Jammern jetzt auch schon die Foren?

  • Langsam geht mir das Gejaule und Gejammer tierisch auf den Keks, überall wird geheult, wie schlecht es der Branche doch geht und jetzt jammern anscheinend auch schon die Foren.


    Twitter, Facebook und Co. sind ja ganz böse und lösen die Foren ab. :schnarch: MySpace hat ja auch alles abgelöst, nicht wahr?


    Für mich ist Facebook kein Ersatz für ein zünftiges Forum, in dem man auch kräftig nach allen Regeln der Kunst diskutieren kann. Kann man das bei Facebook? "Gefällt mir" und das war es. :applaus:


    FB ist für mich ein netter Zusatz, mit dem man noch ein paar Leute mehr erreichen kann, keine Frage, aber die Foren werden für mich bleiben, da kann kommen was will. Mag sein, dass das eine oder andere Board mal den Hintern zukneifen wird, weil dort nur noch die Toten regieren und man sich nur noch über Nichtigkeiten unterhält. Außerdem sollte man sich auch nicht wundern, wenn ein Forum den Bach runtergeht, weil man echte(!) Diskussionen unterbrindet. Da dürfen dann nur noch Forenlieblinge mitreden, alle anderen werden ausgeschlossen, weil sonst noch eine andere Meinung aufkommen könnte, die man nicht haben möchte, weil sie nicht ins allgemeine Jammerbild passt. :kaese:


    Möchte man vielleicht auch lieber auf Facebook ausweichen, weil da gar nicht diskutiert wird? Ist es vielleicht das, was viele Leute wollen? Nur noch stumpf Infos konsumieren, aber ja nicht darüber diskutieren?


    Stellen Foren vielleicht sogar eine Gefahr da, weil dort nicht jede Werbeankündigung stumpf abgefeiert wird?


    Fragen über Fragen, sicherlich auch einiges bewusst provokant formuliert, aber warum auch nicht? ;) Ich bin auf eure Meinung gespannt.


    Davon mal ab, ich glaube eher, dass sich einige Info- und Reziseiten Sorgen machen und sich ein reines Gewissen quatschen müssen und eher deren Zeit abgelaufen ist, aber nicht die der Foren, da diese weiterhin von einer Dynamik leben, reine Rezi- und Newsseiten eher nicht.

  • Nein, Facebook ist kein Ersatz für ein Forum. Ich bin zwar eifriger Facebook-Nutzer, aber unter den vielen Einträgen erhält man ja eigentlich nur kurze Infos, echte Diskussionen kommen da ja selten auf. Als Ergänzung ist es klasse und ich möchte es nicht mehr missen, aber um mich ausreichend zu informieren und mit Gleichgesinnten auszutauschen sind die Foren (einige zumindest) unersätzlich.

  • Es gibt zumindest theoretisch die Möglichkeit auf den "Künstler-Sites" auf Facebook zu diskutieren. Das wird allerdings selten gemacht. Ich hab nicht den Eindruck, dass Facebook von vielen als Konkurrenz zu den Hörspiel-Diskussions-Seiten gesehen wird. FB sehe ich auch als Zusatz um noch mehr Leute zu erreichen.


    Wenn in den Foren gejammert wird, dann meistens über den Veröffentlichungsrytmus und wenn eine Serie eingestellt wird. Es gibt also stets und ständig viel zu jammern... :rolleyes: :D

    ------ Nennen Sie mich einen Verschwörungstheoretiker, aber ich behaupte, dass Louis Armstrong nie auf dem Mond war!




    TKKG-site.de

  • Das Gejammer kann ich generell schon nicht mehr hören, aber jetzt mal zum Thema:


    Einige Foren sind doch schon tot. Da ist Facebook auch keine echte Konkurrenz, sondern einfach nur der letzte Sargnagel. Wenn dort nicht mehr diskutiert wird, sondern nur noch Infos gepostet werden, gibt es überhaupt keinen Mehrwert mehr zu FB und Co.


    FB hat gegenüber den Hörspiel-Foren aber den Vorteil, gerade für die Labels, dass man "alle" Hörspielfans erreichen kann, ohne die Infos direkt in 5 oder mehr Foren posten zu müssen. Wenn es also um Infos und Marketing geht, hat Facebook sicherlich die Nase vorn. Außerdem kann man ein paar mehr Leute erreichen, die nicht in den Foren unterwegs sind, bzw. auch solche, die möglicherweise ansonsten gar nichts mit dem Medium Hörspiel zu tun hätten.


    Wenn es aber um "zünftige" Diskussionen geht, werden die Hörspielforen auch weiterhin ihre Existenzberechtigung haben. Verstehe deswegen das Gejammer auch nicht. Man muss sich halt nur im klaren darüber sein, dass es immer Diskussionen unter "Hardcore-Fans" sein werden. Wenn man die Meinung von Lieschen Müller haben möchte, muss man halt einen anderen Weg gehen.


    Info- und Reziseiten sehe ich tatsächlich als gefährdeter an. Aber nicht unbedingt aus dem Grund, dass die social networks eine Konkurrenz darstellen, sondern weil sich viele mit ihrem Meinungs- und Erscheinungsbild das eigene Grab schaufeln. Schlecht recherchierte und geschriebene Rezis helfen keinem, da habe ich oft den Eindruck, dass die Rezensenten einfach nur ihre kostenlosen Reziexemplare für die Sammlung sichern wollen. Ist aber wieder eine andere Diskussion und hier OT.


    Fazit: FB, Twitter und Co. sind eine tolle Ergänzung und unter dem Marketingaspekt für die Labels höher anzusiedeln, als die Foren. Für Diskussionen unter Fans, oder auch zwischen Fans und Machern, werden die guten Hörspielforen auch weiterhin die erste Anlaufstelle bleiben.

  • FB ist kein Ersatz für Foren, FB ist im Prinzip nur eine erweiterte Werbeplattform, mit der sich - da es ja nur "Gefällt mit!" gibt - Interesse und Unterstützung vortäuschen lässt, auch wenn viele Leute den Button vielleicht nur angeklickt haben, um mitdiskutieren zu können.

  • Fazit: FB, Twitter und Co. sind eine tolle Ergänzung und unter dem Marketingaspekt für die Labels höher anzusiedeln, als die Foren. Für Diskussionen unter Fans, oder auch zwischen Fans und Machern, werden die guten Hörspielforen auch weiterhin die erste Anlaufstelle bleiben.


    Twitter sehe ich auch nicht mal als Ergänzung an, denn dafür wird dort einfach zuviel Spam erzeugt. Mag sein, dass es anfangs eine Quelle für heiße, kryptische News war, aber die Zeiten sind doch leider auch vorbei. Da wird meistens nur noch ein verkürzter Link geposted und dann darf man zusehen. Schade.


    Was die Reziseiten betrifft, so sehe ich das genauso wie Du. Bloß keine echte, eigene Meinung posten, sondern lieber nur das, was die Label hören und lesen wollen. Dass hätte mir zwar auch aktuelle ein paar debile Hassmails erspart, aber da stehe ich drüber. Dann kaufe ich mir halt lieber die Hörspiele, die mir nicht geschickt werden und schreibe trotzdem meine ehrliche Meinung darüber, dann halt als Kunde. :D


    Aber gut, das wird zu OT.


    Aber irgendwie gibt es doch eine Verbindung, einige Foren sterben halt, wenn dort gar keine echten Meinungen mehr geposted werden, sondern nur noch das vom Stapel gelassen wird, was die Verlage und Label hören und lesen wollen. Da kann man auch gleich die Label- und Verlagsseiten besuchen.


  • Aber irgendwie gibt es doch eine Verbindung, einige Foren sterben halt, wenn dort gar keine echten Meinungen mehr geposted werden, sondern nur noch das vom Stapel gelassen wird, was die Verlage und Label hören und lesen wollen. Da kann man auch gleich die Label- und Verlagsseiten besuchen.


    Andersrum ergibt sich das Problem, dass Infos fehlen und dann entstehen zu einigen Hörspielen überhaupt keine Diskussioen mehr. Dann wundern sich die Macher wieder, wieso die Verkäufe nicht ok sind. Das ist halt ein Teufelskreis.
    Die Labels sollten die Infos offen in den Foren posten oder an die Teams weitergeben, die dann das Posten übernehmen - halt was weniger Arbeit macht. Dann entfällt auch das Suchen über diverse Webseiten, Facebookseiten und was es noch so gibt. Das schreckt doch eher die Hörer ab und daher auch die Tristesse in den Foren.
    Foren bieten einfach den Vorteil, dass sich direkt Diskussionen an die jeweilige Meldung anschließen können. Alte Threads bleiben erhalten, können so wiederbelebt werden und sind per Suche leicht zu finden. Die Macher müssen halt ein wenig "robuster" werden und dürfen sich eben bei Kritik nicht so schnell zurückziehen. Entweder man enthält sich der Diskussion und postet nur Infos oder man stellt sich der Kritik. Zurückziehen ist da der falsche Weg.
    Das führt jetzt etwas zu weit, aber ich denke, da hängen ein paar Themen (Rezis, Kritik von den Fans, tote Foren) einfach zusammen. Das eine führt zum anderen. Der Hörer (also der Kunde) zahlt Geld für ein Produkt und möchte dafür auch gute Ware erhalten. Sich vorab zu informieren ist heute ganz normal und wenn es diese Information nicht gibt oder nur gefiltert, dann wird sich nicht mehr vorher informiert und wahrscheinlich auch nicht mehr gekauft.

  • Hallo Zusammen,


    ich denke, das Hauptproblem mit dem wir im Moment zu tun haben, ist, dass sich die Mediennutzung insgesamt gerade ändert. Das "Jammern an allen Fronten" hängt mit einer gewissen Hilflosigkeit zusammen, mit der Macher, der Multiplikator und der natürlich auch der Meinungsmacher zu tun hat.


    Ich meine stellen wir uns der Realität: Angefangen damit das inzwischen 20Millionen Deutsche Facebook nutzen! Das ist 1/4 der Deutschen! Dazu kommt, dass Facebook sich zu einer Art zweitem Internet entwickelt hat. Die Leute surfen viel nur noch in Facebook oder auf Facebook verlinkten Seiten herum. Alle Welt integriert Facebook oder schafft Verbindungen, um mit diesem Trend mithalten zu können.


    Okay, was können wir dagegen tun? Rein gar nichts, stattdessen heißt es Umdenken: Wie tickt der Kunde, wie erreiche ich ihn in Zeiten der Social Media? Und noch wichtiger, wie binde ich ihn am mein Produkt, mein Label, meine Seite, mein Forum?


    Früher haben Kunden nach Informationen gesucht, heute finden die Informationen die Kunden, bzw. Kunden bekommen sie frei Haus geliefert! Wenn ich eine Seite "like" bekomme ich die neuesten Labelnews frei Haus. Warum also in ein Forum gehen? Oder aktiv eine Seite im Netz besuchen?


    Gut, in Foren kann einfacher diskutiert werden, aber seit Jahre ist zu beobachten, dass die Anzahl der Konsumenten steigt, und die Anzahl der proaktiven Nutzer sinkt. So ist das beim Fernsehen schon lange (dieses Unsägliche "Mitmach"-Fernsehen vergessen wir lieber schnell :) )...


    Die Leute wollen unterhalten werden, und nicht lange danach suchen.


    Was müssen wir also tun?


    a.) Näher an die Leute heran kommen (Mit einer aktiven FB Seite gebe ich meinem Produkt ein Gesicht)
    b.) Die eigene Reichweite vergrößern (Dienste wie Twitter sind Multiplikatoren, um mehrere Social Media Plattformen zu aktualisieren, ohne ständig dort aktiv zu sein, z.B. MySpace, MeinVZ, Lokalisten, etc. - macht nicht viel aus, aber man ist präsent)
    c.) Einen echten Mehrwert bieten, aus aus der anonymen Masse von Werbebotschaften hervorzustechen
    d.) Viel ausprobieren: Es gibt nicht DEN Weg, man muss seinen individuellen finden...
    e.) Interessengemeinschaften bilden: Die Hörspielgemeinschaft z.B. finde ich einen sehr guten Ansatz und unterstützenswert.


    Im Falle von IF kann ich sagen:


    > Wenn es etwas neues gibt, wie ein Releasetermin, eine Hörprobe oder eine Ankündigung, werden wir die natürlich weiterhin auch in Foren und auf unserer Webseite posten...
    > Ein Blick hinter die Kullissen gibt es auf unserer Facebook-Seite, dort wird mindestens 1mal die Woche ein Lebenszeichen gepostet
    > Unser Hörspiele gibt es als CD, Download und iPhone-App ... wenn es darüber hinaus ein weiteres neues Medium gibt werden wir prüfen auch dafür zu veröffentlichen.


    Na gut... also aufhören zu Jammern! Es heißt Armelhochkrempeln und keine Angst vor neuem zu haben! Nicht alles wird funktionieren, aber nur wer flexibel genug ist, wird am Ende bestehen können.


    Meine 5 cents :)


    Falk


  • Ich meine stellen wir uns der Realität: Angefangen damit das inzwischen 20Millionen Deutsche Facebook nutzen! Das ist 1/4 der Deutschen!


    Da mir diese Zahl in den letzten Tagen häufiger begegnet ist mal mein Senf dazu: viel viel zu hoch. Sicherlich mag es so viele Accounts geben, aber davon sind viele auch Mehrfachaccounts, Karteileichen oder einfach Fakes. Also nutzt sicherlich nicht jeder 4. Deutsche Facebook.

  • Selbst wenn das nur die Hälfte oder ein Viertel wäre wäre die Zahl noch gigantisch...


    Aus der eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass fast 90% meines Bekanntenkreises inzwischen bei FB und 5% nur überhaupt in keinem Sozialen Netzwerk sind... (es sind schätzwerte, aber der Trend ist da)


    P.S.: Wer sich für das Thema interessiert, finde weiter Insides hier: http://allfacebook.de/

  • Und die ganzen Facebook-Nutzer wollen natürlich ALLE die Hörspiele kaufen, natürlich nur alle deutschen. ;)


    Tut mir leid, Falk, aber ich lese aus deinem Beitrag nur was von Werbung, PR, Kunden, Produkt und Co. raus und das ist für mich nicht das, was diese ganze Sache ausmachen sollte, weder Facebook, noch ein Hörspielforum. Wenn Facebook für dich nur eine Werbeplattform ist, dann ist das ja okay, unterstreicht aber meine Meinung.


    Richtige Interaktion gibt es nur in den Foren, nicht bei Facebook und freundschaftlichen und teilweise sogar familiären sowieso nicht bei Facebook.

  • Falks post gefällt mir

    The gods have never bothered much about judging the souls of the dead, and so people only go to hell if that's where they believe, in their deepest heart, that they deserve to go. Which they won't do if they don't know about it. This explains why it is so important to shoot missionaries on sight.

  • @CaptainBlitz:


    Facebook ist wesentlich mehr, auch Diskussion und ich habe eine Menge netter Leute darüber kennen gelernt. Das es sicher nicht der Weisheit letzter Schluß ist sei, ist klar. Die Frage wäre doch eher, macht es Sinn Facebook z.B. hier ins Forum zu integrieren, z.B. in dem Du Beiträge "Liken" kannst (die Du dann automatisch auf Deinem FB mit Deinen Freunden teilst etc.) ... ich glaube nicht, dass jetzt alles und jeder unbedingt gefacebooked werden muss :) Ich glaube aber, dass es nicht schadet, sich dahingehend zu öffen... wie gesagt es ist wie ein zweites Internet.


    PedSchi :


    Das angenehme bei FB ist, das man Dinge die man nicht sehen will zumeist recht einfach und permanent (zumindest bis zur nächsten Neuordnung der Privatsettings) ausblenden kann. Z.B. lande da irgendwelche Spiele-Einladungen von Freunden (von denen sie selten selbst was mitbekommen) da direkt drauf, oder zu penetrante Werbung: Als Macher ist die Herausforderung den Leuten einen Mehrwert zu bieten, damit sie eben das nicht mit ihren Infos macht.


    Was ist Facebook für mich persönlich:


    > Kontakt zu ehemaligen Bekannten, Freunden und Kollegen halten
    > Austausch mit Freunden und Gleichgesinnten
    > Teilen selbst gemachter Erlebnisse und Erfahrungen
    > Finden Gleichgesinnter
    > Werbung für meine Projekte
    > Mitstreiter für selbige finden
    > Direkten Kontakt mit Hörern (seid mir nicht böse, aber das klappt bei FB inzwischen fast besser als via Forum, zumindest für mich ;) )
    uvm. ... :)

  • @CaptainBlitz:


    Facebook ist wesentlich mehr, auch Diskussion und ich habe eine Menge netter Leute darüber kennen gelernt. Das es sicher nicht der Weisheit letzter Schluß ist sei, ist klar. Die Frage wäre doch eher, macht es Sinn Facebook z.B. hier ins Forum zu integrieren, z.B. in dem Du Beiträge "Liken" kannst (die Du dann automatisch auf Deinem FB mit Deinen Freunden teilst etc.) ... ich glaube nicht, dass jetzt alles und jeder unbedingt gefacebooked werden muss :) Ich glaube aber, dass es nicht schadet, sich dahingehend zu öffen... wie gesagt es ist wie ein zweites Internet.


    Ich weiß was FB ist und kann, danke. Du musst mir das jetzt nicht wie einem Doofi erklären. "Das ist wie ein zweites Internet!". Es gibt nur ein Internet und davon ist FB ein Teil.


    Davon mal ab, die Freunde haben dort eine Seite, im Portal gibt es die FB-Box, wenn sie denn mal wieder funzt und das muss reichen. Gegen diesen Like-Button in jedem Thema sträube ich mich noch und ich meine, dass wir uns intern auch dagegen ausgesprochen haben. Ich kann das gerne nochmal anstoßen.


    Und das mit dem direkten Kontakt mag bei FB ja besser funktionieren, aber darum geht es gar nicht. Es geht um die Diskussionskultur, die kann FB dir nicht bieten.

  • Also ich nutze Facebook zum Beispiel auch als RSS-Feed 2.0


    Zum einen als "Feed-Leser", aber auch als Erzeuger um eigene News zu verbreiten. Das finde ich praktisch, denn RSS-Feed nutze ich meistens nicht, da es zwar ein nettest Tool war ich aber einfach zu selten rein geschaut habe. Bei FB schaue ich aber regelmäßiger rein, da ich da auch noch jede Menge private "feeds" lesen kann.


    Bedeutet aber auch, dass ich dort nicht großartig diskutieren würde, sondern eher in eine Foren (etc.) Diskussion springen würde, durch einen Link, welcher in FB gepostet wurde. Dafür ist es wie gesagt toll.


    @Rezi Seiten ich weiß nicht wie es um diese bestellt ist, mein Eindruck den ich von vielen Seiten habe ist einfach, dass sie sie oft wenig attraktiv sind. Keine ordentlichen CMS-System, von der Optik ganz zu schweigen. Da sollte man sich mal bei den Kollegen der Game-Rezensenten umschauen. Wobei man ja sagen muss, dass auch da aktuell dank der Blog-Thematik teilweise eher Rückschritt zu begutachten ist. Aber ist natürlich auch einfacher einen Blog online zu stellen, als ein komplexes CMS auf die Beine zu stellen. Wobei es auch schon so gute Blog-Themes gibt (Arras Theme zb.), welche einen quasi CMS-Optik gibt.


    @Foren was jammern sie denn?


    @JAmmern allgemein.. es ist doch eine deutsche "Tugend" das jammern. Zu wenig Sonne, zu viel Sonne, zu viel Regen, zu wenig Regen, zu wenig Arbeit, zu viel Arbeit.. nyo..

  • Ich denke, wir sollten nicht das Werkzeug verurteilen. Es sind eher die User, die sich wandeln und Facebook zieht nun mal gerade tonnenweise Leute heran. Das erzeugt natürlich einen gewaltigen Sog. Hinzu kommt, dass FB subjektiv schnelleres Feedback liefert. Mir selbst geht es ja auch so, da ich normalerweise ein absoluter Forenmuffel bin und mich meist aufs Lesen beschränke.
    Aber alte Säcke wie wir haben doch schon so viele Trends kommen und gehen sehen. Ich denke, dass sich das amortisieren wird. Ich sehe noch kein Ende der Foren.

  • @Blitz: Es ging nicht darum Dir über den großen Zeh zu bügeln (wenn so rüber kam, tut's mir leid), sondern nur, um meinen Standpunkt zu untermauern, nämlich das die Menschen Internet heute anders nutzen und zu passiveren Konsumenten werden. Vielleicht kannst Du mit ein paar Forumsnutzertrends kontern? (Nicht die faktischen Zahlen (über die spricht man bekanntlich nicht), aber ist der Trend mehr on oder off?). Und das die Freunde sich FB verschließen würden habe ich ja auch nicht gesagt, vielmehr gäbe es noch diverse Stellschräubchen die man noch tun könnte, wie eben Posts sharen (damit man auf interessante Diskussionen (wie diese ;) ) leichter aufmerksam machen kann, Posts liken (wenn man einfach nur zustimmen, aber nicht antworten will - für die bequemen unter uns) oder Facebook-Connect bzw. API für die Neuanmeldung im Forum... muss das gemacht werden? Nein, sicher nicht... aber die FB Integrationsmöglichkeiten sind bei weitem noch nicht ausgeschöpft!


    sawmaniac : Die Frage ist halt, ob es wirklich ein Trend oder Evolution ist? Gerade weil das Internet ja ein vergleichsweise neues Medium ist... nehmen wir den Erfolgszug von MP3, als sich unsere gesamte Musiknutzung geändert hat...


    Viele Grüße aus München,



    Falk


  • Die Zahlen steigen weiterhin, ob Du es glaubst oder nicht. :) Man liest wohl in letzter Zeit einfach nur mehr, beteiligt sich aber weniger. Man will wohl nur noch liken, diskutieren ist zu anstrengend und kostet ja Kraft und Zeit. :D