Jan Tenner (24) - Befreiung der Erde

  • Klappentext


    Mit Hilfe des Steins der Macht können Jan Tenner und seine Freunde den Sperrgürtel der Leonen durchdringen und zur Erde zurückkehren. Was sie dort antreffen ist entsetzlich. Die mächtigen außerirdischen Leonen durchbohren die Erde wie besessen nach Uran. Jan Tenner weiß, dass nur noch ein raffinierter Plan helfen kann, und setzt alles auf eine Karte...



    Fazit/Kritik


    Cover/Titel/Klappentext:
    Cover und Klappentext sind nett. Hätte mir persönlich einen anderen Titel gewünscht...z.B. Kampf um die Erde oder ähnliches...ok so schlecht ist er auch nicht, da das Ende ja eh abzusehen ist/war.


    Sprecher:
    Wir finden hier wieder den gewohnten Cast vor, über den man nach wie vor nicht meckern kann. Alle Sprecher verstehen es gekonnt die Situation eindrucksvoll zu schildern.


    Story/Inhalt:
    Mit Hilfe des Steins der Macht gelangen die Freunde unsichtbar durch den Sperrgürtel der Leonen und finden ein grauenhaftes Szenario vor. Die Leonen stoßen immer tiefer in Richtung Erdkern vor, um an das überlebenswichtige Uran zu gelangen. Nur noch zwei Wünsche bleiben Jan, um die Erde vor dem Untergang zu retten. Der Imperator der Leonen wird zur Erde gewünscht und ihm gelingt mit dem Stein die Flucht aus dem Silbervogel. In einer Rettungsaktion bekommt Jan diesen allerdings wieder. Dank eines waghalsigen Plans wird letztendlich eine "friedliche" Lösung gefunden...


    Eine lange Reise erreicht mit dieser Folge ihr Ziel. Die Ideen dieses Teils sind ohne wenn und aber absolut spitze. Als Beispiel möchte ich hier nur die drohende Exekution der 10 wichtigsten Wissenschaftler Westlands nennen. Leider ist die Spielzeit mit 40 Minuten zu kurz, um die Geschehnisse ausreichend zu behandeln.
    Ansonsten wird die übliche Jan Tenner Kost geboten, die mich nie wirklich enttäuscht hat.


    Fazit:
    Die Befreiung der Erde ist die letzte Folge des langen Zyklusses. Leider kann auch diese mich persönlich nicht zu 100% überzeugen. Warum macht man aus dieser Folge, die soviel möglich machen würde nicht 2 Folgen? Aber das habe ich mich schon bei der Planeten der 1000 Wunder Folge gefragt. Das Szenario, welches die Freunde auf der Erde vorfinden wird brillant geschildert. Leider wird in den 40 Minuten einfach "nur" durch die Ereignisse durchgehechelt, ohne die erzeugte Spannung lange aufrecht zu halten. Gewünscht hätte ich mir ein bombastisches Finale, das durch eine stetig aufsteigende Spannungskurve den Höhepunkt erreicht. Die Lösung des Leonenproblems wird friedlich erreicht und überzeugend dargestellt. Musikalisch und Soundtechnisch gibt es nichts zu beklagen. Es ist die übliche Kost, die der Hörer vorgesetzt bekommt.


    Alles in allem leider kein gelungener Abschluss einer super Staffel, der jedoch weiterhin hörenswert ist.

  • Mit dem "Stein der Macht" geht es zurück zur Erde, denn man braucht den ersten Wunsch schon auf, damit man unerkannt bleibt. Die Landung gelingt, doch was man vorfindet ist schrecklich, die Erde ist eine riesige Baustelle, die Leonen plündern sie aus und suchen nach Uran. Jan Tenner (Lutz Riedel) und seine Freunde müssen sich was einfallen lassen, zwei Wünsche bleiben ihnen noch. Doch es kommt noch schlimmer, denn die Leonen nehmen mit ihrer Zentrale Kontakt auf, weil ihnen die Uran-Vorräte der Erde nicht ausreichend erscheinen. Ihn kurzer Zeit soll der Planet mit Strahlenbomben zerstört werden...


    - Meinung -


    Ein furioses Finale zu DEM großen Zyklus überhaupt, jedenfalls was diese Serie betrifft. Spannend bis zum Schluß haben es die Charaktere mit einer Übermacht zu tun und eine Rettung ist nicht in Sicht. Hier wird einfach mal wieder die Klasse dieser Serie bewiesen und der Hörer darf daran teilhaben.


    Die Sprecher bringen es einfach gekonnt rüber, die Situation werden nachvollziehbar gespielt und jeder leistet souverän seinen Beitrag. Hervorheben kann man sicher wieder Klaus Nägelen und Klaus Miedel, es ist einfach ein Fest den beiden zu lauschen. Nicht weniger gut kommen auch Lutz Riedel, Marianne Groß, Heinz Giese und Wilfried Herbst rüber, es sind halt Könner. Dazu noch Heinz Rabe und Alexander Herzog, die leider als Leonen zu verzerrt rüberkommen, so daß man ihre Leistung nicht wirklich einordnen kann, aber schlecht wird auch diese nicht sein.


    Musikalisch auch hier keine Neuerungen, auch wenn man es sich zum Abschluß der großen Leonen-Story sicherlich gewünscht hätte. Gewohnt trashig, aber es ertönen Klänge, die auch zu dieser Zeit sicherlich passend waren. Von den Effekten her gibt es hier wieder nichts zu beanstanden, es ist und bleibt gute Arbeit, die Kiosk damals abgeliefert hat.


    Klar, wer die vorherigen Teile genossen hat, der wird natürlich auch diesen hier besitzen und wenn nicht, dann heißt es: KAUFEN! Einer der großen Momente der Serie liegt nun hinter uns und es geht weiter in neue Abenteuer und es lauern neue Gefahren auf Jan Tenner und Crew.