TKKG (155) - Gefangen im Spukhaus

  • Mit welcher Note bewertest du dieses Hörspiel? 0

    1. Note 6 (0) 0%
    2. Note 5 (0) 0%
    3. Note 4 (0) 0%
    4. Note 3 (0) 0%
    5. Note 2 (0) 0%
    6. Note 1 (0) 0%

    TKKG (155) – Gefangen im Spukhaus
    SONY BMG
    Länge: ca: 45 Minuten


    Klappentext:
    Die Flucht vor einem gefährlichen Königstiger treibt TKKG in ein einsam gelegenes Blockhaus im unheimlichen Schauerwald. In dieser Notunterkunft machen die vier Freunde nicht nur die Bekanntschaft eines gruseligen Skeletts und eines sprechenden Affen - ihnen begegnet auch ein bizarres Gaunerpärchen. Und während draußen der Tiger Sultan hungrig auf seine Beute lauert, werden Tim, Karl, Klößchen und Gaby in der Hütte von einem Bankräuber auf der Flucht bedroht…


    Meinung/Kritik:


    Cover/Titel/Klappentext:
    Das Beste an diesem Hörspiel ist das Cover. Dies ist ohne wenn und aber nett gezeichnet. Der Titel…nun ja da hätte ich mir in Verbindung mit dem Cover was anderes vorgestellt. Der Klappentext ist natürlich reißerisch geschrieben. Leider rettet er eben ein verkorkstes Hörspiel nicht.


    Sprecher:
    Neben den bekannten Akteuren finden wir hier noch Rainer Brandt als Paul und Ursula Heyer als Komlizin, denen eine tragende Rolle zukommt. Gerade diese beiden Nebenrollen sind gut gelungen. Die dümmlichen zu sprechenden Texte erreichen aber auch in dieser Folge wieder ein hohes Level. Gerade Frau Neugebauers Stimme erreicht in der Szene, wo es um den Abschuss des Tigers, geht einen Pegel, der mir im Bett die Fußnägel hat hochrollen lassen.


    Story/Inhalt:
    Auf einem Wanderausflug hören unsere vier Freunde plötzlich ein gefährliches Fauchen und ergreifen die Flucht. Ein echter Tiger treibt im Schauerwald sein Unwesen. Eine rettende Hütte wird erreicht. Doch wie soll es weitergehen? Selbst die Handys liegen auf einem Rastplatz. In der Hütte lernen die Freunde ein Pärchen kennen. Doch irgendwas stimmt da nicht. Warum verhält sich das Pärchen so komisch und sagt die Unwahrheit?


    Gähn! Alles schon mal da gewesen. Ein entlaufener Tiger (und auch noch aus dem Zirkus Sarani) und ein Bankräuberpärchen, bei dem Ganove und Geisel unter einer Decke stecken. Mit Spuk oder sonstigem hat das alles recht wenig- bis gar nichts zu tun. Wir finden die übliche 0815-Kost.


    Fazit:
    Was wir hier vorfinden, ist die Umsetzung des TKKG-Bühnenstücks. Erstmal die positiven Dinge: Musik- und Soundeffekte sind in Ordnung. Über die Sprecherleistung kann man auch nicht meckern.
    Ganz klarer Minuspunkt sind die vollkommen dämlichen Texte – man wer denkt sich so was bitte aus? Es ist phasenweise nicht mal anhörbar. Selbst als Comedy kann ich es nicht durchgehen lassen, wenn das Pärchen plötzlich ein Hähnchen mit Thymiansoße aus dem Rucksack zieht. Dies ist nur ein Beispiel. Das Gangsterpärchen gehört eigentlich zu den Highlights dieser Folge, wird aber auch durch die Texte kaputt gemacht – mein Huscherschäfchen. Die Story haut ebenfalls nicht vom Hocker, da nichts Neues geboten wird. Sogar die eigentliche Rettung erreicht ein unteres Niveau. Wem soll denn bitte weiß gemacht werden, dass man einen Menschen im Affenkostüm nicht von einem echten Affen unterscheiden kann? Im gesamten erwartet den Hörer das, was er seit x-Folgen zu hören bekommt – und das ist leider nichts Tolles. Nun warten wir also alle gemeinsam auf den Neustart.

  • Schlimmer hätte es für TKKG nicht kommen können! Erst müssen sie vor einem Königstiger flüchten und landen in einer unheimlichen Hütte im Schauerwald, dann verirrt sich noch ein seltsames Pärchen zu ihnen in die Behausung. Damit nicht genug, in der Hütte befindet sich ein gruseliges Skelett und dann turnt draußen auch noch ein Affe herum. Was hat es mit der ganzen Sache auf sich? TKKG wollen der Angelegenheit auf den Grund gehen, doch leicht wird es ihnen nicht gerade gemacht.


    - Meinung -


    Als ich erfuhr, dass es sich hier um eine Adaption des Bühnenstückes handelt, packte mich schon das pure Grauen. Absolut zurecht, denn inhaltlich ist diese Folge mal wieder grandioser Schwachsinn, absolut haarsträubend und schlicht und ergreifend Schrott. Da muss man sogar noch die Bearbeitung loben, dass sie es irgendwie geschafft hat, einen Hörspielstoff aus diesem
    zusammengefrickelten "worst of" zu machen. Mit einem zwinkernden Auge betrachtet, kann man auch behaupten, dass es sich hier um TKKG Comedy handelt, das muss dann aber jeder für sich entscheiden. Inhaltlich also schon mal der erwartete Problemfall!


    Doch wer hätte das gedacht, sprechertechnisch geht es bergauf, aber natürlich nur bei den Nebenrollen. Wolfgang Kaven hat als Erzähler sowieso wenig zu melden, er fällt aus der Wertung raus und von den Hauptsprechern liefert nur Sascha Draeger eine befriedigende Leistung ab. Niki Nowotny geht gerade so noch durch, aber Manou Lubowski und Veronika Neugebauer müssen sich wieder durch ganz üble Texte stümpern und gerade Frau Neugebauer nervt extrem mit ihrem Gequietsche. Aber wie gesagt, die Nebenrollen wirken sich positiv auf diese Produktion aus. Endlich konnte man mal Rainer Brandt für ein Hörspiel gewinnen! Wer das ist? Er ist die deutsche Synchronstimme von Jean-Paul Belmondo und er liefert eine sehr ansprechende Leistung ab und seine Frau Ursula Heyer ist auch mit von der Partie und sie überzeugt ebenfalls. Zu ihnen gesellen sich Rainer Schmitt und Edgar Bessen, die souverän ihr Programm abspielen, nur André Minninger fällt da etwas aus dem Rahmen, aber sein Auftritt als "sprechender Affe" ist einfach nur komisch.


    Die Untermalung ist ein zweischneidiges Schwert. denn zum einen werden zwar wunderbare, alte Orchesterstücke gespielt, zum anderen aber teilweise von neuen Beats begleitet, was absolut nicht gut rüberkommt. Das kam schon vor Jahren nicht gut an, das ist heute natürlich nichts anders. Sowas sollten die Macher auch in Zukunft bitte unterlassen und nur die sehr atmosphärischen Klänge einspielen, diese aber nicht mit neu eingemischten Sounds verschandeln. In der Beziehung büßt die Untermalung schon ein paar Punkte ein, doch in der Endabrechnung kommt sie immer noch als gut weg.


    Eine seltsame, aber nicht unbedingt schlechte Folge. Gerade nach den Katastrophen der letzten Zeit fast schon eine Wohltat, wenn auch keine Sensation. Für Fans der Reihe sicherlich eine angenehme Folge, die durchaus hörbar ist und man darf gespannt sein, wie der Neustart mit der kommenden Episode sein wird.

  • So, hier jetzt auch mal noch meine Rezension:


    TKKG machen eine Wanderung im Schauerwald, als sie plötzlich einem Königstiger gegenüberstehen. Sie flüchten sich in eine Jagdhütte, wo sie direkt mit der nächsten Überraschung konfrontiert werden. Ein Skelett! Wenig später stoßen zwei weitere Gestalten zu ihnen, die scheinbar nicht so völlig astrein sind. Die Nacht im Spukhaus beginnt...


    Beim Einlegen der CD direkt die erste Überraschung. Die Laufzeit beträgt diesmal nur 46 Minuten. Nachdem die letzten Folgen mit zahlreichen Längen gestückt waren, ein erstes positives Zeichen. Doch ist die Spieldauer an sich ja noch kein Garant für Kurzweiligkeit oder gar ein gutes Hörspiel.
    Ein entlaufener Tiger, der von einem trinksüchtigen Zoomitarbeiter entlassen wurde, Bankräuber, die zufällig ebenfalls ihren Weg in den Schauerwald gefunden haben. Das alles erinnert uns woran? Richtig. Inhaltlich ist das ganze nur eine Neuauflage des Klassikers "In den Klauen des Tigers". Ohnehin spielt diese Episode eigentlich nur mit altbekannten Elementen und mixt diese recht wild zusammen. Das Ergebnis ist allerdings kein Hörspiel in der Qualität der ersten Abenteuer der Serie. Im Vergleich zu dem, was man zuletzt so geboten bekam, aber eine hörbare Angelegenheit.
    Spannung ist hier natürlich völlige Fehlanzeige. Die Story ist lahm und ziemlich vorhersehbar. Da sind selbst 46 Minuten immer noch zu lang, da inhaltlich so gut wie überhaupt nichts passiert. Was anfangs in den ersten etwa 10 Minuten noch recht vielversprechend beginnt, verliert sich dann schnell in gähnender Leere.. So ist zum Beispiel die gesamte Szene mit dem Brathähnchen Füllmaterial deluxe. Eine bedrohliche Stimmung kommt nicht auf, obwohl man das angesichts der Thematik eigentlich erwarten könnte.
    Mit einem zwinkerndem Auge wird man als TKKG-Fan natürlich Spaß an dem Spiel mit alten Elementen haben. Damit hat man aber letztlich auch schon alle Qualitäten dieses Hörspiels auf den Punkt gebracht. Inzwischen ist man ja wirklich schon froh, wenn man wenigstens ein einigermaßen logisches Abenteuer serviert bekommt.
    Aber wie heißt es so schön: Unter den Blinden ist der Einäugige König. Gleiches kann man auch auf dieses Hörspiel übertragen. Wirkliche Begeisterung stellt sich da bei mir nicht ein.


    Die Sprecher kratzen leider sehr an der Glaubwürdigkeit. Von Ernsthaftigkeit will ich gar nicht erst anfangen. Wenn bereits in einer der ersten Szenen Veronika Neugebauer beim Anblick des Skeletts einen Kreisch- und Piepsanfall bekommt, dann bin ich nicht allzu weit von einem Lachanfall entfernt. Was später folgt ist zwar insgesamt wieder etwas besser, aber manche Dialoge sind einfach nur zum Kopfschütteln. Zumindest gibt es mit Ausnahme von Veronika Neugebauer diesmal eigentlich kaum Overacting.
    Rainer Schmitt (als Radiomoderator) und Edgar Bessen (Kommissar Glockner) machen mit den besten Job. Rainer Brandt geht ebenfalls in Ordnung, von Ursula Heyers Darbietung bin ich allerdings nicht sonderlich angetan.


    Gerade der Einsatz der älteren Stücke aus dem Europa-Archiv schafft eine gelungene Stimmung, zu der die neuen beatlastigen Stücke aber irgendwie so gar nicht passen wollen. Nach Möglichkeit sollte man auf diese völlig verzichten. Bei den Effekten läuft alles rund. Und selbst für den Tiger scheint man ja doch noch ein passendes Sample in den Archiven gefunden zu haben.


    Fazit: Die Erwartungshaltung an die neuen Folgen ist eigentlich null. Vor diesem Hintergrund ist "Gefangen im Spukhaus" gelegentlich sogar ganz nett. Aber weder der Unterhaltungswert noch die Story reichen hier aus, um von zufriedenstellender oder gar guter Unterhaltung zu sprechen. Die Musikuntermalung und die Effekte sind mit die stimmigsten Punkte an diesem Hörspiel. Bei den Sprechern gibts ein 'naja', so dass ich diesem Hörspiel insgesamt einen noch durchschnittlichen Unterhaltungswert attestieren möchte. Wer Spaß an gewissen Anspielungen auf alte Folgen hat, der kann mal reinhören. Aber der Nährwert des Abenteuers ist sonst äußerst gering und man verpasst nicht wirklich etwas, wenn man es nun nicht kennt. Mal wieder...



    Sonst noch jemand, der sich die Folge angetan hat?

  • Mit "Gefangen im Spukhaus" überbrückt Europa die Lücke, die nach dem Tod von Stefan Wolf entstanden ist und setzt das TKKG-Theaterstück als Hörspiel um. Damit hat man es allerdings auch nicht mit einer üblichen TKKG-Folge zu tun, was einige positive, aber auch einige negative Aspekte mit sich bringt.


    Zum einen beschränkt sich der Handlungsort ausschließlich auf das "Spukhaus" - das wäre normalerweise kein Problem, wenn man denn eine inhaltlich clevere Geschichte zu erzählen wüsste. Dafür gibt es aber hier ein nettes kurzes Revival von "In den Klauen des Tigers", was vielen Fans sicherlich gefallen dürfte.


    Was dabei heraus kommt, ist eine Folge, die nicht so richtig ins Muster passt und besser - entsprechend der Vorlage - eine Sonderfolge geworden wäre. Allerdings ist es dafür auch wieder inhaltlich zu dünn. Trotz einer erheblich kürzeren Spielzeit als andere aktuelle Folgen, sind hier noch unnötige Längen enthalten.


    So wie viele Fans, schaffen es auch die Sprecher offenbar nicht, die Serie ernst zu nehmen. Das betrifft nicht nur unbedingt, die Protagonisten, auch in den Nebenrollen scheint sich das leider mehr und mehr durchzusetzen.


    Bei den Musiken gibt es den zurzeit üblichen Mix aus Alt und Neu, wobei hier - gerade bei den neueren Stücken - nicht alles so wirklich passend platziert ist.


    Leider setzt sich der Trend der Serie auch in dieser Folge fort - Das Niveau bleibt unten. Dass man den "ollen Tiger" noch mal hervorgekramt hat, hebt die Stimmung ein bisschen. Hinzu kommt, dass die Geschichte nicht ganz so desaströs ist, wie die Vorgängerfolge(n). Ob der Sprung von "grottig" zu "langweilig" wirklich so groß ist, wage ich mal zu bezweifeln.


    Meine Wertung: -

  • Ich war ja durch das "Theaterstück" schon vorgewarnt, bin aber trotzdem entsetzt, was für einen Quatsch Europa hier auf den Markt geworfen hat. Eine Null-Story, lächerliche Charaktere, deren Overacting bis an die Schmerzgrenze getrieben wird und dann eben noch mit den üblichen ritualisierten Klischees vollgestopft und ausgespuckt. Ne, das war mal gar nix. Das geht nicht mal als Trash durch.

  • Ach eigentlich gar nicht. Nur noch ne ordentliche Portion Effekthascherei (Kampfszene am Ende in Zeitlupe (lächerlich)), ansonsten Story 1 zu 1.


    Ach ja, und dass Oscar nicht dabei war, hat wohl nur damit zu tun, dass man keinen Hund auf der Bühne wollte :D

  • Seltsam wie die Meinungen sich doch manchmal unterscheiden.


    Habs eben gehört und fands gut. 85 von 100 Punkten.


    Was mir am besten gefallen hat :


    Story : Eine Mischung aus in den Klauen des Tigers, der aus dem Zirkus Sarani ausgebrochen ist und den Schauerwald unsicher macht, also ich fands geil !
    Finde auch nicht das das (gerade mit dem Tiger) ein abklatsch ist. So nach über 100 Folgen die dazwischen sind, in der Mischung, echt, ... ich fand gerade das dufte (fand eher das DDF121 ein kleiner Saw - Abklatsch ist, aber naja)


    Tim : Timmy war mir in dieser Folge fast schon sympatisch, zwar immer noch der Held, aber eigentlich in Maßen. Lässt sich mal nen dummen Spruch drücken, bleibt cool, dreht nich völlig im Mittelpunkt, nach allem was ich in Folge 70 bis 120 -teilweise- hören musste, is das echt nen Hit.


    Was mir negativ aufgefallen ist ... :


    Doch einwenig die Geschichte mit dem Affen, .... echt das war doof. Darauf dann das Ende, das ging zu schnell, irgendwie. Was mir aber am besten gefallen hat ist die kleine Wendung bei Tim, werd jetzt noch mal los wetzen und mir noch 2 um die "150" besorgen und hoffen das das dort ebenso ist. Wäre dann ja fast so weit die noch fehlenden (ab 120+) noch zu besorgen ... aber erst noch ma testen ....


  • ab 120+ ?


    Eieiei...viel Spaß, das sind viele Graupen bei.
    Lass dich nicht von den neusten, ganz guten Episoden täuschen.
    Die kleine Stuhl Ära davor ist Hörkot deluxe.