John Sinclair Nr. 41 - Die Schöne aus dem Totenreich (Lübbe Audio/WortArt)

  • John Sinclair (Frank Glaubrecht) wird um Hilfe gebeten, die Hexe Kara (Susanna Bonasewicz) ruft ihn. Die sogenannte Schöne aus dem Totenreich hat einen schwerwiegenden Fehler begangen, als sie ihren Geliebten Haro (Martin Kessler), den Boten der Götter, zurück holte. Nun haben sie es zusammen mit Myxin (Eberhard Prüter) mit Asmodinas Todesengeln zu tun. Werde sie die zahlreichen Gefahren überstehen und diese Kreaturen besiegen können?


    - Meinung -


    Die Geschehnisse des vorherigen Dreiteilers sind noch nicht ganz verklungen, schon geht es für den Geisterjäger erneut kräftig zur Sache. Da hätte man fast schon einen Vierteiler raus machen können, denn es geht nahtlos in diese Vorlage über, der Schauplatz sind erneut die Gewölbe von Fariac Cosmetics und es geht um das magische Blut, dass sich dort befinden soll. Ausserdem lernt John endlich Kara kennen, die in Zukunft noch eine wichtige Rolle spielen wird. Die Bearbeitung spricht für sich, sie fällt kurz und temporeich aus, nur das Notwendigste hat es in die Umsetzung geschafft.


    Mal wieder eine starke Besetzung, doch es darf mittlerweile auch ruhig mal abwechslungsreicher zugehen. In letzter Zeit kommen immer wieder die selben Sprecher zum Einsatz, das wird auf Dauer langweilig. Oliver Rohrbeck, David Nathan, Björn Schalla, Udo Schenk und wie sie alle heissen mischen hier mit, doch mittlerweile hat man sie innerhalb dieser Serie einfach schon zu oft gehört. Ihre Leistungen gehen zwar vollauf in Ordnung, da gibt es nichts zu meckern, doch stimmliche Abwechslung wäre sehr wünschenswert. Besonders störend ist deshalb auch der Auftritt Martin Kesslers, der in den drei vorherigen Folgen den Gegner sprach uns so auf sich aufmerksam machte, hier dann aber Haro spricht. Sowas ist irritierend und nicht sehr sinnvoll gelöst, das hat mich gewaltig gestört.


    Die Musiken, die STIL aufgenommen hat, erinnern mich nicht gerade selten an die Werke Goblins (Musik für Dawn of the Dead und zahlreiche italienische Splatterfilme), dessen düstere Klänge für so eine Produktion ideal sind. Das Ganze wird orchestral aufgepeppt, fertig sind die richtigen Musiken und Atmos für eine derartige Produktion. Dazu noch das eine oder andere Stück aus einem Archiv und richtig eingesetzt entsteht das passende, gruselige Flair.


    Der kleine Grusel für Zwischendurch, so könnte man die Serie wohl ganz gut umschreiben. Bis auf kleine Schönheitsfehler, versteht es diese Folge gut zu unterhalten und die Fans des Geisterjägers dürften der Reihe auch weiterhin treu bleiben.


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