Einen Fernsteuerungs-Mobilteufel, bitte.

  • Vorab: Wer Offenbarung 23: Das Handy-Komplott nocht nicht gehört hat und sich das Ende nicht vorweg nehmen lassen möchte, der möge bitte diesen Thread später nochmals aufsuchen, denn hier wird gleich ein wenig gespoilert :)







    Einige dürften oben erwähntes Handy-Komplott bereits gehört haben. Zwangsläufig wird man dabei über das Ende stolpern:
    "Die Stimmen haben es mir befohlen" - so in etwa könnte "T-Rex" Georg Brand es wohl zu Protokoll geben und tatsächlich mutet diese "Fernsteuerung per Handy" auf den ersten Blick völlig abstrus an.
    Auf den ersten Blick.


    Nun, daß man einen Menschen tatsächlich wie eine Marionette via Mobiltelefon fernsteuern kann, das wage ich zumindest in DIESER Form noch zu bezweifeln. Dennoch halte ich es auch nicht gänzlich für unmöglich. Hier möchte ich nämlich auf die weniger spaßigen Seiten der physikalischen Phänomene eingehen, die beim Umgang mit dieser Pest gern vergessen und durch "mega-geil Kamera, Ashluk, kannsu voll dem krassen MSM-Scheisendreck verschicken etc."-Schnickschnack in den Hintergrund gedrängt werden.
    Fakt ist: Die Biester strahlen! Und das nicht zu knapp. Je nachdem, welche Methode die kleinen Teufel verwenden, werden Frequenzen bis zu 2,2GHz (UMTS) verwendet - zum Vergleich dazu: Eine handelsübliche Mikrowelle gart das Essen mit 2,4GHz. Ich halt mir also eine kleine Mikrowelle ans Ohr und finde das ganz, ganz toll und trendy. Gratulation!


    Aber zurück zum Thema:
    Zusätzlich zu der hohen Frequenz, die sich durch die "beliebte" Gewebserwärmung auch hinter der Schädeldecke fortsetzt, kommt beim Ende vom "Handy-Komplott" noch dazu, daß "T-Rex" sich einer verstärkten Dauerstrahlung aussetzt, indem er nämlich den kleinen Teufel im Auto "laufen" lässt. Das Auto an sich ist eine Art "Faradayscher Käfig", also sehr gut geschützt gegen Elektromagnetische Einflüsse von Aussen. Ergo bleibt natürlich auch die Strahlung von drinnen drinnen, denn das Auto an sich ist ja schön dicht. Ergo wird die ohnehin schon schädliche Strahlung noch um ein Vielfaches verstärkt.
    In der Berufsschule hatte wir mal ein sehr spaßiges Experiment in dieser Richtung. Wir hatten einen Raum, in dem ein auch "dichter" Metallwürfel stand, in dem man solche Messungen durchführen konnte - in den auch mehrere Menschen passen. Wir haben uns mal den Spaß gegönnt und ein UMTS-Handy mit reingepackt. Wie gesagt: Der Würfel war absolut dicht. Da das Dreckshandy natürlich keinen Empfang bekommt, wird erstmal gesucht, gesucht, gesucht - und nach gut 10 Minuten meinte man, man hätte gerade eine Pulle Jägermeister auf Ex gekippt!


    Worauf ich hier letztlich hinaus will: Sicherlich ist es noch recht gewagt davon zu sprechen, man könne einen "Mordbefehl per Handy" senden, da aber die Auswirkung der oben erwähnten Strahlungen auf das Nervensystem und das Hirn erst am Anfang stehen, halte ich es jedenfalls nicht für totalen "Dummfug" - jedenfalls halte ich diese Kombination des meiner Meinung nach viel zu laschen (vielleicht sogar gewollt oder gewünscht?) mit bislang nur ansatzweise erahnbaren Auswirkungen auf Gesundheit und "klaren Verstand" für sehr bedenklich. Und wie gesagt: Für völligen Mumpitz halte ich das Szenario nicht - wenn man auf solch subtile Weise bestimmte Gehirnbereiche manipulieren kann, können wir dann wirklich ausschließen, daß sich dies irgendwer mal zu Nutzen macht?