Jack Slaughter Nr. 15 - Bedrohung aus dem All (Folgenreich)

  • Die Körperfresser sind in Jacksonville gelandet! Nach dem Absturz eines Meteoriten sorgen sie nun für Angst und Schrecken und übernehmen nach und nach immer mehr Körper. Sogar Jack und Tony (Simon Jäger und David Nathan) sind übernommen worden, wie soll die Stadt jetzt noch gerettet werden? Wie gut, dass Bob (Dietmar Wunder) eigentlich ein Weltraum-Cop ist und es mit dieser Gefahr aufnehmen kann. Doch wird er auch mit einer derartigen Übermacht fertig werden?


    - Meinung -


    Diesmal geht es in Richtung Science-Fiction und genau das ist der Knackpunkt warum mir diese Folge nicht gefallen hat. Dieses Genre muss man bei Jack Slaughter nicht anreißen, denn es will in keinster Weise in den Serienkontext passen, auch wenn es hier nicht langweilig zugeht. Dennoch wirkt dieses Abenteuer auf mich wie ein absoluter Fremdkörper und auch wenn der serientypische Humor immer wieder mal aufblitzt, so bleibt es doch leider nur bei Ansätzen. Das Problem ist die Story, hätte man sich eine bessere und passendere ausgedacht, dann wäre alles in bester Ordnung gewesen, in Sachen Horror-Comedy tut sich hier jedenfalls rein gar nichts, schade.


    Einer der gut sitzenden Gags ist der mit Dietmar Wunder, der nun für eine Folge Bob spricht, der anfänglich auch wieder von Andy Matern "gesprochen" wird. Nur bricht man mit diesem Auftritt gleichzeitig aber auch damit, dass die Serie eigentlich in den 80ern spielen soll, da war nämlich Daniel Craig noch nicht James Bond. Ich will bei dieser Serie gar nicht großartig mit Logik kommen, aber in der Hinsicht hätte man schon etwas sorgfältiger sein dürfen. Ansonsten bekommt man auch diesmal wieder große Stimmen zu hören, neben den Hauptsprechern rund um David Nathan, Simon Jäger, Arianne Borbach, Thomas Nero Wolff, Till Hagen und Co. treten hier auch noch weitere bekannte Gäste auf, unter anderem Sven Plate, Lutz Riedel, Cathlen Gawlich, Lutz Mackensy und einige mehr, in diesem Bereich wird eigentlich immer ein hohes Niveau geboten.


    Soundtechnisch alles wie gehabt, die Musiken erzeugen die typische Atmosphäre der Serie, die Geräuschkulisse sitzt auch gut und bedient auch die eher in Richtung SF gehenden Effekte gekonnt, da muss man sich keine Sorgen machen.


    Ich hoffe, dass diese Folge ein einmaliger Ausrutscher ist, denn sonst werde ich von Jack Slaughters Abenteuern eigentlich immer bestens und komisch unterhalten, doch diesmal bleibt die Handlung eine ganze Menge schuldig. Ein schwacher Eintrag dieser Serie!


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