Faith Nr. 13 - 666 - Das Zeichen des Bösen (R & B Company)

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    Die Hölle auf Erden bricht los, die Ausgeburten des Schreckens treiben ihr Unwesen und Faiths (Nana Spier) Freunde stecken mittendrin. Gibt es noch Hoffnung für die Menschheit oder ist dies der Jüngste Tag? An allen Fronten wird gekämpft, während Faith sich mit Direktor Arowich (Helmut Krauss) weiter auf der Suche nach der Rettung befindet. Wird die Büchse der Pandora das Werkzeug sein, um dem Wahnsinn ein Ende zu bereiten?


    - Meinung -


    Weiter geht es mit der Abschluss-Trilogie der ersten Season und hier handelt es sich um eine waschechte Zwischenfolge. Es passiert nicht unbedingt etwas Sensationelles, ich konnte nur wenig Handlung ausmachen, die Serie ist ja auch an sich sowieso eher actionlastig. Das soll kein Vorwurf oder Manko, im Gegenteil, solche Serie muss es auch einfach geben, in denen es vornehmlich voll eins auf die Zwölf gibt. In der Hinsicht zieht Faith jedenfalls erneut alle Register, es geht ordentlich zur Sache, für Längen oder Langeweile ist hier schlichtweg kein Platz. Wer es gerne rasant und mit der Brechstange mag, der wird sich hier sehr wohl fühlen. Wie gesagt, das hier ist eine Zwischenfolge, die grossen Enthüllungen gibt es daher logischerweise noch nicht, die Megastory auch nicht, aber ansonsten gute Unterhaltung.


    Die Besetzungsliste ist einfach der Hammer, anders kann man das wohl nicht ausdrücken, hier sind die bekanntesten Namen der Branche mit von der Partie. Nana Spier spricht hochmotiviert die Hauptrolle, sie hängt sich unglaublich rein, wirklich toll. Eines stört mich aber und zwar die Momente, in denen sie die Geschehnisse aus ihrer Sicht erzählt, vor allem dann, wenn es gerade richtig zur Sache geht, das bremst etwas das Tempo aus, ansonsten gibt es da nichts zu beanstanden. Das gilt dann eigentlich auch für die gesamte Besetzung, hier ziehen alle an einem Strang und bei Namen wie z.B. Udo Schenk, Helmut Krauss, Tilo Schmitz, Torsten Michaelis, Lutz Mackensy, Klaus-Dieter Klebsch und vielen weiteren ist es halt kein Wunder, dass dieser Bereich der Produktion eine wahre Sensation ist!


    Was soll man sagen, der Sound ist eindeutig die Paradedisziplin der R & B Company und Wolfgang Strauss hat wieder eine starke Kulisse auf die Beine gestellt. Krachende Sounds, druckvolle Klänge, eine sehr gute, ausgewogene Mischung aus Archivstücken und Eigenkompositionen und es ergibt eine erstklassige Untermalung.


    Eine gelungene Folge, die Lust auf das grosse Finale macht, es gilt noch einige Fragen zu klären, doch das Tempo wurde schon mächtig angezogen. Wer die Serie bisher mochte, der wird natürlich auch an dieser Folge nicht vorbei kommen und zugreifen müssen.


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  • Griechenland. Faith und Direktor Arowic flüchten vor dämonischen Angreifern. Wanja Antonowic kann sich offensichtlich nicht mehr retten. Wie ein Berserker fällt das große Tier 666 mit zahlreichen Helfern über das kleine, idyllische Dorf her. Die beiden Dorfpolizisten sehen sich dem nackten Grauen gegenüber, als sie einem Hilferuf folgend ihre Wache verlassen. Nur die Ankunft der Gilde der Amulette kann sie vor einem tödlichen Schicksal retten.
    Faith, die in der Zwischenzeit mehr über die Hintergründe des zuletzt ausgeführten Anschlags in Erfahrung gebracht hat, macht sich auf die Suche nach dem Portal, hinter dem sich auch die Büchse der Pandorra verbergen soll. Doch noch immer ist nicht klar, wer genau hinter dem Beast 666 steckt. Für Faith beginnt damit ein gefährliches Finale...


    Teil zwei von drei des großen Seasonfinales, welches bereits in der vergangenen Episode einiges an Erklärungen gebracht hat. In der Anfangsphase geht es gerade was Action betrifft ordentlich zur Sache. Allerdings erweisen sich diese Kämpfe als nicht sonderlich packend. In mehreren Stufen wird Bezug auf die letzten Geschehnisse genommen. Unter anderem liefert in diesem Zusammenhang Faith selbst die Hintergründe, die zu der aktuellen Situation geführt haben. So ist es zwar schon deutlich geschickter, als wenn man der Erzählerin bei einer knappen Zusammenfassung der gesamten Hintergründe zuhören muss, aber nach wie vor etwas plump gelöst. Vorteil des ganzen ist sicherlich, dass nicht mehr viele Fragen im Raum stehen bleiben, allerdings ist das ganze auf diese Weise auch nicht übermäßig spannend. Interessanter erweist sich da schon die anschließende Handlung, in der Faith sich zusammen mit Arowic auf die Suche nach dem Zugang zur Götterwelt begibt und dort auf einen alten Bekannten stößt. Kurze Abstecher gibt es zu Alex Christ und Faiths Freunden, die aber kaum von größerer Relevanz sind. Am stärksten empfand ich letztlich die Aufschlüsselung weiterer Hintergründe durch Martin Kessler als Nathan Pierce, selbst wenn es in solch einer Situation eher befremdlich wirkt, dass man sich die Zeit nimmt mal eben die Bibel zu rezitieren. Inhaltlich wird jedenfalls einiges geboten (manches mehr, manches weniger mitreißend), so dass man den Produzenten nicht vorwerfen kann, das Finale grundlos von zwei auf drei Folgen gestreckt zu haben.


    Der Cast der 13. Folge der Serie ist ohne Frage einmal mehr beeindruckend. Den meisten Text hat Nana Spier als Faith zu bewältigen. Doch auch zum Stammcast gehörige Sprecher wie Dorette Hugo, David Nathan, Helmut Krauss und Torsten Michaelis sind dabei. In den diversen Nebenrollen finden sich unter anderem Lutz Mackensy, Klaus-Dieter Klebsch, Martin Kessler oder Roswitha Benda wieder. Und wie der im Inlay abgedruckten Sprecherliste zu entnehmen ist, werden auch in Folge 14 noch ein paar bekannte Stimmen das Spielfeld betreten.


    Bei den eingesetzten Effekten gibt es nichts auszusetzen. In den Kampfszenen hat man viel Gelegenheit zu zeigen, was diesbezüglich möglich ist. Die Musikuntermalung zeigt sich eher unauffällig, was allerdings nicht wirklich als Schwachpunkt angesehen werden kann, sondern eher ein Zeichen dafür ist, dass sie sich prima ins Gesamtbild fügt.


    Fazit: Der zweite Teil des Finales hat auf jeden Fall seine spannenden Momente, insgesamt bin ich aber noch nicht völlig begeistert, was vielleicht auch daran liegt, dass ich mir etwas mehr an geheimnisvoller Atmosphäre und damit einhergehender Spannung erhofft hätte, welche splatterige Kampfszenen imho weniger zu aufzubieten vermögen, selbst wenn diese handwerklich gut gemacht sind. Der Unterhaltungswert ist letztlich aber auf jeden Fall gegeben und der Cliffhanger am Ende lässt einen sicherlich sofort weiterhören.



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