Schattenreich

  • Schattenreich 1-10


    Tolle Serie, die am besten auch "am Stück" gehört werden sollte. Der Trip hat mir sehr gut gefallen. Sprecher, Musik, Handlung: alles top. Nur leider fand ich das Ende dann doch ein bisschen billig - und das obwohl ich schon nicht viel erwartet hatte. Aber a) kenne ich den Kniff schon aus einem Roman von Stephen King (da passte er m.M. nach sogar viel besser und hat mir trotzdem auch nicht richtig gefallen) und b) habe ich die vorletzten Szenen auch nicht wirklich verstanden. Vielleicht kann mir ja jemand helfen und erklären



    Aber ich habe lieber ein durchwachsenes Ende als gar keins und die Serie wird sicherlich noch öfters den Weg in mein Ohr finden.

  • Da seit ihr nicht alleine. Die Serie hat meiner Meinung nach stark angefangen, sich aber dann verheddert und das Ende ist nicht befriedigend. Schade.


    Das ist deine Meinung, ich finde man hat das Beste daraus gemacht, zumal man die Serie erst auf 13 Folgen angelegt hatte und die Folgen 1-6(?) auch so inhaltlich angelegt worden sind, dann drohte man das Ende an und hat die letzten 7 Folgen in 4 gequetscht und das haben Astrid Meirose und Volker Pruß auch gut gemeistert, auf die beiden lasse ich ich nichts kommen.


  • Das ist deine Meinung. Aber wenn mehrere, gerade mit dem Ende unzufrieden sind, ist es egal wer was auf die beiden kommen lässt oder nicht. Das hilft keinem weiter.


    Sie haben das Beste aus der Lage gemacht oder etwa nicht? Gut, man hätte auch einfach hingehen können und einfach die Serie mit 10 Enden lassen sollen, aber die Stories wären weiter so geschrieben worden, als wenn die Serie mit Folge 13 enden würde. Wäre super, was? :rolleyes:

  • Natürlich ist es schön, ein Ende zu haben, anstatt einer abgebrochenen Serie. Nur verstehe ich das Ende nicht so ganz. Warum fängt es wieder von vorne an und was soll das Gespräch mit den beiden Titanen? Sind das Engel? Adrian ist wieder gesund, das hat man nur nicht mitbekommen, bei Billy ebenfalls. Das verstärkt meine Verwirrung.

  • Eben, ich seh das so wie Snow. Natürlich haben die beiden das Beste draus gemacht und besser ein Ende als keines. Nur was nutzt es, wenn man das Ende nicht versteht? Und das hat ja nicht immer was mit Intelligenz zu tun. Als Mikrobiologe muß ich keine Ahnung von Astrophysik haben. ;)

  • Wie gesagt, man sollte sich mit den Werken eines David Lynch auskennen und dessen Filme mögen. Es muss nicht für alles eine Erklärung geben. Eigene Interpretationen sind nicht unbedingt verkehrt.


    Die Hörerschaft von heute muss aber leider alles vorgekaut bekommen.

  • Das Ende nicht verstehen hat auch nichts mit Vorgekautbekommen zu tun. Das Ende sollte nur klar sein. Etwas sinnvolles reininterpretieren ist ja schön, Verworrenheit hingegen nicht.


    Doch, das hat was mit Interpretation zu tun, jeder kann sich da ein Ende vorstellen. Du unterstellst den Autoren, sie hätten was Verworrenes abgeliefert.

  • Das ist ja nun keine Unterstellung, sondern Tatsache. Denn sonst ging es ja nicht nur mir so. Aber natürlich ist das Ansichtssache. Wenn ich im T-Shirt bei Eiseskälte rumlaufe halten mich viele für Krank. ich hingegen sage, das das abhärtet und gesund ist und ich dadurch weniger krank bin als all die "Rotznasen" (oder was sonst so üblich ist). =)

  • Das ist ja nun keine Unterstellung, sondern Tatsache. Denn sonst ging es ja nicht nur mir so. Aber natürlich ist das Ansichtssache. Wenn ich im T-Shirt bei Eiseskälte rumlaufe halten mich viele für Krank. ich hingegen sage, das das abhärtet und gesund ist und ich dadurch weniger krank bin als all die "Rotznasen" (oder was sonst so üblich ist). =)


    Wieso ist das Tatsache? Weil das 2-3 Leute sagen?


    Die Autoren haben sich was dabei gedacht und es ist im Prinzip doch alles aufgeklärt worden, so habe ich das jedenfalls in Erinnerung.


    Ich bleibe dabei, da wird einem mal ein wenig Interpretationsfreiraum gegönnt und schon wird gemosert. "Wäh, ich will aber alles vorgekaut bekommen, damit ich ja bloß mal nicht selber nachdenken will, ich muss doch schon Geld für ein Hörspiel bezahlen, jetzt soll ich auch noch selber denken? Das geht nun wirklich nicht!"

  • Wie gesagt, man sollte sich mit den Werken eines David Lynch auskennen und dessen Filme mögen. Es muss nicht für alles eine Erklärung geben. Eigene Interpretationen sind nicht unbedingt verkehrt.


    Die Hörerschaft von heute muss aber leider alles vorgekaut bekommen.


    Bis zur letzten Szene verstehe ich soweit die Geschichte. Die letzte Szene verstehe ich halt nicht. Da hilft auch keine eigene Interpretation und FIlme von David Lynch kenne ich nicht. Da stehe ich dann wohl im Wald. Eigener Spielraum ist ja ganz nett, nur wenn ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe, kann ich auch nichts interpretieren.
    Schattenreich gefällt mir gut, nur ist es schon unbefriegend, wenn man ein Ende hat, was ich nicht verstehe.