Der CD-Rücken Hass Thread!!!

  • Also ich kann an den Mark Brandis CD Rücken nichts aussetzten. Bei mir stehen die CD's aufrecht im regal das Frontbild zeigt nach links. Alle Schriften sind deutlich zu lesen.



    Ich hatte nicht gesagt, das man es nicht lesen kann....
    ...sondern das es bescheiden aussieht. Es fällt im Regal schlicht weg nicht positiv auf. Das ist schade !

  • Dacht ich auch...ist wirklich ein sehr dünnes Cover für 19 und 20. Dann noch der ewige Fehler mit "Folge 1 von 2" statt "Teil 1 von 2" und perfekt ist das "Hmm das kauf ich besser nicht-Gefühl" ,für außenstehende ...oder wie immer man die Spontankäufer nennen möchte.


    Das mit Folge 1 statt Teil 1 ist mir noch nie aufgefallen. Meine Meinung ist es nicht, aber wenn man dem Gedanken mal folgt: woran liegt's denn? Ich meine, Folgenreich ist ja auch das Label, das AdW und Burns rausbringt. Serien, die unbestritten gute Cover haben. Haben bei Brandis die Macher statt des Labels die Finger drin und einen schlechten Geschmack?


    Wie sähe denn das Cover "teurer" aus? Ist "Planet Eden" besser? Ich bin kein Grafiker, ich hab da die Vorstellungskraft nicht, auf was es dabei ankommt.
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    They call me the Fader. Which is what I'm about to do.

    Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, d.h. man darf sie kostenlos nutzen.
    Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. man darf sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

  • Wie sähe denn das Cover "teurer" aus? Ist

    Die Gesamtkomposition muß halt stimmen. Einheitliche Farben, keine hellen Hintergründe, hinter hellen Text. Keine Bilder die vom CD-Rücken zur CD-Seite "überlappen". Eine klare Nummerierung, die möglichst GUT AUFFÄLLT (Stichwort: Sammelcharakter und nichts auslassen). Es muß halt ein wenig mehr ins Detail gegangen werden. EUROPA bekommt das immer recht gut hin. Es wird versäumt daran zu denken, das das Cover nunmal der Erstkontakt ist. Wenn mich ein Produkt anguckt und mir vermittelt, da war ein Amateur am Werk, dann würde ich mich nicht weiter damit beschäftigen.


    Und nein - wie schon ein paar Seiten zuvor erwähnt - Maritim war (ist?) der Meister der schlechten Cover.

  • Hast Du das Folgenreich schon mal geschrieben? Und wenn ja, wie haben die sich verteidigt?


    Jetzt bin ich neugierig. Macht das hier mehr Eindruck?
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    Aber was nützt es?

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  • Hast Du das Folgenreich schon mal geschrieben? Und wenn ja, wie haben die sich verteidigt?


    Ja, direkt zur Übernahme der Serie, meinte ich mal, das könnte man noch etwas schöne und aufwendiger gestalten. Antwort: Dann paßt es ja nicht zu den bisherigen Folgen. Ein zweites Mal...etwas mehr Zeit verstrichen: Antwort: Uns gefällt da so, ohne auf die formulierte Kritik einzugehen. Was für Universal eher untypisch ist. Kann ich manchmal nicht verstehen, dann letzenendes kann sowas durchaus Kundschaft kosten....

  • Naja, ich hab jedenfalls noch nie sowas zu hören bekommen, wenn ich ein paar Brandis-CDs verleihe, so dem Sinne nach: "nettes HSP, aber billige Cover".


    Aber mir ist es auch echt nebensächlich. Und lieblos kann man die Booklets ja eigentlich nicht nennen, mit den Texten und Bildern etc. Zwar nicht so opulent wie "Die letzten Helden", aber auch nicht "ääh, Mist, da muss ja noch was ins Booklet, schmeißen wir eine Anzeige rein und eine Übersicht der anderen Serien des Labels, fertig ist die Laube."

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    Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. man darf sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

  • Mir fällt hier noch ein Einzelhörspiel ein. 'Öffne die Tür - open the Door' die Frontseite geht gerade noch so. Die Rückseite allerdings: Absolute Nullaussage des Inhalts - Inhaltsangabe mit Rechtschreibfehlern und das Design wäre wohl besser ganz Schwarz.


  • Jetzt bin ich neugierig. Macht das hier mehr Eindruck?


    Wenn man Detlefs Punkte durchgeht, dann sollte das hier ein gutes Cover sein. Und ich denke sogar für die Zielgruppe ist es recht ansprechend. Meinen Geschmack trifft es allerdings nicht. Und da kommt das gestalterische Problem, ob jemandem optisch etwas gefällt hängt stark vom Geschmack ab. Sicher, es gibt gestalterische Grundregeln, die man beachten sollte und tatsächlich, hält man sich nicht an diese, wirkt ein Cover etc. schnell auch für den Laien unprofessionell. Neben dem persönlichen Geschmack gibt es objektive Kriterien, nach denen man die Qualität eines Covers beurteilen kann. Zum persönlichen Geschmack kommen dann aber noch Trends dazu...guckt man sich heute Print-Sachen aus den 80ern oder 90er an schüttelt man heute wohl nur noch den Kopf, was das ganze nur noch schwerer macht. Regeln die vor fünf Jahren noch in Stein gemeißelt waren sind heute teilweise hinfällig. Das trifft vor allem auf popkulturelle Produkte die meistens vom aktuellen Trend beeinflusst sind.


    PS: Den Titel von "Open the door" finde ich gar nicht schlecht, wenn typografisch nicht gepatzt woden wäre.

  • Kurz zu Folgenreich. Die Cover der einzelnen Serien werden ja nicht alle von den gleichen Leuten gemacht, sondern kommen aus verschiedenen Quellen. Deswegen die unterschiede in der Gestaltungsqualität. Bei Mark Brandis hakt es einfach bei der Typografie. Die ist nicht sehr überzeugend umgesetzt. Die Illustrationen sind technisch in Ordnung (obs den persönlichen Geschmack trifft ist ne andere Frage), aber zusammen mit dem Rest ergibt es einfach kein geschlossenes Gesamtbild.


    Grade bei Hörspielen hat man leider selten ne wirklich gelungene runde Gestaltung. Das liegt schlicht und einfach daran, dass bei vielen Machern der Sinn für gute Gestaltung nicht Vorhanden ist und diese oft, vermutlich aus Geldmangel, keine guten Gestalter engagieren können oder sich einfach selbst überschätzen und alles selber machen.


    Nur weil mir beispielsweise eine Illustration richtig gut gefällt heißt das nicht, dass die Gesamtgestaltung auch gut ist. Bei Lausch kann man das ganz gut sehen. Bei "Caine" und "Die schwarze Sonne" ist das Grundkonzept durchaus gelungen, aber viele, besonders typografische Details, passen einfach nicht und die Umsetzung ist somit nicht gelungen. Bei den beiden Serien wurden die Cover von Günter Merlau (laut Booklet) selbst gestaltet und da liegt das Problem. Bei "Hellboy" und "Drizzt" hingegen wurden die Cover von anderen Leuten gemacht und diese ergeben aus gestalterischer Sicht ein runderes und gelungeneres Gesamtbild.


    Bei Hörspielen ist noch dazu oft das Problem, dass man alten Mustern treu bleibt und wenig Innovationen zulässt. Die Möglichkeiten werden, anders als bei Musik-Covern, nicht ausgereizt und man bewegt sich in nem engen Bereich wodurch viele Cover vom Aufbau sehr ähnlich sind und sich seit den 80ern nicht viel getan hat.


    Positiv würde ich folgende Label/Serien herausstellen: LauscherLounge, Psychothriller GmbH, Mind-Napping, LPL Records, Hörverlag, DAV, Nachtmahr, Zaubermond Audio (ausgenommen Goldagengarden, wo die Idee gut, aber die Umsetzung typografisch nicht komplett gelungen ist)

  • Bevor ich mir gleich die Sinclair Folgen 28 und 71 reinziehe, noch eine Frage, die mich seit Tagen beschäftigt.


    In meiner kleinen Sinclair CD-Sammlung habe ich CDs mit 5 verschiedenen Designs.
    Die "erste" Auflage - rote Edition 2000 Ecke, nirgendwo eine Nummer, große Schrift - wirkt von Cover her ein bisschen billig. Die anderen wirken dann etwas glechmäßiger, sieht man mal davon ab, dass Geisterjäger John Sinclair auf dem CD Rücken Gelb oder weiß ist und die Nummer machmal oben und unten oder gar nicht vorhanden ist.

  • Also ich kann an den Mark Brandis CD Rücken nichts aussetzten. Bei mir stehen die CD's aufrecht im regal das Frontbild zeigt nach links. Alle Schriften sind deutlich zu lesen.

    Richtung ist ja nicht alles. Auch wenns nicht hervorragend ist, bis auf die Folge 17 sind die Texte von links gesehen gut lesbar. Bei der 18 haben sie den Fehler der 17 korrigiert und auf der linken Rückseite einen weißen Text statt schwarz wie auf der rechten Seite genommen, damit man das auch leicht lesen kann.


    Nach 8 Jahren Kuddel-Muddel bei Hörspielrückseiten rege ich mich nicht mehr so darüber auf, wenns nicht einheitlich ist. Die Hörspiele werden zur Strafe in die 2. CD-Regalreihe gepackt, dann sieht man die nicht. Die schönen Serien stehen dann in der ersten Reihe und werden entsprechend öfter gehört.


    Designänderungen bei Labelwechsel / nach vielen Jahren sind in Ordnung. Titania Medien hat das damals toll gemacht: Man konnte die alten Cover einsenden und hat die neuen erhalten. Das fand ich klasse! Schnelle Wechsel, Fehler auf dem CD-Rücken sind immer eine Katastrophe. Ich finde, dass die Labels da immer kostenlosen Ersatz für ihre Fehler liefern sollten. Und wenn es eine Online-Druckvorlage ist, die auf einem guten Drucker auch ordentlich aussieht. Oder ein Vorwarnsystem, damit ich auf die korrigierte Nachauflage warten kann.

  • Auch bei der Romantruhe gab es einen Coveraustausch der ersten Folgen der Geister-Schocker. War eine schöne Sache. Allerdings geht das ja nur, wenn noch nicht allzu viele Folgen erschienen sind (bei Titania waren es 7 oder 8, glaube ich).


    Ich glaube da waren es schon über 10.


    Ansonten könnte man es schubweise machen, damit es nicht schlagartig zu sehr ins Geld geht. Bei zu vielen Folgen würde es aber tatsächlich nur noch bedingt Sinn machen.