TKKG - 001 - die Jagd nach den Millionendieben

  • (001) - Die Jagd nach den Millionendieben


    Eigentlich wollen Tarzan, Gaby und Karl nur mal abends übers Volksfest bummeln, aber aus dem kleinen Ausflug wird ein großes Abenteuer. Zufällig beobachtet Tarzan, wie die schon lange gesuchten Millionendiebe aus einer Villa wertvolle Gemälde stehlen. Unsere vier Freunde vom TKKG, denn natürlich gehört auch Klößchen dazu, wollen die Bande ganz allein entlarven. Welche Rolle spielt der seltsame Bruder des unsympathischen Zeichenlehrers Pauling? Haben die Rocker etwas mit den Einbrüchen zu tun? Was tut sich in der feudalen Villa von Klößchens Eltern, wo der Chauffeur niedergeschlagen wird und das Luxusauto verschwindet? Lauter merkwürdige Dinge geschehen, die sich nicht zusammenreimen. Nichts kann unsere vier Freunde von der waghalsigen Gangsterjagd abhalten, die mit einer handfesten Überraschung endet.


    Sprecher:


    Erzähler --- Günther Dockerill
    Tarzan --- Sascha Draeger
    Karl --- Niki Nowotny
    Klößchen (Willi) --- Manou Lubowski
    Gaby --- Veronika Neugebauer
    Kommissar Glockner --- Wolfgang Draeger
    Dr. Pauling --- Joachim Wolff
    PP --- Marius Cunning
    Bilderdieb Otto --- Dieter Rolfshausen
    Bilderdieb Eddi --- Edgar Wendtland
    Herr Sauerlich --- Andreas Wolters
    Frau Sauerlich --- Maren Kühl
    Polizist --- Hans Meinhardt


    Meinung:


    Hier bekommt man den ersten Fall der Vier dageboten und man muss sagen, dass es ein Einstand noch Maß ist. Bei diesem Fall wird richtig ermittelt und nicht nur durch Kommisar Zufall aufgelöst. Klar schlidert TKKG in das erste Abenteuer zufällig rein, weil Tarzan den Dieben begegnet, aber trotzdem leistet TKKG richtige Ermittlungsarbeit und es macht richtig Spaß den Fall mitzuverfolgen. Ebenso durften damals noch alle vier sich beteiligen und es wurde keine One-Man-Show. Desweiteren ist positiv anzumerken, dass der Fall durch eine Überwachung und Cleverness gelöst wird und nicht mit roher Gewalt, was leider in späteren Fällen immer mehr vorkommt.
    Man findet einen guten Einstieg in die Serie indem gleich ein Einblick in das Internatsleben von Tarzan und Klößchen gegeben wird. Die Schauplätze des Hörspiels werden richtig gut vermittelt und man fühlt sich mitten drin bsp. in der Eisdiele oder am Rummelplatz (Super-Atmosphäre).
    Durch die knackige Bearbeitung von H.G Francis sucht man Längen und Langeweile in diesem Hörspiel vergebens.
    Die TKKG-Bande spricht richtig überzeugend und motiviert. Man nimmt ihnen die Rollen ab und merkt wie viel Spaß die Vier hatten. Die weiteren Sprecher können auch durch die Bank überzeugen.


    Die Musik in der Neuauflage gefällt mir gut und weiß das Geschehen gut zu untermalen.
    Am Ende bleibt ein perfektes TKKG Hörspiel, welches schon allein durch die tolle Ermittlungsarbeit und die guten Sprecher überzeugen kann. Damals war die Serie noch klasse und wusste zu beigeistern.


    1+

  • Tarzan (Sascha Draeger) will sich zum Rummeplatz aufmachen, doch unterwegs beobachtet er zwei finstere Gestalten bei denen es sich anscheinend um Bilderdiebe handelt. Sind das etwa die Millionendiebe? Tarzan erzählt es seinen Freunden und die machen sich auf, um den Gangster das Handwerk zu legen. Doch anscheinend mischt noch ein anderer mit, der den Freunden nur zu gut bekannt und es handelt sich dabei um eine faustdicke Überraschung.


    - Meinung -


    Waren das noch Zeiten, da hat der Vierer aus der Millionenstadt noch viel Spaß gemacht. "Kommissar Zufall" hat zwar früher schon ein wenig mitgemischt, denn auch dieser Fall fällt Tarzan mehr oder weniger auf diese Art in die Hände, doch das tut der Unterhaltung keinen Abbruch, ist die Bearbeitung doch einfach gelungen, hier hatte der gute H.G. Francis noch seine Hände im Spiel und hat die Story in das richtige Format gebracht. Das Tempo stimmt, Spannung wird aufgebaut und man kann damit zufrieden sein.


    Die Sprecher waren noch frisch und unverbraucht und man hat sich noch ordentlich reingehängt. Keine Spur von Lustlosigkeit und unmotivierten Auftritten, hier ziehen alle noch an einem Strang und liefern gute Leistungen ab. Da war Manou Lubwoski noch weit davon entfernt zum unlustigen Schokokasper zu mutieren, er durfte noch sinnvollige Sätze einbringen und er war dabei noch motiviert! Bei Sascha Draeger meint man manchmal, er sei schon zu aufgedreht gewesen, das gilt auch für Veronika Neugebauer, die gelegentlich ins Mikro quietsch. Diese Auftritte sind einem aber allemal lieber als das lieblose Runtergenudel der heutigen Zeit, hier war noch eine gewisse Ernsthaftigkeit zu verspüren, die man heute teilweise schmerzlich vermisst. Man kann eigentlich allen Hauptsprechern eine sehr gute Leistung attestieren, vor allem Günther Dockerill, der mit seiner etwas trockenen, beinahe schon drögen Art einen hervorragenden Erzähler abgibt und man kann sicherlich behaupten, dass er der beste TKKG-Erzähler aller Zeiten war. Als Gäste treten hier unter anderem Joachim Wolff und Wolfgang Draeger auf, letzterer ist ja auch der Kommissar Glockner, den man immer wieder gerne hören wird, er hat die Rolle ebenfalls am besten gesprochen. Der Rest der Besetzung versteckt sich hinter Pseudonymen und man wußte wohl noch nicht welchen Erfolg man mit TKKG haben würde, von daher wollte man anscheinend auf Nummer Sicher gehen. Wie dem auch sei, das Zuhören macht bei solchen Sprechern Spaß und damals stimmte die Leistung noch!


    Eines war bei dieser Neuauflage von Anfang an klar, Carsten Bohns Musik würde nicht mehr dabei sein. Es ist zwar schade, aber man kann es verkraften, denn man sich durchaus Mühe gegeben vernünftige Stücke einzumischen. Es sind zwar weitestgehend aktuelle, elektronische Stücke und die Atmosphäre wirkt düsterer als bei der ersten Auflage, doch das ist ja auch nicht schlecht. Man hat nun die Wahl, will man die fröhlichere Variante mit den Bohn-Musiken hören, dann greift man zur Erstauflage, möchte man es etwas düsterer haben, dann wählt man die Neuauflage, beide Varianten haben etwas an sich, das sie hörenswert macht. Die Effekte sind wie immer top, Europas Paradedisziplin enttäuscht auch hier nicht und die Untermalung überzeugt durch und durch. Man braucht sich nicht vor zu laut eingemischten Stücken zu fürchten, die gibt es hier nicht!


    Die alten Folgen auf CD, endlich! Da nimmt man auch neue Musiken in Kauf und die Qualität ist auch sehr gut. Man hat die CD mit acht Tracks versehen, was ja auch mittlerweile Europa-Standard ist, doch es dürften ruhig noch mehr sein. Hörkomfort ist geboten und man kann die Anfänge der Freunde aus der Millionenstadt neu genießen! Für Freunde und Fans der Serie Pflicht und wer sonst noch reinhören möchte, der sollte dies tun, viel macht man dabei nicht falsch.


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  • Eigentlich wollen Tarzan, Gaby und Karl nur mal abends übers Volksfest bummeln, aber aus dem kleinen Ausflug wird ein großes Abenteuer. Zufällig beobachtet Tarzan, wie die schon lange gesuchten Millionendiebe aus einer Villa wertvolle Gemälde stehlen. Unsere vier Freunde vom TKKG, denn natürlich gehört auch Klößchen dazu, wollen die Bande ganz allein entlarven. Welche Rolle spielt der seltsame Bruder des unsympathischen Zeichenlehrers Pauling? Haben die Rocker etwas mit den Einbrüchen zu tun? Was tut sich in der feudalen Villa von Klößchens Eltern, wo der Chauffeur niedergeschlagen wird und das Luxusauto verschwindet? Lauter merkwürdige Dinge geschehen, die sich nicht zusammenreimen. Nichts kann unsere vier Freunde von der waghalsigen Gangsterjagd abhalten, die mit einer handfesten Überraschung endet.


    Die erste Folge der Serie gehört meiner Meinung nach zu den Besten der Serie. Im Gegensatz zu den neuen Folgen lösen TKKG gemeinsam den Fall, obwohl man schon dort leicht merkt, dass Tim am Meisten zu sagen hat. Ebenfalls Positiv anzumerken ist, dass nicht schon nach den ersten 10 Minuten schon bekannt ist, wer der Täter ist. Es wird zwar schon schnell klar, dass Eddie und Otto zu den Bilderdieben gehören, jedoch wird der Boss der Bande erst am Ende der Folge gestellt.


    Das man für diese Serie die richtigen Sprecher ausgewählt hat, merkt man noch heute, denn es sind immer noch dieselben Sprecher. Im Gegensatz jedoch zu den neuen Folgen, klingen die Sprecher hier hoch motiviert und erledigen ihre Arbeit sehr gut. Zwar sind mit Joachim Wolff und Hans Meinhardt nur zwei wirklich bekannte Sprecher an Bord, doch auch alle anderen können überzeugen.


    In der Neuauflage hat man hier eher düstere Musikstücke eingesetzt und dies passt auch zu der Folge. Auch bei den Effekten hat man nichts falsch gemacht, aber dafür ist EUROPA ja bekannt. Negativ anzumerken ist, dass man in der Neuauflage mehrere Szenen einfach weg geschnitten hat. Begründet wurde dies, da man die Stellen mit Musiken von Carsten Bohn versehen waren, aber dennoch wurden auch viele Stellen grundlos gekürzt.


    Fazit: Schon der erste Fall der Serie ist ein richtiger Kracher. Eine spannende Folge, motiviere Sprecher, und ein gute, düstere Atmosphäre machen dieses Hörspiel zu einem schönen Hörerlebnis. Für Fans der Serie natürlich ein Pflichtkauf, aber auch alle anderen Hörspielfans können dieses Hörspiel mal antesten.


    Note 1


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