Welchen Anspruch stellen Macher und Kunden an eine Rezension?

  • Zitat

    Und zwei Enden, sorry, großer Bullshit und das weißt Du auch. Die Enden sind in den Hörbüchern gleich.


    Um deinen Wortschatz zu benutzen, Bullshit, denn z.B. Jean-Christophe Grangé - Die purpurnen Flüsse gibt es zwei verschieden Endungen bei den Lübbe Versionen.
    Wenn ich ein Hörbuch kaufe erwarte ich das es inhaltlich dem Buch entspricht und nicht das 50% von Inhalt fehlt.
    Lübbe ist ja inzwischen so so dreist das die nicht mal mehr "Gekürtzte Fassung" draufdrucken, sondern "Bearbeitete Fassung".


    Ich habe genügend deiner Rezis gelesen und denke ich kann mir schon ein Urteil bilden.


    Zitat

    Weil man ein kostenloses Exemplar bekommt, dann findet man das automatisch toll und bespricht es auch positiv?


    Einige machen es sicher so, denn tun sie es nicht gibt es ja evtl. keine neuen kostenlosen Exemplare mehr. Und das einige dann sämtliche berechtigte Kritik an der Qualität der Label vehement verteidigen, das erhärtet meine Vermutung.Wenn du dir diesen Schuh freiwillig anziehst, bitte, nicht mein Problem.
    Und nun mal ne Frage an dich Captain Blitz, glaubst du allen ernstes deine Rezensionen zählen mehr als die bei Amazon, Libri etc. pp ? Oder gar deine Rezensionen bewirken irgendwas oder gar mehr im Gegensatz zu anderen Kritikern.



    Zitat

    er hat einfach mehr aus den drögen und angestaubten Heften rausgeholt,


    Ansichtssache, weglassen ist ja evtl. noch akzeptabel, aber dazudichten ist wohl eher ein NoGo, siehe Problematik Dr. Tod und das Kreuz oder das Herz der Todesengel in der erwähnten Folge.




    Aber zurück zum Thema, ich vergaß nochwas:


    - Es sollte in einer Rezension auch Kritik geben wenn z.B. in einer Hörspiel-Serie das Design geändert wird. Vielen Käufern fällt sowas nämlich erst auf wenn man die erworbene CD ins Regal zu den anderen stellt und auf einmal ist die Nummerierung unten oder das Label andersfarbig etc. pp.
    Das ist es was einen Sammler z.B. sicher mehr stört als das der Sprecher für Zombie 125 nicht optimal besetzt ist.


    - Sollte vermerkt werden welche Fassung (Mp3 oder CD) und wie man das getestete Objekt gehört hat, denn einige Hörbücher sind mit Kopfhörern z.B. nicht zu ertragen, weil der Sprecher nach 5 Minuten mit seinen Atemgeräuschen nur noch nervt, was bei hören über Boxen durch die Umgebungsgräusche nicht so zum tragen kommt.

  • Um deinen Wortschatz zu benutzen, Bullshit, denn z.B. Jean-Christophe Grangé - Die purpurnen Flüsse gibt es zwei verschieden Endungen bei den Lübbe Versionen.
    Wenn ich ein Hörbuch kaufe erwarte ich das es inhaltlich dem Buch entspricht und nicht das 50% von Inhalt fehlt.
    Lübbe ist ja inzwischen so so dreist das die nicht mal mehr "Gekürtzte Fassung" draufdrucken, sondern "Bearbeitete Fassung".


    Ein Hörbuch im Gegensatz zu wievielen?


    Zitat

    Ich habe genügend deiner Rezis gelesen und denke ich kann mir schon ein Urteil bilden.


    Ah ja und welches Urteil ist das?


    Zitat

    Weil man ein kostenloses Exemplar bekommt, dann findet man das automatisch toll und bespricht es auch positiv?


    Einige machen es sicher so, denn tun sie es nicht gibt es ja evtl. keine neuen kostenlosen Exemplare mehr. Und das einige dann sämtliche berechtigte Kritik an der Qualität der Label vehement verteidigen, das erhärtet meine Vermutung.Wenn du dir diesen Schuh freiwillig anziehst, bitte, nicht mein Problem.
    Und nun mal ne Frage an dich Captain Blitz, glaubst du allen ernstes deine Rezensionen zählen mehr als die bei Amazon, Libri etc. pp ? Oder gar deine Rezensionen bewirken irgendwas oder gar mehr im Gegensatz zu anderen Kritikern.[/quote]


    Welchen Schuh soll ich mir bitte anziehen? Und ja, ich glaube ernsthaft, dass meine Rezensionen besser sind als der Großteil von dem Quatsch, der bei Amazon und Libri steht. Was meine Rezis bewirken, das weiß ich nicht, ich bin kein Hellseher oder Gedankenleser, das Urteil überlasse ich den Lesern meiner Seite und da bekomme ich größtenteils positives Feedback. Meine Rezensionen sind auch eher Diskussionsbestandteil, als die meisten der Kollegen, spricht auch für sich.


    Zitat


    Ansichtssache, weglassen ist ja evtl. noch akzeptabel, aber dazudichten ist wohl eher ein NoGo, siehe Problematik Dr. Tod und das Kreuz oder das Herz der Todesengel in der erwähnten Folge.


    No-Go, weil Du das sagst? Hinzudichten ist genauso legitim wie kürzen, zumal es in Absprache mit Jason Dark läuft und das ist es, was DeLorca sagte.

  • Zitat

    Ah ja und welches Urteil ist das?


    Sorry aber das wäre beleidigend. Aber sagen wir es mal so, die Produkte von Kiddinx wäre das richtige für dich.


    Zitat

    Meine Rezensionen sind auch eher Diskussionsbestandteil, als die meisten der Kollegen, spricht auch für sich.


    Stimmt, ich warte auch immer drauf, auf den nächsten Brüller, bzw. frage ich mich manchmal ob die extra für dich andere Versionen produzieren ^^


    Zitat

    Ein Hörbuch im Gegensatz zu wievielen?


    Selbst wenn ich dir jetzt Dutzende aufzählen würde, dann würdest du es trotzdem nicht akzeptieren. Was nur stark auffält, es sind bis auf wenige Ausnahmen immer nur Lübbe Produkte die doppelt, dreifach oder mehr auf den Markt geworfen werden.


    Zitat

    No-Go, weil Du das sagst?


    Nein, eher weil die Story dadurch an Authentizität verliert und dadurch Probleme entstehen die später durch andere Maßnahmen behoben werden müssen. bzw. überhaupt nicht als existent betrachtet werden.
    Wie im vorliegendem Beispiel Sinnclair 62 wirft Mosasso das Kreuz, von dem er aber eigentlich laut der vorherigen Hörspiele vernichtet werden müsste???


    Zitat

    Und ja, ich glaube ernsthaft, dass meine Rezensionen besser sind als der Großteil von dem Quatsch, der bei Amazon und Libri steht.

    :atomrofl: :atomrofl: :atomrofl: :atomrofl: :atomrofl: :atomrofl: :atomrofl: :atomrofl: :atomrofl:

  • Rezensionen sind manchmal einfach nur wertvolle Tippgeber für den potentiellen Kunden.




    Zwei Beispiele:




    Durch eine Rezension von DRY wurde ich damals auf das Einzelhörspiel "Plan B" aufmerksam. Davor hatte ich davon noch nichts gehört/gelesen. Die Anschaffung hat sich dann prompt gelohnt!! :)


    Durch Captain Blitz wurde ich vorgestern auf das Hörbuch "Ein Traum von einem Schiff" von Christoph Maria Herbst aufmerksam. Bisher war mir der Titel unbekannt. Da ich großer Fan von Herbst bin, werde ich mir das Hörbuch demnächst bestellen. Übrigens: Der Herbst ist wirklich Gast auf dem "Traumschiff" am 1.1.2010 im ZDF. :D Der erste Gaststar, der darüber ein Buch geschrieben hat (?)

    ------ Nennen Sie mich einen Verschwörungstheoretiker, aber ich behaupte, dass Louis Armstrong nie auf dem Mond war!




    TKKG-site.de

  • Jeder aktive Hörspielfreak (gerade im Internet) hat in den vergangenen Jahren seinen eigenen Geschmack mit dem Großteil der Rezensionseiten abgeglichen. Wer hier im Forum unterwegs ist, der wird sich schon an die diversen aktiven Rezensoren dieses Forums halten. Warum auch nicht? Wer in anderen Foren oder Seiten wie Amazon unterwegs ist, der hat vielleicht dort seine Quellen. So gesehen macht es der Stil aus.

  • Zitat

    Da merkt man doch mal wieder, das Du einfach nur provozieren willst, denn ich sehe hier keine wirklichen Argumente. Melde dich doch bitte wieder, wenn Du welche ge- oder erfunden hast.


    Weder provoziere ich, noch brauch ich neidisch zu sein. Vor allem worauf soll ich neidisch sein, auf kostenlose CD´s für die ich meine Kopf ganz tief in unappetitliche Körperöffnungen stecken muss, never. Ich kann es mir leisten 150,- bis 200,- Euro im Monat für Hörspiele/Hörbücher auszugeben, klar ich kaufe auch gebrauchte, aber warum auch nicht. Also hab ich es nicht nötig meine Meinung zu verkaufen....


    Die Argumente liegen im Auge des Betrachters, klar das du es nicht gerne siehst das man deine wahren Beweggründe erkennen könnte, aber dein Kommentar:

    Zitat

    Außerdem werden einige Leute keine Rezensionen dazu schreiben, weil man sich nicht mit einem Download abspeisen lässt. Warum soll man sich die Mühe machen, eine Rezension dazu zu verfassen, wenn den Machern eh nichts daran liegt, eine vernünftige Kritik auch wenigstens mit einem Reziexemplar zu würdigen?

    sagt doch genug aus.



    Entweder man macht es weil es der Job ist , dann bekomme ich Kohle für meine Mühe.
    Oder man macht es weil es Spaß macht, dann ist es keine Mühe.
    Aber nicht um kostenlose "Reziexemplare" abzugreifen und damit evtl. seine persönliche Sammlung zu vergrößern oder die zu verticken.



    Ich sag ja am geilsten sind die Kritiker die keine Kritik vertragen....
    Alleine hier in diesem Thema sind 3-4 Leute die deine Kritiken längst nicht so prall finden.


    Komisch auch das Du der einzigste bist der immer drauf anspringt wenn es um das Thema "Reziexemplare" geht.


    Datenträger werden gerade bei Kritikern eh nicht mehr oft eingesetzt, aber das sollte ein "Profi" wissen. Denn die müsste man als geldwerten Vorteil geltend machen und wer will das schon.


    Würde mich echt mal interessieren was du machen würdest wenn die Label dir sagen, du kannst das Material was zu rezensieren möchtest gerne von Server XY runterladen, aber Datenträger gibt es nicht mehr...

  • Provokation gehört zum Geschäft. Der "Wahnsinn des Monats" kann genauso als Prrovokation aufgefasst werden. Gerade weil so manche Äußerung nicht unbedingt sachlich rüber kommt. Aber das ist der Stil der hoerspielhoelle und wer das mag und einen ähnlichen Geschmack hat wie Blitz, der wird dort auch fündig.

  • Ich erwarte von einer Rezension, dass der Rezensor sich wirklich mit dem Hörspiel auseinander gesetzt hat. Rezensoren, die 2-3-4 Rezensionen am Tag verfassen (und nebenbei noch arbeiten gehen) sind mir ehrlich gesagt ein wenig suspekt. Bei Benjamin Blümchen & Co kann ich mir das ja noch vorstellen. Aber es gibt genügend Hörspiele bei denen ein intensives hören, um wirklich alles zu greifen, so nicht funktioniert. Und damit meine ich nicht die Sprecherleistung, Musik und Effekte. Klar kann man mit Erfahrung und vorgefertigte Absätze einiges relativieren, aber ob man damit wirklich die Story und die hat für mich Priorität greift, dass halte ich aber für sehr grenzwertig. Auch finde ich Bemerkungen zum Cover völlig überflüssig. Hier entscheidet ausschliesslich der Geschmack des Konsumenten. Den das ist das einzige was man sofort wahrnimmt.

  • Zitat

    Auch finde ich Bemerkungen zum Cover völlig überflüssig.


    Nicht wenn es im Bezug auf Serien evtl. Änderungen gibt, die wichtig zu erwähnen sind oder aber wenn es z.B. für spezielle Editionen (Weltbild/Amazon etc.) extra Cover gibt die z.B. Goodies wie den Mp3 Download des Objektes oder anderes Bonusmaterial beinhalten.


    Ist für Neu-Käufer evtl. nicht so interessant, aber gerade bei Ebay erkennt man die(Sonder-) Auflage oder diverse andere Dinge nur am Foto.
    Als Beispiel, von Illuminati gibt es nicht nur zig Versionen von Wolfgang Pampel, sondern auch eine Fassung von Ralph Herforth. Und bei Ebay sind die Verkäufer oft nicht sehr detailreich.


  • Dürfte man dann nicht aber auch Filme und Hörspiele nur dann bewerten, wenn man die entsprechende Buchverlage als Vergleich heranziehen kann?
    Meiner Ansicht nach nicht. Warum?
    Für mich sind sowohl Filme als auch Hörbücher und Hörspiele eigenständige Bearbeitungen des jeweiligen Stoffes, die auf ein anderes Medium transferiert werden und damit auch andere Stärken und Schwächen haben. Es ist natürlich klar, dass ein Hörbuch insgesamt deutlich näher an der Originalvorlage Buch ist als beispielsweise ein Film. Jedoch ist das entscheidende Kriterium in allen Fällen für mich, ob die Geschichte auf dem jeweiligen Medium für sich gesehen funktioniert. Und um das zu beurteilen, bedarf es keineswegs der Kenntnis beider Varianten.


    Grundsätzlich gebe ich dir in diesem Punkt recht. Leider passiert es aber immer wieder, dass (z.B. bei DDF) in einer Hörspielrezension die Story als unlogisch erachtet wird, und das dem Buchautor angelastet wird. Wobei das ja keineswegs zwangsläufig der Grund sein muss - die Unlogik kann auch genausogut beim Transfer des Buchs zum Hörspielskript entstanden sein - durch Kürzungen und anderweite Veränderungen. Gerade bei den letzten Folgen gab es ein paar Beispiele, wo genau das passiert ist.
    Insofern denke ich, dass es nicht schadet wenn ein Rezensent nicht nur das Hörspiel kennt, sondern auch andere Darreichungsformen wie beispielsweise das zugrundeliegende Buch oder den dazugehörigen Film. Das ist logischerweise zeitaufwendig, ganz klar. Ich bin aber davin überzeugt, dass derartige Infos - wie unterscheiden sich die unterschiedlichen Darreichungsformen des Stoffs - für etliche potentielle Kunden durchaus interessant sind, und auch in die Kaufentscheidung mit einfließen.

  • Aber es ist doch das Problem des Hörspiels und das wird bei einer Hörspielrezension(!) auch geschrieben. Wem man das letztendlich ankreidet, ist da doch nur zweitrangig, das müssen im Prinzip auch Autor und Bearbeiter unter sich ausmachen, der Hinweis auf die Unlogik ist entscheidend. Soll man das rauslassen oder durchwinken, weil man das Buch nicht gelesen hat?


    Man kann von einem Rezensenten nicht verlangen, dass er sich mit allen Vorlagen auseinander gesetzt hat, das ist utopisch! Mag ja sein, dass das jemand schafft und kann, der sich nur mit DDF oder sonstwas beschäftigt, also nur mit einem Thema, aber es ist doch so, dass die Leser eine flächendeckende Infoseite erwarten.

  • Aber es ist doch das Problem des Hörspiels und das wird bei einer Hörspielrezension(!) auch geschrieben. Wem man das letztendlich ankreidet, ist da doch nur zweitrangig.


    Mitnichten ist das zweitrangig. Wenn man eine Schuldzuweisung vornimmt, sollte sie auch den Richtigen treffen. Wie würdest du dich fühlen, wenn man dir etwas anlastet, wofür du garnichts kannst ?


    Zitat

    der Hinweis auf die Unlogik ist entscheidend. Soll man das rauslassen oder durchwinken, weil man das Buch nicht gelesen hat?


    Weder noch - ich würde erwarten, dass man es so darstellt wie es ist. Wenn ein Rezensent Unlogik erkennt, aber nicht weiß ob das schon in der Buchvorlage so ist oder erst durch die Hörspielbearbeitung entstanden, dann kann man das ja genau so in die Rezension reinschreiben.


    Zitat


    Man kann von einem Rezensenten nicht verlangen, dass er sich mit allen Vorlagen auseinander gesetzt hat, das ist utopisch.


    Ich habe es auch nicht verlangt. Sondern ich habe gesagt, es wäre hilfreich, wenn ein Rezensent möglichst viele Darreichungsformen kennt.
    -> kleiner Unterschied.

  • Zu den Vorlagen: Die Frage dabei ist, welchen Anspruch die Rezension hat. Möchte sie das Hörspiel als losgelöstes Werk beurteilen? Dann ist die Vorlage egal. Möchte sie darlegen, ob das Hörspiel eine gute Umsetzung ist? Dann muss sie natürlich die Vorlage berücksichtigen.
    Bei Filmen ist es oft der Regelfall, dass die Vorlage eingebunden wird und darauf verwiesen wird, wie gut/vollständig/verändert die Vorlage es ins neue Medium geschafft hat. Vor allem kommt ja dann immer dieser heiß geliebte Punkt, ob man denn den Film überhaupt verstehen kann, wenn man das Buch nicht gelesen hat.
    Jeder Leser muss für sich entscheiden, ob dieser Aspekt für ihn relevant oder wichtig ist.
    Und ganz ehrlich: Bei der Umsetzung eines Groschenromans oder so ner Heftserie, wo der literarische Anspruch... na, sagen wir mal vernachlässigbar ist, da wär's mir persönlich wurscht, wie nah an der Vorlage das Hörspiel ist. Im Gegenteil, eine Entfernung von der Vorlage kann unter Umtänden sogar eine Qualitätsverbesserung bedeuten. ;) Ich selbst wäre aber zum Beispiel bei Umsetzungen wie der Prydain-Reihe, Krabat, Parfüm, Homo Faber oder derlei Werken sehr viel hellhöriger, wenn sich von der Buchvorlage entfernt wird. Aber wiederum: Dann suche ich mir eben auch die entsprechenden Rezensionen heraus.
    Nicht jede Rezension soll oder muss in dieser Hinsicht nach den gleichen Gesichtspunkten vorgehen; das bringt letztlich mehr Vielfalt und somit auch mehr Substanz.

  • Zitat

    Man kann von einem Rezensenten nicht verlangen, dass er sich mit allen Vorlagen auseinander gesetzt hat, das ist utopisch!


    Das unterscheidet halt Klasse von Masse.


    Ich erwarte von einem guten Kritiker, das er nicht wie doof Kritiken schreibt, weil er denkt die Masse macht es.
    Sondern das er sich mit dem Material umfassend auseinandersetzt.
    Und in meinen Auge ist es schon äusserst wichtig das der Kritiker beurteilen kann wie weit das Hörbuch/Hörspiel an der Vorlage ist, wenn es denn eine gibt. Bei Hörspielen ist das ja nun auch nicht immer der Fall.


    Eine Spezialisierung auf bestimmte Themen ist eh eher als vorteilhafter anzusehen, als wenn man zu jedem Quatsch meint was schreiben zu müssen. Ich erwarte ja auch von keinem Bäcker das er ne Waschmaschiene reparieren kann.

  • Bei Filmen ist es oft der Regelfall, dass die Vorlage eingebunden wird und darauf verwiesen wird, wie gut/vollständig/verändert die Vorlage es ins neue Medium geschafft hat. Vor allem kommt ja dann immer dieser heiß geliebte Punkt, ob man denn den Film überhaupt verstehen kann, wenn man das Buch nicht gelesen hat.


    Ich bleib dabei, es ist auch da eher die Ausnahme. Ich lese seit einigen Jahren auch regelmäßig Kino/Filmkritiken und damit meine ich nicht Blogger etc. sondern die mehr oder weniger renomierten Magazine wie epd-Film oder den Filmdienst. Worauf der Film basiert wird erwähnt, aber die Vergleiche oder Aufzählungen was "fehlt" sind mir so detailiert noch nie untergekommen. Grundsätzlich steht auch dort der Film für sich. Einige Sachen müssen auch einfach geändert werden, wenn man das Medium wechselt. Sollte man dies dann nicht eher positiv bewerten? Aber wie gesagt, diese Vergleiche empfinde ich eher als selten.


    Manche Autoren haben schon die Filmkritik des ganzen Films an nur einer Szene hergeleitet ohne das man nach dem Lesen den Eindruck hatte, das etwas fehlte. Andere Beziehen gerne die Motivation der Macher oder Schauspieler mit ein, ziehen Verbindungen zu gesellschaftlichen Themen oder anderen ähnlich gelagerten Filmen. Das wäre für Hörspiele zumeist natürlich etwas hochgegriffen, aber es gibt sicherlich auch dort Werke wo man so herangehen kann.


  • Das unterscheidet halt Klasse von Masse.


    Ich erwarte von einem guten Kritiker, das er nicht wie doof Kritiken schreibt, weil er denkt die Masse macht es.
    Sondern das er sich mit dem Material umfassend auseinandersetzt.
    Und in meinen Auge ist es schon äusserst wichtig das der Kritiker beurteilen kann wie weit das Hörbuch/Hörspiel an der Vorlage ist, wenn es denn eine gibt. Bei Hörspielen ist das ja nun auch nicht immer der Fall.


    Ah ja, man darf also nur wenige Kritiken schreiben, okay. Das wusste ich nicht, dass man nicht viele Rezensionen schreiben darf, weil ja dann automatisch die Qualität drunter leidet. Wer sagt das? Du? Legst Du das fest?


    Wenn Du wirklich mal auf meine Rezensionen geschaut hättest, dann wüsstest Du auch, dass die Länge der Rezensionen und der Aufwand, den ich damit betreibe, vom jeweiligen Produkt abhängig ist. Ist es halt nur wieder Serien- und Massenware, dann liest sich auch die Rezension zu, denn das Rad kann man für ein Hörspiel nicht neu erfinden, das selber auch das Rad nicht neu erfindet. Bei einer aufwändigeren Produktion und tiefgehenderen Geschichte schreibt man auch zwangsläufig mehr. Man kann auch beides schaffen, Klasse und Masse, denn umgekehrt ist es auch nicht so, nur weil einer wenige Rezensionen schreibt müssen die noch lange nicht pures Gold sein, also wieder mal schnell zu widerlegendes Gerede von dir.


    Zitat

    Eine Spezialisierung auf bestimmte Themen ist eh eher als vorteilhafter anzusehen, als wenn man zu jedem Quatsch meint was schreiben zu müssen. Ich erwarte ja auch von keinem Bäcker das er ne Waschmaschiene reparieren kann.


    Wieder ein unsinniges Beispiel. Ein Kritiker, der Hörbücher/Hörspiele bespricht, der macht auch das und repariert keine Waschmaschinen. ;)