Jammern jetzt auch schon die Foren?

  • Steigende Zahlen klingen doch gut, die allerdings auch steigende Passivität würde zumindest einen Teil meiner These unterstützen... vielleicht können einmal die passiven Leser dieses Threads etwas dazu sagen, über Ihre persönlichen Erfahrungen?

  • Den Eindruck habe ich in der Tat auch. Dazu passt vielleicht, was ich vor einigen Monaten an anderer Stelle und zu einem anderen Thema (Guttenberg) mal geschrieben habe:

    "Kopieren und Einfügen ist bestenfalls eine Erklärung für die vermeintliche Unterstützung für zu Guttenberg im Internet. Mehr als ein paar Tastaturbefehle braucht es nämlich nicht, um ein und den selben Beitrag, den man noch nicht einmal selbst geschrieben haben muss, immer wieder an den verschiedensten Stellen zu posten. Auf diese Weise haben schon portugiesische Fußballfans Internetseiten mit Bildern eines bärtigen Cristiano Ronaldo geflutet, um ihrer Forderung nach einer Nationalmannschaft der Schnurrbärte Nachdruck zu verleihen. Viele Leute haben eine ganze Reihe von E-Mail-Adressen, Nicknames und anderen Internetidentitäten, mit denen es ein Leichtes ist, die eigene Meinung zu multiplizieren und so die Zustimmung größer wirken zu lassen, als sie tatsächlich ist. Boulevardmagazine im Fernsehen verwenden einen ganz ähnlichen Kniff, wenn es darum geht, den Eindruck zu erzeugen, ihre Themen träfen auf Interesse. Sie stellen sich auf eine belebte Straße und konfrontieren Passanten mit weltbewegenden Fragen, beispielsweise nach ihrer Meinung zu den Vornamen der Kinder von Steffi Graf oder Uwe Ochsenknecht. Im Beitrag zu sehen sind dann im Zusammenschnitt anschließend bevorzugt höfliche ältere Damen, überrumpelt kichernde Ladenangestellte oder unbedarfte Jugendliche, die sich genötigt fühlen zu antworten. Was der Zuschauer nicht zu sehen bekommt, ist die weitaus größere Zahl an angesprochenen Passanten, die solche Trivialitäten nicht die Bohne interessiert. Auch Telefonabstimmungen sagen nichts aus in Zeiten, da Menschen oft mehrere Mobiltelefone haben und Anbieter bisweilen fünf SIM-Karten im Paket verkaufen.
    Die traditionellen Medien betrachten das Internet aber größtenteils noch immer als ein gar wunderlich Ding und verbreiten erschreckend ahnungslos als Tatsache weiter, was von »Internetexperten« als Behauptung in den Raum gestellt wird.
    Das fängt schon damit an, dass im Gegensatz etwa zur arabischen Welt das Internet hierzulande weder Subkultur noch Untergrundbewegung ist. In Nordafrika ist der Staat im Internet außen vor, weil es für ihn terra incognita ist. Dort haben viele Beamte nicht einmal privat eine E-Mail-Adresse, von Konten in sozialen Netzwerken ganz zu schweigen. In Deutschland hingegen sind Parteien, Politiker, Behörden und Institutionen im Internet nicht nur vertreten, sie sind dort auch aktiv und nutzen es in eigener Sache.
    Das Internet ist für zu Guttenbergs Unterstützer auch keine Plattform des offenen Austauschs sondern vielmehr ein Ort des Rückzugs und der Abschottung. In ihren eigenen Foren sind sie unter sich und müssen sich nicht dauernd kritisch hinterfragen lassen. Hinzu kommt, dass zu Guttenbergs Unterstützer schlicht penetranter sind als seine Kritiker. Kein noch so unpolitischer Chat, in dem nicht inzwischen Profile mit Sprüchen wie »Ich will Guttenberg zurück« zu finden sind. Es kostet keinerlei Anstrengung und es erregt Aufmerksamkeit. Auch ein Klick auf die Schaltfläche »Gefällt mir« bei Facebook ist keine Leistung. Wenn sich zu Guttenbergs angeblich so zahlreiche Unterstützer allerdings tatsächlich zu echten Aktionen im real life aufrappeln und dazu vom Schreibtisch aufstehen müssen, wird ein laues Lüftchen daraus. Die angekündigten Pro-Guttenberg-Demonstrationen mussten vielerorts mangels Teilnehmern abgesagt werden. Andernorts gerieten sie zu Gaudi-Veranstaltungen. Es ist jedenfalls zu hoffen, dass Transparente mit der Aufschrift »K.T., wir brauchen dich« (mit den obligatorischen drei Ausrufezeichen dahinter) nicht tatsächlich ernst gemeint sind.
    Das Internet ist ein Ort der Symbolpolitik. Das zeigt sich vor allem nach Tragödien – Übergriffen auf Kinder, Amokläufen oder auch dem Tod eines Stars. Nach solchen Ereignissen ist regelmäßig das Phänomen zu beobachten, dass in Communities Gruppen »Gegen Kindesmissbrauch!« oder »Gegen Amokläufe« gegründet werden, obwohl natürlich niemand für Kindesmissbrauch oder für Amokläufe ist. In diesen Gruppen wird aber nicht notwendigerweise diskutiert. Es kann durchaus sein, das sich darin nur eine Ansammlung von Beileidsbekundungen in Form von »R.I.P« oder der Frage »Warum?!?« findet. Manchmal passiert in den Gruppen auch gar nichts. Sie sind keine Orte des Zusammenrückens, des gemeinsamen Trauerns und des Verarbeitens sondern das virtuelle Gegenstück zu einem Button an der Jacke oder einem Autoaufkleber.
    So oberflächlich ist das Internet oft. Viel ist Mitläufertum, viel hat damit zu tun, dazugehören zu wollen, im Mittelpunkt zu stehen, die größte Gruppe bilden zu wollen, sich in der Gemeinschaft stark zu fühlen. Vieles ist auch Eitelkeit. Das Internet ist inzwischen ein noch schnellerer Weg zu den Warhol'schen fünfzehn Minuten Ruhm als das Fernsehen. Im Internet muss man nicht erst durch Castings, vorbei an Jurys, Aufnahmeleitern, Regisseuren, Produzenten und Mitbewerbern. Im Internet inszeniert man sich selbst. Weil das Internet zudem inzwischen zum Selbstbedienungsladen vor allem des Boulevardfernsehens geworden ist – man nehme einen Clip, bevorzugt vom konzerneigenen Videoportal, gebe als Quelle die Homepage oder schlicht »Internet« an, fertig ist ein Beitrag -, kommt man so mit ein wenig Glück auch noch in irgendeine Sendung. Es ist das schlichte Prinzip des auf den größten Haufen scheißenden Teufels. Das Internet dient der Verbreitung von Informationen. Es ist mithin das Bekanntmachungsorgan schlechthin. Wer also bekannt werden und Werbung für sich machen will, der sucht sich einen fahrenden Zug im Internet. Das kann Felix Magath sein oder Charlie Sheen oder Karl-Theodor zu Guttenberg."

  • Na ja, man DARF in diesem Land seine Meinung sagen, man MUSS nicht.^^ Ob Facebook nun unbedingt den nächsten Evolutionsschritt des Internet darstellt oder nur ein vorübergehender Trend ist wird wohl die Zeit zeigen. Im Moment sieht es so aus als ob es in 5 Jahren nur noch Facebook gibt, aber das kann sich, wie die Einführung von Facebook selbst ja gezeigt hat, über Nacht wieder durch etwas völlig Neues ändern.

  • Dann mach ich mal den Gutti und zitiere Douglas Adams (leicht OT, passt aber finde ich gerade gut :) ):

    "There is a theory which states that if ever anyone discovers exactly what the Universe is for and why it is here, it will instantly disappear and be replaced by something even more bizarre and inexplicable. There is another theory which states that this has already happened."
    Douglas Adams

  • Ich würde viel mehr mitdiskutieren, wenn denn auch mal inhaltlich diskutiert würde (z.B. über Hörspiele). Aber leider ist die Bereitschaft dazu massiv gesunken, sicherlich auch bedingt dadurch, dass es schon schwer ist, überhaupt Leute zu finden, die das gleiche Hörspiel gerade gehört haben und sich austauschen wollen. Stichwort überfluteter Markt -- in meiner Grundschulzeit gab's nur 3 TV-Programme (ja, Kinderchen, hört, was der Oppa sagt), da war es ziemlich einfach, am nächsten Morgen ein Gespräch auf dem Schulhof in Gang zu kriegen.


    Dazu kommt auch das hochgehaltene Banner, dass ja alles nur noch Geschmackssache sei. Whatever floats your boat, sagen die Amis. Wenn also jemand (jenseits vom Capitan in seinen Rezis) laut sagt, dass etwas Grütze ist, und zwar INHALTLICH, muss er fürchten, dass ihm jemand Intoleranz o.ä. vorwirft. "He, nicht jeder muss hier Hochliteratur hören wollen, also komm mal runter da", auch wenn das gar nicht gemeint oder der Tenor gewesen sein muss.
    Oder man lässt sich nicht ein, bezieht keine Position. Immer öfter ist auf offene inhaltliche Fragen in Threads keine Antwort mehr zu lesen, warum auch immer. Das entmutigt, und ermutigt zum Passivlesen.

    Zoe: "Proximity alert. Must be coming up on something."
    Wash: (alarmed) "Oh my god. What can it be? We're all doomed! Who's flying this thing!?" (deadpan) "Oh right, that would be me. Back to work."

  • LOL der Oppa is grad mal 3 Jahre älter als ich^^ Aber Du hast schon Recht eine Diskussion wird meist nur dann in Foren gewünscht, wenn es darum geht etwas in den Himmel zu hypen, mag man etwas nicht, so schreien alle direkt man sei arrogant oder intolerant. Das gleiche gilt aber für Facebook genauso.


    P.S.: Es war BESSER mit den 3 Programmen!

  • Facebook zieht nun mal gerade tonnenweise Leute heran. Das erzeugt natürlich einen gewaltigen Sog.

    Nun ja, die gute Nachricht für alle Facebook-Gegner (bzw. Foren-Fans, die durch FB ihre Forenkultur gefährdet sehen) ist, dass FB nicht mehr so schnell weiter wächst. Steht heute erst auf Zeit online (siehe hier ).


    Aber ich erinnere mich an den resignierten Ausspruch eines web2.0-Experten auf einer Fachmesse, der meinte, FB könne sich zur Zeit aussuchen, welchen Onlinemarkt es zuerst zerstören wolle...

  • Ich wünsche mir ebenfalls ein Raushalten der unterschiedlichsten Facebook-Optionen (Liken, Upload, Teilen etc.) für die verschiedenen Forensysteme. Ein Trend ist bei der Überflutung von mehr oder weniger sinnvollen Beiträgen auf der Facebookpinnwand schon bemerkbar: die Möglichkeit ein Thema, oder auch nur einen Gedanken, näher auszuleuchten und zu diskutieren ist auf dieser Plattform fast unmöglich. Da lob ich mir dieses Forum! Was nicht heißt, dass hoerspiel-freunde.de nicht gut einen neuen Designanstrich vertragen könnte, aber die Integration von Facebook sollte schön draußen bleiben. Der Wunsch nach Ruhe und ausführlichen Betrachtungen verbietet das. ;)

  • Steigende Zahlen klingen doch gut, die allerdings auch steigende Passivität würde zumindest einen Teil meiner These unterstützen... vielleicht können einmal die passiven Leser dieses Threads etwas dazu sagen, über Ihre persönlichen Erfahrungen?

    Na wenn man mich so nett darum bittet :)


    Also ich bin diesen Social-Networks noch nie hinterher gelaufen.


    Diese ganzen Trends sind mir auch zu kurzlebig, daher bin ich auch nicht bei Studi-VZ, Twitter oder FB (und was es da auch sonst noch geben mag). Wer spricht denn heute noch von Studi-VZ wo FB gerade so boomt? Auch FB wird irgendwann wieder abgelöst werden.
    Mag den Krams alleine aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht, aber das ist ein anderes Thema.


    Nichtsdestotrotz muss ich zugeben, dass ich ein paar Links habe, die mich zu FB führen :D
    Schaue da auch (mehr oder weniger regelmäßig) rein, aber meist nur um an News zu kommen.


    Leider sind manche News manchmal ausschließlich bei FB zu finden und werden nicht in die Foren oder auf der Homepage gepostet (oder wenn, dann erst etwas später).
    Alleine deswegen geht mir FB ohnehin auf den Wecker.
    Obwohl das natürlich nicht der „Fehler“ von Facebook ist, sondern an der Informationspolitik von den Labels liegt.


    Großartige Diskussionen habe ich bei FB auch noch nie beobachtet. Ich sehe FB deshalb eben in der Richtung auch „nur“ als Quelle von Neuigkeiten (Verschiebung von Veröffentlichungen etc.). Für´s Diskutieren bleiben die Foren unter Garantie immer erhalten. Davon bin ich fest überzeugt.
    In den Foren tummelt sich, meiner Meinung nach, die Mehrheit der regelmäßigen Hörspielhörer herum. FB sehe ich da also rein als Werbung um eventuell mal jemanden Neues an Land zu ziehen.


    Am Ende werden sich auch bei FB irgendwann „nur noch“ die üblichen Verdächtigen einfinden. Sieht man doch jetzt schon, wenn man bei FB mal schaut, wer da kommentiert oder eben auch „liked“. Meistens sind das dieselben Personen bzw. ohnehin die Leuts aus den Foren. Nicht unbedingt Neue.


    Zu meiner eigenen Diskussionspolitik:


    Ich bin hier größtenteils am mitlesen, da ich gerade zurzeit zwar oft vorbei schaue, aber zum Diskutieren im Moment einfach nicht die Zeit habe. Ist also keine Faulheit hier nicht zu schreiben, sondern es macht für mich keinen Sinn hier groß einzusteigen wenn ich danach nicht mehr zum Antworten komme.


    Und gaaanz ehrlich? Ich ärgere mich schon den ganzen Tag im Büro über Dieses und Jenes und diskutiere da schon am laufenden Band (im ernst). Da habe ich am Endes des Tages nicht immer noch die große Lust hier auch zu diskutieren :)
    Wenn man Diskutieren will, dann muss man auch an dem Thema dran bleiben und nicht nur kurz mal was in die Runde schmeißen und dann 2 Wochen nicht mehr vorbei schauen.


    Gut, dieses Thema werde ich dann jetzt mal beobachten, wenn ich schon meinen Senf dazu gebe ;)

  • Facebook nervt doch nur! Ich bin nicht da und werde mich auch nicht anmelden. Facebook da, Facebook dort! :kotz:


    Mir macht das schreiben in den Foren Spass, aber das ist doch nicht alles. Es gibt doch auch noch ein Leben außerhalb des Netzes.


    Ich höre gerne Hörspiele, kaufe sie legal im Laden oder bei pop de und schreibe meine Meinung. Und so soll es auch bleiben. Und jammern tu ich nicht, sondern schreibe nur meine persönliche Meinung. Danke für dieses Forum, an alle Macher!!!!!

  • Zitat

    Facebook nervt doch nur! Ich bin nicht da und werde mich auch nicht anmelden. Facebook da, Facebook dort


    ...muss Dir nur klar sein dass du eine Minderheit darstellst was ja nicht negativ ist. FB ist eine Entwicklung bzw. ein Fortschritt wie es seiner
    Zeit die E Mail war. Es gibt auch Leute die heute noch ohne E Mails auskommen und damit leben können, aber diesen Fortschritt und die
    Entwicklung rund um FB Twitter und der Apple Revolution entkommt man nur schwer .....


    Sicherlich werden Foren wie diese nach und nach durch FB oder andere Communitys abgelöst werden und sei es nur weil sie einfach mehr User erreichen,
    aber noch sehe ich ich FB zumindest für mich als aber das ist sicherlich auch altersbedingt Diskussionsforum nicht vorne.


    Vielleicht stirbt dieses Forum eines Tages wie auch die Hörspiele eine Tages sterben werden bzw. könnten wer weiss das schon, ich für meinen Teil lebe
    lieber im Hier und Jetzt und gerade wenn es im Hörspiele geht nostalgisch in der Vergangenheit.

  • Weil angesprochen wurde, dass man vielerorts nichts Negatives sagen darf: Ich habe hier mal den Fehler gemacht zu sagen, dass ich eine bestimmte Band nicht mag - und musste dann feststellen, dass dieser Band die Qualität abzusprechen, die ihr vom deutschem Feuilleton allgemein attestiert wird, offenbar schlimmer ist, als die Shoa zu leugnen. Das war eine für mich höchst überraschende und erstaunliche Erfahrung, dass Leute sich durch meine schlichte Meinung so angepisst gefühlt haben, dass sie total unsachlich und missionarisch geworden sind. Aber das nur am Rande.
    Ich finde, es ist auch nur begingt sinnvoll, über ein Hörspiel etwas Negatives zu sagen. Ich mag zum Beispiel TKKG nicht. Hat Gründe, habe ich irgendwo in den 2000 Beiträgen vielleicht auch mal genannt. Aber es wäre doch meiner Meinung nach völlig grotesk, würde ich nun beharrlich über TKKG mitdiskutieren und Freunden der Serie die Folgen madig machen wollen. Ich mag auch einige ???-Folgen nicht. Das sage ich dann gegebenenfalls auch. Wer anderer Meinung ist, soll anderer Meinung sein. Aber *aus*diskutieren muss ich das deshalb nicht unbedingt. Ich möchte meine kritische Meinung sagen können und mich austauschen können - gegebenenfalls möchte ich gern auch völlig konträre Standpunkte lesen -, aber ich muss nicht Recht oder das letzte Wort dabei haben.

  • Eben übrigens gerade den Versuch gestartet über Facebook eine Aktion für das Hörspiel zu beginnen... Phase 2 geht dann natürlich auch übers Internet. Vielleicht schaut Ihr mal rein oder macht mit? http://www.facebook.com/notes/…%B6rspiel/218989851454940

  • *Schnüff*


    Wenn ich dem Link folge und wissen möchte worum es überhaupt geht zwingt mich FB zur Anmeldung.


    Diesem Zwang widerstehe ich weiterhin tapfer, bin aber trotzdem neugierig was da tolles läuft :D


    Vielleicht mag das ja mal jemand den Nicht-FB-Mitgliedern sagen ;)


    Danke !

  • ich glaube nicht, dass man über facebook neue/andere käufer findet als in den foren, es macht es nur einfacher, die leute direkt zu kontaktieren , da diese , wie es hier irgendwo stand, sich heutzutage lieber zumüllen lassen als aktiv zu suchen. würde das käuferschichtenfinden funktionieren, müsste man sich bei 100000000000000 millionen-zillionen nutzern bei fb ja keine sorgen über die abverkäufe der zukunft machen.


    ich bin kein mitglied bei fb, was eine bewusste entscheidung aus vielerlei gründen ist (einer davon ist das ausgelutsche datenschutzargument, zuletzt wieder durch die gesichtserkennung angefeuert. diese op-out-geschichten in den agb sind sowas von daneben, da fehlen mir die worte. und alle jammern, es gibt keinen aufrechten grundbesitzer, der nicht gegen street view war, aber fb muss sein). über cookies kann fb übrigens auch erkennen, auf welchen seiten mit dem like-plugin man surft, nur so nebenbei...


    ich habe neulich richtigerweise gelesen (wars hier, ka...), dass fb eigentlich eine pendelbewegung weg von der barrierefreiheit des internets ist. dem ist nicht nur zuzustimmen, das beste beispiel haben wir hier mit dem link von falk. eine bemerkenswerte entwicklung, die ich mit sorge betrachte. um "in" zu sein, muss man sich etwas anschließen, was man nicht mag und was auch noch diverse gefahren birgt, na toll. sonst steht man draußen vor der tür und muss hier um aufklärung bitten. so habe ich mir das internet nicht vorgestellt, daher hoffe ich, dass sich das jammern als bloßes jammern entpuppt und das internet hier draußen bleibt, wie es mal war, nämlich frei und unbegrenzt (es ertönt leise musik, im hintergrund wird die amerkikanische flagge gehisst...). genug pathos, bitte nicht ausrutschen

    The gods have never bothered much about judging the souls of the dead, and so people only go to hell if that's where they believe, in their deepest heart, that they deserve to go. Which they won't do if they don't know about it. This explains why it is so important to shoot missionaries on sight.

  • Ich stimme dir da zu und ich hätte es auch sinnvoller gefunden, die Aktion direkt auch paralle in den Foren zu starten. Man sollte die eigentliche Basis, und die sehe ich nicht bei FB, nicht auschließen.


    Es geht um eine Aktion namens "I love Hörspiele", wobei ich den Titel bescheuert finde, aber nun gut, die Aktion an sich ist ehrenwert und sollte unterstützt werden. Es gibt da einen kleinen Fragenkatalog, warum und weshalb man das Hörspiel liebt und was es ausmacht und das sollte man dann in möglichst guter Qualität einsprechen, Falk bastelt später daraus was nettes.

  • Ich werde das Detailliert auch noch in den Foren posten... bin nur zeitlich noch nicht dazu gekommen... es ist eine ziemlich spontane, bisher aber sehr gut aufgenommene Idee :) Make Love not Hörspiel-Jammer quasi :) ... und von meiner Seite aus, ist es viel einfacher das einmal auf FB zu stellen (wo es schon mehrfach geteilt wurde) als es in jedes einzelne Forum (weil man ja das richtig und für alle machen will) zu stellen. Aber wie gesagt das kommt noch :) Es geht ja dabei darum, etwas fürs Hörspiel zu tun und nicht eine Zwei-Klassengesellschaft zu propagieren ;) (Die mit und die ohne Facebook :) )

  • ... und von meiner Seite aus, ist es viel einfacher das einmal auf FB zu stellen (wo es schon mehrfach geteilt wurde) als es in jedes einzelne Forum (weil man ja das richtig und für alle machen will) zu stellen.


    Da kannst du bei uns auch gerne das Team um Hilfe bitten. Wir würden dir dann helfen. Wenn es klemmt, PM an das Team und wir helfen weiter. :) Die Label müssen ja nicht alle alleine machen, wir leisten da gerne Unterstützung. Wenn du den Text nur in Rohform hast, immer her damit. Wir kümmern uns dann um das Formatieren und Einstellen.