Die drei ???: Das Geheimnis der Särge (67)

  • Inhalt laut Klappentext:


    Haarsträubende Dinge erzählt man sich von den berühmten Höhlenlabyrinthen auf der schwäbischen Alb, aber natürlich ist davon nur die Hälfte wahr. Doch Justus, Peter und Bob, die drei Junior-Detektive aus Rocky Beach, beginnen an Spukgeschichten zu glauben, als sie in der Geisterhöhle urplötzlich eine grausige Entdeckung machen...


    Sprecher:


    Matthias Fuchs (Erzähler), Oliver Rohrbeck (Justus Jonas), Jens Wawrczeck (Peter Shaw), Andreas Fröhlich (Bob Andrews), M(ichael von?) Rospat (Babette Eberle) Tassilo Jelde (Bruder Benedikt), Utz Richter (Mylná), Reinhilt Schneider (Alexandra), Hans Paetsch (Wirt), Ingeborg Ottmann (Wirtin), Lutz Schnell (Max), Boris Sychowsky (1. Polizist) Frank Meyer-Brockmann (2. Polizist)


    Die Geschichte:


    Die drei ??? haben ihr Versprechen offenbar wahr gemacht und sind mit Alexandra nach Deutschland gereist. Nun wollen sie die zahlreichen Höhlen der Schwäbischen Alb erkunden. Dabei stoßen sie natürlich auf allerlei Merkwürdigkeiten. Da ist zum einen die skurrile "Höhlenfrau" Babette Eberle, die sich darauf versteht, aus dem Nichts aufzutauchen und genau so schnell wieder zu verschwinden. Zum anderen aber finden die drei ??? in einer der Höhlen Särge mit gestohlenen Heiligenfiguren darin. Klar, dass sie fortan ermitteln.


    Meinung:


    Die Geschichte beginnt mit einem Fernsehbericht über einen Unfall in einer der Höhlen der Schwäbischen Alb. Aber was wohl Einstimmung auf die Gefahren sein soll, in die sich die drei Detektive künftig begeben werden, bleibt in der Folge seltsam isoliert. Der Klappentext der Folge ist jedenfalls geradezu irreführend. An Spukgeschichten glauben die drei Fragezeichen zu keinem Zeitpunkt, und grausige Entdeckungen machen sie auch keine. Obwohl die Geschichte regelrecht überfrachtet ist mit Handlungsorten (Höhlen, Gasthäuser, Kloster, Katakomben in Wien), hat sie im Grunde genommen erstaunlich wenig Inhalt. Einen nicht unerheblichen Teil der "Ermittlungen" in diesem Fall übernimmt ohnehin Alexandra, und ansonsten laufen und fahren Justus, Peter und Bob halt von Schauplatz zu Schauplatz, wo sich jeweils mehr oder minder von selbst alles ergibt. Positiv an dieser Folge ist, dass die Wiener Stuttgarterin Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer hier deutlich mehr Ahnung von der Materie demonstriert als noch mit dem Rom-Abenteuer der "Fragezeichen" zuvor. Dafür beweist sie im Gegenzug aber auch, dass ihre USA-Kenntnisse eher zu wünschen übrig lassen. Die Wahlwiederholungstaste am Telefon dürfte für drei Jungs aus Kalifornien wohl kaum ein ihnen unbekanntes Wunder der Technik sein (zumal sie ihn im "verschwundenen Filmstar" selbst schon eingesetzt hatten).
    Positiv ist auch die Figur der Babette Eberle, hervorragend gesprochen von M. Rospat. Der Charakter hat grundsätzlich ein ähnliches Kultpotenzial wie etwa Marble Ackbourne-Smith. Der Unterschied ist allerdings, dass Babette Eberle schon etwa zur Hälfte der Geschichte auf Nimmerwiedersehen verschwindet. Aber immerhin hält durch sie endlich auch mal wieder ein bisschen Humor Einzug bei den "drei Fragezeichen".
    Die Atmosphäre in "Das Geheimnis der Särge" ist vor allem dann gelungen, wenn es in die Höhlen geht. Die Sprecherleistungen sind solide.
    Fazit: Heimatkunde mit den "drei Fragezeichen", ein bisschen eingestreutes Wissen übers Capitol in Washington, ein bisschen Linguistik europäischer Sprachen, eine schrullige Figur, ein paar Anspielungen auf frühere Fälle – aber das war's im Prinzip auch schon. In dieser Episode "verfolgen" die drei Fragezeichen buchstäblich Spuren, aber sie ermitteln nicht. Immerhin: Durch die große Hatz bleibt am Ende keine Zeit mehr für einen Justus-Monolog. 4-

  • Noch so ein unerträgliches Ding. Die Frau BHJW hat die DDF dermaßen verhunzt, das es ein Wunder ist, das die Serie weitergeführt werden konnte. Einziges Highlight: Just und Peter stehlen (ok leihen) ein Moped. ANsonsen inahaltlich wie auch formmäßig so schlecht das ich es seit JAhren nicht mehr gehört habe. 6.


    nic

  • Hier passiert zuviel, zuviel Müll!


    Anfänglich wirkt das ganze noch ganz interessant in den Höhlen. Vor allem mdie Atmosphäre ist ganz gut.


    Leider stürzt das Hörspiel dann ziemlich schnell rasend schnell ab. Das ganze wirkt nicht schlüssig und man muss das Hörspiel öfter hören und überhaupt was mitzunehmen. Mrs Eberle ist der einzige Lichtblick auch wenn die Szenen mit ihr auch überzogen sind.


    Bleibt ein Hörspiel das man vergessen kann und auch wird. Schade denn mit dem Schauplatz Europa hätte man um einiges mehr machen können, wurde hier aber leider lieblos vermurkst..


  • Viel besser hätte ich es nicht sagen.


    Wie man solch konstruierte Plots entwickeln kann ist mir ein Rätsel.