zu hören. Nachdem bekannt wurde das ein Flugzeug mit einem Schatz im Moor abgestürzt ist, machen die vier sich gleich auf den Weg um der Sache auf den Grund zu gehen. Es wird wieder richtig toll ermittelt und man bekommt eine schöne Schatzsuche zu hören, welche in einem atmosphärischen Moor spielt. Der größte Teil des Hörspiels spielt im Moor und im Wald – Tolle Atmosphäre! Natürlich kommen skurille Personen vor wie der „stadtbekannte Penner“ Max Stulla der sich auf die Suche nach dem Schatz macht. Und mittendrin TKKG.
    Leider fehlt der Folge ein wenig um an die Millionendiebe heranzukommen. Es tragen zwar alle vier zu der Lösung des Falles bei, doch hat Tarzan die entscheidenden „Geistesblitze“ die man sonst nur von Justus Jonas der drei ??? kennt.
    Sprechertechnisch gibt es hier nichts zu meckern. Alle machen ihren Job gut. Vor allem Von der Meden als Smith gefällt mir richtig gut. Die Musik gefällt mir auf der CD richtig gut, denn sie passt zu der Mooratmosphäre und begleitet das Hörspiel optimal.
    Abschließend bleibt zu sagen, dass einem hier ein schönes Jugendhörspiel geboten wird dem nicht viel fehlt um an die Höchstnote zu kommen. Tolle Unterhaltung! Klare Kaufempfehlung!


    2+

  • Was hat Tarzan (Sascha Draeger) am Himmel gesehen? War es wirklich eine Sternschnuppe oder etwas ganz anderes? Die Freunde erfahren von einem Flugzeugabsturz und einem angeblichen Schatz, der sich an Bord befunden haben soll. TKKG machen sich auf ins Moor und wollen der Sache auf den Grund gehen, doch dort treiben sich allerlei seltsame Gestalten herum. Ein verwirrter Obdachloser, ein schießwütiger Typ, der nach einem Wilderer sucht und auch sonst ist in dem Moor viel zu viel los. Sind alle hinter dem Schatz her?


    - Meinung -


    Nach der durchschnittlichen zweiten Folge geht es jetzt wieder etwas besser zu, wenn auch die Vorurteile nicht ganz entfernt werden konnten. Hier begegnet man z.B. einem verwirrten Obdachlosen (laut Stefan Wolf ein "Penner") und die Geschichte an sich ist ein wenig weit hergeholt, doch was am Ende rauskommt ist eine unterhaltsame Story und das ist was zählt.


    Bis zum Ende hin kann von einer guten bis sehr guten Sprecherleistung sprechen. Doch zum Ende hin wird es grottig, da machen ein paar Gestalten einen auf Pseudo-Arabisch und das mag ich ja nun überhaupt nicht, aber man kann von 95% guter Leistung der Beteiligten ausgehen. Noch merkt man, dass sich einige der Gastsprecher hinter Pseudonymen verstecken, aber das wird sich ändern, sobald die Serie Erfolg vorweisen kann, was demnächst der Fall sein wird. Auf die einzelnen Sprecher werde ich nicht eingehen, aber alle(!) ziehen an einem Strang und es kommt dabei eine gute Leistung heraus, die man sich heute noch wünschen würde.


    Ich erwähnte es schon vorher, die neuen Musikstücke gestalten die Untermalung recht düster, was nicht schlecht ist. Zuvor waren die Bohn-Stücke recht fröhlich, doch nun weht ein andere Wind und alles klingt viel ernster. Vielleicht ist das die richtige Atmosphäre, die die Serie benötigt, denn oft genug kam es vor, dass die Sprecher ihre Arbeit hier nicht ernst genug nehmen, so muss die Musik herhalten. Wie auch immer, die Untermalung kann sich hören lassen. Die neuen Stücke sind alles andere als schlecht und die Effekte leisten ihren Teil dazu noch bei.


    Diese Folge bringt die erste Staffel zu einem guten Abschluss, zwei sehr gute Folgen und eine durchschnittliche können sich hören lassen. Die Serie befand sich halt noch in den Kinderschuhen und Europa hat sich redlich Mühe gegeben. Es wird noch viele weitere gute Folgen geben und diese ersten drei haben den Grundstein gelegt, wer diese Folgen nicht hat, der sollte sich diese schleunigst zulegen. Klassiker sollte man einfach besitzen, ob im Original, auf MC oder die neue Fassung auf CD. Diese Folgen sind Pflicht!


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  • Tarzan liegt in seinem Bett in der Internatsschule. Er kann nicht einschlafen und schaut hinaus in den Nachthimmel. Da sieht er einen Stern, der sich rasch bewegt. Eine Sternschnuppe, denkt Tarzan. Nein! Plötzlich steht ein Feuerball am Himmel, der Knall einer Explosion dringt bis in Tarzans Schlafraum. Am nächsten Morgen erfährt er, dass ein kleines Flugzeug in das Moor vor der Stadt gestürzt war. Die Maschine gehört einen Ölscheich, an Bord war eine Kiste mit Gold und Edelsteinen. Sie ist spurlos verschwunden, im Moor finden sich nur noch die Trümmer des Flugzeugs. Eine fieberhafte Suche nach der wertvollen Kiste beginnt. Auch unsere Freunde vom TKKG durchstöbern das Moor, und sie stoßen auf merkwürdige Gestalten - auf den Kioskbesitzer Funke, der Alkohol an Jugendliche verkauft, und auf den Penner Stulla. Was haben sie mit dem verschwundenen Schatz zu tun? Was Tarzan und seine Freunde erleben, als sie die Ganoven heimlich beobachten und gar noch Oskar verschwindet, Gabys treuer Cocker-Spaniel, das ist eine atemberaubende Geschichte. Ein Fall für TKKG.


    Diese Folge gefällt mir viel besser als die zweite, denn hier gibt die Story einiges mehr her: Ein Flugzeugabsturz, ein verschwundener Schatz, Penner, die nach dem Schatz suchen und mittendrin die TKKG Bande. Zwar hat Herr Wolf auch in dieser Folge wieder Vorurteile, was Obdachlose betrifft, aber es wird ein wenig entschärft, indem der "Penner" einem verletzten Piloten hilft, zwar weil er hinter dem Schatz her ist, aber immerhin hat er ihm geholfen. Aber zurück zur Story: Die Geschichte hat mir gut gefallen; sie ist spannend und auch ein wenig Actionreich. Ebenfalls Positiv ist, dass TKKG selbst ermitteln und nicht auf Kommissar Zufall angewiesen ist. Jeder hat hier etwas zu sagen, auch wenn es am Ende wieder Tarzan ist, der vor dem Scheich persönlich die ganze Geschichte erzählen durfte, während die anderen 75% in einer Gaststätte saßen.


    Wie in fast allen TKKG Klassikern gibt es an den Sprecherleistungen der TKKG Bande nichts auszusetzen Die vier klingen motiviert und jeder darf mal etwas sagen. Neben ihnen hört man außerdem noch große Sprecher wie Andreas von der Meden, Joachim Wolff, Pamela Punti und Wolfgang Draeger. Alle können mit guten Leistungen überzeugen, obwohl Andreas von der Meden mit seinem amerikanischen Akzent ein wenig übertrieben hat. Außerdem bekommt man noch Axel Bauer als Gröbel (herrlich die Szene, wo er sich mit Tarzan streitet), Siegfried Wald, Bruno Efterle und Hans-Martin Ginger zu hören. Von ihnen ist mir niemand negativ aufgefallen, obwohl sie auch nicht allzu viel Text hatten.


    Die Effekte sind meiner Meinung nach in dieser Folge besonders gut gelungen. Die Wald Atmosphäre kommt toll rüber und auch die nächtliche Szene am Grab ist gelungen. Die Musik der Neuauflage kann sich ebenfalls hören lassen. Zwar gefiel mir die Untermalung mit der Musik Carsten Bohn's etwas besser, aber auch hier untermalt sie schön das Hörspiel.


    Fazit: Eine schöne Sommerfolge mit einer spannenden Story erwartet den Hörer. Die Waldatmosphäre wird perfekt umgesetzt und auch an den eingesetzten Musikstücken gibt es nichts zu Kritisieren. Einziger Kritikpunkt der Folge ist, dass Herr Wolf wieder seine Vorurteile in die Folge mit rein gebracht hat, was bei mir die Höchstnote gekostet hat. Für Fans der Serie ein Pflichtkauf, aber auch andere Fans von guten Jugendhörspiel können dieses Hörspiel mal antesten.


    Note 2+


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