Die Hörspiel - wie geht es weiter?

  • Mir fällt auch generell auf wie stark die CD-Bestände in den Elektromärkten schrumpfen, leider auch bei der Musik, da kann so ein kleines Genre wie das Hörspiel, mal abgeshen von DDF, TKKG und denm üblichen Kinderserien schon mal leicht untergehen.


    Meine Meinung zur "Hörspiel":


    Ich finde, solange das nicht in kompetente Hände genommen wird, wie bei "Lausch" ja bei den ersten Malen geschehen, sollte man´s lieber gleich lassen. Und da die laut Interview ja alles versucht haben um die Messe attraktiv zu machen, warum sollte es da bei anderen Organisatoren plötzlich besser laufen? Wenn schon die großen Verlage so etwas nicht in Angriff nehmen, dann denke ich, dass kleinere Player sich nicht ohne Grund scheuen, das (finanzielle) Risiko einer Hörspielmesse auf sich zu nehmen.


    Nerbenbei bemerkt fand ich die Aktionen der "Hörspielgemeinschaft" bei der Buchmesse Leipzig sehr gut, vielleicht kann man daraus ja eine regelmäßige Einrichtung bei den Buchmessen in Leipzig und FFM machen.

  • Meine Meinung zur "Hörspiel":


    Ich finde, solange das nicht in kompetente Hände genommen wird, wie bei "Lausch" ja bei den ersten Malen geschehen, sollte man´s lieber gleich lassen. Und da die laut Interview ja alles versucht haben um die Messe attraktiv zu machen, warum sollte es da bei anderen Organisatoren plötzlich besser laufen? Wenn schon die großen Verlage so etwas nicht in Angriff nehmen, dann denke ich, dass kleinere Player sich nicht ohne Grund scheuen, das (finanzielle) Risiko einer Hörspielmesse auf sich zu nehmen.


    Wie ich bereits sagte, alles hat man wohl nicht versucht, denn es wurde Hilfe von mehreren Seiten angeboten, soweit ich weiß, die wurde aber nicht angenommen.

  • Hm,


    sorry, wenn ich noch einmal den "Miesepeter" gebe, aber - bislang höre ich vor allem von Fans, dass das eine tolle Sache war und man die Messe auf jeden Fall abhalten sollte. Ich denke mal, dass da vor allem die Angst mitschwingt, dass eine tolle Messe nicht mehr stattfindet.


    Aber die Fragen, die ich da mal stelle:
    1) Wen hofft man mit der Messe zu erreichen?
    2) Wie viele von den Besuchern letztes Jahr sind Fans, die ohnehin kaufen - auch ohne Messe?
    3) Warum sollten Hörspielfremde Personen, die man als Kunden gewinnen will, zu solch einer Messe gehen und dafür Geld ausgeben?


    Ich denke, das sind einige der Fragen, an denen sich künftige Konzepte für eine Hörspielmesse orientieren sollten, Auch der Standort - Hamburg - sollte dabei in Frage gestellt werden, denn er ist doch recht weit im Norden.



    Grüße


  • Man sollte sich darüber klar sein, dass man doch soweiso nur diejenigen erreicht, die sich für das Thema auch interessieren. Neukundengewinnung und Co. sind doch einfach Bullshit, wenn ich das mal ganz klar und deutlich sagen darf. Was machen sich da einige Leute denn Illusionen? Gehe ich zu einer Hundeausstellung? Friseur-WM? Automesse? Nein! Warum nicht? Weil es mich nicht interessiert! Das ist bei Hörspielmessen halt anders, das Thema interessiert mich, also gehe ich auch hin, fertig.


    Den Standort sollte man immer in Frage stellen, ABER...man wird es nicht allen recht machen. Hamburg ist zu weit im Norden, Berlin zu weit im Osten(?), NRW zu sehr im Westen usw., genörgelt wird doch immer. Alle meckern rum, was für das Hörspiel tun will keiner, jammern ist halt immer der einfachste weg.


    Ein Umzug der Messe stand auch mal als Angebot im Raum, nämlich nach Berlin, aber daraus wurde ja nichts, warum auch immer. Man möchte wohl nicht weg aus Hamburg.

  • Hallo,


    Die Location eher in der MItte Deutschlands wäre meines Erachtens besser. Aber gut …
    Wenn die Labels bereits sind, um ihre Fans und Interessierten eine solche Messe zu veranstalten und wenn jedem klar ist, dass man am Ende höchstens 1:1 rauskommt (was ich aber nicht glaube, da man den Aufwand mit in die Rechnung aufnehmen muss), dass ist das schön.


    Aber nur, wenn das wirklich jedem klar ist und man sich nicht der Hoffnung hingibt, neue Kunden zu gewinnen. Aber ich glaube, dass diese Erwartung schon vertreten ist oder das Fans glauben, dass dies klappt - hat man ja weiter vorne gesehen.


    Ansonsten feiert man sich halt selbst und steht den Fans Rede und Antwort.

  • Hallo,


    es gibt die Buchmesse in Frankfurt und Leipzig und die GamesCon in Köln. Als Beispiel.
    Wenn Verlage und Label nicht nach Frankfurt (als Beispiel) für eine Hörspielmesse kommen, dann muss man doch den Stellenwert der Messe generell in Frage stellen. Eine Messe ist für Fans - entweder die Verlage und Label wollen den Fans etwas geben - dann müssen sie halt dorthin gehen, wo die Fans aus ganz Deutschland gut hinkommen. Wenn es das den Labels nicht wert ist, dann ist die Messe nichts wert. Auch wenn das jetzt sehr hart klingt. Da frag ich mich doch, über was man eigentlich redet? Über eine Messe, die bitte in der Nähe stattzufinden hat, und die Fans - von denen immer mehr kommen sollen - nehmen das bitteschön in Kauf!


    Ich habe so ein Gefühl, als sei das Konzept eher nicht auf Masse ausgelegt. Vielleicht eher auf Hausmesse?