Prof. Sigmund Freud Nr. 7 - Hassliebe (STIL)

  • Eine grausame Tat ist geschehen, die Kinder der Familie Rittenau sind tot, die Eltern beschuldigen sich gegenseitig des Mordes. Lediglich die Tochter Laura (Marie-Luise Schramm) lebt noch, weiß sie vielleicht mehr über die Ereignisse? Sie ist jedenfalls auf der Seite ihrer Mutter Klara (Ulrike Stürzbecher) und fest davon überzeugt, dass ihr Vater Hadrian (Detlef Bierstedt) die Tat begangen hat. Kann Professor Sigmund Freud (Hans Peter Hallwachs) Licht ins Dunkel bringen?


    - Meinung -


    Eine recht harte Geschichte, aber dafür ist die Serie aber teilweise auch bekannt, dass es hier auch mal absolut ungeschönt zugeht, da kann es dann auch schon mal Themen wie Kindsmord geben. Ein spannendes und sehr interessantes Verwirrspiel, wer ist der Mörder der beiden jüngsten Kinder der Familie Rittenau? War es der Vater oder die Mutter? Eine Familie wird auseinander gerissen und Professor Sigmund Freud, seine Tochter Anna und Polizist Karl Gruber sind mittendrin. Ungefähr eine Stunde packende Unterhaltung mit psychoanalytischem Hintergrund, niveauvoll erzählt und in Szene gesetzt, inhaltlich jedenfalls schon mal eine weitere gelungene Folge.


    Sprechertechnisch wird das hohe Niveau sowieso gehalten, alleine die Namen im Booklet deuten es schon an, die Bestätigung bekommt man dann auch zu hören. Felicitas Woll, Hans Peter Hallwachs und Andreas Fröhlich sind wieder in ihrem Element und Cathlen Gawlich und Nicolas Artajo runden die Hauptriege als Es und Über-Ich gekonnt ab. Mit Sabine Arnhold, Ulrike Stürzbecher, Daniela Hoffmann, Kerstin Sanders-Dornseif, Marie-Luise Schramm und Detlef Bierstedt hat man eine tolle Riege beisammen und hervorragende Gastsprecher am Start, da gibt es rein gar nichts zu meckern.


    Die Untermalung fällt erneut sehr stimmungsvoll und dicht aus und bedient die verschiedenen Emotionen und Momente äußerst gekonnt. Auch diesmal kommt wieder das "Rhodan-Stück" zum Einsatz, aber es passt auch einfach sehr gut. Meiner Meinung nach passt es sogar besser zu Freud und nicht zu Rhodan.


    Auch diesmal gibt es keinen abschließenden Kommentar eines Experten zu hören, dieser Bonus scheint wohl endgültig Geschichte zu sein. Es war meiner Meinung nach zwar ein netter Abschluss einer Folge, doch die Art und Weise der Darbietung hat mir nicht unbedingt gefallen.


    Eine weitere richtig gute Folge, für Fans der Serie ein Muss und Freunde der niveauvollen Krimiunterhaltung mit psychologischem Hintergrund dürften ebenfalls an der richtigen Adresse sein.


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