Fünf Freunde (70) – Rückkehr zur Gespensterinsel
Europa
Länge: ca. 50 Minuten
Klappentext:
Eine Woche Ferien auf der „Gespensterinsel“!
Die Fünf Freunde hatten vor einiger Zeit geholfen, dort ein Naturschutzgebiet einzurichten. Nun freuen sie sich auf die Beobachtung seltener Vögel. Doch auch diesmal schlägt der Spürsinn der Kinder Alarm: wem gibt der eigensinnige französische Koch von der Zitadelle aus Signale? Und warum verhält sich die Umwelt-Aktivistin Eloise so seltsam? Es geschehen wieder einmal seltsame Dinge auf der Gespensterinsel…
Meinung/Kritik:
Cover/Titel/Klappentext:
Wieder einmal ein nett gezeichnetes Cover der „Fünf Freunde“, das sich durch hohen Wiedererkennungswert auszeichnet. Titel und Klappentext passen gut zur eigentlichen Folge.
Sprecher:
Die dritte Folge des Ivo Möller als Julius. Ich kann sagen, dass er besser wird, auch wenn mir die Umbesetzung nicht wirklich einleuchtet, da er sich nicht wesentlich jünger anhört als sein Vorgänger. Auch die weiteren Akteure wissen zu gefallen. Lutz Mackensy als Erzähler führt vortrefflich durchs Abenteuer und auch unsere weiteren Hauptsprecher machen gute Arbeit. Den „Preis“ führ die beste Nebenrolle erhält für mich hier Constantin Graudus als französischer Koch Michel Dupont. Er ist einfach klasse und bei seinen Auftritten musste ich herzlich lachen. Auch die anderen Nebenrollen wissen wirklich zu gefallen.
Story/Inhalt:
Auf Einladung von Regina Turner begeben sich die Freunde zur Gespensterinsel, um eine tolle Woche dort zu erleben. Doch auch hier geschehen seltsame Dinge. Warum verhält sich der französische Koch Michel so seltsam und gibt Signale von der Zitadelle aus? Des Weiteren gibt es auch noch zwei Gäste auf der Insel. Dies wären Prof. Hemmings und Eloise Carey. Gerade Letztgenannte verhält sich merkwürdig. Haben hier mehrere Personen ein Geheimnis zu verbergen???
Storytechnisch muss ich hier leider deutliche Abstriche machen. Hier wird wenig an zu verwertendem Material geboten.
Fazit:
Das mittlerweile 70. Abenteuer der „Fünf Freunde“. Nun ist es passiert – es gibt einen kleinen Durchhänger, nach vielen großartigen Folgen. Die Story an sich liefert schon recht wenig Material, welches vernünftig umgesetzt werden könnte. Folglich gibt es wirklich viele Längen, die dann doch leider in Langeweile ausarten. Hinzu kommt es, dass als reale Verdächtige mit Abstrichen drei Personen in Frage kommen. Auch junge Hörer wissen in diesem Abenteuer wohl sofort, wo der Hase lang läuft. Musik- und Soundtechnisch habe ich nichts zu bemängeln.
Insgesamt ein Durchhänger in einer tollen Serie.