Björn Hellmark schien eine "erfundene Figur" eines Romanautoren zu sein. Doch weit gefehlt !
- Es gab die "Rennsportfirma - MARCH"
- UND....
Uns liegen Beweise vor, das es den Rennfahrer Björn Hellmark wirklich gegeben haben soll.
Aber lest selbst.
Björn Hellmark lebte !!!!!
Als an diesem Sonntag die Formel-1-Piloten auf die 4,2 Kilometer lange Strecke von Zandvoort gehen, fährt unter ihnen ein Neuling: der funfundzwanzigjährige Engländer Roger Williamson aus Leichester. Er gilt in seiner Heimat als eines der erfolgreichsten Nachwuchstalente im Grand-Prix-Sport. Der Formel-3-Meister von 1970, der sich vor vier Wochen in Monza seinen ersten Sieg in der Formel 2 geholt hat, hat vor vierzehn Tagen in Silverstone sein Debüt in der Formel 1 gegeben. Es ist nicht glücklich verlaufen. Sein Formel-1-March, der 200 PS stärker ist als die bisher von Williamson gefahrenen Formel-2-Wagen, ist eins der acht Autos, die in die Startkarambolage verwickelt werden und zu Bruch gehen.
Zandvoort ist das zweite Formel-1-Rennen für den jungen Briten. Es beginnt für ihn ohne besondere Vorkommnisse. Als er mit seinem March-Ersatzwagen in die zehnte Runde geht, liegt er auf 13. Position. In seinem Windschatten fährt sein Freund und Teamgefährte, der achtundzwanzigjährige Engländer David Purley. Sein Abstand zum March seines Freundes Roger beträgt etwa dreißig Meter. Die beiden Wagen jagen im fünften Gang den Tunnel Oost herunter. Geschwindigkeit: 240 Stundenkilometer. Kurz vor dem Abbremsen in die Panorama-Kurve platzt am March von Williamson ein Reifen.
Der Wagen bricht nach rechts aus. Knallt gegen die Leitschiene, schießt an ihr hoch und überschlägt sich. Auf dem stählernen Überrollbügel rutscht Williamsons March funkensprühend dreihundert Meter über die Piste. Kommt schließlich am rechten Fahrbahnrand zum Stillstand. Roger Williamson liegt angeschnallt unter dem 530 Kilo schweren Wagen. Er ist bei vollem Bewusstsein. Aber er kann sich mit eigener Kraft nicht befreien.
Nur einige Sekunden später bremst auf der anderen Fahrbahnseite der zweite March. David Purley klettert aus seinem Cockpit und rennt über die Fahrbahn zur Unglücksstelle. Aus dem Heck des Unfallwagens schießen kleine blaue Stichflammen. Puley weiß, falls der March in Flammen aufgehen sollte, bleibt seinem Freund Roger im Höchstfall nur eine Minute. Aber noch brennt der Wagen nicht. Beobachtet von Millionen Fernsehzuschauern versucht David Purley, den Wagen seines Freundes umzukippen. Ihn wieder auf seine vier Räder zu stellen. Aber das Fahrzeug ist zu schwer. Er schafft es nicht allein. Da eilen die Streckenposten herbei. Purley atmet auf. Mit vereinter Kraft wird es ein Leichtes sein, den Wagen umzukippen und Roger aus der Falle zu befreien.
In dreißig Sekunden kann der Alptraum überstanden sein. Aber die Streckenposten zögern. Sie bleiben stehen. Sie trauen sich nicht an den Unfallwagen heran. Sie haben Angst, er könnte jeden Augenblick in die Luft fliegen. Purley läuft zu ihnen. Er schreit sie an. Er versucht, sie zum Wagen zu zerren. Aber die Streckenposten weigern sich, Hilfe zu leisten. Als Purley zum Wagen seines Freundes zurück will, versuchen sie, ihn daran zu hindern.
Purley hört Rogers verzweifelte Schreie. Holt mich raus! Holt mich raus! Er rennt auf die andere Seite der Fahrbahn. Vorbei an den Wagen seiner Kollegen, die sich an der Unfallstelle vorbeibremsen. Helft mir! Brüllt er den Zuschauern zu. Und tatsächlich, einige Beherzte beginnen, über die Absperrung zu klettern. Ein Anlass für die untätig herumstehenden Streckenposten, erstmalig in Aktion zu treten: Sie jagen die freiwilligen Helfer zurück. Purley ist rasend vor Wut. Statt das Rennen abzubrechen, wird den Fahrern nur die gelbe Flagge gezeigt. Achtung, Gefahr! Das Rennen geht weiter.
Purley jagt zurück zum Wagen seines Freundes. Immer mehr Streckenposten, auch Polizisten und Leute der Rennleitung versammeln sich jetzt an der Unglücksstelle. Aber nicht einer von ihnen rührt eine Hand. Inzwischen sind fast drei Minuten vergangen. Purley schreit die Männer an. Er bittet. Er fleht sie an, ihm zu helfen. Umsonst. Keiner rührt sich von der Stelle. Inzwischen beginnen an dem Unglückswagen die Flammen zu züngeln. Purley weiß, jeden Moment kann jetzt einer der 90-Liter-Tanks in die Luft fliegen. Purley jagt ein zweites Mal über die Fahrbahn. Reißt aus seinem Wagen den Handfeuerlöscher. Hetzt in Sprüngen zurück durch die heranbremsenden Wagen seiner Kollegen. Da explodiert der erste Tank. Der March seines Freundes steht in Flammen. Purley kämpft sich durch die Wand aus Rauch und Flammen und versucht zu löschen. Aber der Inhalt seines Feuerlöschers reicht nicht aus, den Brand zu ersticken. Die vier- oder fünffache Menge wäre nötig. Und sie müsste geballt zum Einsatz kommen.
Purley weiß, es geht jetzt um Sekunden. Noch einmal fleht er die berufsmäßigen Retter an, Williamson mit ihm aus den Flammen zu holen. Niemand kümmert sich um sein Schreien. Über der Piste liegt jetzt eine dicke Rauchwolke. Aber das Rennen geht weiter. Runde um Runde bremsen sich die Fahrer durch den Qualm an der Unglücksstelle vorbei. Sie mit ihren feuerfesten Asbestanzügen sind die einzigen, die Roger Williamson jetzt noch retten können. Aber Purley wartet vergebens auf die Hilfe seiner Kollegen.
Die Rennleitung bricht das Rennen nicht ab. Also besteht kein Anlass zum Halten. Das Löschen brennender Fahrzeuge ist Aufgabe der Feuerwehr. Aber die Feuerwehr des Rennkurses von Zandvoort kommt heute genauso wenig wie vor drei Jahren, als Piers Courage an der selben Stelle verbrannte. Und als sie endlich eintraf, schaufelte sie den Sterbenden mit Dünensand zu, statt ihn aus dem Wagen zu holen.
An diesem Sonntag vergehen fünf Minuten nach Ausbruch des Brandes, bis die Feuerwehr am Unfallort eintrifft. Zu diesem Zeitpunkt muss Roger Williamson bereits tot sein. Aber auch die Feuerwehrleute in ihren dicken Asbestanzügen trauen sich nicht an das brennende Wrack heran. David Purley verliert jetzt die Beherrschung. In hilflosem Zorn schlägt er auf die Feuerwehrleute ein. Dann entreißt er ihm den Schlauch und beginnt zu löschen. Wieder will er den brennenden Wagen umdrehen, und wieder bleibt er der einzige, der es versucht. Erst als die Feuerwehrleute das Wrack saubergespritzt haben, kippen sie es um. Aus dem verschmorten Metall rutscht die verkohle Leiche Roger Williamsons.
Nach dem Rennen, das mit einem Tyrrell-Ford-Doppelsieg zu Ende geht, Jackie Stewart gewinnt vor seinem Teamgefährten Francois Cevert, werden folgende Kommentare abgegeben:
"Der Fahrer muss sich voll auf die Strecke konzentrieren. Nur in Bruchteilen von Sekunden kann er erfassen, dass sich irgend etwas tut. Da er aber den Unfall gar nicht beurteilen kann, hält er auch nicht an." (Rolf Stommelen, Formel-1-Pilot).
"Es war alles in Ordnung. Es gab keine Chance für uns, Williamson zu retten. Ich sah also auch keinen Anlass, das Rennen zu stoppen." (Der holländische Rennleiter Ben Huisman).
"Sie haben Roger Williamson umgebracht. Das Rennen hätte gestoppt werden müssen. Über dem Kurs lagen dicke Rauchwolken. Wäre das Rennen unterbrochen worden, hätten die anderen Fahrer Williamson helfen können." - (Dennis Hulme, Formel-1-Pilot, Präsident der Fahrergewerkschaft).
"Wem würde in einem solchen Moment ein Abbruch des Rennens denn wirklich nützen?" (Huschke von Hanstein, Sportpräsident des AvD).
"Wenn man mit Tempo 250 an einem brennenden Auto vorbeifährt, Streckenposten und Feuerwehrleute dort stehen sieht, da denkt man: da ist keiner mehr drinnen." (Niki Lauda, Formel-1-Pilot).
"Das war der sinnloseste Tod in der Geschichte des Rennsports. Die Steckenposten sahen zu, wie ein Mensch in seinem Fahrzeug verbrannte. Sie hätten nur rechtzeitig mit zupacken müssen, um den Wagen hochzuheben und auf die Räder fallen zu lassen. Aber sie waren alle Feiglinge!" (David Purley, Formel-1-Pilot, vierzehn Tage später auf dem Nürburgring ausgezeichnet mit der "Jo-Siffert-Tapferkeitsmedaille".)
Quelle: Die Meute" von Heike Doutiné
Wir haben sogar Bildmaterial sowohl als Video und als Foto von diesem schrecklichen Unfall. Sobald wir die Genehmigung haben dieses zu veröffentlichen ziegen wir Euch die Tatsachendieses schrecklichen Unfalls der die Welt erschütterte, wir gehen davon aus das dies "DAN SHOCKER" inspirierte die Serie Macabros zu schreiben!