Ear:vent: Road to Hell


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    Die technischen Voraussetzungen für den Stream findet ihr hier


    Zitat
  • Dirk habe ich auf der HSP 2008 "Road Bandits" geschenkt...hoffentlich erinnert er sich daran noch :D
    Bin schon auf datt Dingen gespannt!

  • und fahre erst nochmal ne Runde um den Block bevor ich mich nach Hell-hausen traue.


    Arff Arff.



    Nein im Ernst: es sind noch Pläääääääääääääätze frei!!


    Und wir rutschen zusammen.


    Freu mich auf Euch

  • Also im Ernst, ich muss nochmal in Ehrfurcht meinen Hut ziehen! Sowas habe ich in der Form noch nicht gehört. Am allerehesten würde ich das produktionstechnisch mit den Jim Thompson Hörspielen von SWF und NDR aus den 90ern vergleichen. Macht ja auch Sinn, den Getaway hat Dirk ja selber in den Ring geworfen (hat aber wohl den Film gemeint - egal, Thompson!). Atmosphärisch superdicht, da geht kein Finger zwischen. Richtig originell und höllisch konsequent fand ich die Umsetzung der Gedankengänge der Hauptfigur auf der Geräusch-Ebene, das ist so noch nicht gemacht worden, oder? (Einspuch?!?)
    Die Sprecher haben mich durch die Bank überzeugt, auch wenn ich bei der Liste erst skeptisch war, einzig die Sprecherin der Nancy hätte ruhig noch fieser sein dürfen. ;)
    Story war auch astrein, ein gelungener Mix aus den Zutaten, aus denen auch die Cohen-Brüder, Oliver Stone oder Tarantino gerne ihre bunten Cocktails anrühren. Geklaut ist da nichts, aber es wird viel und gerne zitiert. Das Schöne daran ist, dass ich gar nicht voraussetze, dass Dirk all die Filme, Bücher etc., die ich mit dem HSP assoziiere, selber auch kennt, er hat wohl einfach aus dem großen Topf der amerikanischen Mythen geschöpft, mit denen wir alle irgendwie aufgewachsen sind - Filme wie Getaway, Fargo, Feeling Minnesota, Natural Born Killers, Psycho, No Country for old Men oder U-Turn sind da nur die Spitze des Eisbergs, jeder hier könnte die Liste sicher mühelos noch um 10 bis 20 Titel ergänzen.
    Entscheidend ist, wie die Motive und die eigene Ideen montiert werden, damit etwas ganz eigenes, neues dabei heraus kommt. Und das ist bei Road to Hell eindeutig gelungen: Ein abgefahrener, aber doch sehr realistischer (im Sinne von vorstellbar und nachvollziehbar) Trip voller Drogen und Gewalt, immer schön nah an der Grundkonstellation der klassischen griechischen Tragödie. Dazu ein tiefschwarzer, vor Galle triefender Humor und jede Menge unerwarteter Twists sund Turns - da schlägt das Herz jdes Pulp-Fans höher!
    Nicht zu vergessen: Ohne die wunderbar sympathische und verschmitzte Performance von Dirk Hardegen himself in der Hauptrolle wäre das ganze nur halb so schön. :hut:

  • ich bedanke mich nochmal. Soeben hab ich auch die CD zum ersten mal in Händen - und es fasst sich sehr gut an.



    Als nächstes kommt was ganz anderes: eine Sci-Fi-Story die dem Geist der Mutter aller Mystery-Serien hudigt: "The Prisoner".


    ist aber noch in der Script-Phase, wird noch dauern.



    Aaaaber: ich bleib dran. :-)