"Das Wort in die Welt tragen" -- Werbung für Hörspiele auf andere Art


  • Wir denken, dass damit das Crossoverpotenzial zu Produkten oder in Medien noch längst nicht ausgeschöpft ist.


    Gibt es weitere Beispiele und Ideen?

  • Bleibt das älteste Mittel für Werbung: Mund-zu-Mund-Propaganda. Man schenkt Verwandten, Freunde, Kollegen eine Mindnapping-CD zum Geburtstag und eine andere Mindnapping-CD zu Weihnachten. Das was Captain Blitz meint, ist evtl. ein Erfolg über die Methode, des Prinzips "Telefonlawine": Die Beschenkten schenken wieder Mindnapping CD's weiter, diese Beschenkten wieder usw usw........


    Dazu gab's mal eine Aktion, über die ich Firefly entdeckt hatte. Eine DVD enthielt die ersten 2 Episoden der Serie, und drin war ein Code, der zum Kauf einer vergünstigen Staffel genutzt werden konnte, die die eben gekaufte DVD enthielt.


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    Also hatte man die beim Kauf jetzt doppelt -- und ich habe das gemacht, was zweifellos die Absicht war: sie weiterverschenkt.


    Auch 'ne Idee für's Mundpropaganda-Marketing?

    They call me the Fader. Which is what I'm about to do.

    Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, d.h. man darf sie kostenlos nutzen.
    Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. man darf sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

  • Dann wurde spotify als mögliche Marketingmaschine entdeckt. Aber die Diskussion darüber dreht sich schon lange im Kreis. Es scheitert ja schon an einer gescheiten Suchfunktion. Und die Bezahlung für die Label spot-tet jeder Beschreibung.


    Bleibt das älteste Mittel für Werbung: Mund-zu-Mund-Propaganda. Man schenkt Verwandten, Freunde, Kollegen eine Mindnapping-CD zum Geburtstag und eine andere Mindnapping-CD zu Weihnachten. Das was Captain Blitz meint, ist evtl. ein Erfolg über die Methode, des Prinzips "Telefonlawine": Die Beschenkten schenken wieder Mindnapping CD's weiter, diese Beschenkten wieder usw usw........


    Un momento, por favor. Die Suchfunktion funktioniert schon, wenn man "Mindnapping" in die Suchmaske tippt, dann bekommt man auch Mindnapping. Und in der Regel dürfte man auch über "Ähnliche Künstler" drauf stoßen, wenn man Hörspiele hört. Problem ist, jemand der keine Ahnung von Mindnapping hat, wird es weder suchen noch finden. Und jetzt kommen wir Fans ins Spiel, wir müssen das Wort in die Welt tragen und die Telefonlawine im Jahr 2014 nennt sich Social Media. Macht doch mit, auch wenn ihr keine Streams mögt und nur CDs hört. Folgt Euren Lieblingshörspielen und empfehlt sie weiter. Die Hemmschwelle ist dann für Neuhörer minimal, sie müssen nur auf einen Link klicken, können reinhören und sehen, ob das was für sie ist. Daher werden allerdings die Zeiten für schlechte Hörspiele immer schwerer, um neue CD-Sammler zu gewinnen, musst Du richtig gut sein, nicht nur inhaltlich, auch optisch. Mindnapping ist beides, das ist die Chance.


    Die Höhe der Vergütung ist da jetzt erst einmal zweitrangig, solange Mindnapping, Mord in Serie, etc. nicht zumindest mal 2000 Fans aka Follower haben, kann da noch nicht viel hängenbleiben. Leider ist für Werbung kein Geld da, denn direkt auf Spotify selbst und an die entsprechende Zielgruppe bringt das mit Sicherheit viel, viel mehr als TV-Werbung oder sonstige Experimente. Hat man ja gerade bei Europa und den "Fünf Freunden" gesehen, die holzen da 100 Hörspiele rein, knallen alles mit Werbung voll und Du kannst Dir sicher sein, da trauert keiner über eine zu geringe Vergütung. Ganz im Gegenteil, die Unternehmensleitung weint jeden Tag vor Glück, dass es die Streams gibt und dass die (noch) so viel zahlen.

  • Einen Hintergrundartikel hat Sennheiser jetzt über den PM-Verteiler geschickt. Darin wirbt die Firma für den Kopfhörer und eines der Mikrofone, die Jochim bei den Foleyaufnahmen benutzt:


    Zitat

    „Ich sage immer ganz gerne: Kreativität ist wie Liebe, je mehr man davon verschwendet, desto mehr wird sie” so beschreibt der erfolgreiche Hörspielproduzent Jochim-C. Redeker seine Arbeit für die Hörspielproduktion „Mark Brandis“. In seinem Tonstudio in Hannover verbringt der Sounddesigner viele Stunden, um den besten Klang und epische Soundtracks entstehen zu lassen. (mehr)


    Diese Art Synergieeffekt in der Öffentlichkeitsarbeit ist ja sicher damit noch nicht ausgeschöpft.

  • Das OnAxis - Magazin hat sich nach der Sennheiser-Aktion bei Jochim gemeldet -- dies ist das Ergebnis:


    Zitat

    Hörspielproduzent von „Mark Brandis“ Jochim-C. Redeker hat sich Zeit für uns genommen und uns einen tiefen Einblick in seine Arbeit gewährt. Mit den folgenden Tipps und Anregungen sollte euer nächstes Hörbuch, Podcast oder Hörspiel klanglich und organisatorisch einen großen Schritt nach vorne machen. Ach ja: Was Kleiderschränke mit Sprachproduktionen zu tun haben, erfahrt ihr im Interview.