AUDIAMO Hörspiel-Arena auf der Leipziger Buchmesse 2015

  • Weil es NICHT meine Aufgabe ist, euch die Arbeit abzunehmen bzw. sind Anfragen hier übers Forum doch nur Alibi-Anfragen, die ihr euch auch sparen könnt. Ihr meint die zu keinem Zeitpunkt ernst und wollt mich auch weiterhin nicht dabei haben. Also bitte nicht so tun als ob...


    Etwas ausstellen und präsentieren ist jedenfalls etwas anderes, als euch die Arbeit abzunehmen. Bitte nicht beides in einen Topf werfen, danke.


    Bei der Hörspiel sah es mir aber nach deutlich mehr als nur 3000 aus. Egal wie viele da waren, es hat mehr Spaß gemacht bzw. es hat überhaupt erst Spaß gemacht.

  • Weil es NICHT meine Aufgabe ist, euch die Arbeit abzunehmen bzw. sind Anfragen hier übers Forum doch nur Alibi-Anfragen, die ihr euch auch sparen könnt. Ihr meint die zu keinem Zeitpunkt ernst und wollt mich auch weiterhin nicht dabei haben.


    Ein Zitat, dass sehr schön illustriert, in welchen Kategorien du zu denken scheinst: ich > ihr. Ein Miteinander wird gar nicht in Erwägung gezogen, stattdessen werden Vorwürfe wiedergekäut und Animositäten gepflegt, die längst überwunden sein könnten. Nicht immer sind nur die anderen schuld, wenn die Kommunikation nicht funktioniert; aber das nur am Rande.


    [...] aber ich mache ganz bestimmt nicht die Arbeit der Gemeinschaft. Das darf die mal schön selber machen.


    Andersrum wird ein Schuh draus. Eine breitere Wahrnehmung des Mediums würde schließlich nicht dem Verein, sondern den Labels und ihren Produktionen zugute kommen. Und Öffentlichkeitsarbeit – eben dieser dient die HSP-Gemeinschaft ja – ist nun mal die Voraussetzung, um wahrgenommen zu werden und Hörer/Käufer zu finden. So gesehen geht es eigentlich um die Arbeit der Macher! Weshalb es im Interesse jedes Hörspielproduzenten liegen sollte, sich einzubringen und am Ausbau und der Weiterentwicklung der Messe mitzuwirken.


    Natürlich wäre es schön, wenn der Veranstaltungen eine größere öffentliche Aufmerksamkeit zuteil werden würde, aber diese fällt eben nicht vom Himmel, man kann sie sich nur erarbeiten (und sei's in Kleinstschritten, weil die Möglichkeiten nun mal begrenzt sind). Jede Maßnahme reflexartig schlecht zu reden, ohne selbst vergleichbare Anstrengungen zu unternehmen, ist jedenfalls maximal unkonstruktiv. Aber das hatten wir ja schon. Und auch wenn es jedem frei steht, sich querzustellen – besser wird dadurch garantiert nichts.

  • Patrick: Gut, jetzt wissen wir, woran wir sind - und warum du in der Hörspiel-Gemeinschaft nicht dabei bist.


    Die Behauptung, meine Anfrage hier sei ein Alibi, empfinde ich als Unverschämtheit. Mein Vorgänger hat dich vielleicht nicht ernstgenommen, aber wer mich kennt, der weiß, dass gerade ich immer offen für so was bin. Und so sieht es auch mein Vorstandskollege, ebenso wie der Beirat, selbst wenn du einen Teil davon immer wieder beleidigst, und sicher sehen das auch viele aus dem Verein so. Nicht alle, klar. ;-) Aber auf jeden Fall der amtierende Vorstand.


    Nur sollten nach deinem ewigen Schlechtmachen bzw. der Behauptung, durch dich würde alles besser, den großen Worten auch mal Taten folgen. Ansonsten ist es nämlich nur ein reines Schlechtmachen. Und das hilft dem Hörspiel schlicht und einfach: gar nicht.


    Aber du bist nun mal, obwohl du mir das mal in einer E-Mail geschrieben hast (ja, das hast du), nicht der Nabel der Hörspiel-Welt.


    Hier lesen viele mit, die sich um die Zukunft des Hörspiels viele Gedanken machen, und haben sicher gute Ideen. Also, bitte her damit, und wir diskutieren das SOFORT im Vorstand, im Beirat und natürlich auch über die Vereinsgruppe bei Facebook. Und dann selbstverständlich (!) auch bei der JHV im März in Leipzig.


    Das ist ein Versprechen.

  • Richtig, anders herum wird ein Schuh draus. Du (wer bist Du überhaupt? Wer ist Schallfiilm? Ich rede ungerne mit Hüllen/Pseudonymen/Unbekannten, vor allem wenn sie so tun als würden sie mich kennen, was nicht der Fall ist!)unterstellst mir hier Dinge, die einfach nicht der Wahrheit entsprechen. Ich kann doch nur von mir ausgehen und MEINE Meinung darlegen, oder? Also nix mit Ich > Ihr.


    Und wer ist denn in der ganzen Angelegenheit überhaupt schuld? Was hätte denn längst überwunden sein können? Woher willst Du das alles wissen? Welche Animositäten denn? Sorry, aber wenn ich eines nicht mag, dann Leute aus dem Hintergrund, die entweder so tun als wüssten sie was Sache ist oder die ganz genau wissen was los ist und unter irgendwelchen Namen durch die Foren turnen. Erleuchte mich.


    Aber bisher kam dem Medium oder den Labels gar nichts zugute, tut mir leid, merke ich nichts von. Bisher merke ich nur, dass durch harte Arbeit und eigene Investitionen etwas funktioniert, sonst gar nicht.


    Schlechtreden muss ich gar nichts, das Programm spricht für sich.


    René : Jaja, ich bin der Schlechtmacher, buhu. Dann sind die Rollen ja wieder klar verteilt und ich bin auch für die Kriege und den Welthunger verantwortlich, natürlich. Jetzt hast Du ja deine Mission wieder erfüllt und kannst Feierabend machen, das Wochenende ruft.


    Meine Taten sprechen auch für sich, die gibt es auf CD. ;) Für euch spricht die Messe und ich lasse mich überraschen, wie gut sie diesmal wieder wird, wie viele Rekordteilnehmer dort zu verzeichnen sind etc.

  • Das führt nicht wirklich zu irgendetwas, auf keiner "Seite". Vllt. sollte man sich mal real an einen Tisch setzen, mit Mediator daneben - ich mach das gerne, ich hab 'nen echt widerlichen rechten Haken! :D Ansonsten einfach mal abwarten was wird. Vllt. kann jeder auf seiner Seite etwas retten und am Ende sacke ich alles ein und verschwinde mit Yvonne Strahovski auf Nimmerwiedersehen in der Karibik.


    Ich meine das ernst - also das mit dem Zusammensetzen. Yvonne will mich leider nicht. :D

  • Kritisch gefragt: Du meinst das du mit trockenen Diskussionen und kleinen Auszügen Leute begeistern kannst ,die sich gar nicht interessieren?! Warum die kleinen Hörspiel-Live-Darbietungen, die natürlich spannender wären, nicht eher neue Kunden anlockt, hab ich bis heute nicht verstanden


    Ich schätze deine Energie und den Glauben etwas ändern zu können, nur gehört dazu sich selbst auch verändern zu wollen Seit dem Bestehen der Hörspiel-Gemeinschaft kommt bei jeder Kritik eigentlich nur das Obige. .


    Ist es nicht eher andersrum zu sehen: Wenn nicht mal die echten Hörspielfans sich begeistern lassen, wie sollte dann ein Mediumfremder sich für das - sorry - absolut langweilige Programm - interessieren. Das es nicht leicht ist, so etwas auf die Beine zu stellen, gerade im Hinblick das viele Labels schon "aufgegeben" haben, ist leider auch keine Hilfe. Aber wenn Randproduktionen, die oft sehr langweilig sind, vorgestellt werden, ist das genauso hilfreich, wie nichts zu unternehmen.


    Das ist ein Programm wie es für eine Buchmesse passt. Man kann da nicht das erwarten, was die Hörspiel in Hamburg geboten war. Ich persönlich finde die Themen "Crowdfunding für Hörspielproduktionen – kurzer Hype oder langfristiger Trend?" und "Liebes Finanzministerium: Lesungen sind jetzt Kultur, Hörspiele aber nicht – im Ernst?" recht interessant, auch die Sache mit Kai Meyer. Nicht so, dass ich da hinfahren würde, auch nicht von Deutschland aus. Von den "kleinen Hörspiel-Live-Darbietungen" halte ich hingegen überhaupt nichts.

  • Du (wer bist Du überhaupt? Wer ist Schallfiilm? Ich rede ungerne mit Hüllen/Pseudonymen/Unbekannten, vor allem wenn sie so tun als würden sie mich kennen, was nicht der Fall ist!) unterstellst mir hier Dinge, die einfach nicht der Wahrheit entsprechen. Ich kann doch nur von mir ausgehen und MEINE Meinung darlegen, oder? Also nix mit Ich > Ihr.


    Ich unterstelle dir nichts, und ich tue auch nicht so, als würde ich dich kennen (René kenne ich übrigens genauso wenig). Nicht ohne Grund habe ich geschrieben:


    Ein Zitat, dass sehr schön illustriert, in welchen Kategorien du zu denken scheinst


    Tatsache ist, dass ich seit Jahren aufmerksam mitlese und die Beobachtung gemacht habe, dass du dich bei den meisten Gelegenheiten ausgesprochen herablassend über das Engagement der HSP-Gemeinschaft äußerst, während andere Labels sehr wohl daran interessiert und dazu fähig sind, sich an diesem Versuch eines Miteinanders zu beteiligen. So wie du nur von dir ausgehen und deine Meinung kundtun kannst, kann ich dich nur anhand meiner Wahrnehmung einschätzen. Und deine Äußerungen sind nun mal weitaus häufiger Anlass einer Auseinandersetzung, als dass sie zu einem Konsens und einer Vereinigung der Kräfte führen. Was nicht bedeutet, dass ich Initiativen wie den Ohrkanus vergessen hätte, an dem du ja beteiligt warst. Aber den Ohrkanus gibt es leider nicht mehr, während die HSP-Gemeinschaft mit der Arena eine Plattform betreibt und bereitstellt, von der gerade kleinere Labels profitieren könnten – zumindest mit der Zeit und wenn sie an einem Strang ziehen.


    Was hätte denn längst überwunden sein können? Woher willst Du das alles wissen? Welche Animositäten denn? Sorry, aber wenn ich eines nicht mag, dann Leute aus dem Hintergrund, die entweder so tun als wüssten sie was Sache ist oder die ganz genau wissen was los ist und unter irgendwelchen Namen durch die Foren turnen. Erleuchte mich.


    Ich benötige kein Hintergrundwissen, um deine ablehnende Haltung wahrzunehmen und mitzubekommen, dass du quasi jede hier ausgesprochene Einladung zur Zusammenarbeit infrage stellst bzw. von vorne herein als sinnlos erachtest, anstatt der Sache eine echte Chance zu geben. Dass du auf einer vorherigen Seite (sinngemäß) geschrieben hast, man hätte dich nur im Vorfeld anfragen müssen, dann hätte man ja darüber reden können, ändert daran nichts. Der Ton macht die Musik. Es tut mir Leid, aber wenn du nicht realisierst, wie negativ du oftmals wirkst, kann ich es auch nicht ändern.


    Aber bisher kam dem Medium oder den Labels gar nichts zugute, tut mir leid, merke ich nichts von.


    Okay. Dass es immer besser laufen könnte, wird hier wohl niemand bestreiten. Die Veranstaltung mag bescheiden sein, und ohne Frage wäre es klasse, wenn man einmal richtig aus dem Vollen schöpfen könnte. Aber wie soll die gesellschaftliche/mediale Aufmerksamkeit gesteigert werden, wenn man nicht immer wieder in die Öffentlichkeit geht? Am besten gemeinsam und aller Rückschläge zum Trotz – nur so lässt sich schließlich herausfinden, was funktioniert und was nicht. Und nur so besteht die Chance, dass mittelfristig ein richtiges Netzwerk entsteht, das noch größere Aktionen stemmen kann. Damit ...


    Schlechtreden muss ich gar nichts, das Programm spricht für sich.


    ... machst du es dir jedenfalls sehr einfach. Schade.

  • Ich unterstelle dir nichts, und ich tue auch nicht so, als würde ich dich kennen (René kenne ich übrigens genauso wenig). Nicht ohne Grund habe ich geschrieben:


    Du unterstellst mir hier so einiges. Gerade weil Du mich nicht kennst, sind es Unterstellungen. Ich würde sogar sagen, dass René mich besser kennt als Du. Und dieses Geschwurbel "Ich bin schon seit Jahren aufmerksamer Leser dieses Forums" berechtigt dich zu gar nichts, schon gar nicht dazu, mich in irgendeiner Weise als reale Person beurteilen zu wollen.


    So wie du nur von dir ausgehen und deine Meinung kundtun kannst, kann ich dich nur anhand meiner Wahrnehmung einschätzen. Und deine Äußerungen sind nun mal weitaus häufiger Anlass einer Auseinandersetzung, als dass sie zu einem Konsens und einer Vereinigung der Kräfte führen. Was nicht bedeutet, dass ich Initiativen wie den Ohrkanus vergessen hätte, an dem du ja beteiligt warst. Aber den Ohrkanus gibt es leider nicht mehr, während die HSP-Gemeinschaft mit der Arena eine Plattform betreibt und bereitstellt, von der gerade kleinere Labels profitieren könnten – zumindest mit der Zeit und wenn sie an einem Strang ziehen.


    Was hat der Ohrkanus damit zu tun? Ich bin nicht der Ohrkanus. Ich bin Patrick Holtheuer, ich bin Audionarchie. Selbständiger Freiberufler, kleines Label, erfolgreich, ganz ohne die Hörspiel-Gemeinschaft. Ich wollte damals mithelfen, man wollte nicht, Ende der Geschichte. Also wer zieht jetzt hier mit wem NICHT an einem Strang? Ist ja schön. wenn man kleinen Labels hilft bzw. wurde irgendwem wirklich geholfen? Man will etwas fürs Hörspiel tun...aber was? Das sind einfach nur meine Fragen gewesen und schon heißt es "Wäh, Du redest alles schlecht, Du bist böse etc." Wie wäre es einfach mal


    Zitat

    Ich benötige kein Hintergrundwissen, um deine ablehnende Haltung wahrzunehmen und mitzubekommen, dass du quasi jede hier ausgesprochene Einladung zur Zusammenarbeit infrage stellst bzw. von vorne herein als sinnlos erachtest, anstatt der Sache eine echte Chance zu geben. Dass du auf einer vorherigen Seite (sinngemäß) geschrieben hast, man hätte dich nur im Vorfeld anfragen müssen, dann hätte man ja darüber reden können, ändert daran nichts. Der Ton macht die Musik. Es tut mir Leid, aber wenn du nicht realisierst, wie negativ du oftmals wirkst, kann ich es auch nicht ändern.


    Nein, sicher, DU brauchst kein Hintergrundwissen, Du kannst einfach mal was raushauen. :lolz: Die ablehnende Haltung geht in erster Linie von der Hörspiel-Gemeinschaft aus, nicht von mir. Ich bin auch nicht der, der mal über seinen eigenen Schatten springen sollte. Ich habe damals mehr als einmal der Gemeinschaft (ich will keine Namen nennen) die Hand angeboten. Wurde nicht angenommen, was ich für absoluten Kindergarten erachtet habe und auch heute noch erachte. Wie dem auch sei, jetzt ist mir meine Zeit dafür einfach viel zu schade. Ich mache das jetzt halt auch wie andere Labels, wer was von mir will, kann mich ganz normal anfragen, buchen etc. Ich kenne keine Begründung, warum das bei mir jetzt anders sein soll. Aber vielleicht hast Du ja eine Begründung, warum ich den Grüßaugust machen sollte, der Du mich ja so hervorragend durch jahrelanges Mitlesen kennst.


    Zitat

    Okay. Dass es immer besser laufen könnte, wird hier wohl niemand bestreiten. Die Veranstaltung mag bescheiden sein, und ohne Frage wäre es klasse, wenn man einmal richtig aus dem Vollen schöpfen könnte. Aber wie soll die gesellschaftliche/mediale Aufmerksamkeit gesteigert werden, wenn man nicht immer wieder in die Öffentlichkeit geht? Am besten gemeinsam und aller Rückschläge zum Trotz – nur so lässt sich schließlich herausfinden, was funktioniert und was nicht. Und nur so besteht die Chance, dass mittelfristig ein richtiges Netzwerk entsteht, das noch größere Aktionen stemmen kann. Damit ...



    ... machst du es dir jedenfalls sehr einfach. Schade.


    Ja, dann soll die Gemeinschaft doch gemeinsam in die Öffentlichkeit gehen, bitte. Ich halte sie nicht auf.


    Und warum mache ich es mir einfach? Ich habe das Programm nicht...verursacht, anders kann man es ja schon gar nicht mehr nennen.


    Von meiner Seite aus war es das jetzt zum Thema, denn wie gesagt, Zeit, schade, kostbar, lieber Hörspiele machen, ist geiler. Ich wünsche allen viel Spaß in Leipzig und freue mich auf die erneuten Rekordmeldungen.

  • Das ist ein Programm wie es für eine Buchmesse passt. Man kann da nicht das erwarten, was die Hörspiel in Hamburg geboten war. Ich persönlich finde die Themen "Crowdfunding für Hörspielproduktionen – kurzer Hype oder langfristiger Trend?" und "Liebes Finanzministerium: Lesungen sind jetzt Kultur, Hörspiele aber nicht – im Ernst?" recht interessant, auch die Sache mit Kai Meyer. Nicht so, dass ich da hinfahren würde, auch nicht von Deutschland aus. Von den "kleinen Hörspiel-Live-Darbietungen" halte ich hingegen überhaupt nichts.


    Danke, genau das bestätigt doch das, was ich sage: Die Mischung machts! :P

  • Bevor ich eben noch die letzte Seite der Diskussion durchlese:


    Also ich bin vom Programm diesmal leider auch nicht so begeistert. Aber das ist natürlich zunächst auch erstmal eine subjektive Wahrnehmung.
    Und damit es vielleicht etwas konkreter in Richtung konstruktiver Ideen geht. Bei einer Veranstaltung, in der z.B. bekannte Synchronsprecher auf der Bühne irgendwas lustiges auf die Beine stellen - und selbst wenn es nur eine Talkrunde ist, fände ich schon deutlich spannender. Klar ist es nett, Produzenten auf der Bühne zu haben. Aber eigentlich würde ich gerade den bekannten Stimmen aus Film und Fernsehen eine viel größere Außenwirkung zurechnen. Selbst wenn man beim Vorbeilaufen nur mal stehen bleibt, weil man die Stimme doch irgendwie kennt. Zumindest könnte ich mir vorstellen zu solchen Programmpunkten auch gerne mal Freunde mitzuschleppen, was bei den aktuellen leider nicht so ganz der Fall ist.
    In der Hinsicht fand ich z.B. die Lauscherlounge-Veranstaltung vor zwei Jahren spitze.


    Klar, man muss die Leute natürlich auch erstmal herbekommen. Alles nicht ganz so einfach.
    Aber ich persönlich würde mir leichter tun, Freunde die von dem Medium noch nicht so viel Ahnung haben, zu einer Veranstaltung mit der dt. Stimme von (nur als Beispiel) Johnny Depp zu schleppen, als zu einer mit sehr unbekannten Sprechern, von denen ich selbst nicht so genau weiß, ob es sich auch wirklich lohnt.

  • DRY : Zumindest Justus Jonas wird anwesend sein. ;)


    Du unterstellst mir hier so einiges. Gerade weil Du mich nicht kennst, sind es Unterstellungen. Ich würde sogar sagen, dass René mich besser kennt als Du. Und dieses Geschwurbel "Ich bin schon seit Jahren aufmerksamer Leser dieses Forums" berechtigt dich zu gar nichts, schon gar nicht dazu, mich in irgendeiner Weise als reale Person beurteilen zu wollen.


    Dass René dich besser kennt, ist bestimmt richtig. Aber, mit Verlaub: wer sich wie du über Jahre hinweg in Abertausenden Beiträgen zu Wort meldet, nicht selten sehr undiplomatisch bis drastisch, muss damit umgehen können, dass er ein gewisses Außenbild vermittelt und dass sich die Leser eine Meinung bilden. Woran sollen wir unser Gegenüber denn bemessen, wenn nicht an seinen Worten und Taten? Das tun wir offline, und eben auch online.


    Ich habe mich nicht zu dir als Privatperson geäußert. Zu einer Einschätzung deines Verhaltens in Zusammenhang mit diesem Thema bin ich aber selbstverständlich berechtigt. Du urteilst auch allenthalben über andere, allein anhand schriftlicher Aussagen. Also warum nicht einfach mal auf einen Dialog eingehen, als sofort in die Defensive zu wechseln, jede Kritik als böswilligen Angriff zu interpretieren und pampig zu werden.


    Du wirst es voraussichtlich nicht glauben, aber ich schreibe hier ganz sicher nicht mit, weil es so viel Spaß macht, dich aus der Reserve zu locken. Vielmehr wurmt es mich tatsächlich, dass du und die HSP-Gemeinschaft nicht zusammenkommt. Einfach weil ich glaube, dass jeder fähige Produzent mehr der Sache gut tun würde, und dass die Arena auch ihm und seinen Projekten gut tun könnte. Aber da werden wir uns vermutlich nicht mehr einig.


    Was hat der Ohrkanus damit zu tun? Ich bin nicht der Ohrkanus. Ich bin Patrick Holtheuer, ich bin Audionarchie. Selbständiger Freiberufler, kleines Label, erfolgreich, ganz ohne die Hörspiel-Gemeinschaft. Ich wollte damals mithelfen, man wollte nicht, Ende der Geschichte. Also wer zieht jetzt hier mit wem NICHT an einem Strang? Ist ja schön. wenn man kleinen Labels hilft bzw. wurde irgendwem wirklich geholfen? Man will etwas fürs Hörspiel tun...aber was? Das sind einfach nur meine Fragen gewesen und schon heißt es "Wäh, Du redest alles schlecht, Du bist böse etc."


    Den Ohrkanus habe ich angeführt, weil er in meinen Augen ein gelungenes Beispiel für eine öffentliche, Hörspiel-bezogene Veranstaltung war, an der du mitgewirkt hast. Jetzt geht es um die Messe, und an dieser bist du nicht beteiligt. Das finde ich schade, aus den erwähnten Gründen.


    Deine Fragen haben René und Co in Form der Arena bereits beantwortet. Du hältst das Programm für wirkungslos, aber es ist nun mal das momentan bestmögliche. Und dass man ggf. auch mittel- und längerfristig denken sollte, mag dir auch nicht einleuchten, aber manchmal kommt man eben nur in kleinen Schritten vorwärts. Dazu habe ich ja schon ein paar Zeilen geschrieben. Der Vorwurf, die HSP-Gemeinschaft würde nichts tun, ist objektiv betrachtet jedenfalls nicht haltbar.


    Nein, sicher, DU brauchst kein Hintergrundwissen, Du kannst einfach mal was raushauen. :lolz: Die ablehnende Haltung geht in erster Linie von der Hörspiel-Gemeinschaft aus, nicht von mir. Ich bin auch nicht der, der mal über seinen eigenen Schatten springen sollte. Ich habe damals mehr als einmal der Gemeinschaft (ich will keine Namen nennen) die Hand angeboten. Wurde nicht angenommen, was ich für absoluten Kindergarten erachtet habe und auch heute noch erachte. Wie dem auch sei, jetzt ist mir meine Zeit dafür einfach viel zu schade. Ich mache das jetzt halt auch wie andere Labels, wer was von mir will, kann mich ganz normal anfragen, buchen etc. Ich kenne keine Begründung, warum das bei mir jetzt anders sein soll.


    Noch einmal: die Art und Weise, wie du auftrittst, sagt etwas aus, ob es dir gefällt oder nicht (s. oben). Insofern haue ich nicht einfach etwas raus, sondern ich benenne meinen Eindruck – der natürlich falsch sein kann, das will ich gar nicht bestreiten; gleichwohl ist es ein legitimer Eindruck, den ich auch begründet habe.


    Dass du dich in der Vergangenheit um eine Zusammenarbeit mit der HSP-Gemeinschaft bemüht hast, aber offenbar gegen verschlossene Türen gerannt bist, ist in der Tat genauso unschön. Ich könnte jetzt spekulieren, dass das seine Ursachen und eine Geschichte hat, aber dann drehen wir uns im Kreis. Das war damals, jetzt ist jetzt. Die Leitung der HSP-Gemeinschaft hat gewechselt, und warum Renés Kooperationsangebot nicht ehrlich gemeint sein sollte, kann ich nicht nachvollziehen. Während andere hier ganz normal über Für und Wider diskutieren und sich Gedanken über die beste Strategie machen, scheinst du nur eine Reaktion zu kennen: alles scheiße. Und das ist eben ... schade. Hatten wir schon.


    So. Und nun schließe ich mich deinem Beispiel an und verlasse das Spielfeld. Vielleicht hast du mich jetzt besser verstanden, vielleicht auch nicht. Ist eben nicht ganz so einfach, das mit der Verständigung im Internet. Aber wem erzähle ich das. ;)

  • DRY : Ich bin überrascht, dass dich das Programm nicht überzeugen kann. Wie hier einige schon bestätigt haben, ist die Mischung wichtig, vor allem unter dem Gesichtspunkt, NEUE Hörer zu gewinnen und trotzdem auch die bisherigen anzusprechen. Vor allem meine ich, dass einiges von dem, was du dir wünschst, tatsächlich im Programm drin ist - daher liste ich ein paar Sachen unten auf.


    Vorab aber die Bitte an alle, die sagen: "siehste, da ist doch auch Hörbuch dabei", dass sie dabei bedenken, dass das Absicht von uns ist -- weil nämlich auf die Leipziger Buchmesse jede Menge unterschiedliches Publikum kommt (wie gesagt, es geht dort nicht nur um Bücher und Hörbücher) und dass wir selbstverständlich auch bei den Nicht-Hörspiel-Veranstaltungen viel Werbung fürs Hörspiel machen werden. So haben wir es zum Beispiel geschafft, dass unser Hörspielmagazin diesmal bei ALLEN Veranstaltungen im Messeforum ausliegen wird, also nicht nur bei unseren eigenen Veranstaltungen. Und im Gegensatz zum Hörbuch-Gemeinschaftsstand kann man bei uns im Hörspiel-Gemeinschaftsstand die CDs auf Wunsch wirklich kaufen.


    Um es klar zu sagen: Unser Programm, das schon jetzt von allen Buchmesse-Kennern (sorry, damit meine ich diejenigen, die die gesamte Messe überblicken können) als das beste Angebot (!) der fünf Jahre Hörspiel-Arena gelobt wird, dieses Programm ist keine Verlegenheitslösung, sondern gezielt so zusammengestellt. Selbstverständlich waren wir auch diesmal abhängig von den Vorschlägen, aber nicht alles haben wir mit reingenommen. Und selbst wenn wir Anfang des Jahres noch händeringend nach Ausstellern fragen mussten: Das Programm war bereits vor Weihnachten zu 70 % fertig geplant. Aber die Besucher lesen tendenziell eher nicht das "reduzierte" Programm der Hörspiel-Gemeinschaft auf unserer Webseite, sondern schauen sich z.B. auf www.leipzig-liest.de an, was an einem Messetag und in einer bestimmten Halle so alles läuft. Deshalb ist es wichtig, im riesengroßen Programm von "Leipzig liest" (3200 Veranstaltungen an 410 Leseorten!) Akzente zu setzen:


    - Ja, Oliver Rohrbeck ist dabei, bei dem wir uns sehr für seine Unterstützung bedanken. Aber genauso ist auch Synchronsprecherin Maria Koschny dabei. Der eine zieht Hörspiel- und Film-Fans an, die andere Film-, Buch- und Hörbuch-Fans.


    - Nicht nur Bestsellerautor Kai Meyer kommt (Bücher-, Hörbuch- und Hörspiel-Fans), sondern auch noch jemand, den wir erst nächste Woche ankündigen dürfen. Er wird Bücher- und Hörspiel-Fans gleichermaßen anziehen und ist ein absolutes (Super-)Highlight.


    - In der Innenstadt gibt es als Live-Hörspiel quasi die Fortsetzung der sehr, sehr erfolgreichen Veranstaltung vom letzten Jahr bei uns auf der Buchmesse. Wieder ein Experiment, weil wir das in die City verlagern (im Rahmen des größten Lesefestes Europas), aber auch ein konsequenter Schritt vorwärts, weil das Feedback so gigantisch war (und die Jungs einfach "heiß" drauf sind *g*).


    - Apropos: Da ist noch jemand schon heiß auf sein Publikum. Ebenfalls in der Innenstadt gibt es eine inszenierte Lesung von einer absoluten "Rampensau". Bei beiden Veranstaltungen in der Innenstadt gibt es natürlich ebenfalls das Hörspielmagazin zum Mitnehmen.


    - Ebenso haben wir ein Live-Hörspiel dabei, bei dem das Publikum entscheidet, wie es weitergeht. Nach meiner 25-jährigen Buchmesse-Erfahrung sprechen "Interaktionen" die Besucher immer an, egal ob sie Hörspiele mögen oder nicht.


    - Für Kinder gibt es zwei musikalische Hörspiele (u.a. der zurzeit in den Medien sehr aktuelle "kleine Prinz"), dazu zwei interaktive Hörspiel-Features, Geschichten einer beliebten Buchreihe, Einhorn-Geschichten für Mädchen, ein interaktives Fantasy-Hörspiel und "mal eben" auch Schandmaul LIVE. Bei solchen Veranstaltungen kommen erfahrungsgemäß immer viele Familien, womit wir alte und neue Hörer anziehen, aber auch "neue Alte". ;-)


    - Talkrunden: Für euch ein alter Hut, dagegen für Fachbesucher (Verlage, Händler, Journalisten u.a.) und z.B. für politisch Interessierte ein klarer Anziehungspunkt. Diesmal sind es übrigens weniger Talks als in den letzten Jahren, womit wir einem Wunsch nachkommen, der 2014 mehrfach geäußert wurde, u.a. von Patrick. Auch wenn wir Talkrunden weiterhin richtig und wichtig finden, wollen wir konstruktives Feedback nicht ignorieren.


    - Messe-Rundgänge: Bisher gingen die beiden Führungen ganz allgemein durch den großen Hörbuchbereich. Jetzt steuern die Interessierten (neben normalen Besuchern vor allem Journalisten und Händler) gezielt auch den Hörspielbereich an, womit das Hörspiel auch auf diese Weise aus der Masse der Hörbücher herausgehoben wird.


    Bei den reinen Hörbuch-Veranstaltungen, die jetzt noch übrig bleiben, muss man auf die Genres schauen: Sci-Fi, Krimi, Fantasy, Historisches -- da kommen viele Messebesucher, die das Thema im Programm finden, wegen des Inhaltes, nicht wegen der literarischen Umsetzungsform. Die dürfen sich dann aber gerne überraschen lassen. ;-)


    Und natürlich feuern wir auch da aus allen Kanälen, die finanziell im Rahmen bleiben - vom Hörspielmagazin über Flyer und Plakate bis zu zielgruppengerechter Werbung bei Facebook im Vorfeld. Von unserer (teuren) Pressekampagne via Nachrichten-Satellit (heißt wirklich so) und 800 Themenportalen mal ganz abgesehen. Allein das sehen viele Aussteller schon als starken Gegenwert für die Teilnahme.


    Hinzu kommt übrigens noch, dass auch diejenigen Werbung für uns machen, die uns gewisse Highlights ermöglicht haben, ohne selber Aussteller zu sein. So hat z.B. Oetinger ein Interesse daran, dass viele Fans von Maria Koschny auch zu uns kommen, und die Lauscherlounge weist selbstverständlich auch auf den Besuch von Oliver Rohrbeck bei uns hin. Und da ist noch ein weiterer Verlag und ein weiteres Highlight, das wohl über noch viel mehr (!) Kanäle beworben wird - da bin ich sicher. Dazu aber nächste Woche mehr.


    Mein Fazit: Die LBM ist die einzige Plattform in Deutschland, auf der alle diese Möglichkeiten zusammenkommen. Es gibt KEINE Alternative, und eine andere können wir nicht aus dem Boden stampfen. So was wurde mal in Hamburg versucht und ist kräftig in die Hose gegangen. Auch wir haben es versucht (in Köln; zum Glück plus/minus Null, dazu sind wir verpflichtet) und mussten einsehen, dass unsere Ressourcen nicht ausreichen. Zumal wir, wie gesagt, alles ehrenamtlich in unserer Freizeit machen. Irgendwo sind einfach Grenzen gesetzt. Gerade deshalb finden wir es so wichtig, an eine (jedes Jahr größer werdende!) funktionierende "Multimedia-Veranstaltung" anzudocken. Das Publikum ist einfach schon da -- jetzt muss es "nur noch" unseren Stand und unsere Veranstaltungen gezielt ansteuern und dort bleiben.


    Ehrlich: Wer mithelfen möchte, ist herzlich eingeladen! Und dazu muss man übrigens kein Mitglied sein. Schreibt uns doch einfach mal über unser Kontaktformular...

  • DRY : Ich bin überrascht, dass dich das Programm nicht überzeugen kann.


    Ich nicht.


    Zitat

    - Talkrunden: Für euch ein alter Hut, dagegen für Fachbesucher (Verlage, Händler, Journalisten u.a.) und z.B. für politisch Interessierte ein klarer Anziehungspunkt. Diesmal sind es übrigens weniger Talks als in den letzten Jahren, womit wir einem Wunsch nachkommen, der 2014 mehrfach geäußert wurde, u.a. von Patrick. Auch wenn wir Talkrunden weiterhin richtig und wichtig finden, wollen wir konstruktives Feedback nicht ignorieren.


    Dann zeige mal bitte, wo ich das gesagt habe. Ansonsten bitte meinen Namen raus nehmen, danke. Ich wollte nämlich zu dieser Veranstaltung nichts mehr sagen. Auch in Zukunft bitte nicht mehr zitieren oder auf irgendwas berufen, was ich angeblich gesagt haben soll, danke.


    Wenn ich überhaupt was zu den Talkrunden gesagt habe, dann dass man mehr qualifizierte Redner auf die Bühne bringen sollte. Denn dann kann es gar nicht genug Talkrunden geben. Und in Köln habe ich mir mehr Talkrunden gewünscht bzw. überhaupt mal Talkrunden, aber nein, da wollte man nur Live-Programm, von dem auch gefühlt 50-70% eher dem semiprofessionellen Bereich anzusiedeln war.


    Zitat

    Mein Fazit: Die LBM ist die einzige Plattform in Deutschland, auf der alle diese Möglichkeiten zusammenkommen. Es gibt KEINE Alternative, und eine andere können wir nicht aus dem Boden stampfen. So was wurde mal in Hamburg versucht und ist kräftig in die Hose gegangen.


    Hat Günter dir seine Zahlen offen gelegt?


    Zitat

    Das Publikum ist einfach schon da -- jetzt muss es "nur noch" unseren Stand und unsere Veranstaltungen gezielt ansteuern und dort bleiben.


    Diesen Spruch lese ich auch schon seit gefühlten Ewigkeiten.


    Dann mal Glückwunsch zum besten Programm seit 5 Jahren.

  • Zitat

    Ich nicht.

    Wissen wir.


    Zitat

    überhaupt mal Talkrunden, aber nein, da wollte man nur Live-Programm,
    von dem auch gefühlt 50-70% eher dem semiprofessionellen Bereich
    anzusiedeln war.

    Genau: Da wollte "man"... Und "man" ist für dich das grundsätzliche Problem: Du akzeptierst nicht, dass wir unsere Veranstaltungen in einer Gemeinschaft besprechen, die mittlerweile 110 Mitglieder hat. ALLES wird bei uns gemeinsam entwickelt, durchgeführt oder auch verworfen - natürlich über eine zentrale Schnittstelle, weil das sonst nicht funktioniert. Aber bei allem (und das sind beileibe nicht nur Veranstaltungen, die "draußen" bei den Hörspiel-Fans ankommen, sondern es sind weitaus mehr "unter der Haube", was gerade Labeln im Alltag helfen soll) kommen die Ideen von Mitgliedern und werden zur Diskussion gestellt, oder wir als Vorstand UND Beirat (unsere Vereinsstruktur ist eben gerade nicht auf eine oder zwei Personen reduziert) stellen Ideen zur Diskussion, holen ein Stimmungsbild ein und machen dann entweder weiter oder lassen es sein. In eine solche Gemeinschaft passt aber nur rein, wer zur Zusammenarbeit bereit ist, und dazu gehört auch, Mehrheitsentscheidungen zu akzeptieren und mitzutragen, selbst wenn man anderer Meinung ist. Dieses Gefühl hatten wir bei dir damals ganz extrem NICHT, und seit Jahren bekommen wir es immer und immer wieder bestätigt. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass wir jemals einen Mitgliedsantrag von dir vorliegen hatten, aber wahrscheinlich ist das auch gut so: Jemand, der immer wieder zeigt, dass er nicht für eine Sache gemeinsam mit anderen an einem Strang ziehen will, sei es aktiv oder passiv, der braucht jetzt nicht so zu tun, als würden seine Vorschläge das Hörspiel retten und alle anderen hätten eh keine Ahnung. Wie gesagt: Wenn du so von dir und deinen Ideen überzeugt bist, dann produziere nicht nur gute CDs, sondern tu mal Butter bei die Fische. Sonst gilt nämlich das, was ich unten als Wiederholung geantwortet habe.


    Zitat

    Hat Günter dir seine Zahlen offen gelegt?

    Nein, aber das braucht er gar nicht. Wenn du ein einziges Mal eine solche Veranstaltung wie die, für die das HÖRSPIEL-Team sich jahrelang das Gesäß aufgerissen hat, nur ansatzweise mal selbst organisiert hättest, wüsstest du, was Sache ist. Als Geschäftsmann sowieso.


    Dass hier ein tolles Experiment "in die Hose gegangen ist", ist von der Formulierung her zwar mein ganz persönlicher Eindruck, aber im Umkehrschluss müsste man ja feststellen:


    1. Die Veranstaltung gibt's immer noch und findet bundesweite Beachtung in fast allen Medien.
    2. Die Veranstaltung findet immer noch in einer Top-Location statt - und nicht in einer Halle, von der jede Menge Aussteller (uns ins Gesicht gesagt) "geschockt" waren.
    3. Seit Jahren kommen immer mehr Besucher dorthin - und nicht die jedes Jahr offiziell kommunizierten 3000.
    4. Auf der Veranstaltung gibt es die ganze Bandbreite des Mediums Hörspiel - und nicht etwa Gebrauchtwaren-Anbieter und klassische Hörbuchverlage, die miteinander konkurrieren.


    Einigen wir uns darauf, dass das Experiment nicht geglückt ist? ;-)


    Zitat

    Diesen Spruch lese ich auch schon seit gefühlten Ewigkeiten.

    Genau. Weil er stimmt. Richte dich schon mal darauf an, ihn noch öfter zu lesen. ;-)


    Du könntest ja - trotz aller Ressentiments gegenüber einigen alten und neuen Mitgliedern der Hörspiel-Gemeinschaft - über deinen Schatten springen und mal an das große Ganze denken. Das Hörspiel hat es nämlich verdient, dass jeder, der das Medium liebt, für die einzige (!) große Hörspiel-Veranstaltung dieses Jahres regelrecht "trommelt", auch wenn er selbst Grund zur Kritik hat. So haben die, die an die Aktion glauben (und da sind sicher auch welche dabei, die von dir respektiert werden, oder?), eine noch größere Chance, von neuen und alten Hörspiel-Fans entdeckt zu werden. Und die, die nicht daran glauben (klar, auch die gibt's in einer Gemeinschaft), halten sich zurück und torpedieren solche Versuche nicht -- denn die wurden mehrheitlich beschlossen.


    Ich ahne aber deine Antwort schon - und bin ehrlich gesagt froh, dass es hier noch viele andere Hörspielkenner gibt, die nach meinem Eindruck genauso viel Ahnung haben wie du. Übrigens haben wir auch 2014 wieder neue Mitglieder gewonnen - und gerade jetzt erst wieder zwei weitere.

  • Ich war mit dabei, als die erste Hörspiel organisiert wurde. Der Name stammt sogar von mir, genau wie der des Hearos. Ich weiß, was für eine Heidenarbeit die Organisation einer solchen Veranstaltung bedeutet. Also komm mir nicht mit deinem arroganten Gerede von oben herab.


    Und ich gebe dir jetzt den guten Rat, es zu unterlassen, krampfhaft den Spieß umdrehen zu wollen. Die Ressentiments kamen immer von euch, denn ich bin mehrfach über meinen Schatten gesprungen und habe euch die Hand gereicht, die immer und immer ausgeschlagen wurde. Das war kleingeistiges Denken auf Kindergartenniveau, von wegen großes Ganzes, Pustekuchen. Da wurde die Nase weiter schön in den Wind gehalten und weiter mit den eigenen Lieblingen was auf die Beine gestellt.


    Tun etwa die etwas fürs Hörspiel, die hinten rum versuchen, ihren Laden zu verscherbeln? Wohl kaum.


    Wenn das schon Torpedieren ist, wenn Kritik geäußert wird, dann weiß ich ja, wie es um euch bestellt ist.


    Wie viele sind in der letzten Zeit ausgetreten, kannst Du das auch sagen? Weil Versprechungen nicht gehalten worden sind. Was macht eigentlich der Hörspiel-Club?


    Ist die Hörmich eigentlich keine Hörspiel-Veranstaltung? Oder ist die zu klein und wird deshalb nicht als Vergleich heran gezogen?


    Das war es jetzt von meiner Seite, over and out.

  • 2. Die Veranstaltung findet immer noch in einer Top-Location statt - und nicht in einer Halle, von der jede Menge Aussteller (uns ins Gesicht gesagt) "geschockt" waren.


    Das galt für die letzte Hörspiel.....war zu eng, aber sowas hätte man ja ändern können....aber ohne Support...
    ....und wo war da die Hörspiel-Gemeindschaft?! Man hat gewartet, bis es baden ging und hat dann sein eigenes Ding (sujektives Empfinden)
    Als es den Ohrkanus gab, hab ich auch dich - Rene - nie gesehen....


    Es ist eigentlich immer gleich: DIe Hörspiellandschaft ist zu zerstritten...

  • Das galt für die letzte Hörspiel.....war zu eng, aber sowas hätte man ja ändern können....aber ohne Support...
    ....und wo war da die Hörspiel-Gemeindschaft?! Man hat gewartet, bis es banden ging und hat dann sein eigenes Ding (sujektives Empfinden)
    Als es den Ohrkanus gab, hab ich auch dich - Rene - nie gesehen....


    Es ist eigentlich immer gleich: DIe Hörspiellandschaft ist zu zerstritten...


    Man hängt doch lieber dem Dt. Hörbuchpreis am Rockzipfel. Die, die sowieso schon genug Kohle haben und eine große Lobby.

  • @ Detlef: Wo die Hörspiel-Gemeinschaft bei der 3. HÖRSPIEL war... Wenn das ein Vorwurf sein soll, so ist er UNFAIR.


    Die Hörspiel-Gemeinschaft war da, wo sie hingehörte: Einen Tag vorher (!) haben wir uns in Hamburg gegründet (!), und das waren ausschließlich private Hörspiel-Webseiten-Macher. Und trotzdem waren wir auf der HÖRSPIEL mit zig Leuten vor Ort. Dort hatten wir einen gar nicht mal so kleinen Stand, direkt neben EUROPA (leider auch dem besagten Gebrauchtwarenhändler), und waren stundenlang mit einem (ziemlich auffallenden) Casting für eine Nebenrolle für "Dragonbound" beschäftigt - inklusive großem Finale auf der Bühne. Da wurden auch (meines Wissens zum ersten Mal überhaupt) Massenszenen aufgenommen, die in mehreren Dragonbound-Folgen zum Einsatz kamen. Heute gehört Gigaphon zur Hörspiel-Gemeinschaft und wurde als 100. Mitglied mit einer eigenen Pressemitteilung vorgestellt.


    Stichwort Ohrkanus: Ich persönlich konnte leider tatsächlich an keiner Preisverleihung teilnehmen, habe aber immer dafür über verschiedene Kanäle getrommelt - gerade auch in einem renommierten Händler-Magazin, um Buchhändler auf diese Empfehlungen hinzuweisen. Meine Teilnahme war aber auch gar nicht nötig, weil der Vorstandsvorsitzende und auch andere Vereinsmitglieder da waren und, so viel ich weiß, selbst mit angepackt (!) haben. Außerdem war die Hörspiel-Gemeinschaft selber Mitglied im Ohrkanus-Verein!


    Aber das wichtigste Gegenargument ist, dass es vor der letzten Ohrkanus-Verleihung ein (für alle ziemlich aufwendiges) Treffen von Vereinsmitgliedern mit einem Ohrkanus-Verantwortlichen (auf dessen Wunsch) gab, in dem über eine Fortführung des Preises (!) in Händen der Hörspiel-Gemeinschaft beraten wurde. Das war bereits gefühlt zu 99 % besprochen, aber dann hieß es vom Ohrkanus-Verein, dass man doch weitermachen wolle. Irgendwann wurde der Verein aufgelöst, und es gab leider keine neue Initiative mehr, das Projekt in unsere Hände zu legen. Da hatte sich aber auch bei uns einiges verändert, weswegen wir unsere Kräfte neu sammeln mussten.


    @ Patrick: "Man" hängt dem Dt. Hörbuchpreis "am Rockzipfel"? Wer genau ist "man" und wieso "Rockzipfel"? Indem wir ausschließlich auf Nominierungen und Gewinner hinweisen, die sich rein ums Hörspiel drehen, womit wir ebenfalls unserem Vereinsziel gerecht werden? Mehr als das tun wir nicht, und ich selbst bin seit Jahren nicht mehr dabei. Also? Gäbe es den Ohrkanus noch, würden wir auch weiterhin darüber berichten - ebenso wie über den Hörspiel-Award... "Am Rockzipfel"? So was kann ich nur auf Neid zurückführen: die Sache mit der "Kohle" und der "Lobby". Wenn du richtig Bescheid wüsstest, würde dir eine solche verbale Entgleisung nicht passieren.


    Stichwort HÖRMICH: DAS ist ein Beispiel dafür, dass andere Leute sich an anderen Orten zusammentun und die Ärmel hochkrempeln. Selbstverständlich haben wir unsere Teilnahme im Verein diskutiert (so wie ALLES ANDERE auch) und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir es personell und finanziell so kurz nach der Buchmesse nicht hinbekommen - mal abgesehen davon, dass beide Probleme für potenziell teilnehmende Verlage erst recht gelten. Natürlich aber leiten wir die (uns zugeschickten) Infos an die Verlage weiter, die dann selbst entscheiden können, ob sie mitmachen. Und natürlich berichten wir über die HÖRMICH, ob es bei Facebook ist oder auch wieder (!) im kommenden Hörspielmagazin.


    Stichwort Mitgliederentwicklung: Ich habe gerade nachgeschaut: Im letzten Jahr hatten wir 9 Austritte und 17 Eintritte, über alle Jahre hinweg 22 Austritte ingesamt und 133 Eintritte. Was möchtest du daraus schließen?


    @ Luke: Ehrlich lieben Dank für deinen Vermittlungsversuch, und normalerweise kann ich sehr gut Kindergarten Kindergarten sein lassen und jemandem die Hand reichen (die er mir persönlich übrigens noch nie gereicht hat; vielleicht meinte er meinen Vorgänger). Aber als amtierender Vorsitzender muss ich mich für Fehleinschätzungen entschuldigen (der Hörspiel-Club ist so eine: die an sich gute Idee könnte wirklich viel besser laufen), darf aber auch nicht einfach haltlose Anschuldigungen und pauschale Verurteilungen stehen lassen, sondern muss unsere VIELEN ehrenamtlich tätigen Mitglieder (über die Hälfte sind übrigens keine Verlage!), die sich immer wieder (privat) das Gesäß aufreißen, schlicht und einfach verteidigen. Und zwar gegen jemanden, der alles nur schlechtmacht, statt es uns als Verein, nein, ALLEN einfach mal zu zeigen, wie man es besser machen könnte, weil die vielen Ideen ja offensichtlich schon in der Schublade liegen. Denn wie hieß es? Uns solle die Arbeit ja nicht abgenommen werden. Heißt im Umkehrschluss: Wenn's bei uns nicht läuft, hätte der, der sein Engagement heute verweigert, es im Nachhinein garantiert besser gemacht. Das werden wir nur nie herausfinden.


    Wie gesagt, uns Lösungen liefern braucht man nicht, sondern einfach: machen und überraschen. Ganz im Ernst! Warum sollten wir dagegen sein? Das steht jedem frei und hilft dem Hörspiel - siehe HÖRMICH, Ohrkanus, DIE HÖRSPIEL und, und, und. Wir machen weiter, wie wir es als Gemeinschaft (!) für richtig halten, und unterstützen JEDEN, der fürs Hörspiel die Ärmel hochkrempeln will. Ob er Mitglied ist oder nicht.


    Man muss es nur wollen...

  • @ Detlef: Wo die Hörspiel-Gemeinschaft bei der 3. HÖRSPIEL war... Wenn das ein Vorwurf sein soll, so ist er UNFAIR.


    Die Hörspiel-Gemeinschaft war da, wo sie hingehörte: Einen Tag vorher (!) haben wir uns in Hamburg gegründet (!),

    @Rene: Nichts für ungut, der Satz, dass einige die Bedingungen der 3. Hörspiel als Katastrophal sahen, sah ich als Seitenhieb für die Macher, was sie schlicht nicht verdient haben. Das die Hörspiel-Gemeinschaft damals ganz neu war, hatte ich nicht mehr aufm Schirm, vermutlich gerade wegen dem großen Stand, der in der Tat gut platziert und besucht war ! 8) Diese Art von Event hätte gar nicht erst sterben dürfen, aber leider haben die- die so etwas unterstützen könnten - kein Interesse, warum auch immer... (gleiches gilt auch für den Ohrkanus). Besonders eine Preisverleihung für den kommerziellen Markt sollte es geben, einfach aus Respekt vor den vielen genialen Schauspielern und Machern. Einfach als Danke und als Ansporn....