Hell Patrol - GIG 2 Im Todesbann der Lady Leila (Hörfabrik)

  • Eure Meinung als Note 0

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    Mittlerweile hab ich das Hörspiel 3x gehört und ich finds gut. Natürlich gibt es dabei für meinen Geschmack einen Sonderbonus, da ich jedesmal vor Freude zerspringen könnte, wenn Dexter im Hintergrund oder als Übergangsmusik gespielt wird =)


    Die Story ist recht detektivisch ausgefallen und bietet somit eine gelungene Abwechslung, wie jede Folge der Serie bisher. Die ersten drei Folgen bieten jedes mal innerhalb des Genres eine andere Art der Unterhaltung und das finde ich sehr gut. Die Ermittlungen laufen dabei recht geradlinig, trotzdem bieten neben dem Krimi-Thriller die lockeren Dialoge zwischen den Bandmitgliedern und Co genug Fülle um die lange Spielzeit zu rechtfertigen. Gute Unterhaltung über die gesamte Länge des Hörspiels - an passenden Stellen wurde gekürzt und nicht jeder inhaltliche Fetzen erzählt, so überlegen sich zum Beispiel Raffael, Max und Peter einen Taxifahrer nach einem Fahrtziel zu befragen. In der nächsten Szene befinden sie sch bereits am angepeilten Ort. Man verliert sich also nicht in Kleinigkeiten.


    Über die Musik sag ich jetzt mal nichts :D


    Die Witzchen und Anspielungen an andere Hörspielserien gehören zu Hell-Patrol dazu. Sowas ist eigentlich nicht mein Geschmack, passt aber zu dem leicht trashigen Einschlag von Hell-Patrol. Ein paar Sprüche sind drüber und machen damit auch leider einen Teil der düsteren Atmosphäre kaputt. Gerade wenn Gruselstimmung erarbeitet wurde wird diese mit unpassenden Scherzen aufgelockert und flaut ab. Ich hoffe, dass in zukünftigen Folgen da ein bisschen mehr Feingefühl an den Tag gelegt wird. Ebenso wie auf dem Effekt auf der Stimme der Lady Leila, der auch eher überzogen als überzeugend wirkt.


    Nichtsdestotrotz ist die Folge im Ganzen gute Unterhaltung und hat eine Leichtigkeit, die ich heute bei aktuellen Hörspielen oft vermisse und die auch in Zukunft dazu führen wird, dass ich die Folge nicht zum letzten mal gehört habe. Note 2, mit kleinem Minus.

  • Die unpassenden Sprüche fand ich:


  • PGD-05-18.0509
    Hell Patrol
    GIG 2 – Im Todesbann der Lady Leila



    Der erste Eindruck ist wirklich positiv. Eine wirklich gut durchdachte Geschichte,
    welche unspäktakulär beginnt, doch dann recht schnell geschickt in ein Abenteuer
    endet. Besonders gelungen sind die Anspielungen auf verschiedene Hörspielserien.
    Umso erschreckender ist das misslungene Ende. Die Story, die bis dahin wirklich
    interessant und schön gemacht war, erreicht einen Tiefpunkt, welcher die
    Erinnerungen an die Folge nicht nur positiv sein lassen wird.


    Die Folge prahlt nicht mit bekannten Schauspielern oder ähnlichen, sondern hat „nur
    normale“ Sprecher. Die Hauptrollen sind okay besetzt, wenn auch nicht unbedingt sehr
    gut auseinander haltbar.


    Das Cover hält was es verspricht: Die Mystery-Serie mit dem rockigen Soundtrack.
    Musik wirklich gelungen, auch wenn sie vielleicht nicht jedermanns Sache ist. An
    Geräuschen wurde nicht gespart, allerdings auch nicht übertrieben.


    Die Länge: Nicht wirklich kurz, das Hörspiel. Anfangs noch gut gefüllt, klingt es
    trotzdem zum Ende hin gequetscht und wie „Zeit alle“. Viele Tracks, Tracknamen
    wären mir aber auch lieb gewesen (vielleicht in der nächsten Folge!).


    Fazit: Eine anfangs noch sehr gelungene Folge, welche aber nicht mit dem Ende
    zufrieden sein kann. Trotzdem sicher kein Fehlkauf für Fans und Newbies.


    Note 2 -


    _______________________________________________________________
    11 ½ von 15 Punkten gut




    CRAP, der Coverkritiker:
    Ein gelungenes Cover, allerdings sollte man am Outfit noch arbeiten. Ein so gutes
    Hörspiel sollte nicht durch das „langweilige Band-Hörspiel“ runtergermacht werden.
    Schade.





    ___________________________________________________________________
    Hierbei handelt es sich um die Adolino-Version. Verbesserungen werden womöglich
    durcheführt, die Rezi erscheint Mai auf adolino.de.gg

  • Friedel :



    @Arthur: 22 Tracks sind Dir nicht genug? Und kannst Du mir den Satz bei dem CRAP-Coverkritiker erklären?
    "Ein so gutes Hörspiel sollte nicht durch das „langweilige Band-Hörspiel“ runtergermacht werden. "

  • Mache ich doch gerne nochmal, Blackmail :)


    22 Tracks sind genug. Lies mal genau: "Tracknamen
    wären mir aber auch lieb gewesen" Viele Tracks, schön
    und gut. Bloß Tracks mit Namen wären gut + gut ;).


    Crap - Der Coverkritiker ist eine zweite Rezension zu
    jeder normalen Kritik. Es handelt sich um eine Figur, welche
    dann Daumen hoch, mittig oder runter zeigt. Eigenerfindung
    :)


    Mir gefällt das Cover ja relativ, aber ich finde, im Laden
    würde ich das wirklich gut gemachte Hörspiel nicht als
    ein solches identifizieren, sondern als irgendwelche
    langweiligen Rockbandmitschnitte oder was weiß ich.


    Damit geklärt? Oder noch ne Frage?


    Gruß,
    Arthur

  • Wenn man genau liest, steht da: Viele Tracks, Tracknamen wären.... Dein Schreibstil lässt da relativ viel Platz für Interpretationen. Ok, Tracknamen also... verstanden. Mir bringen die ja eher nix, aber das ist ja jedem seine Meinung.


    Die CRAP-Meinung habe ich jetzt verstanden, aber aufgrund Deines ersten Postings ist das beim besten Willen und detektivischen Spürsinn nicht so zu verstehen. Da kann ich aus "Ein so gutes Hörspiel sollte nicht durch das „langweilige Band-Hörspiel“ runtergermacht werden. leider nicht drauf schließen, aber ich habs ja jetzt kapiert. :hut:

  • Wie die bei den ersten beiden Folgen passt das Wort "unterhaltsam" am besten. Easy Listening, spannend und macht viel Spaß beim Hören.
    Die Folge ist diesmal nicht so gruselig, es liegt mehr Wert auf der Ermittlung bei diesem Fall.


    Die Kampfszene in der Wohnung könnte von den Effekten her etwas besser klingen, schwer das richtige Wort zu finden, es könnte realistischer klingen. Wirklich schwer in Worte zu fassen.


    Dee Kritik von blackmail82 wegen der "Kellerszene" kann ich nur zustimmen. Da hätte man den Witz weglassen sollen, denn das zerstört die Spannung und die Atmosphäre der Situation.


    Klenigkeiten, ansonsten gefällt mir die Folge gut. Die Serie ist etwas trashig und den Humor muss man mögen, aber mir gefällts und ich hoffe auf zügigen Nachschub. :)

  • Dann will ich auch meinen Höreindruck an dieser Stelle nochmals posten:



    Was ist eigentlich ein Groupie? Diese Frage greift Autor Marcus Görner im Rahmen des Vorspanns auf. Wolfman Jack, dem wir bereits in den beiden ersten Hörspielen der Reihe begegnet sind, meldet sich wieder zu Wort. Allerdings kam das ganze diesmal leicht seltsam rüber.


    Hell Patrol erntet viel Applaus für ihren aktuellen Gig. Danach heißt es erstmal Autogrammstunde. Bei dieser Gelegenheit wird Oliver von einer heißen Frau in engen Lederklamotten angesprochen, um kurzerhand mit dieser von der Bildfläche zu verschwinden.
    Die Einstieg fällt ziemlich unterhaltsam aus. Die Gespräche nach dem Gig kommen insgesamt authentisch rüber, was die ganze Angelegenheit sehr sympatisch macht. Junge, ganz normale Leute - das schafft Identifikationspotential.
    Allerdings bemerkt man, dass die Sprecher nicht alle gestandene Profis sind, denn hin und wieder verirrt sich schon mal eine etwas schief klingende Betonung ins Hörspiel. Doch nimmt das dem Hörspaß zumindest in den normalen Dialogen nicht allzu viel. Bei manchen der späteren Szenen wirds dann schon mal eher leicht kritisch, aber nie schlecht.


    Lockere und amüsante Dialoge (P.seiten, etc.) herrschen das ganze Hörspiel über vor und vor allem die zusätzlich eingestreuten netten Anspielungen für Hörspiel-Freunde (Die drei ???, Sklaven für Wutawia, Bibi Blocksberg, Konrad Halver, etc.) machen das Hörspiel grundsätzlich zu einer angenehm zu hörenden Angelegenheit.
    Das ganze erinnert mich hier an eine Mischung aus Jugendkrimi wie DDF und TKKG sowie bekannten Groschengruselmotiven.
    Aber auch wenn der vorherrschende Stil insgesamt eher locker ist, dürften Spannung und Grusel gerne noch etwas ernsthafter erscheinen. Eine leicht trashige Komponente scheint zwar wohl beabsichtigt, was prinzipiell okay ist, hier allerdings etwas zu sehr auf Kosten einer tatsächlich unheimlich wirkenden Geschichte geht.
    Vor allem nach dem einigermaßen vielversprechenden Auftakt mit der Suche nach dem Vermissten und dem Erwachen im Kellerverlies, laufen dem Szenen, wie der Abtransport von Ben, etwas störend entgegen. Die Effekte, die hier zur Inszenierung eingesetzt werden empfinde ich doch etwas drüber, um als düster zu erscheinen - da wäre mir realistisch lieber gewesen, als dieses künstlich auf unheimlich trimmen. Etwas später: der Fund des geheimen Kellerraums verfügt durchaus über Gänsehautqualitäten, während die Begegnung mit der Hexe wenig später reichlich durchschnittlich ausfällt. Aber auch Dinge wie der geheimnisvollen Anruf am Ende erscheinen eigenartig - das wirkt eher wie eine Parodie, als ernsthaft interessant.


    Die Attribute amüsant und unterhaltsam verdient sich das Hörspiel in jedem Fall, bei spannend und unheimlich klappt es aber nicht so ganz. Dazu müsste man sich wohl noch etwas mehr für Ernsthaftigkeit entscheiden. Das schließt lockere Dialoge und Sprüche in gewissen Situationen ja keineswegs aus. Aber wenn es mysteriös zur Sache geht, dann will man sich ja schließlich auch ein wenig gruseln.
    Im ersten Teil ist es allerdings nicht schlecht gelungen den Hörer mit der Frage, was denn eigentlich hinter dem ganzen steckt, bei der Stange zu halten.


    Synchronstars finden sich in diesem Hörspiel keine wieder. Das gebotene Handwerk ist aber dennoch insgesamt solide. Peaks nach oben und unten sind immer mal dabei - aber wie schon angedeutet, nichts was einem den Hörspaß wesentlich vergällen würde.
    Eine persönliche Überraschung habe ich bei Tom Steinbrecher als Ben erlebt - obwohl ich dessen Stimme normalerweise auf zehn Meter Entfernung erkenne, habe doch einen ganzen Moment gebraucht, bis ich realisiert habe, dass er es ist, der diese Rolle spricht.


    In Bezug auf die Effekte hatte ich schon angesprochen, dass ich gerade beim Auftreten der Lady Leila manches etwas zu trashig empfand. Ansonsten ist die Geräuschkulisse aber durchaus solide und homogen. Das trifft ebenso auf die Musik zu. Der rockige Mix passt zur Thematik. Was vielleicht noch fehlt ist ein Stück mit hohen Wiedererkennungswert und hin und wieder mal ein paar auffälligere Akzente. Das Hörspiel wird so zwar schon gut unterstützt, aber man kann eben noch weit mehr machen (Marcus Görner dürfte sicherlich wissen, was ich damit meine).


    Fazit: Alles in allem konnte mich auch das dritte Hörspiel nett unterhalten. In Bezug auf den Mystery-Anteil sind einige gute Ansätze vorhanden, allerdings verfällt man zum Teil dann doch wieder zu sehr in die Trash-Schiene. Das mag gewollt sein, mir würde es aber noch besser gefallen, wenn man das ganze etwas konsequenter und ernsthafter durchziehen würde.


    Note 3+

  • lord:
    Das Ende kam für mich nicht so, wie erwartet. Auch finde ich es unüberzeugend. Ich hätte mir eine logischere Erklärung oder sowas gewünscht. Ich dachte: Was ist es nur, was ist es nur? Dann war das Ende da: Was war DAS nur? Das Ende wirkte - nunja, unüberdacht.


    Aber ansonsten ein super Hörspiel.


    Kannst du mit der Erklärung leben?


    P.S.: Die nächsten Cover sehen beide sehr ähnlich aus.

  • Zitat

    Original von Arthur Heatherly
    lord:
    Das Ende kam für mich nicht so, wie erwartet. Auch finde ich es unüberzeugend. Ich hätte mir eine logischere Erklärung oder sowas gewünscht. Ich dachte: Was ist es nur, was ist es nur? Dann war das Ende da: Was war DAS nur? Das Ende wirkte - nunja, unüberdacht.


    Aber ansonsten ein super Hörspiel.


    Kannst du mit der Erklärung leben?


    Ähem nö. Weil, sorry ich dir nicht folgen kann. Vielleicht kannst du mal in einen SPOILER packen was du genau meinst. Denn ... redest du jetzt von dem

    ?


  • Puuh! Easy Listening kann man auch anders interpretieren. Story war ziemlich dünn und erinnert mich an eine andere bekannte Geschichte. Die Geschichte um die Blutbaronin.


    Die Kellerszene war einfach nur "lächerlich". Mehr als eine 4- geht gar nicht.

  • Zitat

    Original von Elisen60
    Die Kellerszene war einfach nur "lächerlich". Mehr als eine 4- geht gar nicht.


    Wegen der Kellerszene? :lolz:


    Vielleicht hat es aus dem Keller auch nicht blau genug rausgeleuchtet, wer weiß das schon.


    Und an die Blutbaronin wurde ich absolut nicht erinnert. Warum auch? Frauen als Gegenspielerinnen gibt es doch oft genug, da muss es nicht direkt die Blutbaronin sein.