Die drei ??? Kids (1) – Panik im Paradies

  • Die drei ??? Kids (1) – Panik im Paradies
    USM-Audio
    Länge: ca: 70 Minuten


    Klappentext:


    Eigentlich haben Justus, Peter und Bob ja gerade Ferien. Doch dann treffen die drei Detektive den kuriosen Kapitän Larson, der einen kleinen Privatzoo besitzt. Als plötzlich alle seine Tiere krank werden und keine Besucher mehr kommen, wird die Neugier der drei Fragezeichen geweckt. Schon bald ahnen sie, dass da jemand ein düsteres Geheimnis hütet. Es riecht gewaltig nach Abenteuer…


    Meinung/Kritik:


    Cover/Titel/Klappentext:
    Ein nett gezeichnetes Cover, welches die drei Jungdetektive im Paradies zeigt. Der Titel passt zur Folge und auch der Klappentext führt hervorragend in das Abenteuer ein.


    Sprecher:
    Hier muss ich meinen ersten klaren Kritikpunkt loswerden und zugeben, dass mir hierfür auch ein wenig das Verständnis fehlt. Die Sprecher unserer drei Akteure sind mit Sicherheit gut. Aber es sollen doch Kids im Alter von 10 Jahren sein. Dies passt leider überhaupt nicht. Sie klingen zwar jung – aber für mich nicht jung genug. Sie würden auch als fünfzehnjährige durch gehen. Warum man keine talentierten Nachwuchssprecher gewählt hat weiß ich nicht.
    Johannes Steck als Erzähler weiß ebenso zu gefallen wie die restlichen Sprecher. Sie alle machen einen tollen Job und lassen keinerlei Wünsche offen.


    Story/Inhalt:
    Die drei Jungdetektive finden einen kleinen Seehund und sie bringen diesen zu Kapitän Larson, der einen Privatzoo besitzt. Dort nehmen sie sich der Pflege des jungen Heulers an. Nach und nach geschehen mysteriöse Dinge. Ein Tier verschwindet oder ein anderes liegt plötzlich auf dem Rücken. Normal ist dies nicht. Wer ist der Übeltäter? Ein spannendes Abenteuer beginnt…


    Die Story ist wirklich nett. Natürlich reicht der „Rätselfaktor“ nicht an den der ??? ran. Aber die Geschichte ist ja auch für eine junge Hörerschaft geschrieben. Sie liefert also eine Vorlage für ein tolles Hörspiel. Leider muss ich hier meinen zweiten Kritikpunkt anbringen. Der Stoff der Story ist für ein 70-minütiges Hörspiel zu lang. Stellenweise wurde mit soviel Füllmaterial gearbeitet, das die eigentliche Detektivarbeit nicht wirklich nach vorne bringt.


    Fazit:
    Wie der Name sagt finden wir hier die Kinderversion der ??? vor. Es handelt sich immer noch um Justus, Peter und Bob. Eine Zentrale gibt es noch nicht. Die Kids treffen sich in der „Kaffeekanne“. Ansonsten treffen wir auf alte Bekannte. Tante Mathilda, Onkel Titus oder auch Kommissar Reynolds sind zu finden. Onkel Titus scheint ein wenig verwirrt und der Dialog mit Tante Mathilda wird mit Sicherheit ein Schmunzeln auf den Gesichtern der Hörerschaft erzeugen.
    Die Anfangsmusik gefällt mir für ein Kinderhörspiel ausgesprochen gut. Ein klares
    Plus. Würde gerne wissen, in wie vielen Kinderzimmern der Song beim Hören mitgesungen wird. Die restliche Musik weiß ebenfalls zu gefallen auch wenn sie mir phasenweise zu leise rüber kommt. Die Soundeffekte passen an jeder Stelle und sind toll eingesetzt.
    Insgesamt lässt sich festhalten, dass es sich hier um ein weder außergewöhnliches gutes- noch ein außergewöhnlich schlechtes Hörspiel. Diese Reihe ist eindeutig für die junge Hörerschaft konzipiert, welches sich an der Einfachheit der Rätsel deutlich zu erkennen ist. Des Weiteren sagt es ja der Name „Kids“ an sich auch aus. Ich hege aber Zweifel, ob viele der älteren Hörer hieran Gefallen finden. Trotzdem wird solide Hörspielunterhaltung geboten und die Idee der Story ist gut. Zwei deutliche Kritikpunkte lassen dieses Hörspiel für mich aber ins Mittelmaß abrutschen.
    Zum einen ist es die Länge des Hörspiels. 70 Minuten sind eindeutig zu lang. Phasenweise kommt es mir so vor, als wolle man das Hörspiel zwangsweise in die Länge ziehen. Zehn- oder sogar 15 Minuten weniger hätten es wirklich auch getan. Der zweite wesentlichere Kritikpunkt sind die Stimmen der drei Hauptakteure. Warum hat man sich nicht nach wirklich jungen Neuakteuren umgeschaut? Von denen gibt es doch genug. Die Stimmen der drei ??? klingen für mich wie die von 15-jährigen. Sorry, aber das passt überhaupt nicht.
    Dennoch kann die junge Hörerschaft ruhig mal ein Ohr riskieren. Man wird solide unterhalten und die Serie hat eindeutig noch Potential nach oben.

  • Bei einem Ausflug ans Meer stoßen die drei Jungdetektive auf einen hilflos im Wasser treibenden Heuler, einen jungen Seehund, den sie sofort in den kleinen Privatzoo von Erik Larson bringen. In den folgenden Tagen kümmern sich die Jungs weiter um ihr neues Waisenkind. Während ihrer Aufenthalte in dem Zoo scheint aber seltsames vor sich zu gehen, denn nach und nach werden immer mehr Tiere krank oder spielen verrückt. Was oder wer steckt dahinter?


    Nach den Hörbüchern kommen nun die Hörspiele. Die drei ??? Kids sind die Jungversion der regulären "Die drei ???", also mit dem im Prinzip mit dem gleichen Setting, den gleichen Personen, die es auch in der normalen Serie gibt. Ein paar Kleinigkeiten jedoch sind anders, so haben die drei ??? Kids noch keine Zentrale, sondern benutzen als Treffpunkt die "Kaffeekanne". Die Reihe ist bewusst für jüngere Leser- und nun eben auch Hörerschichten konzipiert und das zeigt sich vor allem in den wesentlich einfacheren und harmloser gestrickten Geschichten. Jedoch ist die hier vorliegende von der Idee her wirklich gut gelungen und reicht im Prinzip durchaus an manche Fälle aus der großen Bruderserie heran. Doch leider ist nicht alles Gold was glänzt und so muss man diesem Hörspiel bescheinigen, dass über 70 Minuten Spieldauer zu lang sind. Denn das gibt die Vorlage in der Form nicht wirklich her und so sieht man sich unweigerlich mit vielen für die Handlung eher unwichtigen Randszenen und zu detailverliebten Beschreibungen konfrontiert, die zwar noch immer unterhaltsam sind, aber das Tempo doch schon ziemlich herausnehmen. 10 Minuten hätten sich hier ohne, dass die Ermittlungen davon groß berührt worden wären, zusammenstreichen lassen. Für die jüngere Hörerschaft also sicherlich ein nettes und unterhaltsames Abenteuer, für die erwachsenen Fans dürfte das Hörspiel aber doch fast eine Spur zu banal und vorhersehbar sein. Rein unter den Aspekt der Story und in Hinblick auf die Zielgruppe ist der Einstieg aber im großen und ganzen schon gelungen.


    Liest man sich die Sprecherliste zur Folge durch, so stößt man auf viele bekannte Namen, mit Ausnahme der drei ??? Kids. Asad Schwarz Msesilamba (Justus Jonas), Valentin Stilu (Peter Shaw) und Nicolas Artajo (Bob Andrews) klingen leider alles andere als wirklich jung. Als 13 bis 16jährige wären die drei durchaus glaubhaft gewesen, aber in der Rolle von Kindern, die mal - man kann es wirklich so bezeichnen - ein bißchen Detektiv spielen, eindeutig nicht. Schade, dass man da nicht von Anfang an direkt auf begabte junge Nachwuchssprecher gesetzt hat, denn so hat man leider einiges von der netten Unterhaltung, welche die Story trotz diverser Längen bietet, zunichte gemacht. Klar, die drei geben sich durchaus Mühe und sind mit Sicherheit alles andere als schlechte Sprecher, aber in dieser Rolle einfach nicht mehr glaubhaft. Johannes Steck führt als Erzähler durch die Handlung und macht seine Sache gut. Gut gefallen hat mir ebenfalls Ingrid Capelle als Tante Mathilda und auch Achim Schuelke ist als Besetzung für Onkel Titus keine schlechte Wahl. Klaus Dittmann hört man als Kommissar Reynolds, Robert Missler als Doktor Dreyfuss und Jürgen Kluckert als Erik Larson.


    Am Punkt Musik und Effekte lässt sich mit Sicherheit noch etwas arbeiten, insgesamt fällt dieser aber dennoch solide aus. Anhand der Geräuschkulisse lässt sich zumeist sofort erkennen, wo man sich nun gerade befindet, ob z.B. am Meer oder in dem kleinem Privatzoo. Die Zwischenmusiken sind recht okay, sorgen doch teilweise für gute Stimmung. Zwar mag die Titelmeldodie für die Zielgruppe passend erscheinen, jedoch hat sie sich in meinen Ohren aber alles andere als gut angehört und besitzt sogar regelrechten Nervfaktor.


    Fazit: Die Serie ist auf jeden Fall überdeutlich für eine junge Zielgruppe konzipiert und das merkt man der Story an. Aber auch wenn das Abenteuer einfach gestrickt ist und recht harmlos verläuft, so bietet die Geschichte dennoch einiges an Unterhaltung. Jedoch gibt es zwei nicht unbedeutende Schwachpunkte: zum einem die zu detailreiche und damit lang gezogen wirkende Bearbeitung, zum zweiten die zu alt klingenden Stimmen der drei Hauptsprecher. Dennoch reicht des am Ende für ein knappes GUT, denn ich habe mich eigentlich durchgehend recht nett unterhalten gefühlt.

  • Inhalt: Bereits in der ersten Folge machen die drei berühmten Detektive ihrem Namen alle Ehre. Eigentlich haben Justus, Peter und Bob ja gerade Ferien. Doch dann treffen sie den kuriosen Kapitän Larson, der einen kleinen Privatzoo besitzt. Als plötzlich alle seine Tiere krank werden und keine Besucher mehr kommen, wird die Neugier der Fragezeichen geweckt. Schon bald ahnen sie, dass da jemand ein düsteres Geheimnis hütet. Es riecht gewaltig nach Abenteuer...


    Story: Ich kenne schon länger die Buchserie der Drei ??? Kids und mag die Abenteuer auch ganz gern, deshalb war ich gespannt, wie mir die Hörspiel Umsetzung gefallen würde. Leider kann das erste Abenteuer der drei Jungen aus Rocky Beach nicht überzeugen. Die Geschichte selbst kommt erst relativ spät in Fahrt und die Spielzeit ist mit über 70 Minuten auch viel zu hoch, zumal diese Serie ja nicht für Jugendliche oder Erwachsene, sondern für die jüngeren Hörer produziert wurde. Für die kleineren Hörer ist die Geschichte bestimmt schön anzuhören, ältere Hörer, die mit den richtigen drei ??? groß geworden sind, sollten lieber die Finger von dieser Serie lassen, da die Geschichte ziemlich leicht zu durchschauen ist.


    Sprecher: Nein, nein und nochmals nein! Was zum Teufel haben sich die Produzenten gedacht, als sie diese Sprecher ausgewählt haben? Okay, ihre Leistungen sind gut, aber 44 Jährige, die sogar noch älter sind als die Sprecher der Originale, klingen einfach nicht wie 10 jährige. Wirklich schade, dass man für diese Serie nicht wie bei den Teufelskickern auf jüngere Nachwuchstalente gesetzt hat. Die Nebensprecher hingegen können allesamt überzeugen, was bei Sprechern wie Achim Schuelke, Klaus Dittmann, Jürgen Kluckert, Robert Missler und Wolfgang Kaven nicht verwunderlich sein dürfte.


    Musik und Effekte: Die Musikstücke gehen meiner Meinung nach in Ordnung. Hier hat man mehr auf moderne Stücke gesetzt, was in meinen Ohren gut rüberkommt. Leider können die Effekte hingegen nicht ganz überzeugen. Es reicht einfach nicht, wenn ein Auto nur Hubt und man noch nicht einmal den Motor hört. Auch die Geräusche im Zoo fand ich nicht sonderlich gut, hier und da mal das Geräusch eines Tieres, mehr aber auch nicht. Ich hoffe, dass man dieses Problem in den nächsten Folgen in den Griff bekommt.


    Fazit: Ein sehr durchschnittlicher Start für die neue Serie. Als richtig schlecht würde ich das Hörspiel nicht bezeichnen, aber in jedem Bereich gibt es leider Probleme. Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach die Story, denn sie ist mit 70 Minuten viel zu lang und die Folge kommt dementsprechend auch erst viel zu spät in Fahrt. Auch bei den Sprechern gibt es Grund zu meckern, denn es war ein schlimmer Fehler die Hauptrollen mit Sprechern zwischen 24-44 zu besetzen, die dann 10 jährige rüberbringen sollen. Die Musikstücke können zwar überzeugen, bei den Effekten aber gibt es leider auch viel zu bemängeln. Für jüngere Hörer ist dieses Hörspiel vielleicht ganz schön, ältere Hörer, die die normalen Fragezeichen hören, sollten lieber die Finger von dieser Serie lassen.


    Note 3-

  • Die drei ??? entdecken eine kleine Robbe, doch behalten und pflegen können sie diese nicht. Was nun? Ganz klar, da kann nur noch Kapitän Larson (Jürgen Kluckert) helfen, der ist nämlich stolzer Besitzer eines kleinen Privatzoos, in dem er bereits die unterschiedlichsten Tiere beherbergt. Das klingt alles ganz einfach, doch dem ist nicht so. Der Zoo wird sabotiert, die Tiere werden krank, doch wer ist daran schuld? Was bringt es dem Täter die Bewohner des Zoos zu vergiften? Ein neuer Fall für die drei ??? bahnt sich an.


    - Meinung -


    Nun gibt es die drei ??? Kids auch als Hörspielbearbeitung, dies verdankt die Serie vermutlich hauptsächlich dem aktuellen Streit zwischen Kosmos und Sony BMG (Europa). Dem Hörer kann es egal sein, er kann jetzt aus einem noch größeren Sortiment auswählen, denn die Kids sind eher genau das...für Kids. Die älteren Hörer dürften nicht sonderlich großen Gefallen an diesen Stories finden, aus diesem Alter sind sie wohl raus, wenn es um eine Art Streichelzoo geht. Die Story an sich ist zwar ganz nett, aber wie gesagt, eher für die kleinen Hörer. Deshalb sollte niemand hier die große Rätsel erwarten, die eigentlich die "original drei ???" ausmacht. Es gibt hier und da auch ein paar Veränderungen, die mich dazu bewogen haben die drei ??? Kids weniger für die drei ??? zu halten, als es momentan bei den Dr3i der Fall ist. Die Zentrale ist plötzlich eine "Kaffeekanne", Onkel Titus ist der letzte zerstreute Trottel und noch einige andere Dingen stören. Wie gesagt, die Kids sind anders und die Kleinen dürften jedenfalls ihren Spass an diesen Fällen haben, für die Großen unter uns ist es wohl eher nichts.


    Was zum Henker soll das denn? Wieso hat man keine talentierten jungen Sprecher für die Hauptrollen gebucht, die auch zu den Rollen der 10 jährigen Protagonisten passen? Davon gibt es in Hamburg mittlerweile genug, das beweist die Serie Teufelskicker eindrucksvoll, doch man geht einen ganz anderen Weg. Die Hauptsprecher sind Mitte 20 bis Mitte 30 und klingen natürlich nicht wie Kinder. Sie klingen zwar schon recht jung, aber nicht jung genug, was schon ein wenig die Illusion nimmt. An sich machen sie aber einen guten Job, mit den Leistungen von Asad Schwarz-Msesilemba, Valentin Stilu und Nicolas Artajo kann man zufrieden sein. Als Erzähler hat man Johannes Steck gebucht, der mit persönlich nicht bekannt ist, doch das hat nichts zu bedeuten, er hinterlässt ebenfalls einen guten Eindruck. Die weiteren Besetzungen sind wirklich top, Namen wie Achim Schuelke, Klaus Dittmann, Robert Missler, Jürgen Kluckert und Wolfgang Kaven sprechen eine deutliche Sprache und in der Hinsicht zieht die Serie schon fast alle register, besser geht es beinahe nicht mehr.


    Die Musik betrachte ich etwas zwiespältiger, denn auf der einen Seite versucht man hier irgendwie das Flair Hollywoods mit ins Spiel zu bringen, so klingen die Stücke jedenfalls. Pompös und auf Action getrimmt, ruhigere Melodien, die mal Spannung aufkommen lassen, gibt es leider nicht. Doch es gibt ein ganz anderes Problem, denn der Mix will nicht stimmen. Die Musiken sollen pompös wirken, kommen aber sehr dünn und leise rüber. Daran muss man noch arbeiten, damit das Endergebnis homogener wirkt. Bei den Geräuschen gibt es dagegen nichts zu bemängeln, hier wurde ganze Arbeit geleistet.


    Nichts für Altfans, das sollte allen klar sein. Für die kleineren Hörer aber nette und saubere Unterhaltung, die für kurzweiligen Hörspass sorgen dürfte. Es gibt aber noch genug Luft nach oben, in fast allen Bereichen, was den Produzenten aber auch klar sein dürfte. Der Anfang ist gemacht, er ist über weite Strecken gelungen und wer möchte, der kann ein Ohr riskieren, ohne es großartig zu bereuen.

  • popssenf:


    Nun gibt es sie also (wieder): Die drei ??? kids erobern im Juli wieder die Hörspielbühne zurück. Der Ableger der wohl erfolgreichsten Hörspielserie überhaupt ist nach der kurzen juristischen Pause wieder am Markt vertreten und alle, die die kurze Präsenz seinerzeit nicht nutzen konnten, haben erneut die Gelegenheit zuzugreifen.


    Natürlich sind die "Kids" kein Ersatz für die verschwundenen beiden Serien. Dafür sind die Zielgruppen zu unterschiedlich. Die Kids richten sich auch wirklich an die Kids - Erwachsene haben hier sicherlich nur eingeschränkten Spaß.


    Das liegt vor allem an der Story, die nicht wirklich viel Spannung oder gar Mysteriöses bietet. Hier geht es eher kindgerecht harmlos zu, wobei ich da zum Teil schon die Vermutung habe, dass man hier selbst die Zielgruppe zum Teil unterfordert. Ein bisschen mehr "Gas" dürfte man schon geben.


    Ebenfalls ein Manko ist hier die Spielzeit, die mit der einfachen Story nicht gescheit zu Füllen ist. Da wird es hier und da schon sehr langatmig.


    Ein besonderes Augenmerk liegt bei dieser Serie natürlich auf den Sprechern. Denn gerade diese sind beim großen Serienbruder ja ein gewichtiger Punkt in Sachen Fanbegeisterung. Bei den Kids hat man offenbar versucht dies beim Casting zu berücksichtigen. Das ist recht gut gelungen, die Stimmen klingen recht eigen und sind daher gut zu unterscheiden. Allerdings hat man es bei den Hauptrollen unterlassen, diese mit tatsächlichen Kids zu besetzen. Die Sprecher sind zwar gut, man hört aber leider, dass es Erwachsene sind.


    Was musikalisch und an Sounds geboten wird, geht größtenteils in Ordnung. Richtig gut ist das Titellied. Auch wenn es mich nach den ersten Takten schüttelte, kurz danach war ich ein Fan des Songs. Das Ding geht ins Ohr und auch so schnell nicht wieder raus.


    Alles in allem würde ich hier nicht von einem vollkommen geglückten Start sprechen wollen "Panik im Paradies" ist zwar nett - allerdings auch leider (noch) nicht viel mehr. Ich hoffe auf die kommenden Folgen.


    Meine Wertung: + / -