TKKG - 002 - der blinde Hellseher

  • 002) Der blinde Hellseher


    Klappentext:


    Tarzans Schulfreund Volker Krause war schon immer etwas scheu und zurückhaltend. Seine Freunde werden nicht so recht schlau aus ihm. Eines Tages kommt Volker nicht zur Schule: Verbrecher haben ihn entführt und fordern hohes Lösegeld von seinen Eltern. Die Krauses sind sehr reich, und Volkers Mutter gilt als etwas übergeschnappt. Sie glaubt an überirdische Erscheinungen und lässt sich von dem blinden Hellseher Raimondo seltsame Botschaften aus dem Jenseits übermitteln. Unsere vier Freunde vom TKKG trauen diesem Raimondo nicht. Hat er den armen Volker entführt. Oder war es Mario, der ein italienisches Restaurant betreibt und sich recht verdächtig benimmt? Tarzan, Klößchen, Karl und Gaby suchen ihren Schulfreund auf eigene Faust. Natürlich hilft auch Oskar kräftig mit, Gabys treuer Cocker-Spaniel. Die Kinder geraten von einer gefährlichen Situation in die andere, und der Fall wird immer geheimnisvoller - ein Fall für TKKG.


    Sprecher:


    Erzähler --- Günther Dockerill
    Tarzan --- Sascha Draeger
    Karl --- Niki Nowotny
    Klößchen (Willi) --- Manou Lubowski
    Gaby --- Veronika Neugebauer
    Kommissar Glockner --- Wolfgang Draeger
    Volker Krause --- Julian Heier
    Mutter Krause --- Eva Gelb
    Vater Krause --- Andreas von der Meden
    Wilfried --- Jens Herms
    Susi --- Heidi Schaffrath
    Suzanne --- Susanne Wulkow
    Frau Klamm --- Julia Struck
    Raimondo --- Fabrizio Munte
    Amanda --- Karola Heinzelmann


    Meinung:


    Leider kann man mit dem zweiten Abenteuer nicht da anschließen wo man mit der ersten Folge aufgehört hat. Gerade die Auflösung des Falles und die ganzen „Verknüpfungen“ zwischen den „Fällen“ tragen zu dem bitteren Beigeschmack der Folge bei.
    Ein Schulkamerad der TKKG Bande ist verschwunden und wie soll es anderes sein. Entweder es war der Seher oder die italienische Mafia. Im Prinzip macht den Italiener verdächtig, dass er eben Italiener ist und Herr Wolf sehr gerne mit Vorurteilen arbeitet, welche ab und zu ganz witzig, aber meist eher fehl am Platz sind. Die vier Freunde ermitteln auch in diesem Fall, doch leider spielt Kommisar Zufall auch ordentlich mit.
    An sich hätte die ganze Handlung mehr ihres Potentials ausschöpfen können, wenn man mehr auf die Hellseher-Story eingegangen wäre und ein besseres Ende präsentiert hätte.
    Fabrizio Munte verkörpert den skurillen Seher sehr gut und bringt durch die skurille Person ein wenig Witz in die ganze Geschichte. Die TKKG Bande und Wolfgang Draeger als Kommisar Glockner wissen wie schon in Folge eins wieder zu überzeugen, welche das Hörspiel noch in den Durchschnitt heben. Andreas von der Medens Rolle als Vater Krause wirkt nicht wirklich realistisch.
    Die Musik erfüllt ihren Zweck. Sie erzeugt eine recht düstere Atmosphäre vor allem bei der Sceance.
    Am Ende bleibt eine Folge die mehr hergegeben hätte. Sie unterhält um einiges mehr als vieles was von TKKG noch folgt, fällt aber deutlich ab zu den kommenden Folgen. Hier treten die Schwächen von TKKG das erste Mal auf. (Vorurteile, Kommisar Zufall)


    3

  • Tarzan (Sascha Draeger) begegnet seinem Schulfreund Volker (Julian Heier), doch der benimmt sich äußerst seltsam, was ist nur los mit ihm? Dann passiert es, Volker ist verschwunden oder wurde sogar entführt! Mit Raimondo dem Seher hat man schnell einen Verdächtigen ausgemacht, aber ob er es auch wirklich ist? Immerhin geht er bei Familie Krause ein und aus und er scheint ein Betrüger zu sein. Hier müssen TKKG ermitteln!


    - Meinung -


    Da sind sie, die typischen TKKG-Probleme, wie schnell es doch gehen kann. Die zweite Folge offenbart bereits die nicht gerade kleinen Defizite dieser Serie und dabei handelt es sich um Vorurteile, unglaubwürdige Kombinationsgabe und zu große Zufälle! Die ersten beiden Punkte werden wunderbar in einer kleinen Runde von TKKG zusammengefasst, die beiden wichtigsten Sätze findet man hier. Zwar bleibt unterm Strich immer noch eine gute Bearbeitung und ein gutes Tempo, aber diese Kritikpunkte wiegen doch ziemlich schwer. Es sollte auch zu denken geben, wenn dieser Punkte bis heute noch nicht geändert worden sind und immer wieder in neuen Folgen auftauchen. Die Auflösung des Falles ist jedenfalls mager und mitraten kann man zu keinem Zeitpunkt.


    Die eine Hälfte der Besetzung ist bekannt und die andere versteckt sich hinter Pseudonymen, das waren halt die Anfänge der Serie. Reingehängt haben sich alle, angefangen bei den Hauptsprechern wie z.B. Günther Dockerill, Sascha Draeger und Co. bis zu den Nebenrollen. Zu den einzelnen Sprechern kann man wenig sagen, da sie sich halt nicht mit ihren richtigen Namen haben eintragen lassen, dennoch kann die Sprecherleistung aller als gut bezeichnet werden.


    Zum Thema Musik kann man hier nur wiederholen was auch schon für die erste Folge gilt. Die neuen Stücke sind ordentlich eingefügt worden und können sich hören lassen, die Gesamtatmosphäre ist lediglich etwas düsterer geworden. Ein Gruselhörspiel muss man deswegen natürlich nicht erwarten! Die gute Untermalung wird von den typischen Effekten aus dem Hause Europa unterstützt.


    Schon die zweite Folge ist nur durchschnittlich und damals haben bei einigen wahrscheinlich schon die Alarmglocken geläutet. Alles kann bei einem Serienstart natürlich nicht glatt über die Bühne gehen und das Hörspiel an sich ist auch recht gut produziert worden, doch die Story reißt sie runter. Wie bereits erwähnt, leider nur Durchschnitt, aber so wird es bei den paar Folgen der Serie nicht bleiben, es geht noch ordentlich bergauf!


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  • Tarzans Schulfreund Volker Krause war schon immer etwas scheu und zurückhaltend. Seine Freunde werden nicht so recht schlau aus ihm. Eines Tages kommt Volker nicht zur Schule: Verbrecher haben ihn entführt und fordern hohes Lösegeld von seinen Eltern. Die Krauses sind sehr reich, und Volkers Mutter gilt als etwas übergeschnappt. Sie glaubt an überirdische Erscheinungen und lässt sich von dem blinden Hellseher Raimondo seltsame Botschaften aus dem Jenseits übermitteln. Unsere vier Freunde vom TKKG trauen diesem Raimondo nicht. Hat er den armen Volker entführt. Oder war es Mario, der ein italienisches Restaurant betreibt und sich recht verdächtig benimmt? Tarzan, Klößchen, Karl und Gaby suchen ihren Schulfreund auf eigene Faust. Natürlich hilft auch Oskar kräftig mit, Gabys treuer Cocker-Spaniel. Die Kinder geraten von einer gefährlichen Situation in die andere, und der Fall wird immer geheimnisvoller - ein Fall für TKKG.


    Diese Folge ist nicht so stark wie die Erste, aber die war auch verdammt gut. TKKG ermitteln richtig im Gegensatz zu den meisten Ü100 Folgen und es gibt viele Verdächtige. Zwar liegt Herr Wolf auch hier mal wieder falsch, denn der erste Verdächtige ist ein Hellseher, der, wie Gaby wörtlich sagt: "Na klar! So ein Verbrecher ist zu allem fähig!" Bei dem zweiten Verdächtigen hat man es mit einem Italiener zutun, der wie Tarzan und Gaby sagen: "Es hat das Gesicht eines Kidnappers." "Stimmt. Pockennarbige Haut, das haben die alle!" Trotz dieser Szenen war die Folge für mich sehr unterhaltsam. Das Ende dürfte nicht jedem gefallen, aber schlimm fand ich es nicht, denn ich denke damit habe ich überhaupt nicht gerechnet und so etwas gefällt mir immer.


    Die vier Hauptsprecher machen wie immer ihre Arbeit gut und kommen glaubwürdig rüber, obwohl mich die Selbstgespräche von Tarzan manchmal genervt haben. Das hätte auch der Erzähler übernehmen können. Bis auf Kommissar Glockner und Raimondo (Wolfgang Draeger und Fabrizio Munte) haben alle anderen Sprecher nicht viel Text und dort ist mir auch nichts negatives aufgefallen. Am Ende hört man noch kurz Andreas von der Meden als Vater Krause, die anderen Sprecher sind ziemlich unbekannt.


    Die Musik hat mir in dieser Folge sehr gut gefallen, es wurden hauptsächlich düstere Musikstücke in der Neuauflage eingesetzt. Effekte bekommt man in dieser Folge wenige zu hören, was mich ein wenig enttäuscht hat, da sie an einigen Stellen gefehlt haben.


    Fazit: Nicht die beste Folge der Serie, aber unterhaltsam ist sie auf jeden Fall. Die Sprecher erledigen ihre Aufgaben alle gut und die Musikstücke wurden an den richtigen Stellen eingesetzt. Das Ende ist gewöhnungsbedürftig, aber ich fand es gut, da die TKKG Bande mit ihrer Vermutung falsch lagen. Für TKKG Fans sicherlich ein Pflichkauf, aber auch Fans von Serien wie Fünf Freunde oder Die drei ??? können dieses Hörspiel mal antesten.


    Note 2-


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