Das Schwarze Auge 01 – Das Tor in die Vergangenheit

  • Ich finde diese Diskussion eigentlich absurd. Denn wie ich finde sollten auch wieder Kinder für das Medium Hörspiel gewonnen werden.
    Wir sollten uns fragen ob das Hörspiel in der heutigen Form noch lange erhalten bleibt, wenn das Hörspiel für die Kinder heute kein Thema ist.
    EUROPA ist fast das einzige Label das speziell für Kinder Hörspiele auf höchstem Niveau veröffentlicht. EUROPA hat noch nie gezielt für Erwachsene produziert (produzieren lassen).
    Fantasyhörspiele für Erwachsene gibt es mittlerweile ja sehr viel.

  • Zitat

    Original von Peter Friedmann
    EUROPA ist fast das einzige Label das speziell für Kinder Hörspiele auf höchstem Niveau veröffentlicht. EUROPA hat noch nie gezielt für Erwachsene produziert (produzieren lassen).


    Solche Sprüche finde ich schon deutlich absurder, denn was ist mit Dämonenkiller, Larry Brent, Macabros, Nightmare on Elm Street?

  • Zitat

    Original von jc
    die frage, die sich mir stellt lautet: war das von europa so beabsichtigt, d.h. sollte die zielgruppe eher 8-12 jährige ansprechen?


    Finde ich ja eher eine gute Frage und keineswegs absurd. Sicher wäre es schön, wenn Kinder- und Jugendhörspiele wieder mehr im Kommen wären und mehr Anklang finden würden. Aber die Frage ist die, ob das bei DSA so beabsichtigt war.


    Meine Erwartungen und Vorfreude haben sich allerdings gedämpft. Zum einen wegen dem für Europa-VÖs hohen Preis, zum anderen wegen der durchweg als mäßig beurteilten Musik. Schade, aber da werd ich mit dem Zulegen noch was warten.

  • Zitat

    Original von jc


    die frage, die sich mir stellt lautet: war das von europa so beabsichtigt, d.h. sollte die zielgruppe eher 8-12 jährige ansprechen?


    :grins:Diese Frage, die sich auch mir stellte, hab ich mal vor ein paar Tagen in den Fragebox-Thread von Lausch gestellt. Bin mal auf eine Antwort gespannt.

  • Zitat

    Solche Sprüche finde ich schon deutlich absurder, denn was ist mit Dämonenkiller, Larry Brent, Macabros, Nightmare on Elm Street?


    Du hast Recht, mein Fehler. Ich gebe zu bei den ganzen Klassikern nicht so bewandert zu sein. Standpunkt, bleibt jedochd er gleiche.

  • Für welche Altersgruppe die Hörspiele gemacht sind, ist eigentlich egal. Es wurde nur vorher keine Altersgruppe für DSA bekanntgegeben und da Lausch die Serie produziert, bin ich einfach von Hörspielen eher für Erwachsene ausgegangen.
    Ich höre gerne Hörspiele für Kinder und Jugendliche. Wichtig ist eben nur, dass mich das Thema und die Hörspiele ansprechen.
    Folge 3 kommt meinem Geschmack schon sehr nahe, da kamen die Fantasyelemte (fremde Rassen und Wesen, Magie usw,) stärker durch und das stärkt die Atmosphäre und die Geschichte wird "entlastet". Die Geschichte ist nicht so komplex und wird schnell etwas dröge - schwer zu beschreiben, mir fehlt irgendwie das richtige Wort - und wenn das drumherum stimmt, wirkt die Geschichte einfach besser.

  • Ich bin gespannt. Generell haette ich auch eher was fuer Erwachsene erhofft, aber ich finde es gut, dass man etwas fuer das juengere Publikum herausbringt, um den Hoerspielnachwuchs an Land zu ziehen. Denn davon profitiert jeder.


    Vielleicht war die erste kleine Enttaeuschung eine Sache der Erwartungshaltung und vielleicht haben zu viele Hoerer Hoerspiele im Stil von Drizzt erwartet. Ich bin nun vorbereitet und freue mich die Teile zu hoeren (mit modifizierten Erwartungen).

  • Um das noch mal aufzugreifen: Das kindliche ist für mich ansich kein Problem. Ich hatte was anderes erwartet, konnte mich aber damit insgesamt betarchtet arrangieren. Was kindlich ist, muss nicht schlecht sein und mir missfallen. Die neueste HUI BUH läuft bei mir quasi andauernd ;)


    Was mir wirklich den Hörspaß raubt, das sie die beschreibenden Monologe. Die gingen mir schon beiden späteren DRIZZT-Folgen (denen ab 4) "auf die Eier". Es ist sicherlich schwer einen guten Weg hierbei zu finden, denn es wäre auch nicht super, wenn alles vom Erzähler vorgetragen würde (wie etwa bei den ersten Macabros-Hörspielen). Das ist eben die Kunst eines gelungenen Hörspiel-Skripts. Die Sachverhalte so zu schreiben, dass sie als Dialog funktionieren ohne dabei "albern" zu klingen. :)


    Der Trend geht im Moment ja leider immer mehr zum Überstrapazieren des Erzählers.


    Also .. ich habe die Folge 1 bisher noch nicht zu Ende gehört (etwa 3/4 habe ich hinter mir) und das ist schon ein Punkt, der bei mir selten vorkommt. Als FLOP oder so würde ich das Gehörte bishe rnicjht bezeichnen, aber gut, oder gar gut+, wie DRY es bewertet, würde ich auch nicht sagen. Eher sowas zwischen 3 und 4 denke ich.

  • Zitat

    Rezensionen von Captain Blitz auf der www.hoerspielhoelle.de


    Deine Rezi zu der 1 kann ich prinzipiell so unterschreiben. Sind genau die Punkte aufgeführt, die mir auch mißfielen:


    Kein echtes DSA-Feeling
    Sehr kindlicher Ansatz
    Zu viele beschreibende Dia- bzw. Monologe. (Da verweise ich gerne auf Dorian Hunter ... die Serie kommt komplett ohne Erzähler aus, ohne dabei in solch seltsame Monologe zu verfallen).


    Die Folgen 2 und 3 von DSA kenne ich noch nicht und in Anbetracht des Preises von 9,99 (Karstadt) bzw. 11,90 (Saturn) denke ich auch nicht, dass ich sie allzubald hören werde. Vielleicht schreibe ich die dann mal auf den Wunschzettel für Weihnachten :lolz:

  • Zitat

    Original von Captain Blitz
    Vor allem frage ich mich auch, warum man Peter Groeger nicht besser eingesetzt hat, wenn man ihn doch sowieso im Studio hatte? ?(


    Oh ja! Er greift ja wirklich nur ZWISCHEN den Szenen ein, oder? Mal was anderes ... was sollte eigentlich dieser zweite Handlungsstrang mit den beiden Abenteurern und der Nixe und dem Drachen? Wird da später noch was draus, oder fokussieren die beiden anderen Folgen andere Protagonisten?

  • Zitat

    Original von Captain Blitz
    Nicht in den Folgen 2 und 3.


    Also gibt es in jeder Folge bisher andere Protagonisten, ja? Hmm ... auch irgendwie ne seltsame Idee, oder? Hätte man sich da nicht ne etwas längere Vorlage aussuchen können und dann n 3 oder 4-Teiler auf die Beine stellen können? Ich erinnere mich da an das Hörbuch von Horchposten Das Greifenopfer. Das wäre sicherlich auch n cooles Hörspiel geworden. Hmm ... naja whatever

  • Zitat

    Original von Tolkien
    Vielleicht kommen die verschiedenen Partys ja in den kommenden Folgen wieder oder treffen sich gar. Man kann ja ein bisschen hoffen.


    Darauf tippe ich auch, alles andere macht keinen Sinn, denn es soll ja auch einen übergeordneten Handlungsrahmen geben, der von Hans-Joachim Alpers stammt.

  • Zitat

    Original von Captain Blitz



    Darauf tippe ich auch, alles andere macht keinen Sinn, denn es soll ja auch einen übergeordneten Handlungsrahmen geben, der von Hans-Joachim Alpers stammt.


    Das fände ich gut. Mir gefiel eigentlich auch die Heldentruppe aus Teil 1, waren ziemlich sympathisch. Nur so Sperenzchen wie diesen Griesu-Drachen können sie gerne weglassen. Da erinnere ich mich doch gerne an den Drachen, mit dem es Drizzt zu tun hatte.

  • Zitat

    Original von lord gösel
    Hmm ... auch irgendwie ne seltsame Idee, oder? Hätte man sich da nicht ne etwas längere Vorlage aussuchen können und dann n 3 oder 4-Teiler auf die Beine stellen können? Ich erinnere mich da an das Hörbuch von Horchposten Das Greifenopfer. Das wäre sicherlich auch n cooles Hörspiel geworden. Hmm ... naja whatever


    Finde ich eigentlich überhaupt keine seltsame, sondern eine sehr interessante Idee, die man im Hörspielbereich so auch nicht jeden Tag findet.
    Ich gehe mal sehr stark davon aus, dass man die bisher angerissenen Handlungsstränge weiterverfolgt und evtl. sogar untereinander in Verbindung bringt. Wenn mich nicht alles täuscht hat sich ja Jorinde (die Autorin von Folge 1) in folgendem Thread in dieser Richtung geäußert:
    DSA bei Europa

  • Wie unterschiedlich die Eindrücke in gewissen Bereichen doch ausfallen können, beweist folgender Auszug aus einer Rezension auf www.hoerzentrale.de:


    Zitat

    Die verschiedenen Musiken klingen nach großem Orchester und das macht richtig Laune. Also hier sieht man wieder das Können von Günter Merlau, denn was Musiken angeht ist er schon eine Größe.


    http://www.hoerzentrale.de/Rez…Das-Schwarze-Auge-001.htm

  • Das kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen. Die "orchestralen" Klänge klingen nun wirklich nicht nach opulentem Orchester... und das größte Problem ist der "dudelnde" Klangteppich, der hier gar nicht angesprochen wurde. Sicher, die Titelmelodie ist wirklich ganz nett (dafür hat Günter Merlau einfach ein Händchen), aber die oft viel zu künstlich klingende Permanentbeschallung killt einfach vielerorts die Entwicklung von Spannungsbögen. Und die Kritik an den Sprechern kann ich auch nicht unbedingt so unterschreiben, wenn man das Zielpublikum im Hinterkopf hat.