Eine Frage der Unabhängigkeit, oder: Schaden negative Kritiken der Branche?

  • Zitat

    Original von mr.wong


    Ich glaube, Du hast da was nicht richtig verstanden.


    nee, das siehst du ganz richtig, hab ich auch nicht!


    Zitat

    Original von nikki sixx
    ob nun in irgendeiner phase die stimmen von rechts und die schritte von links kommen, ist haarspalten und erbsenzählen in einem aus der kategorie "wayne interessierts"…!


    Zitat

    Original von mr.wong
    Nein, das ist der Unterschied zwischen einer guten und einer weniger guten Produktion.
    Und ich sags dann auch gern nochmal: Wenn man als Konsument keinerlei Anspruch an das Produkt hat, ist das ja okay. Bei einem Kritiker sieht das anders aus.


    hier hast du mich nicht verstanden!
    ein kritiker schreibt doch die rezension für den sogenannten konsumenten. und ich möchte als konsument keine haarspalter-rezensionen lesen. meinetwegen kann das "dem kritiker" gerne auffallen, soll das aber bloß aus seiner rezension herauslassen, weil solche kleinigkeiten für den gesamteindruck unwichtig sind!!


    Das ist so sicher wie das Feuer in der Hölle! Dort unten gibt es ein Feuer! Ich muss es wissen! Schließlich komme ich direkt von dort!

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  • Zitat

    Original von nikki sixx
    nee, das siehst du ganz richtig, hab ich auch nicht!


    Die Haltung, Fehler können ja ruhig gemacht werden, solange sie mir nicht auffallen geht für einen Kritiker natürlich gar nicht. Damit stellt er ja seine eigenen Fähigkeiten in Frage. Und: Andere werden diese Fehler ganz sicher bemerken.


    Zitat

    Original von nikki sixx
    hier hast du mich nicht verstanden!
    ein kritiker schreibt doch die rezension für den sogenannten konsumenten. und ich möchte als konsument keine haarspalter-rezensionen lesen. meinetwegen kann das "dem kritiker" gerne auffallen, soll das aber bloß aus seiner rezension herauslassen, weil solche kleinigkeiten für den gesamteindruck unwichtig sind!!


    Ja genau... Dich interessiert das nicht und Deinetwegen kann er das aus seiner Rezension herauslassen. Und "wayne" interessiert das?
    Ich möchte sehr wohl umfassend über ein Hörspiel informiert werden. Und wenn die Produktion beispielsweise schlampig ist, möchte ich das auch begründet dargestellt bekommen. Darüber hinaus finde ich es mehr als vermessen, den Aufwand einiger Produzenten bei ihren Hörspielen mit einem "wayne" hinwegzuwischen.

  • Zitat

    Original von mr.wong
    Ja genau... Dich interessiert das nicht und Deinetwegen kann er das aus seiner Rezension herauslassen. Und "wayne" interessiert das?
    Ich möchte sehr wohl umfassend über ein Hörspiel informiert werden. Und wenn die Produktion beispielsweise schlampig ist, möchte ich das auch begründet dargestellt bekommen. Darüber hinaus finde ich es mehr als vermessen, den Aufwand einiger Produzenten bei ihren Hörspielen mit einem "wayne" hinwegzuwischen.


    Hallo Mr. Wong,


    bin ja noch neu hier und daher kenn ich hier noch nicht jeden und weis nicht was wer macht (Rezi´s schreiben z.B.) daher drängt sich mir gerade die Frage auf ob Du schon mal eine Rezi geschrieben hast ?
    Wenn ja bist Du dann tatsächlich auch so ausführlich bei der Beschreibung des Hörspieles/Hörbuches wie Du es von Anderen verlangst ?


    Ich für meinen Teil bin dankbar für jede Rezi die hier von Blitz und Co. geschrieben wird und ich sauge mir aus den vielen Rezi´s heraus was ich wissen will.
    Außerdem glaube ich nicht, dass ich gerne unendliche Rezi´s lesen möchte. Nicht zu kurz, nicht zu lang mag ich lesen und ich denke, wenns vom Sound etc. nicht passt, dann stand das bisher auch immer drin.


    Davon mal abgesehen finde ich, dass es hier langsam nach Verärgerung in der Luft riecht (eben durch dieses Zerfieseln von Rezi´s) und schlechte Stimmung muss ja wohl nicht sein !!!

  • Sheepy : ich finde eigentlich, dass die Diskussion doch recht sachlich verläuft.


    Folgendes sollte man umgekehrt sinngemäß auch auf Rezensenten übertragen können:

    Zitat

    Original von prof. snape
    In diesem Sinne: Kritikfähigkeit ist sicher nicht leicht zu erlernen, aber gerade wenn ich auf der Herstellerseite bin, sollte man sein Idealbild von "alle finden mein Produkt toll" etwas abwandeln können. Man wird nie mit einem Produkt alles und jeden zufriedenstellen können - dafür hat jeder Mensch einfach unterschiedliche Präferenzen und Abneigungen. Und Kritik, so sie denn nachvollziehbar begründet ist, ist keinesfalls ein Afront auf das produzierende Individuum (...)

  • Sheepy : ich finde eigentlich, dass die Diskussion doch recht sachlich verläuft. Folgendes sollte man umgekehrt sinngemäß auch auf Rezensenten übertragen können:
    Original von prof. snape:
    In diesem Sinne: Kritikfähigkeit ist sicher nicht leicht zu erlernen, aber gerade wenn ich auf der Herstellerseite bin, sollte man sein Idealbild von "alle finden mein Produkt toll" etwas abwandeln können. Man wird nie mit einem Produkt alles und jeden zufriedenstellen können - dafür hat jeder Mensch einfach unterschiedliche Präferenzen und Abneigungen. Und Kritik, so sie denn nachvollziehbar begründet ist, ist keinesfalls ein Afront auf das produzierende Individuum (...)



    Das obige unterschreibe ich !


    Sachlich ist ja auch alles soweit, das stimmt. Kommt mir halt nur so vor, als würde man es langsam zu eng sehen mit dem was alles in ner Rezi sein soll und was nicht und die Stimmung kippen könnte.
    Naja ist auch nur meine Empfindung. :grins:

  • Zitat

    Original von Sheepy
    Sachlich ist ja auch alles soweit, das stimmt. Kommt mir halt nur so vor, als würde man es langsam zu eng sehen mit dem was alles in ner Rezi sein soll und was nicht und die Stimmung kippen könnte.
    Naja ist auch nur meine Empfindung. :grins:


    Ich teile deine Meinung, die Tendenzen in diesem Thread nerven mich langsam an, deshalb habe ich auch einen Haken dran gemacht und lese nur, zumal das eigentliche Thema eh ignoriert und nur noch off-topic diskutiert wird.

  • Zitat

    Original von mr.wong
    Ich möchte sehr wohl umfassend über ein Hörspiel informiert werden. Und wenn die Produktion beispielsweise schlampig ist, möchte ich das auch begründet dargestellt bekommen. Darüber hinaus finde ich es mehr als vermessen, den Aufwand einiger Produzenten bei ihren Hörspielen mit einem "wayne" hinwegzuwischen.


    Das ist ja auch absolut ok. Du hättest gerne umfassende Produktionsbeschreibung, wenn es denn ein entscheidender Punkt einer Produktion ist. Den meisten anderen hier scheint es ja anscheinend zu reichen ein kurzes "technisch einwandfrei" zu hören.


    Wo ich selber noch keine feste Meinung habe, ist der für Dich, so wie ich es verstanden habe, entscheidende Punkt: "Wenn ich mich als Rezensent betätige, dann auch bitte mit dem entsprechenden Aufwand und Sachverständnis, um kompetent zu urteilen und den Machern ein brauchbares Feedback zu geben."


    Da schwanke ich stark zwischen zwei Ansichten. Wenn ich vornehmlich für Kunden und Hörer schreibe, die die Details nicht interessieren, lasse ich sie dann nicht besser weg? Oder hat das gefälligst zu interessieren, weil es eben dazu gehört und kommt demzufolge natürlich mit in eine Besprechung?

  • Sheepy
    Nein, ich schreibe keine Rezensionen und wüßte auch nicht, welche Relevanz das für diese Diskussion hat. Ich habe hier durchaus schon meine Meinung zu diversen Hörspielen geäußert und Details aufgezeigt, die mir in den entsprechenden Rezensionen gefehlt haben.
    Detailreichtum hat im übrigen nicht zwingend etwas mit der Länge einer Rezension zu tun. Sowas kann man auch kurz und knackig verpacken.


    Was die Stimmung bei diesem Thema angeht, ist es halt wie so oft: Wird eine Diskussion mal etwas spezieller, klinken sich einige Herrschaften nach und nach aus, weil die übliche Sprücheklopferei da nicht mehr ausreicht. Ich finde das sehr bedauerlich, denn dieses Board ist ja im Hörspielbereich eines der wenigen, auf dem überhaupt diskutiert wird. Gerade hier hatte ich meist den Eindruck, diskutieren sei möglich, weil sich der Großteil der Regulars nicht wie auf anderen (Kuschel) Boards sofort auf den Schlips getreten fühlen.


    Mit dem simplen Argument zu kommen, es würde nicht mehr über das ursprüngliche Thema geredet, finde ich schwach. Erstens entwickeln sich Diskussionen auch mal und zweitens sind wir ja nach wie vor beim Thema. Es wird ja lediglich ein Aspekt des Themas besprochen. Denn wenn wie Eingangs geschrieben erwartet wird, daß der Rezension lesende Produzent adäquat auf schlechtete Kritik reagiert, muß man von der Rezension selbst auch eine gewisse Qualität erwarten dürfen. So einfach ist das.


    Und Sheepy : Da gelten nun mal nicht unbedingt Deine oder Nikki Sixx´s Maßstäbe (Was kümmert mich der ganze Detailkram, ich will nur von Rezensent XYZ wissen ob ihm das Hörspiel gefallen hat.). Wenn man als Produzent den Eindruck hat, der hat ja gewisse Aspekte meiner (oder anderer) Produkte nicht mal wahrgenommen, kann man seine Rezension (egal ob positiv oder negativ) nicht ernst nehmen.

  • Zitat

    Original von blackmail82
    Das ist ja auch absolut ok. Du hättest gerne umfassende Produktionsbeschreibung, wenn es denn ein entscheidender Punkt einer Produktion ist. Den meisten anderen hier scheint es ja anscheinend zu reichen ein kurzes "technisch einwandfrei" zu hören.


    Ja, nur wenn das "technisch einwandfrei" nun mal nicht den Tatsachen entspricht, was dann? Wenn man feststellt, Dinge werden von Rezensenten gar nicht gehört. Was dann?


    Nochmal das sog. Erbsenzählerbeispiel:
    Wenn ich mir ein Hörspiel über einen Kopfhörer anhöre (was jetzt nun wirklich keine elitäre Abhörsituation ist) und ich habe eine Person auf der linken Seite und ihre Geräusche kommen von rechts, dann ist das ein klarer, leicht zu bemerkender Fehler. Und wenn das zwei oder dreimal in dem Hörspiel vorkommt, dann ist das keine Haarspalterei sondern schlichtweg Schlamperei. Und wenn ich sowas als Rezensent nicht höre, ist das tendenziell erstmal ungünstig.


    Zitat

    Original von blackmail82
    Wo ich selber noch keine feste Meinung habe, ist der für Dich, so wie ich es verstanden habe, entscheidende Punkt: "Wenn ich mich als Rezensent betätige, dann auch bitte mit dem entsprechenden Aufwand und Sachverständnis, um kompetent zu urteilen und den Machern ein brauchbares Feedback zu geben."
    Da schwanke ich stark zwischen zwei Ansichten. Wenn ich vornehmlich für Kunden und Hörer schreibe, die die Details nicht interessieren, lasse ich sie dann nicht besser weg? Oder hat das gefälligst zu interessieren, weil es eben dazu gehört und kommt demzufolge natürlich mit in eine Besprechung?


    Gut, klar kann ich mich als Hörer auf den Standpunkt stellen: Interessiert mich alles nicht, Details hör ich doch eh nicht.
    Wir haben es aber hier mit teilweise sehr komplexen und detaillierten Produktionen zu tun, in die einige Leute sehr viel Zeit investieren. Da finde ich persönlich eine solche Konsumentenhaltung schon mal generell unschön. Und dann kann man ja wie gesagt Details auch so verpacken, daß sie jemandem mit dieser Haltung nicht zu trocken und umfangreich präsentiert werden. Da sind halt die Fähigkeiten des Schreibers gefragt.

  • Siehste und schon kippt die Stimmung ! Bei mir jedenfalls . . . :kotz:


    Ich klink mich jetzt aus der Diskussion aus und antworte doch nicht, obwohl ich es erst wollte.
    (Gut jetzt habe ich ja schon irgendwie geantwortet, aber egal)

  • Zitat

    Original von mr.wong
    Wir haben es aber hier mit teilweise sehr komplexen und detaillierten Produktionen zu tun, in die einige Leute sehr viel Zeit investieren. Da finde ich persönlich eine solche Konsumentenhaltung schon mal generell unschön.


    Ich denke mal es ging um diese Aussage. Es geht doch hier denke ich mal vornehmlich um das Problem qualitativer Kriterien, die man als Vergleichsmittel heranzieht. Sicher ist da gerade die technische Seite am eindeutigsten, die einen qualitativen Vergleich von Produktionen ermöglicht. Mir persönlich sind andere Dinge einfach wichtiger, und soweit ich das hier gelesen hab, geht das den meisten auch so. Ich lasse mich vielmehr von einer guten, einfallsreichen, spannenden Geschichte mit einem "clever" durchdachten Tempo und gut geschriebenen Dialogen mitreißen, als von einer perfekten Klangraumgestaltung. Ich höre viel lieber emotionale tiefgehende Sprecherleistungen, einen passenden und mitreißenden Soundtrack (den könnte ich von meinem Standpunkt aus als qualitatives Vergleichsmerkmal anführen... Musik ist nicht immer einfach "Geschmackssache"), und atmosphärische Dichte (die aus dem Zusammenspiel vieler Faktoren resultiert), als eine korrekt ausbalancierte Tonaufteilung. Es geht immer um einen Fokus auf bestimmte Kategorien, die einem wichtig sind. Mir persönlich sind die genannten Dinge im Gesamtpaket einfach wichtiger, als die technische Seite.

  • Zitat

    Original von Maltin


    Ich denke mal es ging um diese Aussage. Es geht doch hier denke ich mal vornehmlich um das Problem qualitativer Kriterien, die man als Vergleichsmittel heranzieht. Sicher ist da gerade die technische Seite am eindeutigsten, die einen qualitativen Vergleich von Produktionen ermöglicht. Mir persönlich sind andere Dinge einfach wichtiger, und soweit ich das hier gelesen hab, geht das den meisten auch so. Ich lasse mich vielmehr von einer guten, einfallsreichen, spannenden Geschichte mit einem "clever" durchdachten Tempo und gut geschriebenen Dialogen mitreißen, als von einer perfekten Klangraumgestaltung. Ich höre viel lieber emotionale tiefgehende Sprecherleistungen, einen passenden und mitreißenden Soundtrack (den könnte ich von meinem Standpunkt aus als qualitatives Vergleichsmerkmal anführen... Musik ist nicht immer einfach "Geschmackssache"), und atmosphärische Dichte (die aus dem Zusammenspiel vieler Faktoren resultiert), als eine korrekt ausbalancierte Tonaufteilung. Es geht immer um einen Fokus auf bestimmte Kategorien, die einem wichtig sind. Mir persönlich sind die genannten Dinge im Gesamtpaket einfach wichtiger, als die technische Seite.


    Das unterschreibe ich mal so. Kann aber mr. wong's Aussagen auch nachvollziehen. In diesem Fall verweise ich mal auf Panaray's Rezis - das sind ja fast schon Gedichtszyklen, kein Wunder das der Mann so wenig rausbringt ;)
    Trotzdem tolle Rezis, auf eine etwas andere Art. Für meinen Anspruch genügen mir die Rezensionen des Portals oder der Hölle o.ä. meistens. Mehr brauche ich eigentlich auch nicht zu wissen.


    Zum ursprünglichen Thema bleibt mir nur zu sagen das Produzenten auch schlechte Kritiken wohl oder übel schlucken müssen, das ist seit Ewigkeiten schon so, das es hier und da Kritik gibt...Wenn die TV Spielfilm meint der Film sei scheiße gibt's den Daumen nach unten und gut ist - ob ich das so sehe ist ne andere Sache. Es gibt Produktionen da sind sich fast alle einig, andere hingegen spalten die Kritiker...
    Das ist für mich auch eigentlich gar kein Diskussionsthema wert, ob schlechte Kritiken schaden. Das einzige Problem sehe ich darin das die Szene recht viel kommuniziert, Rezensenten die Producer kennen und umgedreht, da fällt es schwerer völlig neutrale Dinger zu verfassen, zumindest im "Underground-Bereich" (Ausnahmen mag es geben :P ) Leider fühlen sich mittlerweile zuviele Leute dafür fähig etwas für die Öffentlichkeit zu beurteilen - im Endeffekt mir persönlich aber recht schnuppe, schlechte Rezis ohne nötiges "Fachwissen" sind meist schnell entlarvt.

  • Um sowohl dem Ursprungsthema "negative Kritiken" und der letzten Diskussion gerecht zu werden:


    @mr. wong: mich würde mal deine Meinung zu folgender Rezension interessieren:
    http://www.experiment-stille.d…wrezension.php&reziid=453
    Nachdem, was du bisher so geschrieben hast, dürfte das wohl in etwa deinen Ansprüchen entsprechen?


    (Die Produktion schneidet ja interessanterweise sowieso recht unterschiedlich ab. Siehe Kritikerspiegel: http://www.hoerspieleportal.de/folgen.php?id=1212)

  • Jut. Ich habe verstanden, daß die meisten hier anwesenden ihr Augenmerk auf die (möglichst gute) Stroy und gute Sprecherleistungen legen. Ich würde auch nie behaupten, eine gute technische Umsetzung könne über eine schlechte Story hinwegtäuschen. Für mich sind beide Aspekte gleichwertig und wenn ich eine gute Story technisch schlecht umgesetzt bekomme, kann ich als Fazit das Gesamtprodukt nicht gut bewerten. Ebenfalls habe ich verstanden, daß auf Seite der Rezensenten kaum jemand bereit ist, sich so intensiv mit einer einzelnen Produktion auseinanderzusetzen, daß Spezis wie mir Genüge getan würde. :lol2:
    Was ich auch nach dieser seitenlangen Diskussion immer noch nicht ganz nachvollziehen kann, ist die Tatsache, daß man es ausdrücklich ablehnt, über (positive oder negative) technische Details einer Produktion informiert zu werden. Viele Rezensenten gliedern ihre Kritik ja ordentlich, da wäre ein kurzer, aussagekräftiger technischer Absatz sicher nicht der Stolperstein für den Leser, meine ich.


    Wie auch immer, ich hoffe, daß technisch aufwendige Hörspiele sich zukünftig stärker als bisher am Markt gegenüber mäßig umgesetzten Produktionen durchsetzen werden und das die Hörer und Rezensenten vielleicht ein bisschen sensibler für die Unterschiede werden.


    Auch wenn sich sich die Diskussion gelegentlich vom eigentlichen Threadthema entfernt hat, bei einigen zu Stimmungsschwankungen geführt und Blitz´s Nerven ordentlich strapaziert hat...
    Danke an alle fürs Gespräch!

  • Zitat

    Original von DRY
    @mr. wong: mich würde mal deine Meinung zu folgender Rezension interessieren:
    http://www.experiment-stille.d…wrezension.php&reziid=453
    Nachdem, was du bisher so geschrieben hast, dürfte das wohl in etwa deinen Ansprüchen entsprechen?


    Ist ein bisschen lang und gerade die Einleitung über Maritim und was man von denen erwarten darf in Teilen überflüssig, aber in Bezug auf die ganze Geschichte mit dem Megafon und den Abständen der Figuren zueinander hast Du schon Recht. Sowas würde ich definitiv in einer Rezension für erwähnenswert halten.

  • Zitat

    Original von mr.wong
    Jut. Ich habe verstanden, daß die meisten hier anwesenden ihr Augenmerk auf die (möglichst gute) Stroy und gute Sprecherleistungen legen. Ich würde auch nie behaupten, eine gute technische Umsetzung könne über eine schlechte Story hinwegtäuschen. Für mich sind beide Aspekte gleichwertig und wenn ich eine gute Story technisch schlecht umgesetzt bekomme, kann ich als Fazit das Gesamtprodukt nicht gut bewerten. Ebenfalls habe ich verstanden, daß auf Seite der Rezensenten kaum jemand bereit ist, sich so intensiv mit einer einzelnen Produktion auseinanderzusetzen, daß Spezis wie mir Genüge getan würde. :lol2:
    Was ich auch nach dieser seitenlangen Diskussion immer noch nicht ganz nachvollziehen kann, ist die Tatsache, daß man es ausdrücklich ablehnt, über (positive oder negative) technische Details einer Produktion informiert zu werden. Viele Rezensenten gliedern ihre Kritik ja ordentlich, da wäre ein kurzer, aussagekräftiger technischer Absatz sicher nicht der Stolperstein für den Leser, meine ich.


    Möglicherweise habe ich frühere Beiträge von dir zu ähnlichen Themen schlicht nicht oder nicht genau genug gelesen, aber bis zu obiger Antwort von dir hatte ich schlicht das Problem, dass mir ein anschauliches Beispiel dafür gefehlt hat, was genau du meinst und was genau du willst. Ich würde jetzt auch mal behaupten, dass du zumindest in dieser Diskussion bislang auch nicht unbedingt viel zur Erhellung beigetragen hattest und eher ein Image des "großen Spezialisten" mit einer gewissen Hochnäsigkeit gegenüber uns "Unwissenden" gepflegt hast. War vielleicht nicht mal deine Absicht, aber so leicht kann es eben zu Missverständnissen kommen.
    Sei es, wie es sei, nun, da ich weiß, worauf es dir ankommt, kann ich dir ohne weiteres Recht geben und deine Anregung vielleicht auch in künftigen Rezensionen berücksichtigen - wobei beispielsweise die deutlich hörbaren Schnitte in "Die drei ??? und der verschwundene Filmstar" ohnehin Erwähnung gefunden hätten.

  • Zitat

    Original von PedSchi[...]aber bis zu obiger Antwort von dir hatte ich schlicht das Problem, dass mir ein anschauliches Beispiel dafür gefehlt hat, was genau du meinst und was genau du willst.


    Hmmm... hatte das auf Seite 3 des Threads schon mal versucht anschaulich zu machen.


    Zitat

    Original von PedSchi
    Ich würde jetzt auch mal behaupten, dass du zumindest in dieser Diskussion bislang auch nicht unbedingt viel zur Erhellung beigetragen hattest und eher ein Image des "großen Spezialisten" mit einer gewissen Hochnäsigkeit gegenüber uns "Unwissenden" gepflegt hast. War vielleicht nicht mal deine Absicht, aber so leicht kann es eben zu Missverständnissen kommen.


    Hochnäsig wollte ich bestimmt nicht rüber kommen. Ich finds aber gut, daß Du das so direkt mal sagst. Ich werde meine Posts in Zukunft besser darauf hin prüfen. Manchamal ist es aber auch schlicht diese schriftliche Kommunikation, die zu Mißverständnissen führt.

  • Ich bin mir was die technische Seite von Hörspielen angeht, aber oft auch einfach schlicht unsicher - weiß also nicht, ob ich's an den Ohren habe, ob's an meinem Equipment liegt oder ob vielleicht gerade der Kopfhörer nicht richtig eingesteckt war. Deshalb halte ich mich mit Kritik in diesen Punkten lieber zurück. Nicht, dass es am Ende eben _doch_ nur subjektives Empfinden war und just _kein_ objektiv nachweisbarer technischer Fehler. Mir würde es in diesem Zusammenhang daher durchaus helfen, wenn du mal ein (paar) Beispiel(e) aus ???-Folgen nennen könntest, wo du Fehler hörst. Es würde mich einfach mal interessieren, ob ich die auch höre. Aber spätestens jetzt ist das ein ganz anderes Thema ...