TKKG - 157) Oskar und die sieben Zwerge

  • Wer hat Erna Vogels (Brigitte Böttrich) sieben Pudel entführt? Diese Frage stellen sich TKKG und sie wollen der Dame bei der Suche helfen und der Erfolg kommt schneller, als man anfänglich gedacht haben mag. Die sieben Zwerge werden in Frau Vogels Kleinbus aufgefunden, doch was haben die Entführer mit dieser Aktion beabsichtigt? TKKG bleiben weiter an diesem Fall dran und wollen den Tätern das Handwerk legen!


    - Meinung -


    Die nächste Folge aus André Minningers Feder und auch wenn der Titel doch eher abschrecken dürfte, so wird hier erneut solide Kost geboten. Die sieben Zwerge sind nämlich kleine Pudel und die sind eigentlich auch nur der vorgeschobene Aufhänger dieser Folge, es geht um etwas gänzlich anderes. Zwar haut die Story wohl niemanden um, aber damit rechnet man bei der Serie auch gar nicht, viel mehr erwartet man überzeichnete und überdrehte Charaktere bereits, in der Millionenstadt darf es einfach nicht normal zugehen. Tut es hier auch nicht, keine Sorge und die Geschichte ist relativ kurzweilig, was auch für die Bearbeitung spricht. Beide Bereiche gehen hier in Ordnung!


    Die Sprecherliste gefällt mir, die Leistungen tun das auch und ausserdem sind auch ein paar bekannte Namen dabei. Von den Hauptsprechern bekommen wir die üblichen Performances serviert, über die man eigentlich nicht mehr viele Worte verlieren muss. Interessanter sind da schon die Sprecher und Sprecherinnen in den Nebenrollen und hier kommen die erwähnten völlig überzogen dargestellten Charaktere zum Zuge, allen voran Brigitte Böttrich als Frau Vogel, die schon arg nervig wirkt und Nicolas König, der schon einen ziemlich "warmen" Touch mitbringt und das einfach grossartig macht, einfach irre komisch. Dazu noch Edgar Bessen, Thomas Schüler, Katja Brügger, Rasmus Borowski, Konstanze Ullmer und weitere, in den Nebenrollen wird also auch überzeugt.


    Musikalisch keine Sensation, aber dennoch annehmbar, da gab es schon weitaus schlechtere Formen der Untermalung. Vornehmlich modernere Klänge finden den Weg zum Ohr des Hörers, von den alten Orchesterstücken Europas leider weit und breit keine Spur. Synthesizer kommen vornehmlich zum Einsatz, unterm Strich geht die Musik aber in Ordnung, was auch für die Geräusche und Effekte gilt.


    Ich hoffe, dass man mich nicht falsch versteht, wenn ich jetzt sage, dass es hier nicht den Anschein hat, dass Stefan Wolf nicht mehr unter uns weilt. André Minninger hat es verstanden die Serie fortzusetzen, ohne dass ein Stilbruch festzustellen ist und man kann nur hoffen, dass es auch so weiter gehen wird. Für Fans der Serie weiterhin interessant und solide!


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  • Bereits das 157. Abenteuer steht für die TKKG-Freunde an und erneut stammt es aus der Feder von André Minninger. Nachdem dieser mit dem Vorgänger eine regelrechte Überraschung präsentiert hat, gibt es nun direkt eine dicke Enttäuschung.


    Fast märchenhaft klingt der Titel, doch das ist irreführend, denn bei den sieben Zwergen handelt es sich um die sieben Pudel von Erna Vogel. TKKG sollen die Frau, die sich im Tierschutzverein sehr engagiert, auf einen Hundeschönheitswettbewerb begleiten. Da passiert es. Als sich alle fünf die Ausstellung vorab etwas genauer anschauen wollen, wird der Wagen von Frau Vogel geklaut - mitsamt den Hunden. Kurz darauf erreicht die Frau ein sehr merkwürdiger Anruf. Ob hier ein Erpresser seine Finger im Spiel hat?


    Vielleicht könnte man gewohnter TKKG-Kost sprechen, doch das ist in Anbetracht der Abenteuer, die man in der letzten Zeit so zu hören bekommen hat, nicht wirklich ein Kompliment. Umso erfreulicher war, dass mit André Minninger nun etwas frischer Wind in die Serie zu kommen schien. Zumindest hat er mit dem letzten Abenteuer bewiesen, dass es deutlich besser gehen kann. Diesmal allerdings kann sich der Fall aus der Belanglosigkeit nicht befreien. Minutenlang lauscht man völlig unwichtigen und gestreckten Dialogen, für welche die Bezeichung Füllmaterial schon mehr als gerechtfertigt ist. Damit könnte man vielleicht sogar leben, wenn nicht gleichermaßen noch ein recht hoher Nervfaktor ob der arg überzeichneten Thematik und Charaktere vorhanden wäre. Gute Unterhaltung sieht wahrlich anders aus. Zugute halten kann man dem Fall, dass lange Zeit das Motiv der Täter im Hintergrund bleibt, die eingestreuten Blickwinkel der Täter - oftmals als Gansterdialoge betitelt - sind allerdings völlig überflüssig.
    Ein wenig mehr als die Hälfte der Spielzeit und das ganze wäre wohl okay gewesen, so aber ist der Inhalt viel zu dünn und Langweile und Nervfaktoren beherrschen die Handlung. Schade.


    Leider ist der Nervfaktor bedingt durch einige Rollen ziemlich groß. Nicht nur Veronika Neugebauer weiß auf dem geistigen Zentralapparat herumzutrampeln, Brigitte Böttrich als Erna Vogel ist da nicht unbedingt viel angenehmer. Die Sprecher trifft dabei eigentlich weniger eine Schuld, denn für die Dialoge, die sie vorzutragen haben, können sie nichts. Und da die Rollen schon sehr, sehr überzogen angelegt sind, hört sich das Ergebnis eben entsprechend an. Bestes Beispiel dafür ist auch Nicolas König als Veranstalter. Vielleicht mag manch einer daran Spaß haben, in meinen Augen war das schlicht und ergreifend unnötig.
    Nun, alle stehen nicht auf verlorenem Posten. Sascha Draeger als Tim liefert beispielsweise eine sehr solide Leistung ab und auch von Manou Lubowski hat man schon deutlich schlimmere Darbietungen vernommen. Dass er bis auf wenige Nebensätze und selbst dann nur mit belanglosesten Kommentaren stattfindet, ist wieder eine andere Sache. Da fragt man sich zudem, ob es sich wirklich gelohnt hat Niki Nowotny für eigentlich nichts überhaupt ins Studio zu holen.


    Die Musik ist Standard, größtenteils bekannte Klänge, insgesamt nicht schlecht, aber nicht immer optimal passend. Das geht so auf aber in Ordnung. Viel mehr erwartet man von dieser Serie eigentlich gar nicht und die größten Probleme liegen eben auch ganz woanders.


    Fazit: Die Geschichte mag ja noch nett gestrickt sein, aber muss man das ganze wirklich so extrem mit Belanglosigkeit strecken? Wer TKKG nur noch als Hintergrundberieselung laufen lässt, kann sicherlich mal reinhören. Aber die Chance eines qualitativen Aufbruchs hat man erst einmal vertan. Schwache Darbietung, selbst wenn es innerhalb der Serie sicherlich schlimmeres gibt.


    Note 4-

  • Die Erwartungen nach der vorherigen Folge waren ziemlich hoch. Hatte diese doch gezeigt, dass es auch noch richtig gute und unterhaltsame TKKG-Geschichten geben kann. Aber allein der Titel der neuen Folge, lässt schon erahnen, dass es in der Reihe doch nicht unbedingt so positiv weitergehen muss.


    Die Folge hat zwei große Probleme, die Hand in Hand gehen. Zum einen, einen sehr dünnen Plot, der zum anderen mit vollkommen unnötigen Absonderlichkeiten einer vollwertigen Folge aufgebläht wird. Hinzu kommt, dass die Idee dahinter schon mal in der gleichen Reihe Verwendung fand und sich somit ein "Unoriginell mit Sternchen" verdient hat.


    Wegen der dünnen Story gibt es viel zu viel unnütze Dialoge, die den Hörer meist mit dem Kopf schütteln lassen. Die Qualität dieser färbt auch auf die Sprecherleistungen ab. Das kann kein professioneller Sprecher ernst nehmen und so klingt es denn auch. Krönung ist hier Nicolas König, dem die undankbare Rolle des Veranstalter einer Hundeausstellung zukommt, die er derart klischeehaft besetzt, dass man echt versucht ist, das Hören der Folge vorzeitig zu beenden.


    Diese Folge ist leider ein absoluter Fehlschlag und darf sich in die nicht unerheblich lange Reihe der Grottenhörspiele dieser Serie einordnen.


    Meine Wertung: - - - (mangelhaft)

  • Inhalt:
    Erna Vogel bricht auf offener Straße zusammen! Skrupellose Verbrecher haben ihre sieben Pudel entföhrt und drohen per Handy, den Hunden etwas Schreckliches anzutun, falls die alte Dame die Polizei einschaltet. Doch obwohl auf die Forderungen der Kidnapper eingegangen wird, finden TKKG die armen Tiere betäubt im Auto. Ihre Ermittlungen föhren sie auf gefährliches Glatteis...


    Story:
    Schon der sehr eigenartige Titel dieser Folge sorgte bei mir für erste Fragezeichen auf der Stirn. Allerdings schreckte er mich auch nicht wirklich ab, denn TKKG waren schon immer bekannt für etwas seltsame und überzogene Titel. Gott lob klärt sich alles auch recht schnell auf, denn die Titelgebenden sieben Zwerge sind die Hunde von Frau Vogel, die in der Inhaltsangabe erwähnt werden. Die Inhaltsangabe ist sowieso sehr interessant, denn was dort alles verraten wird, macht etwa ¾ des gesamten Hörspiels aus. Bis dahin quält man sich als Hörer durch Gespräche, bei denen einem stellenweise die Haare zu Berge stehen. Da will man dem Hörer wirklich weismachen, dass eine Dame beim Tierschutz ist und ihren Hunden das Fell rosa(!) färbt. Das ist ja auch völlig okay, denn schließlich ist es ein Färbemittel ganz ohne Chemie. Außerdem lässt die Gute ihre tollen Hunde an Schönheitswettbewerben teilnehmen. Ob das wirklich jemand machen würde, der beim Tierschutz ist? Naja, das Thema Tierschutz war ja schon immer wichtig bei TKKG und so wird auch hier wieder einmal sehr plakativ Kritik geübt und zwar diesmal am Streuen von Salz und Chemie gegen Schnee, weil das schlecht für die Pfoten der Hunde ist. Das stimmt zwar, aber der gesamte Dialog darüber wirkt einfach nur gezwungen und nervig, leider. Nun gut, man quält sich also ¾ durch recht fragwürdige Dialoge und dann kommt wenigstens Pepp rein? Aber nein, oder hatte das jemand wirklich erwartet? Nach der durchaus gelungenen letzten Folge hätte dies zwar so sein können, aber bei der 157 greift man lieber in die alte TKKG-Trickkiste, sprich Kommissar Zufall und Peter Carstens unglaubliches (und unglaubwürdiges) Kombinationstalent kommen zum Einsatz und dann noch schnell BUMM und alles ist zu Ende. Spannung sucht man in diesen 55 Minuten vergebens und die Bearbeitung der Geschichte ist ziemlich daneben gegangen, denn die gesamte erste Viertelstunde wäre zu Zeiten eines H.G. Francis durch 4-5 Erzählersätze und einen Dialog von maximal einer Minute zusammengefasst worden. Zwar hat man hier nicht so derbe daneben gegriffen wie mit „Gekauftes Spiel“ oder „Nonstop in die Raketenfalle“, aber besser als total schrecklich ist auch noch lange nicht gut. Die Geschichte tummelt sich irgendwo am unteren Ende der Kategorie schwach und kratzt schon an der Wertung Flop.


    Sprecher:
    Bei der letzten Folge war bei den Sprechern ja doch eine gewisse Besserung zu erkennen. Veronika Neugebauer klang jedenfalls nicht mehr ganz so piepsig, wie man es sonst gewohnt war. Bei dieser Folge fällt man jedoch zurück in alte Muster. Denn, wenn das Thema Tierschutz ist, dann dreht Gaby so richtig auf und bedeutet für Frau Neugebauer leider Quietschen im Bereich der Hochfrequenz, leider. Allerdings ist sie mit ihrer Darbietung keineswegs allein in dieser Folge. Auch von Brigitte Böttrich, die Erna Vogel spricht, muss man als Hörer einiges ertragen. Die Bezeichnung Overacting ist hierbei fast noch eine Untertreibung. Der letzte Sprecher, der sich auch nicht grade mit Ruhm bekleckert ist Nicolas König. Er spielt hier den Veranstalter eine Hundeshow und soll als „warmer Bruder“, sprich als schwul rüberkommen. Leider klingt das Gebotene eher so, als wolle man versuchen einen Schwulen inklusive aller unsinnigen Klischeevorstellungen zu parodieren. Kurz gesagt: Es wirkt schlicht albern. Ansonsten bekommt hier das übliche Pensum einer EUROPA-Produktion geboten, sprich gute bis sehr gute Leistungen. Grade Katja Brügger kann als Assi-Braut Gisela überzeugen. Dennoch bleibt insgesamt ein eher durchschnittlicher Eindruck bei den Sprechern.


    Musik und Effekte:
    Die technische Umsetzung ist dieser Produktion ohne Frage der Punkt, der sich am besten präsentiert. Allerdings werden auch hier keine Bäume ausgerissen, denn in der Vergangenheit hat man schon Musikstücke mit größerem Wiedererkennungswert und mehr Ohrwurm-Charakter zu hören bekommen. über weite Strecken dominieren hier Synthesizerklänge und das passt zur Serie und der Geschichte. Auf der Seite der Effekte gibt es wie zu erwarten herzlich wenig Anlass zur Kritik. Altbekannte Geräusche, die man schon oft gehört hat, die aber dennoch immer wieder gefallen, da sie genau an den richtigen Stellen zum Einsatz kommen und schlicht und ergreifend real klingen. Sicherlich wäre insgesamt musikalisch noch etwas mehr drin gewesen, aber im Großen und Ganzen präsentieren sich Musik und Effekte gut.


    Fazit:
    Natürlich sollte man nicht von einem Titel auf die Qualität des Hörspiel schließen (grade nicht bei TKKG) aber in diesem Falle kann man es tun: Was seltsam klingt entpuppt sich auch als ziemlich seltsam. Nicht selten hatte ich das Gefühl, dass man sich hier an einer TKKG-Satire versuchen wollte. Dieses Gefühl hatte ich schon einmal und zwar bei der Folge 127 (Im Schlauchboot durch die Unterwelt), denn auch dort ging es stellenweise so überzogen zu, dass man das Geschehen kaum ernst nehmen konnte. Wie dem auch … man weiss ja, dass Sprecher manchmal aus eher dürftigen Geschichten noch etwas rausholen können, doch hier tritt eher das Gegenteil in Kraft. Die Sprecher scheinen ihre Rollen nicht besonders ernst genommen zu haben, denn anders kann man sich Leistungen wie von Brigitte Böttrich oder Nicolas Böll kaum erklären. Ich hatte eigentlich gedacht, dass man sich nach der ungewöhnlich soliden und stellenweise schon spannenden Folge 156 (Erpresser fahren Achterbahn) wieder auf einem ordentlichen Niveau einpendeln würde, doch mit der neusten Folge tritt man den Gegenbeweis an. Was Autor Andre Minninger sich hier zusammengeschrieben hat wirkt tatsächlich so, als stamme aus der Feder von Herrn Wolf. Nur leider diente als Vorbild ganz offensichtlich die mehr als schwache Phase jenseits der 100. Für die Leute, die eben diese ära der Serie lieben (soll es ja auch geben) dürfte „Oskar und die sieben Zwerge“ alles bieten, was man erwartet, doch für alle Altfans der Serie bestätigt sich hier wieder einmal die These, dass man von den Folgen jenseits der 100 besser die Finger lassen sollte. Trotz einer soliden technischen Umsetzung bleibt hier insgesamt nur ein verdammter schwacher Eindruck, nach der stärkeren 156 eine ziemliche Enttäuschung.


    ** / *****


    © 13.03.08 by lord gösel / Hörspiel-Maniac[/quote]

  • Inhalt: Erna Vogel bricht auf offener Straße zusammen! Skrupellose Verbrecher haben ihre sieben Pudel entführt und drohen per Handy, den Hunden etwas Schreckliches anzutun, falls die alte Dame die Polizei einschaltet. Doch obwohl auf die Forderungen der Kidnapper eingegangen wird, finden TKKG die armen Tiere betäubt im Auto. Ihre Ermittlungen führen sie auf gefährliches Glatteis...


    Story: Nachdem der neue TKKG Autor Andre Minninger mit seinem Erstling „Erpresser fahren Achterbahn“ den Fans nach fast endloser Zeit mal wieder ein gutes Hörspiel geliefert hat, geht die Qualität in diesem Hörspiel wieder steil bergab. Selten habe ich ein so langweiliges Hörspiel gehört, denn hier passiert wirklich NICHTS! TKKG laufen mit der stark nervenden Erna Vogel von A nach B und schlittern dann mal wieder durch Zufall in einen Fall, den man so eigentlich noch nicht einmal bezeichnen kann. Am Ende hat Tim dann wieder einen Geistesblitz und klärt alles auf, wo der Hörer noch nicht einmal bemerkt hat, dass die Geschichte wirklich angefangen hat. Ab und an hört man wieder ein paar Gansterdialoge, die wieder mal stark nerven, auch wenn man dort nicht erfährt, worum es den „Tätern“ geht. Ich hoffe, dass dies ein Ausrutscher war, doch ich bezweifele dies sehr stark, denn das nächste Hörspiel wird wieder etwas mit dem Thema Fußball zutun haben und das ging in dieser Serie bisher immer schief…


    Sprecher: Wie bereits erwähnt, gibt es eine Rolle in diesem Hörspiel, die den Hörer von Anfang bis Ende nervt. Erna Vogel, gesprochen von Brigitte Böttrich, kreischt hier rum, dass man am liebsten die CD aus dem Player und aus dem Fenster werfen würde. Brigitte Böttrich trifft hier keine Schuld, sie ist eine gute Sprecherin, das Problem liegt hier an der Rolle selbst. Die vier Hauptsprecher konnten in der letzten Geschichte seit langem mal wieder alle mit guten Leistungen überzeugen. Hier ist das nur bedingt der Fall: Sascha Draeger und Niki Nowotny machen ihre Sache ganz gut, nicht überzeugen konnten wieder einmal Manou Lubowski und Veronika Neugebauer. Lubowski klingt wenig motiviert, was bei seinen dummen Sprüchen, die er machen muss, auch nicht verwunderlich ist. Zu Veronika Neugebauer lässt sich etwa das Gleiche sagen, das ich schon bei Brigitte Böttrich angesprochen habe: Sie ist einfach viel zu nervig mit ihrem albernen Tierschutz. In den weiteren Rollen hört man noch Edgar Bessen, Mario Grete, Thomas Schüler, Nikolas König, Katja Brügger und Rasmus Borowski. Bis auf Nicolas König konnten mich diese Sprecher alle überzeugen.


    Musik und Effekte: Die musikalische Untermalung würde ich als zweckdienlich beschreiben. Die eingesetzten Stücke sind alle relativ modern, sie sind nicht wirklich toll mit anzuhören, wie man das von den Stücken aus den 80ern kennt, aber sie sind auch nicht so schlimm, das man die CD ausmachen muss. Die Effekte hingegen sind gelungen, da hat Andre Minninger wieder alles richtig gemacht.


    Fazit: Gähn! Eines der langweiligsten Abenteuer der gesamten Serie, denn hier passiert wirklich fast nichts. Die Geschichte ist mit 55 Minuten mal wieder viel zu lang, obwohl das Hörspiel vermutlich noch mit der Hälfte der Spielzeit schlecht gewesen wäre, hier ist einfach die Story viel zu dünn. Aufgelöst wird das Ganze wieder nach dem Schema F, denn Tim hat mal wieder einen Geistesblitz und klärt alle auf. Mir wird es wohl immer ein Rätsel bleiben, wie er darauf gekommen ist und so wird es vermutlich auch den anderen Hörern gehen. Auch bei den Sprechern läuft nicht alles rund. Hauptsächlich liegt es aber an den Rollen, die die Sprecher rüberbringen müssen, denn die Charaktere sind mal wieder viel zu überzeichnet. Die technische Seite ist meiner Meinung nach in Ordnung, aber hier von gut zu sprechen, wäre verrückt. Fans der Serie werden sich dieses Hörspiel zulegen um die Sammlung komplett zu haben, alle anderen sollten hier unbedingt die Finger von lassen, denn dieses Hörspiel ist wirklich schwach.


    Note 5