Angeregt von einer älteren Debatte ...
Wie soll man an solche banalen Fragen wie "Warum denn? Gibt's da tatsächlich belastbare Daten, dass Hörer Thriller nur im Ausland spielend toll finden?" irgendwelchen Spaß entwickeln?
... setze ich diese "banale Frage" nochmal neu auf.
Im Kino hat man sich als deutscher Zuschauer ja daran gewöhnt, dass praktisch alle Action-, SF- und Thrillerfilme im englischsprachigen Ausland spielen, einfach deswegen, weil die Filme daher kommen. Es erschließt sich mir aber nicht, warum es in deutschsprachigen Hörspielen, die von deutschsprachigen Autoren geschrieben wurden und die nicht auf einer englischen Vorlage basieren, fast immer (jedenfalls im kommerziellen Hörspiel) genauso ist.
Antworten, die lediglich besagen, "es ist halt cooler, was in Castle, Maine spielen zu lassen als in Bielefeld" helfen nicht wirklich, weil das noch nicht erklärt, WARUM das denn "cooler" ist. Vielleicht kann mich jemand erleuchten? Und was hindert Hörspielmacher daran, es anders zu machen?
Und genau da kommt dann die obige Frage wieder rein ... "Gibt's da tatsächlich belastbare Daten, dass Hörer Thriller nur im Ausland spielend toll finden?"