Die derzeitige Lage des Hörspielmarktes

  • Hallo



    Ich sehe die Probleme der heutigen Marktlage so.




    • Es gibt zu viele zweit- und drittklassige Produktionen, die den Markt überschwemmt haben.


      Namen nenne ich nicht. Man stelle sich vor jemand, der Hörspiele eh für Kinderkram hält kauft sich dennoch mal wo auch immer ein Hörspiel und muss sich in einer langatmigen Produktion mit irgendwelchen talentfreien Freunden den Produzenten als John Sinclair Klon Nummer 7 rumschlagen....der Hörer ist für vermutlich verloren.


    Also aus meiner Sicht ist ein erster Schritt eine Steigerung der Qualität


    Laiendarsteller - weg


    Kellerproduktionen - weg


    Langatmige Stories – weg



    Das sind zwar subjektive Einschränkungen aber man muss ja irgendwie anfangen.




    • Die Preise für Hörspiele sind zu hoch


    Ich war heute Morgen bei Saturn......da wurden aktuelle Hollywood Filme auf DVD für 9,99 verkauft......welche, die schon 6 Monate oder länger auf dem DVD Markt sind für 5,99 Euro.



    Hörspiele lagen da für teilweise 9,99 im Regal......


    Wie will man da neue Hörerschichten erschließen???




    • Downloads sind Ausrede Nummer


    Die bösen Downloader.....ein Hörspiel wird 10.000 mal im Netz gezogen und schon heulen die Macher rum.....oh Gott oh Gott....die Downloader ruinieren uns.


    Natürlich geht da Geld verloren.....aber zu denken diese 10.000 Leute würden sich eventuell das Hörspiel kaufen ist Wunschdenken.



    Es soll sogar welche geben, die ein Hörspiel ziehen und es sich kaufen wenn es gefällt.



    Ich hatte als Kind z.B. Kopien von Jan Tenner Hörspielen, die ich mir in der Bücherei ausgeliehen und dann kopiert habe. Später habe ich mir dann die Kassetten noch ein mal gekauft und die CD Auflage dazu.




    • Offizielle Downloads sind zu teuer und nicht weit genug verbreitete verbreitet,


    Hier möchte ich mal ein positives Beispiel nennen.


    Folgenreich Hörspiele (wie Mark Brandis und Dorian Hunter) bekommt man ab und zu bei amazon für 4,38 Euro, quasi 2 zum Preis von 1 …...das finde ich fair.



    Das macht Downloads für mich attraktiv. Ich höre meine Hörspiele über PC oder MP3 Handy......die muss ich also eh umwandeln.....und die CDs verstauben danach im Regal.



    Also, andere Verlage bitte nachmachen. :-)



    Schlimmer als Downloads finde ich übrigens die Zweitverwertung bei Ebay.....


    so in die Richtung......neue JS Folge nur einmal gehört (dabei als MP3 gerippt) und wieder vertickt


    Wenn es gut läuft kostet einen so das Hörspiel nur 2 bis 3 Euro....




    Offizielle Downloads kann man übrigens nicht weiter verkaufen.




    Beste Grüße




    .

  • Die ersten Punkte unterstreich ich einfach mal, aber es sind eh kaum noch Labels übrig, die Laien einstellen.


    Das Veramschen von DVDs hat bereits dazu geführt, das nicht mehr der Gewinn gemacht wird, wie früher. Schuld ist der Handel selbst, der eben die Verkäufer dazu erzogen hat, zu warten, damit sie ihr Produkt zum halben Preis bekommt. Das als Beispiel zu nennen, um niedrige Hörspielpreise als sinnvoll einzustufen, ist leider zu einfach gedacht. Hier muß leider klar sein, das die 7 - 9 Euro für ein Hörspiel die untereste Grenze sind. Hörspiele sind keine Zweitvermarktung - wie Hollywoodfilme - daher können sie natürlich nicht unter den DVD-Angebotspreis rutschen. Das ist sicherlich auch eines dieser Probleme, weshalb Hörspiele im Handel nicht mehr so gern ins Regal gestellt werden. Der Otto-Normal-Bürger kauft natürlich eher zwei Filme, statt ein Hörspiel....

  • Aber heute, wo es alles das gibt. welche Rolle könnten da noch Hörspiele spielen?



    gefühlsmäßig haben die Hörspiel und Comicbranche von Anfang an nichts dagegen unternommen um im Gespräch zu bleiben und ihre Hörrer/Leser zu behalten. Deswegen sind in einer Nische und werden da wohl auch nicht mehr rauskommen. All die Produzenten / Verkäufer der neuen Unterhaltungsmedien haben doch was unternommen um Kunden zu gewinnen. Wer dabei zuguckt und staunt, darf sich nicht wundern wenn seine Käufer abwandern

  • Hier muß leider klar sein, das die 7 - 9 Euro für ein Hörspiel die untereste Grenze sind.

    Doof gefragt: Sagt wer? Gesetzliche Hörspielpreisbindung?


    Für den Kunden "da draußen" halte ich es für schwer vermittelbar, warum er für eine Episode von "xyz-beliebige Hörspielserie hier einsetzen" im Download EUR 7,99 bezahlen soll, wenn er im gleichen Downloadstore für die Episode einer TV Serie wie "Fringe" oder "Mad Men" nur EUR 2,49 bezahlen muss.
    Ich sage nicht, dass ich diese Preisentwicklung gut finde, aber die derzeitige Preisgestaltung von Hörspielen scheint mir doch vielerorts zu sehr in Stein gemeißelt zu sein. Wenn ich dann noch sehe was da teilweise für Produktionskosten aufgerufen werden (siehe die letzten Crowdfunding Aktionen), dann scheint die Branche den "Wettbewerb" noch nicht wirklich angenommen zu haben. Der Preis darf nicht zur heiligen Kuh des Hörspiels werden.


    Gibt auch einige Positivbeispiele, wo Labels für eine Downloadversion einen schlappen Fünfer verlangen. Wenn ich mit diesem Download nicht auch noch die CD-Pressung "mitbezahlen" würde, sondern einen Download only hätte, könnte der Preis nochmal sinken. Die Euros für die CD-Pressung dann lieber in eine kleine, zielgerichtete Marketingaktion stecken, um noch ein paar Kunden zu locken.

  • Civok : Die Diskussion hatten wir ja schon mal im Vergleich mit der Musik -- kostet genauso viel in der Pressung, ist aber deutlich TEURER. Hat zum Teil sicher zur Misere beigetragen, weil sich CD-Preise seit der Einführung des Formats so 1983 (damals kostete eine CD 36.- DM) zu heute nicht wirklich verbilligt haben, obwohl die Pressung nur noch einen Bruchteil kostet.


    Ich glaube, der Preis bleibt auch deswegen auf diesem Niveau, weil nicht zu vermuten ist, dass bei einem Absenken um sagen wir 2€ so viele neue Kunden dazukämen, dass der Umsatz das alles auffängt, was an Gewinn verlorengeht.

    They call me the Fader. Which is what I'm about to do.

    Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, d.h. man darf sie kostenlos nutzen.
    Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. man darf sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

  • Ich glaube, der Preis bleibt auch deswegen auf diesem Niveau, weil nicht zu vermuten ist, dass bei einem Absenken um sagen wir 2€ so viele neue Kunden dazukämen, dass der Umsatz das alles auffängt, was an Gewinn verlorengeht.

    Hat das denn mal irgendjemand ausprobiert? Also ein Hörspiel im Download konsequent vom Release weg für EUR 2,99 - EUR 4,99 angeboten? Würd mich mal interessieren, weil ich mich nicht an so eine Aktion erinnern kann. Ich würde nämlich sicherlich bei einigen Produktionen, deren CD Version ich links liegen lasse, eher zuschlagen wenn ich die als günstigen Download bekommen könnte.

  • Wenn ich mit diesem Download nicht auch noch die CD-Pressung "mitbezahlen" würde, sondern einen Download only hätte, könnte der Preis nochmal sinken. Die Euros für die CD-Pressung dann lieber in eine kleine, zielgerichtete Marketingaktion stecken, um noch ein paar Kunden zu locken.


    Da überschätzt du aber etwas den Downloadmarkt. Bei Musik-Singles ist es vielleicht so, dass man sich die Pressung echt sparen kann. Bei Hörspielen meines Wissens aber noch nicht. Die allermeisten Serien machen den Löwenanteil des Umsatzes mit den CDs und das bestimmt nicht nur weil der DL zu teuer ist.


    Und ja, es gibt Labels die Download-Only und sehr günstig anbieten. Highscoremusic z.B. allerdings sind das auch nur Zweit- und Drittverwertungen von alten Peter Riesenburg Hörspielen. Wie es da mit dem Erfolg ausschaut weiß ich aber nicht.


    Aber wenn man es runterrechnet bleibt nicht soviel übrig. Nehmen wir 3 EUR für den Download an, dann sind davon allein schon über 50 Cent Mehrwertsteuer. Der DL-Shopbetreiber (amazon oder Apple) möchte auch was abhaben, sagen wir 30%, ist nochmal 1 EUR weniger. Dann kommt noch der Vertrieb dazu, denn die meisten DL-Shops werden nicht vom Label direkt beliefert und somit würde nur etwa 1 EUR beim Label übrigbleiben, wahrscheinlich sogar weniger. Da müssen schon gut 10.000 Downloads zusammenkommen um überhaupt die Kosten der eigentlichen Hörspielproduktion reinzubekommen.

  • Die ersten Punkte unterstreich ich einfach mal, aber es sind eh kaum noch Labels übrig, die Laien einstellen.


    Das Veramschen von DVDs hat bereits dazu geführt, das nicht mehr der Gewinn gemacht wird, wie früher. Schuld ist der Handel selbst, der eben die Verkäufer dazu erzogen hat, zu warten, damit sie ihr Produkt zum halben Preis bekommt. Das als Beispiel zu nennen, um niedrige Hörspielpreise als sinnvoll einzustufen, ist leider zu einfach gedacht. Hier muß leider klar sein, das die 7 - 9 Euro für ein Hörspiel die untereste Grenze sind. Hörspiele sind keine Zweitvermarktung - wie Hollywoodfilme - daher können sie natürlich nicht unter den DVD-Angebotspreis rutschen. Das ist sicherlich auch eines dieser Probleme, weshalb Hörspiele im Handel nicht mehr so gern ins Regal gestellt werden. Der Otto-Normal-Bürger kauft natürlich eher zwei Filme, statt ein Hörspiel....


    Hallo Detlef,


    was die preisliche Untergenze angeht magst du Recht haben............aber dem Otto-Normal-Bürger ist das wohl in der Tat egal.


    Das ist dann wohl der Teufelskreis für die Hörspielmacher - man liegt im Konkurrenzkampf mit DVD und PC/Konsolenspielen.


    Insofern wird man wohl nie aus der Nische rauskommen und die kleinen und mittleren Label werden weiter wegsterben.

  • Das Lübbe eingestellt hat, hängt zwar auch am Markt, dort aber eher mit dem jeweiligen Controler zusammen, der völlig andere Zahlen erwartet hatte. Bei den großen Verlagen ist es oft nicht eine Frage des Verlustes, sondern wie Hoch der Gewinn ist. Ist der Gewinn zu niedrig, wird dies auch gern mal als "zu wenig" empfunden und entsprechend reagiert.

    Nachdem Lübbe diverse Serien eingestellt hatte, habe ich diese Vermutung, das bei Lübbe einfach nicht genug Gewinn mit den Serien (O23, EAP und Perry Rhodan) gemacht wurde, aber Aufgrund deren hohen Gewinnerwartungen diese eingestellt wurden, gelesen. Die Zahlen wurden aber nie genau veröffentlicht.


    Auf Facebook wird Lübbe aber folgendermaßen zitiert:


    Zitat

    Leider wird es keine weiteren Poe-Hörspiele geben und wir sehen uns auch nicht in der Lage die Serie in einer anderen Form fortzuführen.


    Im Anhang finden Sie unsere offizielle Stellungnahme, der Sie entnehmen können, dass auch wir diesen Schritt sehr bedauern.


    Da die Serie nicht weiter produziert wurde, kann leider auch kein Ende der Geschichte genannt werden, da der Autor dieses noch nicht geschrieben hat. Im Gegensatz zum Beispiel zur Serie John Sinclair war die Poe-Serie bereits seit längerer zeit ein reines Minusgeschäft für den Verlag, so dass wir wirklich nicht mehr in der Lage waren, die Serie weiter zu produzieren.

    Von einem, wenn auch evtl. geringen, Gewinn konnte also anscheineind nicht die Rede sein.

  • Die Zahlen die ich gehört habe, haben eine Fortführung in keinster Weise gerechtfertigt, da dürfte ein Minus sehr wahrscheinlich gewesen sein.


    Man darf Poe von den Produktionskosten her nicht mit jeder x-beliebigen Serie vergleichen, die dürfte so ziemlich eine der teuersten überhaupt gewesen sein, Berben und Pleitgen arbeiten nicht für Knöpfe.


    Alles in allem kann ich aber nicht verstehen, warum überhaupt noch über Poe diskutiert wird, langsam sollte man die Vergangenheit mal ruhen lassen.

  • Von einem, wenn auch evtl. geringen, Gewinn konnte also anscheineind nicht die Rede sein.

    Das Statement kannte ich noch nicht. Nur die Aussagen davor. Hier wird aber "nur" von Poe gesprochen. Wenn der seit "einiger Zeit" im Minus lag, verstehe ich aber nicht, warum man dann nicht doch einfach ein Ende serviert hat, bevor - dann wohl zu Recht - der Verlag der Abteilung die Einstellung nahegelegt hat...

  • Das Statement kannte ich noch nicht. Nur die Aussagen davor. Hier wird aber "nur" von Poe gesprochen. Wenn der seit "einiger Zeit" im Minus lag, verstehe ich aber nicht, warum man dann nicht doch einfach ein Ende serviert hat, bevor - dann wohl zu Recht - der Verlag der Abteilung die Einstellung nahegelegt hat...


    Das ist schon lange bekannt, der Autor wollte kein abruptes Ende und keine Abschlussfolgen schreiben und man hat wohl gehofft, dass sich die Zahlen verbessern.

  • Zitat

    Bei Poe kann man gar nicht wissen, ob gestreckt worden ist. Der Autor hat gesagt, dass er fünf Handlungsbögen bringen will und jeder hat 25 Folgen, das sagt er auch jetzt noch.


    Bei GB ist definitiv gestreckt worden und es hat der Serie geschadet.

    Die Berliner Zeitung schrieb aber über Edgar Allan Poe folgendes:


    Zitat

    Der Weg ist das Ziel - in diesem Muster verfasst Moritz Wulf Lange seine Gothic-Dramen frei nach Poe. So begabt, so erfolgreich, dass die Reihe nicht, wie geplant, mit Folge 25 abgeschlossen werden konnte. Zu viele Seelen waren da schon süchtig nach dem Schrecken. Sehnlichst erwarten sie für August die Folgen 34-37. Ein Ende ist nicht absehbar.

    Hier der komplette Artikel vom 26.02.2009 . Woher hatte der Autor, Abini Zöllner, von der Berliner Zeitung diese Infos? Von Lübbe? Gar von Moritz Wulf Lange selbst?


    Alles in allem kann ich aber nicht verstehen, warum überhaupt noch über Poe diskutiert wird, langsam sollte man die Vergangenheit mal ruhen lassen.

    Gebe Dir vollkommen Recht. So sehr ich mir auch eine Abschlußfolge bzw. Staffel gewünscht hätte, ist auch für mich EAP Vergangenheit. Die Serie paßt aber als Beispiel sehr gut in diese Diskussion wie einer meiner Meinung nach sehr qualitativ hochwertigen Erwachsenenhörspielserie, welche eine Zeit lang sehr gut verkauft wurde, die Hörer bzw. Käufer ausgegangen sind.

  • Ähnlich wie bei GB fühlte ich mich bei Poe auch etwas hochgenommen durch die Technik, erst eine begrenzte Anzahl an Folgen vorzugeben durch das EINE GROSSE Mysterium, dann aber festzustellen, dass die Beendigung aller Fragen wegen tatsächlichem oder behauptetem Erfolg der Serie rausgeschoben wird. Bei einer rein anthologischen Serie wie den ??? kann man ja auch mal 10 Folgen auslassen, es herrscht ausser dem Sammeltrieb kein "Kaufzwang".

    Zoe: "Proximity alert. Must be coming up on something."
    Wash: (alarmed) "Oh my god. What can it be? We're all doomed! Who's flying this thing!?" (deadpan) "Oh right, that would be me. Back to work."


  • Schlimmer als Downloads finde ich übrigens die Zweitverwertung bei Ebay.....


    so in die Richtung......neue JS Folge nur einmal gehört (dabei als MP3 gerippt) und wieder vertickt


    Wenn es gut läuft kostet einen so das Hörspiel nur 2 bis 3 Euro....
    .


    Genau das ist auch ein Punkt welcher der Buch, Musik, Software und Filmindustrie zu schaffen macht. Es ist ja nicht nur Plattformen im Stil von Ebay, sondern auch Amazon ist im Gebrauchtmarkt ein Globalplayer.
    Dann kommt noch das "verramschen" bei Discountern wie Lidl und Aldi etc. hinzu, wo Hörbücher und Hörspiele dann teils für 3,99 Euro verkauft werden.
    Selbst einwandfreie Bücher werden ja teils schon als Remittendenexemplare verkauft um den Buchbindungspreis zu umgehen.


    Woran liegt das ganze? Ich gehe davon aus der der Markt völlig übersättigt ist. Denn wenn etwas erfolgreich ist schießen gleich zig Klone aus dem Boden schiessen. siehe Twilight, Harry Potter, Herr der Ringe, oder halt bei den Hörspielen Drei Fragezeichen und John Sinclair. Wird dann auch noch eine Serie nicht vernünftig zu Ende gebracht, dann lässt das auch das Vertrauen in andere Serien bröckeln.


    Einige Musiklabel sind ja schon soweit das sie ihre eigenen Künstler nicht mehr zeitgleich veröffentlichen, weil sonst die Gefahr zu groß ist das einer dem anderen die Verkaufszahlen kaputt macht. Ich denke das ist auch ein Grund warum z.B. von John Sinclair die Folgen im Abstand von 4 Wochen veröffentlich werden, statt wie zu Beginn 2-3 Folgen an einem Tag.


    Einen Punkt darf man natürlich auch nicht ausser Acht lassen, den Gruppenzwang dem der Nachwuchs ausgesetzt ist. Unser großer hat jetzt grad die Schule gewechselt, war auf der alten "Pokémon und Rhianna" angesagt, ist es jetzt "Yu-Gi-Oh! und Lady Gaga" also wird der alte Kram verhökert und ganz fix das aktuelle rangeschafft. Schafft es ein Trend sich massiv auszubreiten, dann kann der Rest einpacken. Wie man ja z.B. an "World of Warcraft" sieht. Es gab/gibt genug andere Games die ähnlich gut oder besser als dieses Spiel sind, sich aber nicht durchsetzen konnten, weil "World of Warcraft" eben ein Hype war/ist.


    Alles in allem gesehen ist es also ein zusammentreffen von vielen Kriterien die sich einzeln nicht beheben lassen, es wir in jedem Bereich "One-Hit-Wonder" geben und Sachen die sich länger halten. Und ich denke da hat ausschließlich der Geschmack der Käufer letztendlich die "Befehlsgewalt".


  • Einen Punkt darf man natürlich auch nicht ausser Acht lassen, den Gruppenzwang dem der Nachwuchs ausgesetzt ist. Unser großer hat jetzt grad die Schule gewechselt, war auf der alten "Pokémon und Rhianna" angesagt, ist es jetzt "Yu-Gi-Oh! und Lady Gaga" also wird der alte Kram verhökert und ganz fix das aktuelle rangeschafft.

    dieser Gruppenzwang ist sowas von bescheuert! Was hindert Deinen Nachwuchs daran mit Pokemon und Rhianna weiterzumachen?


    Wer mir vorschreiben will Lady Gaga zu hören kann mir sows von gestohlen bleiben. Niemand sollte sich von irgendjemand vorschreiben lassen, was er/sie hören, sehen, essen, tragen, spielen usw. soll. Nicht die sind die Außenseiter die sich nicht zwingen lassen, sondern die die sich alles vorschreiben lassen, weil sie angst haben out zu sein


  • dieser Gruppenzwang ist sowas von bescheuert!


    Da widerspreche ich dir nicht, aber leider ist es heut zu Tage so das er so läuft. Sei es mit Klamotten, Musik, ja sogar beim Fernsehen ist es ja inzwischen so das manche Sache einfach gesehen werden müssen, sonst kann man nicht mitreden am nächsten Tag.


    Bei uns ist man ernsthaft am diskutieren ob nicht zumindest einheitliche Jacken uns Shirts in der Schule Pflicht werden um so diesem klamottengedisse Herr zu werden.