Die derzeitige Lage des Hörspielmarktes

  • Natürlich ist es wesentlich günstiger ein Download-Angebot bereit zustellen, als eine Hardcopy erstellen und vermarkten zu lassen.


    1000 CD´s kosten mit 4 farbigem 4 seitigen Booklet und Jewelcase ca. 1000 Euro in der billigsten Variante (kein Farbdruck auf der CD)
    Dann kommt noch die Logistikund der Händler hinzu, die wollen ja auch verdienen.


    Produktion, Grafiker etc. ist ja preislich irrelevant da gleich.


    Schauen wir uns mal die Kosten an:



    Dann sieht man das der VK-Preis nur durch Umstellung von CD auf Download eigentlich um mindestens 40% fallen müsste, hab ich aber noch nirgends gesehen, das dem so ist.
    Das wollen die Label auch garnicht. Denn je weniger die an den Vertrieb zahlen müssen und je näher der Preis an dem CD Preis bleibt, desto mehr Reingewinn. Ist also wohl klar warum die den Download focussieren und immer mehr Pressungen einstellen.

  • Keine Panik 8)


    Ich wollte nur klarstellen, daß da wo "Random House" draufsteht, Bertelsmann drin steckt.


    Oder umgekehrt? :D Wer ist größer, Random House oder Bertelsmann? Fragen über Fragen!


    Um wieder zum Thema zu kommen, ich sehe die Lage als positiv an, es kommen tolle neue Sachen raus, u.a. Captain Future, die Dauerbrenner brennen weiter, egal wie die Qualität auch sein mag und es gibt regelmäßig Nachschub. Ich hoffe einfach nur, dass minderwertiger Schrott weiter verschwindet, weil er dem Medium eher schadet, sonst nichts. Das hilft dem Hörspiel nicht, eher das Gegenteil ist der Fall. Es darf also ruhig noch etwas weiter ausgedünnt werden. Nur leider trifft es gerne mal die Falschen.

  • Zitat

    Es darf also ruhig noch etwas weiter ausgedünnt werden. Nur leider trifft es gerne mal die Falschen.


    Das liegt zum Glück einzig in der Entscheidung des Hörers und nicht in der der Macher und/oder Label.


    Denn von mir aus z.B. könnte man dieses ganze Bibi-Baumeister-Blümchen-Gesockse gerne einstellen, aber das sind wahrscheinlich die Sachen die Kohle einfahren, während gute Independend Sachen am Hungertuch nagen. Aber thats Business.


    Und zum Thema "Bertelsmann". Die haben sich grad erst wieder nen großen Fisch der Musikbranche "gegönnt" und mal eben R2M Music gekauft.
    Die sind auf dem deutschen Markt eines der mächtigsten Medienunternehmen, im Bereich Hörbücher/Hörspiele imho sogar das Mächtigste.

  • Das liegt zum Glück einzig in der Entscheidung des Hörers und nicht in der der Macher und/oder Label.


    Denn von mir aus z.B. könnte man dieses ganze Bibi-Baumeister-Blümchen-Gesockse gerne einstellen, aber das sind wahrscheinlich die Sachen die Kohle einfahren, während gute Independend Sachen am Hungertuch nagen. Aber thats Business.


    Gerade weil es zum Glück in der Entscheidung der Hörer liegt läuft das ganze "Bibi-Baumeister-Blümchen-Gesockse" wie geschnitten Brot.


    Zitat

    Und zum Thema "Bertelsmann". Die haben sich grad erst wieder nen großen Fisch der Musikbranche "gegönnt" und mal eben R2M Music gekauft.
    Die sind auf dem deutschen Markt eines der mächtigsten Medienunternehmen, im Bereich Hörbücher/Hörspiele imho sogar das Mächtigste.


    Sollen sie. Wobei sie in Sachen Hörspiel so gut wie gar nichts machen.

  • Zu allererst einmal: mich würden Daten dazu interessieren, wo Hörspiele gekauft werden. Im Online-Handel? Im Handel vor Ort? Direkt beim Label? Letzterer Weg wird wohl die Ausnahme sein. Falls jemand Informationen in dieser Hinsicht besitzt, zeige ich daran Interesse.


    Allgemein fällt es mir schwer, einen wirklich objektiven Blick darüber abgeben zu können, wie es um den Hörspielmarkt derzeit bestellt ist. Der Vehemismus des Begriffes "Krise" mag mir in dem Zusammenhang jedenfalls nicht als erstes Schlagwort einfallen. Immer noch finden sich in jedem Technikgroßmarkt (Saturn, Media Markt) oder in großen Kaufhäusern à la Karstadt Hunderte Scharen an Jewelcases mit Hörspielen. Nun beobachte ich den Markt intensiver erst seit circa 2006, im Handel vor Ort stelle ich dabei fest, dass sich die wesentliche Präsenz auf Serien wie "Die drei ???", "John Sinclair", "TKKG" und "Gabriel Burns" beschränkt.


    Ist das wirklich verwunderlich?


    Ich denke nicht. Wenn ich Musik vor Ort kaufen möchte, bekomme ich am Ende der Rolltreppe (nach Treppen muss man ja auch schon vergeblich suchen) zunächst einmal auch nur die Chartsmusik ans Herz gelegt - ganz gleich, ob ich daran wirklich interessiert bin. Die genannten Serien mobilisieren eben eine Menge Käufer - eine gewisse Marktmacht von EUROPA (die ich an dieser Stelle leider nicht mit Zahlen belegen kann) und ein bis zwei weiteren Labels ist wohl nicht zu leugnen. Vergleicht man nun die Anzahl an potenziellen Käufern der einzelnen Hörspiele ist ein Platz in den hinteren Regareihen für Produktionen von kleineren Labels aus Händlersicht nur ökonomisch logisch.


    Bedeutet das grundsätzlich etwas Schlechtes für den Hörspielmarkt?


    Ich denke nicht. Problematisch wird es, wenn die inhaltliche Tiefe nicht mehr geboten wird, in Kinderhörspielen wie "Fünf Freunde" etwa. Wenn hierbei Absurditäten geschürft werden, Kindern der gewissenhafte Umgang mit Eigentum etc. nicht mehr beigebracht wird und Anglizismen in Hülle und Fülle verwendet werden (um womöglich auch noch ein Authentizitätsniveau zu schaffen), denke ich, dass sich die Lage des Hörspielmarktes in der qualitativen Hinsicht der einzelnen Produktionen verschlechtert. Doch ein absteigender Ast bedeutet noch lange keine Krise.


    Hierbei kommt für mich die Gesellschaft ins Spiel. Manch einer mag behaupten, es sei weit hergeholt, doch wenn ein Hilfspaket über 500 Milliarden Euro beschlossen wird und in beiden Hauptnachrichtensendungen von ARD und ZDF am Abend keinerlei Diskussion darüber geboten wird, zeigt es, dass man offenbar nicht gewillt ist, Themen anzusprechen, die ein ernsthaftes Überlegen erfordern würden. Stattdessen war die Hauptmeldung der Ehrensold des aus dem Amt geschiedenen Bundespräsidenten Wulff. Mit Sicherheit ist das ein moralisch wichtiges Thema und nicht zu verharmlosen, aber letzten Endes wird das den Steuerzahler etwa 25 Millionen Euro kosten. Die Diskussion der Staatsbürger richtet sich aber auf die Causa Wullf. Ist hier eine Verhältnismäßigkeit geboten? Doch genug der Politik. Das Prinzip, das ich schildere, ist Folgendes: es geht für den Produzenten (ob Journalist oder Hörspielmacher) darum, möglichst viele Menschen mit dem eigenen Produkt zu locken. Für den einen ist es der Fernsehbericht, der die Quote sichert, für den anderen das Hörspiel. Es muss / sollte auf den Konsumenten abgestimmt sein. Es liegt also an jedem einzelnen Kunden, der gewillt ist, seinen Teil dazu beizutragen, dass ein gewisses kulturelles Niveau bestehen bleibt. Die Kraft zu bestimmen, welche Hörspielserien weiterhin bestehen werden, liegt letzten Endes nur beim Kunden.


    Labels können allerdings mit einer besseren Informationspolitk dazu beitragen, dass ihre Produktionen auf dem Markt nachgefragt werden. Selbst als interessierter Hörspielhörer muss ich sagen, dass nur selten auf direktem Wege vom Label eine Meldung über neue Produktionen an mein Ohr gelangt. Bin ich nicht über die Existenz von Produktionen informiert, kann ich diese auch nicht kaufen. Eine Rechnung, die man nun wahrlich niemandem erklären müsste. Ausgenommen sind hiervon natürlich virtuelle Zonen wie dieses Forum, wenngleich sich sicherlich noch mehr Labels um einen regen Austausch mit ihren Kunden kümmern könnten.


    Solange es mir selbst überlassen bleibt, Produktionen mit meinem Geld nach meinem Belieben zu unterstützen, wird es zu keiner "Krise" kommen. Nur, wenn sich weiterhin ein Großteil der mit Sicherheit interessierten Hörerschaft von literarischen und niveauvollen Vertonungen fernhält, käme es mir in den Sinn, von einer "Krise" des Hörspielmarktes zu sprechen. Doch bis dahin ist es noch ein sehr, sehr langer Weg. Außerdem setzt hier ein Problempunkt an: was für den einen niveauvolle Unterhaltung ist, mag dem anderen als störend langweiliges Hörspiel erscheinen. Der Zuspruch bei einem privaten Sender wie RTL oder Pro 7 ist statistisch belegt auch höher als der von ARD und ZDF, die unter dem Strich doch die deutlich anspruchsvolleren Fernsehsendungen bieten. Muss man also über den Markt reden oder über den Hörspielhörer? Ich tendiere wohl eher zu letzterem. Ob es das Werben im Freundeskreis ist, das Informieren über neue Produktionen auf Portalen wie diesem und das Einholen von objektiven Meinungen, all das trägt dazu bei, ein gewisses qualitatives Grundniveau hinsichtlich der auf dem Markt befindlichen Hörspiele zu sichern.


    Ferner, bezogen auf die Thematik des Hörspiel-Downloads, wird das Internetzeitalter die Audioindustrie ohnehin irgendwann komplett einholen. Machen wir uns doch nichts vor - ein einfacher MP3-Player, der in die Hosentasche passt, ist bequemer als ein 120-CD-Bündel, bei dem man dann auch noch 50 CDs der Lieblingsserie aussortieren muss. In Zeiten der CD aufgewachsen, werde ich eines Tages darauf zurückblicken wie manch anderer hier im Forum auf die Schallplatte. Das heißt nicht, dass man die Qualität und den Charme einer Langspielplatte oder einer CD nicht zu schätzen weiß. Doch je leistungsstärker und besser neu entwickelte Technikgeräte auf den einzelnen Verbraucher angepasst sind, desto eher wird man sich auch dazu hinreißen lassen, in einem handlichen Computer alle Medien zu einen. Es ist ein schleichender Prozess, der die CD langsam aber sicher vergessen machen wird.


    Mit Engagement und Begeisterung für das Medium hat der Hörspielmarkt definitiv eine Zukunft, das steht doch völlig außer Frage. Ein kritisches Hinterfragen von Labels, die ihre Produktionen nicht an den Mann bekommen, ist ganz natürlich. Genauso kritisch wird beispielsweise in der Lebensmittelindustrie das Einführen eines neuen Produktes betrachtet. Verkauft es sich nicht, wird es vom Markt genommen. Ein ganz natürlicher Prozess in einer weitestgehend offenen Marktwirtschaft. Das Wort "Krise" in den Mund zu nehmen, ist aber bei der derzeitigen Lage des Hörspielmarktes nicht angebracht. Für einen Außenstehenden wirkt das Medium eben nicht so reizvoll wie andere Medien, vielleicht ist es ja überholt? Das wird jemand, der die Leidenschaft für das Medium Hörspiel entdecken konnte, wohl schlecht objektiv betrachten können.

  • Hmm du stellst also keine Krise fest?



    Dein am Ende der Rolltreppe Bild hat leider einen groben Fehler. Bei Musik muß ich nur tiefer in die Abteilung gehen und ein bischen suchen um das gewünschte, chartsinkompatible Stück Lärm zu finden. Bei Hörspielen ist dem leider nicht so. Die, nennen wir sie mal, zweite Garde ist im stationären Handel quasi nicht existent bzw. stark auf einen Liebhaber angewiesen der die Bestellungen machen darf.


    Zum Themenmix Euro(zonen)rettung vs Wulff sag ich lieber nix, ausser vielleicht das sich die Medien sehr wohl auch mit ersterem reichlich beschäftigt haben. Ob das nun kulturelles Niveau ist kann und will ich nicht beurteilen, aber ich kann sehr wohl beurteilen das der Markt für Erwachsenenunterhaltung im Bereich Hörspiel so klein geschrumpft ist das wir paar tausend Hansel eben nicht mehr mit unseren Käufen großartig etwas beeinflussen können. Das Benjamin Blümchen und Co nicht in der Krise stecken ist doch klar, hat aber weder mit dem Produktions- noch dem kulturelle Niveau zu tun.


    Bei der Thematik Hörspieldownloads ist mir deine Sicht leider auch zu eindimensional. Klar hat der technische Fortschritt die Medien in sowohl für die Industrie als auch für den Verbraucher angenehmen Zyklen ausgetauscht, ABER sie waren IMMER physischer Natur. Wenn der Buchhandel seit der Kindel-Einführung und dem iBook Store von jährlicher Verkaufszahlenverdoppelung spricht und sich selbst feiert, braucht man nur hinter dieses Trugbild sehen und man wird erkennen das eine Verdreifachung eines Promillewertes halt auch immer noch ein Fliegenschiss ist und diese nur durch die Lock-Sonderangebote generiert wird. Noch will uns die Industrie mit max 10 - 20% Ersparnis zum physischen Datenträger VK abspeisen, uns mit Kopierschutz quälen der nur den ehrlichen Käufer gängelt statt die Raubkopie zu verhindern und kann und will sich nicht auf eine gemeinsame Lösung einigen (wie es noch zu Zeiten des Leerkassetten-Gema-Topfs war). Meine Kleine kommt in gut 2 Monaten auf die Welt und ich bin mir ziemlich sicher das sie noch eine geraume Zeit selbst mit der guten alten CD zu tu haben wird. Der digitale Vertrieb wird in Zukunft eine gewichtige Rolle spielen, aber man sollte bei aller Euphorie (die hauptsächlich von der vom Internet überrollten Industrie geschürt wird) nicht vergessen das zwar 3/4 aller Haushalte einen Computer haben das aber nicht 1:1 auf die Bevölkerung übertragen werden kann.

  • Für einen Außenstehenden wirkt das Medium eben nicht so reizvoll wie andere Medien, vielleicht ist es ja überholt? Das wird jemand, der die Leidenschaft für das Medium Hörspiel entdecken konnte, wohl schlecht objektiv betrachten können.


    Das trifft es doch genau. Die Zeit läuft dem Medium davon. Wenn es nicht UNS gelingt, unseren Kindern die Passion für Hörspiele intravenös mitzugeben, wird das Hörspiel in 20 Jahren hier in D genauso unbedeutend sein wie im Rest der Welt (wo es die Kassettenkindergeneration halt nicht gab).

    They call me the Fader. Which is what I'm about to do.

    Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, d.h. man darf sie kostenlos nutzen.
    Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. man darf sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

  • Ich greife folgendes Statement aus dem Ohrcast-Thread mal auf (hoffentlich ist der halbwegs passende Thread, den ich da in aller schnelle rausgekramt habe).


    Eigentlich kann ich ja jede Folge mit Lob überschütten, aber bei der Folge ist mal wieder ein besonders Lob nötig. Schön, dass ihr auch immer wieder kritische Worte findet, wenn es denn nötig ist. Sehr interessant auch der Hinweis auf den eher dürftigen Output im Mai, gibt es im Markt dann doch ganz langsam eine Bereinigung? Das Thema hättet ihr ruhig weiter ausbreiten können.


    So wirklich eindeutig sehe ich die Bereinigung noch nicht. Ich müsste mal die Release-Listen auf meiner Seite wieder etwas überarbeiten, da könnte man dann den Output der Monate vergangener Jahre vergleichen. (aktuell sagt die Datenbank: Mai 2008: 31 Hörspiele, Mai 2009: 28 Hörspiele, Mai 2010: 49 Hörspiele, Mai 2011: 46 Hörspiele, Mai 2012: 39 Hörspiele, Mai 2013: 25 Hörspiele)
    http://www.hoerspiel3.de/news/erschienen_hoerspiel.php
    In den ersten Jahren sind mir aber bestimmt auch einige Titel durch die Lappen gegangen.



    Aber so gefühlt würde ich sagen, dass zwar in den letzten Jahren durchaus Serien weggefallen sind, aber weiterhin noch immer sehr viel pro Monat erscheint. Wobei die Zahl der wirklich interessanten Titel für mich durchaus zurückgegangen ist. Das aber nun schon etwas länger. Mag aber vielleicht auch an etwas verschobener Interessenslage liegen.

  • Wenn ich drüber nachgrüble, vermute ich mal, dass es an der Verschiebung bei den publizierenden Verlagen liegt.


    Vor einigen Jahren sprachen noch einige gewichtige Verlage bei den VÖ mit (Lübbe, hörverlag pp.), die viel von März bis Mai und im September und Oktober veröffentlichten. Heute tummeln sich eher kleinere Label im Hörspielbereich, die dann veröffentlichen, wenn es fertig ist. Dadurch sind die VÖ-Spitzen und - Täler vielleicht nicht mehr ganz so krass...


  • So richtig wohl nicht, da hast du recht. pops hat schon recht, dass gewisse Spitzenmonate nicht mehr da sind und die VÖs eher gleichmäßig erscheinen. Nur finde ich so einen Output für den Mai schon interessant, sonst wird ja vor der Sommerpause noch mal ordentlich Hörspiele rausgebracht. Wenn ich so überlege sind dieses Jahr vor Ostern gar nicht so viele Hörspiele erschienen, dafür hatte der sonst schwache Januar reichlich Veröffentlichungen.

  • Nach wie vor staune ich jeden Monat, nein, jede Woche darüber, WIEVIEL Hörspiele jeden Freitag auf den Markt kommen. Jahr für Jahr. Keine Flaute.


    Über die QUALITÄT kann man sehr streiten, aber der Kuchen wird immer noch (jenseits der DDF) in immer kleinere Stücke zugeschnitten.

    They call me the Fader. Which is what I'm about to do.

    Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, d.h. man darf sie kostenlos nutzen.
    Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. man darf sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.